Schnee und Eis
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Hallo in die Runde,
Dieser Winter ist der erste, in dem ich Auto fahren darf (seit März) und ich freue mich sehr über den Schnee und den "Fahrspaß". Dabei achte ich aber meiner Meinung nach sehr darauf, dass ich niemanden gefährde oder es "übertreibe". Zuerst auf einem leeren Parkplatz üben, dann auf der Straße ausprobieren, aber auch nur in übersichtlichen Kurven driften, wenn kein Gegenverkehr kommt etc. Einfach, weil es mir Spaß macht. Daneben achte ich aber sehr darauf, dass ich z.B. viel größeren Abstand halte und viel früher zu Bremsen beginne um zu testen, wie glatt es ist etc.
Bei vielen Autofahrern frage ich mich aber, was die auf die Straße treibt. Dann fahren die z.B.
* mit 20 den Berg hoch und mit 50 den Berg runter
* auf der gleichen Straße innerorts, wo sie breit ist 30 und außerorts, wo sie zurückgenbaut ist 50, also immer "20 drunter", egal wie die Bedingungen sind.
* auf einer völlig geräumten und wirklich nicht glatten Straße 25 und auf einer vollkommen zugeeisten auch.
Da frage ich mich irgendwie, ob die Leute noch was merken. Habt ihr für sowas Verständnis?
Was mich auch noch interessieren würde: Haltet ihr es für sinnvoll, gerade als Fahranfänger, das Ausbrechen des Wagens etc. auf einem Parkplatz o.ä. zu üben oder ist das nur "spielerei"? Ich meine, das ist eigentlich sehr wichtig um ein Gefühl für den Wagen zu bekommen. Denn auch bei 30 km/h kann der Wagen mal ausbrechen, wenn es z.B. plötzlich glatt ist.
Bin auf eure Antworten gepannt, was ihr rücksichtsloser findet, mit Handbremse um die Kurve oder mit Handbremse die ganze Strecke, auch wenn es unnötig ist.
Gruß
Tim -
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Also ich hab jetzt erst Fahrschule gemacht und mein Fahrlehrer hat mich auch mit auf einen zugeschneiten Parkplatz genommen.
N 3er bMW mit Heckantrieb, das ist chon ganz lustig.
Naja und schnell darf ich auch nicht fahrn. Außerorts selbst auf gerader Strecke nur 80km/h.
Also manchmal find ichs übertrieben wie manche fahrn, denn das einemal wär ich nem anderen fast draufgefahrn, weil der so übertrieben vorsichtig gefahrn ist.
Und wenn du niemand anderes gefährdet ist es doch nicht schlimm so zu fahrn. Hätte ich kein Problem mit. -
Ich denke man sollte immer ans Wetter und seinen eigenen Fähigkeiten angepasst fahrn. Im nachhinein kann jeder sagen "Ach währ ich nur vorsichtiger gefahrn" wenn es dann mal gekracht hat. Auf der anderen Seite, man soll auch nicht übervorsichtig oder ängstlich fahren denn da passiert auch ne ganze Menge, gerade im Winter. Einmal zuviel oder zu schnell gebremst und der Hintermann rutscht einem mit seinem Auto hinten drauf. Von mir aus kanns auch schneller gehen, so lang du den nötigen Sicherheitsabstand zum vordermann läßt. Kurz runterschalten und mal Vollgas geben oder kurzes heftiges anbremsen (wenn niemand hinter dir ist) können dir aufschluß geben wie es mit Glätte auf der Straße bestellt ist. Aber hinter der nächsten Kurve kanns genau wieder anders aussehen. Ich hab selbst den Lappen seit (PKW und Motorrad) mittlerweile 16 Jahren und bin seither wirklich unfallfrei gefahren, auch wenn ich bei (10 PS Opel Vectra 2.2 und 200 PS Yamaha R1) ziemlich sportlich fahre.
Meine Meinung ist, daß man Respekt vor Eis und Schnee haben sollte. Respekt in der Hinsicht, daß man daran denkt, was man sich und anderen tut wenn man sich selber und die Witterung draußen überschätzt. Der Finanzielle Schaden ist denk ich immer noch der geringste wenn die Gesundheit in mitleidenschaft gezogen wird.
Was das ausbrechen des Wagens auf einem (hoffenjtloich leeren) Parkplatz angeht denke ich ist das nur sinnlose Spielerei bei denen du nicht gerade Reifen, Bremsen und Sprit schonst. Auch da kannst du Schäden an öffentlichen Zeug (z. B. Laternen) verursachen wenn du dein Fahrzeug nicht mehr unter kontrolle hast. Fahr lieber zum ADAC oder irgend nem anderen Automobilclub, die so genanntes Fahrsicherheitstraining angeboten wird. Und dort kannst du mit Experten solche Situationen Trainieren. Mit Experten deswegen, weil die dir genau erklären können was du in solchen Situationen zu tun und zu lassen hast.
Von daher wünsch ich euch allen Gute Fahrt und fahrt früh wenn ihr auf Arbeit oder in die Schule/Uni müßt bei solcher Witterung doch lieber nen paar Minuten früher los und übertreibt nicht mit dem Gas geben.
Beitrag geändert: 7.1.2009 18:15:21 von kalinawalsjakoff -
Aloha
also was ich von Schleichern halte, habe ich schon in so ziemlich jedem Auto-Thread hier zum besten gegeben^^
Zum fahren auf Schnee und Eis:
Erste Devise: Abstand halten. Denn du kannst noch so ein guter Fahrer sein, du kannst immer einen idioten vor dir haben, der Scheiße baut und wenns glatt ist sehen deine Karten sehr schlecht aus noch rechtzeitig zu bremsen. Gegen das schnelle Fahren ist nichts einzuwenden. Aber fahre vorausschauend. Wie kalinawalsjakoff schon geschrieben hat ist schnelles gasgeben oder bremsen sehr praktisch um sich über den zustand der Strasse klar zu werden, ansonsten fühlst du das mit ein wenig Übung, wie der untergrund beschaffen ist. Auf den parkplatz fahren mache ich auch jedes jahr beim ersten großen Schnee. So kommt man wieder in Übung, was das fahren auf Schnee betrifft und du kannst ausprobieren ab wann dein Auto ausbricht, wie lang es zum bremsen braucht und wie gut du beim bremsen auf Schnee lenken kannst. Handbremse, 360 und Co sind natürlich nur Spielerei, aber dein Handling verbesserst du damit allemal. -
Hey, danke schonmal für eure Antworten ;)
davidmus, auf deine Antwort hatte ich schon gewartet
Zum Fahrsicherheitstraining... ich habe hier noch einen Gutschein liegen, den ich auch sicher wahrnehmen will und werde. Ich suche nur noch jemanden, der bereit ist 100€ auszugeben, damit wir es zusammenmachen können, dann ist es doch spaßiger. Sonst mache ich es aber auch alleine, machen werde ich es aber auf jeden Fall.
Stimmt, schnelles Gas geben und Bremsen probiere ich auch aus, um zu testen, wie glatt es wirklich ist. Und natürlich ist es auch wichtig, auf die Straße zu achten. Letztens war es wirklich frei eigentlich, vor der Ampel war dann aber doch Eis auf der Fahrbahn. Ich hatte natürlich ohnehin schon fürh gebremst, bin danna ber auch stärker in die Eisen gegangen, als ich das Eis ein Stück vorher gesehen hatte und stand dann schon fast, als ich es erreicht hatte. Also: Augen auch auf die Fahrbahn vor einem. -
Hier in den nördlicheren Gefilden fällt ja weniger Schnee und die Autofahrer sind das nicht gewohnt, dass es lange so kalt und ggf. glatt ist, habe ich das Gefühl. Auf jeden Fall sieht man öfter mal ein relativ ratloses Gesicht hinter halb freigeräumten, beschlagenen Scheiben hervorblitzen, wenn es darum geht über den Schnee aus der Parklücke rauszufahren. Ansonsten ist bei uns schon ein Großteil der Straßen, zumindest die wichtigen, geräumt und mit dem Auto problemlos befahrbar. Mit dem Fahrrad sieht es da anders aus, da die Fahrradwege mit Schnee vollgeschüttet werden und ein paar Nebenstraßen nur "leicht" vereist sind.
Nochmal ein Hinweis an die Autofahrer unter euch: Macht eure Scheiben schneefrei, sonst seid ihr gefährlich für andere und ganz schnell ein paar Euronen los. Und passt auf die lieben Radfahrer auf :D -
zwiebeldoener schrieb:
Nochmal ein Hinweis an die Autofahrer unter euch: Macht eure Scheiben schneefrei, sonst seid ihr gefährlich für andere und ganz schnell ein paar Euronen los. Und passt auf die lieben Radfahrer auf :D
Da freuen sich jetzt wieder alle mit überdachten Parkplätzen und Garagen (ich mich auch). Kein Kratzen!
Wichtig ist aber dass man die Scheiben immer KOMPLETT! frei macht und nicht nur kleine Sichtlöcher. Am besten auch alle und nicht nur die nötigsten. Wer dafür nicht mal Zeit hat, sollte sowieso weg von der Straße.
Wichtig sind außerdem gute Winterreifen. Mind. 1,6 mm; besser und in Österreich mindestes Pflicht 4 mm. Dafür haben Winterreifen meist zusätzliche Markierungen im Profil.
Wie glatt es ist, kannst du auch einfach auf freier Strecke ausprobieren. Achte darauf dass keiner in deiner Nähe ist, und dann brems mal kräftig bei niedriger Geschwindigkeit. Meistens rutschen dann die Räder über die Straße. Ohne ABS ist in der Zeit kein Lenken möglich! In dem Fall wieder kurz runter von der Bremse und korrektur lenken. Falls sowas wirklich passiert und der Abstand nie mehr reicht, muss man sich überlegen wo man lieber reinkrachen will. In den Vordermann, oder in den nächsten Pfosten, Zaun, usw. Wenn man sich für den Vordermann entscheidet, bleibt mehr Zeit zum bremsen, da kein Lenken nötig ist.
Da aber inzwischen die meisten sowieso ABS haben, ist das nicht mehr so interessant. Aber man sollte es zumindest mal gehört haben.
Fahre immerhin ohne ABS :-)
Leere (Park)plätze sind sicher gut zum üben geeignet. Weit Abstand von allen Gegenständen halten und langsam bleiben.
Noch was zur Räumung:
Normalerweise sind die Straßen in der Reihenfolge am Besten und schnellsten geräumt:
1. die Autobahnen
2. die Bundes- und Staatsstraßen
3. alles Innerorts
Es mag da leichte Unterschiede geben, aber gewöhnlich ist es so.
Im Winter auch beachten, dass die Batterie immer gut geladen ist! Je besser geladen, desto besser funktioniert sie bei Kälte. -
Ich persönlich habe bereits an 6 Sicherheitsfahreinheiten teilgenommen und habe seit 16 Jahren keine Probleme bei glatten Straßen.
Somit empfehle ich jedem wärmstens diese Sicherheitsfahreinheiten, z.B. vom ADAC.
Des Weiteren muss man sich natürlich auch an die Wetterlage anpassen, das beginnt bereits mit Winterreifen, Frostschutzmittel in der Scheibenwischanlage (ja, man glaubt es kaum, aber das sind zwei häufige Ursachen für Unfälle im Winter!). Natürlich muss man Abstanäde einhalten und möglichst defensiv, wenngleich auch nicht zu defensiv, also schleichend, fahren. -
Ich fahre seit vielen Jahren Auto. Und da ist mir schon so ziemlich alles begegnet, was einem so widerfahren kann. Aber die sogenannten Schleicher sind so ziemlich das Letzte! Ich könnte dann immer durch das Autodach gehen. Meiner Meinung nach gefährden sie auch den Verkehr, da sie Andere zu riskanten Überholmanövern provozieren. Wenn man sich nicht traut zu fahren, sollte man doch lieber zu Hause bleiben.
Zweiter Punkt, der mich aufregt sind Motorradfahrer. Ich finde es eine Unverschämtheit, von Anderen Rücksicht einzufordern, weil sie nur eine schmale Silhoutte haben, und benehmen sich selber wie die Axt im Walde. Das trifft nicht auf alle zu, aber die Meisten.
Noch eine Anmerkung zum Üben auf Parkplätzen. Ich finde, das sollte man nicht tun, sondern ein paar Euro investieren und unter fachmännischer Anleitung ein Sicherheitstraining absolvieren. -
Ich fahr einen Subaru Impreza (Allrad)
Wenn genug Schnee liegt, fahr ich damit immer auf riesige Parkplätze der Waldarbeiter (somit vollkommen leer im Winter) und tob mich aus. Das ist eine riesen Gaudi. Und bei so nem Auto muss man das fast zwanghaft machen.
Im Strassenverkehr hingegen fahr ich nahezu strikt nach Regel. Denn man will auch niemanden gefährden wegen so nem Schwachsinn. -
Ich fahre schon seit vielen Jahren Auto. Ein Sicherheitstraining habe ich noch nie gemacht, ich finde man lernt aus der Situation heraus.
Das wichtigste überhaupt ist dem Wetter angepasst zu fahren. Das heisst so zu fahren dass man jederzeit anhalten kann. Bei Blitzeis ist es für mich normal ganz langsam zu fahren, da jeder Bremsvorgang gefährlich werden könnte.
Ins Rutschen gekommen bin ich schon öfters, passiert ist noch nie etwas, die Hauptsache ist Ruhe bewahren und möglichst wenig zu bremsen.
Grüsse Malia -
gruenauge schrieb:
Noch eine Anmerkung zum Üben auf Parkplätzen. Ich finde, das sollte man nicht tun, sondern ein paar Euro investieren und unter fachmännischer Anleitung ein Sicherheitstraining absolvieren.
Natürlich ist dieses Üben auf Parkplätzen in keinster Weise ein Ersatz für ein solches Fahrtraining.
Ich habe selbst an einem ADAC-Training teilgenommen und kann es jedem Fahranfänger nur empfehlen!
Ansonsten:
davidmuc schrieb:
Auf den parkplatz fahren mache ich auch jedes Jahr beim ersten großen Schnee. So kommt man wieder in Übung, was das Fahren auf Schnee betrifft und du kannst ausprobieren ab wann dein Auto ausbricht, wie lang es zum bremsen braucht und wie gut du beim bremsen auf Schnee lenken kannst. Handbremse, 360 und Co sind natürlich nur Spielerei, aber dein Handling verbesserst du damit allemal.
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