Schadet die Piratenpartei liberaler Netzpolitik?
lima-city → Forum → Sonstiges → Politik & Wirtschaft
aktuellen entwicklungen
ausland
beispiel
boden
entscheidungsgewalt
ernsthafte wichtige themen
frage
freundlichen politik
grund
innovation
kanzler
machen
partei
pirat
programm
reagieren
skepsis
url
vorstellung
zensur
-
Kein Witz, ich frage mich das mittlerweile wirklich. Dass die Piraten keine positive Rolle mehr dabei spielen, halte ich eh schon für eine Selbstverständlichkeit.
Ist es nicht so, dass ernsthafte, wichtige Themen, wie zum Beispiel die drohende Wiedereinführung der Vorratsdatenspeicherung, nun mit einer Partei assoziiert werden, die sich in Grund und Boden blamiert hat und einfach nur noch peinlich ist? Und damit die PP sogar aktiv Schaden anrichtet? Möglicherweise steigt sogar die Skepsis gegenüber technikaffinen Menschen allgemein, als Fachidioten, nicht teamfähig und sozial inkompetent... wenn man das Kaspertheater mitansehen muss, ich kann es niemand verdenken!
Was meint ihr?
Beitrag zuletzt geändert: 24.2.2013 18:04:47 von yara -
Diskutiere mit und stelle Fragen: Jetzt kostenlos anmelden!
lima-city: Gratis werbefreier Webspace für deine eigene Homepage
-
Die aktuellen Entwicklungen, insbesondere die "Programmdiskussionen" und die Aufstellung der Kandidaten und deren Auftreten in der Öffentlichkeit machen es den Piraten und Ihrer Vorstellung von Politik tatsächlich gerade nicht eben einfacher, ich sympatisiere grundsätzlich mit einigen der Dinge für die die Piraten stehen (nicht mit allem, aber zum wählen würde es reichen) aber derzeit ist die Partei für mich weder regierungs- noch oppositionsfähig und daher für mich nicht wählbar.
Leider. -
Ich unterstützte die Meinung von Fatfox! Sie waren mal eine gute Innovation, doch haben es verspielt und mMn kann man das sehr schwer wieder gerade biegen...
Vor allem frage ich mich, wie zum Beispiel das Ausland reagieren würde wenn wir einen aus der PP als Kanzler o.ä. an der Macht hätten? Allein diese Vorstellung ist so "verwirrend", dass ich sie nicht wählen würde ;) -
Abgesehen von den "Personalproblemen" , da wo das Programm ausnahmsweise mal konkret ist, hebt es sich wenig ab, anstatt den "Technoliberalismus" weiter auszubauen, haben sie hauptsächlich Positionen der Grünen und der Linken kopiert (wobei selbst letztere die bizarre Forderung nach dem BGE nicht im Programm hat).
Es geht mir aber weniger darum, ob die PP noch wählbar ist, ich denke die Frage hat sich erledigt, sondern wie es nun weitergehen soll, wenn einem Themen wie Vorratsdatenspeicherung oder Internet-Zensur am Herzen liegen. Der Kampf ist nicht vorbei, ganz im Gegenteil.
SOPA/PIPA wurde in den USA erfolgreich gekippt, es geht also auch ohne eine PP.
Sollten sich Aktionsbündnisse/Organisationen sogar distanzieren von der PP?artelier schrieb:
Du denkst zu viel, wie wahrscheinlich ist das?
Vor allem frage ich mich, wie zum Beispiel das Ausland reagieren würde wenn wir einen aus der PP als Kanzler o.ä. an der Macht hätten?
Und vor dem Ausland sich genieren ist doch albern (und wäre in diesem Fall auch meine geringste Sorge): In Mexiko stellt die "Partei der Institutionalisierten Revolution" den Präsidenten. Könnte man sich auch drüber lustig machen... -
yara schrieb:
Ist es nicht so, dass ernsthafte, wichtige Themen, wie zum Beispiel die drohende Wiedereinführung der Vorratsdatenspeicherung, nun mit einer Partei assoziiert werden, die sich in Grund und Boden blamiert hat und einfach nur noch peinlich ist?
Was meint ihr?
Die CDU mit ihrer USA freundlichen Politik?
oder meinst du die Piraten, die weil sie nicht gewählt wurden keine entscheidungsgewalt haben? -
Diskutiere mit und stelle Fragen: Jetzt kostenlos anmelden!
lima-city: Gratis werbefreier Webspace für deine eigene Homepage