Sag "NEIN!" zu ICQ!
lima-city → Forum → Die eigene Homepage → Internet Allgemein
beispiel
beitrag
client
daten
deutschland
firma
freund
gern
gesprch
gren
information
inhalt
kontaktliste
mensch
netzwerk
nutzen
protokoll
scheien
speicher
wechsel
-
2. Sie wollen Daten sammeln, um sie zu verkaufen (ebenfalls plausibel)
Meinst du nicht, dass das ein wenig extrem ist?
Nein. Absolut nicht.
Ich will damit auch nicht sagen, dass jeder betroffen ist, aber die Möglichkeit für einen selber besteht nun einmal.
Ok ok und was ist jetzt genau dieses Jabber?
Was ist da sicherer?
Kennst du Wikipedia?
raubritta schrieb:
lol sie werden die daten ganz bestimmt nicht aufwahren um sie zu verkaufen.
[1]Was macht dich da so sicher?
Ich wäre dafür, dass wir als Limacity User einfach mal ICQ selber fragen WARUM sie die Daten speichern.
Dann schreib du schonmal ne Mail.
Ich bin mir sicher: sie Speichern nicht alle Seiten nur die wichtigen, die für sie wertvoll sind. Diese werden ausgewertet.
Widersprichst du dir da nicht mit der aussage bei [1] ?
Ich denke mal, sie versichern sich dadurch, dass sie, falls es nötig wird auf die Daten zugreifen zu können.
Wie meinst du das?
Ich kann mir auch gut vorstellen, dass Politiker dahinter stehen. Von wem kann ich nicht sagen
Warum umbedingt Politiker? Der größte Provider der Welt hat selber eine nicht zu unterschätzende Macht.
dj-andy schrieb:
Ich bin mir sicher: sie Speichern nicht alle Seiten nur die wichtigen, die für sie wertvoll sind. Diese werden ausgewertet.
Und woher soll man wissen, welche Daten wichtig sind und welche nicht?
Dazu müsste man erst recht wieder alle abspeichern und auswerten.
Wenn es keine Algorithmen gäbe, um Textdaten einigermaßen sinngemäß auszuwerten, dann würde Google wohl kaum so gute Suchergebnisse liefern... -
Diskutiere mit und stelle Fragen: Jetzt kostenlos anmelden!
lima-city: Gratis werbefreier Webspace für deine eigene Homepage
-
Ich mische mich da jetzt auch mal mit ein.^^
1. Das war hier - ich habe nicht alles verfolgt - geschildert wurde, davon habe ich auch gehört.
Meine Frage dazu: Woher wisst Ihr sowas?
2. Ich begreife es immer noch nicht. WAS wollen die mit meinen Logs? Dann haben die halt meine Infos! Mir kann´s egal sein. Sollen die sich ihr Profil erstellen.
Außerdem bin ich der Meinung, dass das ein bisschen übertrieben ist, zu sagen, dass es Rückschlüsse auf mein soz. Umfeld liefert.
Für mich reine Spekulation.
Jetzt haben die meine Infos. An wen wollen sie das denn eventuell verkaufen? -
Es geht nicht "nur" um die Logs, es geht um alles, was per ICQ übermittelt wird. Nehmen wir einmal ein krasses Beispiel: Du hast eine Erfindung, mit der sich Millionen $$$ machen lassen würden und schreibst schön prav deine Patentanmeldung per Word, schickst sie einem Freund deines Vertrauens zum ausdrucken weil dein Drucker gerade deffekt ist. Nun meldest du deine Erfindung schön prav an, kriegst aber wenn du die ersten $$$ machst eine nette klage von ICQ, dass du ein Patent angemeldet hast, dessen Rechte du nicht hast, da du die AGBs nicht gelesen oder vergessen hast, dass die kompletten Rechte von allem was du per ICQ sendest an AOL geht.
Das ist jetzt nur mal rein hypotetisch gemeint, ob das funktioniert oder nicht, also ob das Patent dann rechtens auf AOL umgeschrieben werden kann (notfalls per Klage) ist fraglich, aber soll auch mal nur ein Beispiel sein. Und warum solch eine Beispiel? Da Daten oder genauer gesagt Information heutzutage wichtiger sind als zum Beispiel vor hundert Jahren Grundbesitz. Mit Daten wird tagtäglich auf verschiedenste Art und Weise Geld gemacht. Google zum Beispiel macht Milliarden US$ Umsatz, ganz allein aufgrund von gesammelten Daten, die der Allgemeinheit ohne weiteres leicht zugänglich gemacht werden (vor Google hate man ein begrenztes Informationsangebot, da man über ein Thema wenn überhaupt nur ein zwei Seiten hatte). Mit Informationen lässt sich viel anstellen, zum Beispiel Nachrichten. Man kann diese auch leicht manipulieren und so hinderehen wies einem paast, man muss nur die entsprechenden Daten herumdrehen wie es einem gefällt und glaubhaft verklickern. Oder aber man kann Hungersnöte verhinden, vorausgesetzt man hat Sateliten die diese erkennen - in der Regel ein paar Monate im Vorraus, aber die armen Länder kommen nicht an diese Daten (Informationen) heran und merken somit die Hungersnot erst zu spät. Man kann grob sagen: Daten (=Informationen) = Macht. Und das weiß auch ein Konzern wie AOL. Und um an diese Macht zu gelangen, muss man Daten sammeln. Egal wie, hauptsache erst einmal mit allem her, was in irgendeiner Form elektronisch übermittelt wird. Als nächsten Schritt muss man die Daten filtern ob sie brauchbar oder unbrauchbar sind, dabei kommt es drauf an, was für den Konzern brauchbar ist. Zum Beispiel kann man mit den Daten, die in ICQ übermittelt werden, Informationen über Konsumverhalten herausfinden. Über welchen Film wird am meisten geredet? Welche Firma ist am angesagtesten (Aktien zukunftssicher)? Und schon hat man Informationen, die nicht jeder besitzt und kann somit Konzepte aufstellen, wie man Geld verdienen kann. Google zum Beispiel stellt unter Anderem fest, wer wo unterwegs im Internet ist. Somit kann man ein Verhaltenskonzept aufstellen und Informationen (in Form von Daten) sammeln und im schlimmsten Fall entweder verkaufen oder für eigene Interessen manipulieren. Also Information = Macht, war auch schon immer so, dass diese verkauft wurden und wer am meisten weiß, kann am meisten draus machen, vorausgesetzt die Informationen sind möglichst genau. Und von dem her: es ist nicht egal, was ihr in ICQ redet, auch wenn es für euch komisch erscheint, dass AOL dies wissen will und ihr euch denkt: "ist mir doch egal, können damit eh nichts anfangen", aber das ist es nicht.
/Edit: Sorry für das Wirrwarr, aber hate einen langen Tag hinter mir und bin saumüde...
/Edit2:
Zum Thema manipulieren: Ist zum Beispiel bei Wikipedia ganz enfach. Man kann angeben was man will, es wird zwar ab und an geprüft, aber man kann sich trotzdem nicht auf die Artikel zu hundert % Verlassen. Oder man erstellt eine Webseite zu einem Thema, schreibt seine Informationen rein wie man sie haben will, bringt sie mit ein paar hundert $$$ unter die ersten drei Suchergebnise von Google und schon glaubt jeder zehnte oder gar fünfte die manipulierten Daten. So kann man Menschen beeinflussen (=Macht).
/Edit3:
Über eure Beiträge auf Lima-City kann ich auch schon genug Rückschlüsse auf euch folgen. Wann surft ihr im Internet, was für Computerspiele mögt ihr am meisten, was esst ihr, welche Filme schaut ihr, was macht ihr in eurer Freizeit, usw. Was ist daran so schlimm? Stichwort Social Engineering, bringt bei den meisten von euch zwar weniger, aber bei Firmen zB würde es sich lohnen. Und das kann man mit euren IM-Log noch besser und einfacher als über ein Forum.
Beitrag geändert: 27.8.2007 0:58:17 von trueweb -
lang bekanntes problem, einfache lösung:
immernoch icq nutzen, aber mit miranda, das hat per plugin 256bit verschlüsselung.
gibts hier: miranda-im.de
oder ein fertiges von mir (mit plugin)
http://re-aktor.klick-aktivismus.de/work/miranda/
grüße felix -
Das ist mehr Panikmache, als Normalität.
Na klar können die solche Daten aus den Logs erfahren. Na klar werden diese Daten weiter verarbeitet. Aber es sollt jedem bewusst sein, dass man über das Internet keine sensiblen Daten überträgt.
Mir ist es ehrlich gesagt schnuppe, wie viele Personen wissen, welches meine Lieblingsband, mein Lieblingsgetränk, mein Lieblingskinofilm etc. ist.
Intime Sachen von mir verschicke ich nicht über das Netz und Erfindungen, die noch nicht zum Patent angemeldet sind, sollte man generell nur persönlich als Dokument irgendwo vorbei bringen, sofern sich damit wirklich $$$ machen lassen.
Desweiteren hinkt das Beispiel mit der Erfindung. AOL kann sich beim besten Willen maximal Nutzungsrechte an den Daten einräumen. Nichtmal ein Exklusivrecht ist möglich, da man dies als Benutzer gesondert veräußeren müsste. Das Urheberrecht bleibt in jedem Fall beim Urheber selbst. Es mag möglich sein, dass die Gesetzeslage in den USA anders ist, aber da AOL auch hier in Deutschland agiert und wir uns bei Vertragsabschluss auf deutschem Boden befinden, ist es nicht ohne weiteres möglich sein Urheberrecht einfach so zu veräußern. Das Recht, welches man an einem Werk als Urheber hat, ist nicht übertragbar. Es können allenfalls Nutzungsrechte eingeräumt werden. Da wir selbst aber keinen materiellen Vorteil aus dem Vertrag ziehen, kann man diese Nutzungsrechte auch mehr als einfach widerrufen.
Und Statistiken werden überall von euch erstellt. Wenn ihr nicht wollt, dass irgendwer über euch bescheid weiß, geht in einen Raum ohne irgendwelche Anschlüsse und kommt da nie wieder raus. Sobald man sich irgendwo anmeldet, weiß jemand fremdes über die Daten bescheid. Vorne mit dabei ist das Einwohnermeldeamt, die GEZ und die Bundeswehr (die sogar euer medizinisches Profil bei Bedarf kennen). Da kümmert es mich ehrlich gesagt wenig, wenn AOL weiß, dass ich auf britischen Independent Rock stehe.
Sorry, man muss Dinge auch mal realistisch sehen, als immer gleich von Anfang an gegen alles zu sein, nur weil der Penisneid zu groß ist, um anderen Leuten ihren Erfolg zuzugestehen.
Beitrag geändert: 2.9.2007 20:00:50 von mlrecords -
mlrecords schrieb:
Das ist mehr Panikmache, als Normalität.
Ich denke ich habe mich differentiert genug ausgedrückt: Es kann aber muss nicht jeden treffen.
Was vielen Leuten aber einfach fehlt ist ein entsprechendes Bewusstsein dafür, dass sie dabei sind Daten an Unbekannte weiter zu geben und das auch in privaten Situationen.
Na klar können die solche Daten aus den Logs erfahren. Na klar werden diese Daten weiter verarbeitet. Aber es sollt jedem bewusst sein, dass man über das Internet keine sensiblen Daten überträgt.
Theorie und Praxis...
Es geht aber nicht nur um den Inhalt sondern auch um die Verknüpfungen. Es ist definitiv nicht weit hergeholt, dass du durch die Analyse des sozialen Umfeldes einige richtige Schlussfolgerungen machen kannst.
Interessant ist dann auch, wie oft Nachrichten in welche Richtungen zwischen Personen ausgetauscht werden. Dadurch lässt sich auch einiges über das Verhältnis von 2 Personen sagen.
Das alles lässt sich sogar von dummen Computern relativ leicht analysieren.
Die Analyse des Inhaltes ist eine andere Geschichte. Aber wenn der Inhalt in den AGBs schon so explizit erwähnt wird, kann man sich sicher sein, dass auch die Inhalte gespeichert werden( was nicht heißt, dass MSN&Co die Guten sind).
Inhalte zu analysieren ist ganz klar sehr viel Aufwand - insbesondere da Gespräche auch über mehre Tage verteilt laufen können und auch Fakten im RL ausgetauscht werden können. Aber wenn man wirklich hinter jemandem her ist, kann sich der Aufwand schon lohnen. Insbesondere, um eine wichtige, öffentliche Person in den Dreck zu ziehen.
Kennt dich jeder auf deiner Kontaktliste mit deinem RL Namen?
Über ICQ verrätst du wahrscheinlich die meisten deiner Nicknames an AOL. Einfach indem deine Kontakte dich unter verschiedenen Namen in ihren Listen gespeichert haben.
Jetzt muss man nur eine Google Suche mit allen Nicks anschmeißen und sich nur die Treffer-URLs von einem Programm zusammenfassen lassen, um herauszufinden, wo du dich im Netz aktiv äußerst.
Und bei Bedarf kann man sich dann noch ein paar Beiträge genauer ansehen.
Mir ist es ehrlich gesagt schnuppe, wie viele Personen wissen, welches meine Lieblingsband, mein Lieblingsgetränk, mein Lieblingskinofilm etc. ist.
Auch wenn sowas Rückschlüsse erlaubt, sind das nicht die wirklich interessanten Dinge.
Intime Sachen von mir verschicke ich nicht über das Netz
Gut. Sag das mal den 12-Jährigen Mädels die sich nach einer Aufforderung im Chat vor der Webcam ausziehen.
Es ist gut, dass du ein gewisses Bewusstsein für diese Dinge hast. Aber viele Leute haben das eben nicht.
und Erfindungen, die noch nicht zum Patent angemeldet sind, sollte man generell nur persönlich als Dokument irgendwo vorbei bringen, sofern sich damit wirklich $$$ machen lassen.
Ich denke da eher an Projektarbeit. Wenn man schnelle Koordination braucht ist IM einfach das am besten passende Mittel.
Es soll auch Firmen geben, die intern ICQ benutzen, um sich zu koordinieren.
Desweiteren hinkt das Beispiel mit der Erfindung. AOL kann sich beim besten Willen maximal Nutzungsrechte an den Daten einräumen.
Fakt ist, dass die Daten über einen AOL-Serverkomplex laufen. Ob dieser in der USA steht oder in D weiß ich nicht.
Aber mittlerweile dürfte es Geschwindigkeitstechnisch kein Problem darstellen den Serverkomplex in der USA zu haben.
Und das Patentamt der USA ist von europäischen Patentamt unabhängig. Wenn sie die Idee nicht in Europa vermarkten können, dann zumindest im eigenen Land.
Nichtmal ein Exklusivrecht ist möglich, da man dies als Benutzer gesondert veräußeren müsste. Das Urheberrecht bleibt in jedem Fall beim Urheber selbst.
Es mag möglich sein, dass die Gesetzeslage in den USA anders ist, aber da AOL auch hier in Deutschland agiert und wir uns bei Vertragsabschluss auf deutschem Boden befinden, ist es nicht ohne weiteres möglich sein Urheberrecht einfach so zu veräußern.
Interessant. Ich wusste nicht, dass es eine Rolle spielt, wo man unterzeichnet.
Sagen wir es mal so: Das Urheberrecht hast du. Das hindert AOL aber nicht daran die Idee zu klauen.
Inwieweit sie das ganze dann noch nutzen können ist natürlich eine andere Frage.
Das Recht, welches man an einem Werk als Urheber hat, ist nicht übertragbar. Es können allenfalls Nutzungsrechte eingeräumt werden. Da wir selbst aber keinen materiellen Vorteil aus dem Vertrag ziehen, kann man diese Nutzungsrechte auch mehr als einfach widerrufen.
Alles vollkommen richtig. Es ist auch unklar was in der AGB mit dem Abtritt der Rechte ursprünglich gemeint ist.
Gesetze sind trotzdem keine Garantie dafür, dass keine Verbrechen passieren.
Du hast vollkommen Recht mit der Tatsache, dass man das Urheberrecht nicht verlieren kann. Aber auch hier sind sich viele Menschen nicht darüber bewusst, dass sie etwas (aus guten Gründen)rechtlich geschütztes geschaffen haben.
Man würde wahrscheinlich vor Gericht auch gewinnen. Aber das hindert AOL nicht daran die Daten mitzuschneiden.
Und Statistiken werden überall von euch erstellt. Wenn ihr nicht wollt, dass irgendwer über euch bescheid weiß, geht in einen Raum ohne irgendwelche Anschlüsse und kommt da nie wieder raus.
Wer nicht kämpft hat schon verloren.
Es geht nicht darum, dass \"Irgendwer\" Dinge über mich weiß, sondern darum, dass es Leute gibt, die im großen Stil Daten sammeln. Und damit meine ich nicht die Tratschtanten in irgendeinem Dorf sondern große Konzerne und die letzten Jahre leider immer mehr auch der Staat.
Menschen sollen miteinander interagieren. Und niemand sollte sie dabei beobachten.
Sobald man sich irgendwo anmeldet, weiß jemand fremdes über die Daten bescheid.
Deswegen sollte man sich eben immer überlegen, inwieweit die Nachteile überwiegen. Und man sollte über die Motive der Anbieter nachdenken. Für eine Kundenkarte braucht man keine Anschrift. Eine eindeutige KartenID würde zur neutralen Identifikation schon reichen.
Vorne mit dabei ist das Einwohnermeldeamt, die GEZ und die Bundeswehr (die sogar euer medizinisches Profil bei Bedarf kennen). Da kümmert es mich ehrlich gesagt wenig, wenn AOL weiß, dass ich auf britischen Independent Rock stehe.
Diese Daten werden aber zumindest derzeit noch dezentral erfasst. Aber dank der neuen Steuernummer geht es leider jetzt ziehmlich stark auf Zentralisierung zu
.
Aber diese Behörden dürfen auch nicht auf Gutdünken Daten herausgeben. Klar kann man, wenn man die richtigen Leute kennt, an die entsprechenden Datensätze ran, aber ich vertraue meine Daten lieber einem Amt an als einer Firma, die diese Daten dann wahrscheinlich sofort weiterverkauft.
Sorry, man muss Dinge auch mal realistisch sehen, als immer gleich von Anfang an gegen alles zu sein, nur weil der Penisneid zu groß ist, um anderen Leuten ihren Erfolg zuzugestehen.
Mit Neid hat das nichts zu tun. Und ich war jahrelang ICQ Nutzer. Ich hätte auch gerne ICQ weiter genutzt, aber ich hab es einfach nicht für tragbar gehalten weiterhin mit Informationen um mich zu werfen.
Und wenn du die Wahl hast zwischen einem dezentralem Netz, wo du wahrscheinlich nicht mitgeschnitten wirst und einem Netz wo es einfach nur nach Analyse stinkt, dann fällt die Entscheidung nicht schwer.
Bei einem offenem System wie Jabber, sind die technischen Freiheiten auch wesentlich größer.
Ich kann mir beliebige Clients und Addons runterladen und programmieren.
Und dann kann ich auch mal etwas geheimere Dinge übers Netz schicken, weil ich starke Verschlüsselungsprogramme zur Verfügung habe. -
Also an sich bin ich ja auch Befürworter der nicht gespeicherten Daten. Aber kann man überhaupt noch entkommen? Ich glaube nein.
Problematisch ist ja schon, dass viele Leute einfach aus Unwissenheit oder Bequemlichkeit nicht von ICQ oder sonstigen Messis wegwollen.
So verliert man in der Regel eine Menge Kontakte, insofern man davon weg will.
Durch die Telefonie und deren Entwicklung zum Voip denke ich, dass auch dort einfach Gespräche abgehört werden können. Sicherlich sollte man so viel Überwachung und Kontrolle vermeiden, aber ich sehe da kaum noch einen Ausweg.
-
Könntest du mir dann noch bitte sagen, wie viele deiner Kontakte aus ICQ dir nach Jabber gefolgt sind? Ich hab bei mir im ICQ rund 500 Kontakte, von denen ich einige persönlich kenne, einige auch nicht. Die meisten von denen würden mir wohl nicht nach Jabber folgen, da sie in ICQ einfach vernetzter sind.
Um Selbstgespräche zu führen, benötige ich keinen Instant Messenger.
Und für den Rest sind die Risiken der Auswertung meiner Chats immer noch nicht mit dem Verlust eines Großteil meiner Kontakte zu vergleichen. -
Ich habe alle wichtigen Kontakte überzeugen können.
Wie ich bereits an anderer Stelle erklärt habe, muss man nicht von heute auf morgen wechseln.
Es spricht wenig dagegen erstmal ne Weile beide Wege zu gehen und jeder Kontakt, der dann auch wechselt, bedeutet schon einmal einen Teilerfolg.
Denn je länger deine Jabber Kontaktliste ist, desto weniger Daten kriegt AOL von dir.
Du musst deinen Kontakten individuell einfach mal vorschlagen, dass sie Jabber ausprobieren. Es kann manchmal auch schwierig sein, gegen die Bequemlichkeit anzuargumentieren. Aber die meisten sind dann durch Multi-Clients relativ problemlos umgestiegen.
Die letzten Zögerer habe ich dann überzeugt, indem ich meinen ICQ Account entgültig verworfen habe.
Man muss nicht so weit gehen, wenn man nicht genügend Kontakte überzeugen kann. Notfalls lässt man die Kommunikation eben über einen noch längeren Zeitraum paralell laufen. Dank Multi-Clients kein wirklicher Aufwand. Man muss sich nur immer darüber bewusst sein, welches IM-Netz man gerade verwendet und ob gewisse Sicherheitsmechanismen aktiv sind. -
Icq ist ehrlich nicht mehr sicher..schade eigen ich mochte es sehr und hab es auch gerne benutzt.
Jabber kenn ich nicht..benutze bis jetzt nur Skype xD
Werde aber Jabber mal testen mal schauen wies so ist. -
zu was sollte man denn wechseln, wenn icq so schlecht ist (halt spioniert)?
wenn es dir rein um den clienten geht gibt es doch genug alternativen, einmal gegooglet und fertig, ob sachen wie trillian, mirabilis, pidgin oder sonstwas, es gibt soviel, suche dir das für dich beste raus, ich persönlich habe meine meisten kontakte per msn / skype und irc -
zu was sollte man denn wechseln, wenn icq so schlecht ist (halt spioniert)?
wenn es dir rein um den clienten geht gibt
Das bringt aber keine Abhilfe. Es muss schon ein ganz anderes Netzwerk sein, dem du dann auch vertrauen kannst.
Und da ist Jabber mit seiner dezentralen struktur einfach am besten geeignet.
Mit der Jingle Erweiterung kann man damit sogar einen p2p Chat machen. -
Also, wenn ich mir während dem Chatten die IPs anschaue, mit denen ich Verbindungen habe, habe ich bei ICQ und Skype eigentlich auch immer P2P-Verbindungen.
Die Chats gehen ja auch nicht direkt über die ICQ/Skype-Server (wäre ja auch irre viel Traffic), sondern nur die Benutzerliste und das abchecken, wer online ist, geht über die Server. Der Chat selbst aber nicht.
Ansonsten frag ich mich immer noch, wie soll ich allein meine 160 Schulkontakte und 30 Unikontakte davon überzeugen auf Jabber umzuziehen? Zum mit mir selbst reden, brauch ich keine Software und für sensitive Sachen nehme ich weiterhin das Telefon.
Jabber ist zwar schön und gut, aber kommt rund 10 Jahre zu spät. Die Leute sind heutzutage auf ICQ, MSN, Skype und AIM aufgeteilt. Selbst große Firmen wie Yahoo und Google kriegen nur sehr wenige Leute ab. Und die Teilerfolge kann ich mir auch sparen. Es nützt mir sehr wenig, wenn ich 10 Leute dazu überrede umzusteigen, von meiner 500 Kontakte langen Liste stellt dies aber nur 2 Prozent dar. Da lohnt es sich schon für mich selbst nicht ein neues Programm aufzuspielen.
Es sind leider nur wenige Leute so computerfahren, oder so interessiert in die Materie, dass man sie zu einem Umzug überreden kann. Wenn ich sehe, wie viele Leute in meinem Umkreis derzeit Bearshare lobpreisen, zum Dateitauschen, und ich immer wieder sage, dass sich in solchen Netzen nur noch Polizei rum treibt, will mir auch niemand glauben. Erst letztens hat es da einen Bekannten meines Bruders erwischt.
Ich bin kein Fan davon, auf verlorenem Posten zu kämpfen. Und Jabber ist so ein verlorener Posten.
Zu den Filesharingleuten sag ich auch nur noch. Mach was du für richtig hältst. Ich richte dir das nicht ein. Diese präsentieren mir dann ne Woche später sehr stolz, dass sie es selbst eingerichtet haben...
Beitrag geändert: 17.9.2007 23:58:30 von mlrecords -
Schaut euch doch mal den Miranda-IM an ! (http://www.miranda-im.org)
1. unterstützt Jabber,AIM,ICQ und, und, und....
2. keine Werbung
3. Für ICQ-Protokoll gibts Verschlüsselungen. (Vorraussetzung: Chatpartner hat ebenfalls das Secure mit Miranda-IM
Gruß
Lothar
-
Würde sofort komplett zu Jabber wechseln, wenn ich nur meine 50 ICQ-Kontakt davon überzeugen könnte. Nicht jeder benutzt einen Multimessenger wie Miranda.
-
Naja ich denke Msn/Wlm ist nocht gerade besser in solchen Dingen...
Aber überzeuge zuerst mal alle zu Jabber zu wechseln. Das dauert und kostet Nerven und es wird auf Unverständniss gestossen -
@einige Vorposter: Nein. MSN scheint zwar auch über das lokale Netzwerk zu funktionieren, aber wirklich vertrauen kann man MS trotzdem nicht.
-
Also mein Software Tipp ist Pidgin, das Unterstützt OTR, wodurch verschlüsselte Nachrichten schneller Übertragen werden, näheres dazu bei der Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Off-the-Record_Messaging
Weitere Features:
* Netzwerke:
* AOL Instant Messenger (AIM)
* Bonjour
* Novell Groupwise
* ICQ
* Gadu-Gadu
* XMPP (Jabber)
* Internet Relay Chat (IRC)
* Lotus Sametime
* MSN Messenger (ohne MSN Messenger 7.0)
* MySpaceIM
* OpenNap (Napster)
* SILC
* SIMPLE
* QQ
* Yahoo! Messenger (YIM)
* Zephyr
* OTR
* Plugins
edit:
Link vergessen: http://pidgin.im/
Beitrag geändert: 11.11.2007 16:53:35 von thomasba -
hmm ok "nein" zu icq. Aber welches andere Programm unterstütz ICQ und MSN sieht nebenbei gut aus, kann man Daten verschicken, empfangen... und eine Webcamübertragung starten, ansehen und Telefonieren sollte auch möglich sein?
-
hmm ok "nein" zu icq. Aber welches andere Programm unterstütz ICQ und MSN sieht nebenbei gut aus, kann man Daten verschicken, empfangen... und eine Webcamübertragung starten, ansehen und Telefonieren sollte auch möglich sein?
Da meine Kristallkugel kaputt ist und ich nicht weiß, welches Betriebssystem du hast, verweise ich alternativ mal auf Wikipedia:
http://en.wikipedia.org/wiki/Comparison_of_instant_messaging_clients -
Diskutiere mit und stelle Fragen: Jetzt kostenlos anmelden!
lima-city: Gratis werbefreier Webspace für deine eigene Homepage
