Ratschlag von mir: Welches Linux für Anfänger?
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Dieser Thread soll vielen Linux Neulingen helfen das beste Linux für sie zu finden.
Google bietet für Linux eine angepasste Version: Google für Linux . Jetzt aber zum eigentlichen Thema.
Ich habe alle folgenden Linux Distributionen schon ausgiebig genutzt.
Als aller Erstes:
Die Anfänger Linux Distribution schlechthin:
Ubuntu/Kubuntu/Xubuntu 9.04:
Homepage von K/X/Ubuntu :
http://ubuntu.com http://kubuntu.com http://xubuntu.com
Zusatz Infos:
[*] Der wesentliche Unterschied zwischen Kubuntu, Ubuntu und Xubuntu ist die verwendete Desktop Umgebung und die damit verbundenen Programme. Ubuntu nutzt GNOME, Kubuntu nutzt KDE und Xubuntu nutzt Xfce. GNOME ist am Einsteigerfreundlichsten. KDE ist für mehr Fortgeschrittene User. Ist aber auch als Einsteiger zunutzen. Xfce ist für ältere PCs gedacht. Auch für Einsteiger geeignet.
Vorteile:
[*] Eine Community die ihres gleichen sucht.
[*]Der Paketmanager läuft und läuft und läuft, was manche nicht machen(mehr dazu später).
[*]Drucker lässt sich sofort einrichten.
[*]Nur ein Programm pro Nutzung, also nur ein Musik Player(MP3 Unterstützung muss erst hinzugefügt werden).
[*]Leicht einstellbar.
[*]Für jede Einstellung ein Tool.
[*]Fast alles funktioniert von Anfang an.
[*]Große Auswahl an zusätzlichen Programmen. Nutzt .deb Pakete
[*]Kostenlos!
[*]Stabil und Aktuell. Sicher erst recht! Grund: Bei einer Standartinstallation ist kein Port offen.
Ubuntu nutzt apt als Paketmanager. Sudo läuft von Anfang an. apt ist meiner Meinung der beste Paketmanager.
Nachteile:
[*] Das braune Design kann man irgendwann nicht mehr sehen. Man kann es aber ändern.
[*]MP3 kann nach einer Standart Installation nicht wiedergegeben werden
Fedora 10:
Homepage: http://fedoraproject.org
Vorteile:
[*] Nutzt .rpm Pakete
[*] Schnelles Installieren
[*]Kostenlos! Und frei im Sinne von Frei. Weder Flash noch MP3, WAV, etc. Format sind über Paketmanager
erhältlich.
[*]Sehr aktuell!
Nachteile:
[*]Durch die sehr aktuellen Pakete aber instabiler und schwerer zu verstehen.
[*]Fedora's
Paketmanager läuft und ... hängt sich auf. Er hat seine Macken die Nerven kosten. Einfach ausgedrückt.
[*] Die Community ist kleiner als die von openSUSE.
[*] Durch das Einstellen von sudo ist der Anfang für die welche sudo wollen recht schwer
Zusatz Infos:
[*] Sudo ist am Anfang nicht eingestellt. Man kann jedoch alles auch als Root User ausführen, wenn man su - im Terminal einsetzt. Achtung! DAS - GEHÖRT DAZU. NUTZT NACH EUREN ARBEITEN MIT ROOT BITTE exit . Fedora nutzt standartmäßig yum. apt ist jedoch vorhanden. Sowie smart
openSUSE 11.1:
Homepage: http://opensuse.org
Vorteile:
[*]Die Homepage ist hervorragend.
[*]Ein Tool für alle Einstellungen(YaST)
[*]Es gibt sehr viele zusätzliche Programme über den Paketmanager(YaST) , .rpm wird hier genutzt
[*]Flash, MP3,etc. über spezial CD verfügbar.
Nachteile:
[*]2. Größte Community.
[*] Manche Programme könnte man weglassen
[*] Bootzeit am langsamsten
Zusatz Infos:
[*] Auf openSUSE funktioniert sudo. yast ist hier der Paketmanager
Mandriva 2009.1:
Homepage: http://mandriva.com
Vorteile:
[*]Ein Tool für ALLE Einstellungen.
[*]Leicht nutzbar.
[*]Große Programmauswahl vorhanden.
[*]Nutzt .rpm.
[*]Leichteste Installation.
[*]Mandriva setzt viel Wert auf Design. KDE und GNOME sehen fast gleich aus.
[*]Die One Version hat Flash, Java, etc. schon mit dabei.
Nachteile:
[*]Schlechteste Community
Zusatz Infos:
[*]Mandriva nutzt einen speziellen Software Installer der mehrere ausgewählte .rpm Pakete einlesen und installieren kann. Das hat den Vorteil das das Programm automatisch das Paket wählt welches am meisten von anderen gebraucht. Auch ist noch zusagen das Mandriva urpmi als Paketmanager nutzt. Sudo existiert hier nicht. Hier muss su eingegeben werden. Damit meldet man sich als root an. BITTE NACH FERTIGSTELLUNG DER ARBEITEN exit EINGEBEN.
Linux Mint 6:
Homepage: http://linuxmint.com
Nachteile und Vorteile sind die gleichen wie bei Ubuntu. Deswegen gleich Zusatz
Informationen:
[*]Linux Mint basiert auf Ubuntu. Daher ist fast alles gleich. Ausser das Design und den sofortigen Support von MP3, Java, Flash, etc. , sowie den Mint Tools. Auf letzteres gehe ich näher ein.
[*]mintMenü: Das mintMenü ist eines der besten Programme die ihr bei den mintTools findet. Das Menü erinnert an Windows und ist wirklich leicht zu nutzen. Viel leichter als das Ubuntu Menü ist es aber nicht. Aber perfekt für Einsteiger.
[*]mintDesktop: Damit stellt ihr den Desktop ein. Es ist leichter zunutzen als die Einstellungen für Ubuntu.
[*]mintUpdate: Statt das Update Tool von Ubuntu zunutzen, verwendet Linux Mint ein eigenes Tool. Die Updates werden in 5 Klassen eingestuft. 1-3 werden am Anfang nur angezeigt. 4-5 können nämlich Schaden am System verrichten. Sehr Einsteigerfreundlich.
[*]mintInstall: Hier sind für mich nicht wirklich unterschiede zwischen Ubuntu und Linux Mint aufgefallen. Ein Hinweis: Linux Mint nutzt apt als Paketmanager. sudo geht von Anfang an. Wie bei Ubuntu.
Ich empfehle Linux Mint für alle Einsteiger
Ich
Hoffe Ich konnte euch helfen.
Edit by burgi:
Danksagungen und der gleichen bitte im Gästebuch des Threaderstellers und nicht als Einzeiler hier im Thread!
Beitrag zuletzt geändert: 4.9.2009 11:36:36 von burgi -
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Hey die Einteilung finde ich echt super klasse, sowas habe ich schon immer mal gesucht!
Mich würde aber noch eins interessieren: Könntest du evtl Debian noch mit aufnehmen ? Denn das war bisher immer mein Favorit.
Liebe Grüße
- VampireSilence -
Gerne. Debian ist aber keine Anfänger Distribution, aber dennoch:). Lass mir nur Zeit um Debian zu installieren und ein bisschen rumzuspielen. Ich bin ja auch noch von Foresight Linux überzeugt.
Ich glaub Ich könnte auch Distributionen für ältere Pc's und Laptops hinzufügen.
Update: Ich habe ein bisschen an der Formatierung gearbeitet.
Beitrag zuletzt geändert: 26.8.2009 2:42:48 von a1site -
Ein wirklich toller und informativer Eintrag. Allerdings würde ich noch hinzufügen, dass man alle erwähnten System Live nutzen kann, also einfach von CD/USB booten kann um sich die anzusehen und zu testen bevor man installiert. Beim Installieren könnte man auch erwähnen, dass diese sehr einfach ablaufen und man am Ende ein Komplett-System besitzt, dass für vielerlei Aufgaben bestimmte Programme bereit behält und man also nicht noch im Netz oder via Paketmanager zusätzliche Software suchen muss.
Beitrag zuletzt geändert: 5.9.2009 12:55:12 von dschulte -
Danke:) Ich werde es im nächsten update mit reinschreiben:) dann kommt Debian, easy peasy und damn small Linux noch mit rein.
Achja Ich bin a1site. Ich nutze den 2. Account für einen freund:) -
Was vergessen wurde:
wenn man für den Heimbereich einen kleinen Proxy-Server mit Firewall, DHCP+DNS-Server, vielleicht noch ein Samba-Fileserver einrichten will, dann kommt man ganz gut mit DamnSmall Linux davon... Kurz DS-Linux... -
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