Rap, Rapper und Hip-Hop musik
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Ich bin selber rapper und liebe die rap/Hiphop musik
ich lebe nach der musikrichtung jeglicher art und kleide mich so.
Viele sagen das es kindisch is sich danach zu orientieren aber ich finde eigendlich jeden das seine
Weil es ist ja die meinungsfreiheit die in deutschlang herscht und mit meinen texten zum beispiel bin ich für die liebe, hass, demokratie und auch gegen den staad also ist alles drinne...
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Na klar ist das jedem selbst überlassen, aber es kommt auch ein wenig auf die Umgebung an.
Im Alltag kann ich das verstehen, aber bei zB einem Vorstellungsgespräch zum Versicherungs-Vertreter würde ich mir überlegen, da als Rapper aufzutreten... =D -
Eigentlich sollte man das ausleben was man ist, auch bei einem Vorstellungsgespräch zu Versicherungsvertrtter Und wenn die einen nicht nehmen wie man ist, dann wars nicht der richtige Platz. Ich z.B bin auch Hopper und trag gerne weite Klamotten, aber muss jeden Tag diesen blöden "ordentlichen" Hemden anziehen und hasse es
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ja, is doch ok
ich weiss nicht ob derzeit gerade mangel an versicherungsvertretern oder assistenten des stellvertreters des bezirksleiters herrscht, weil - im ausverkauf gibt es genug kompatible ware zum einkleiden von versicherungsvertretern
mehr sorgen als die kleidung würde mir die inhaltliche ausrichtung von texten machen,
- was will ich aussagen
- was können andere darin hören
und da gibt es mehrere level von naiv poetisch, dumpf agressiv, mau nichtssagend bis philosophisch unterhaltsam
und mir selbst zb fallen agressive texte halt unangenehm auf.
es muss nicht alles friede freude eierkuchen sein (und kann ja gar nicht!) aber agressives dissen, ausgrenzen und sich selbst verherrlichen führt zu keiner positiven entwicklung.
: und die beats, auf denen gereimt wird, ja die beats - auf die kommt es sehr an !!
dass man kleidungsmässig zeigt und zeigen will, wo man in etwa dazugehört oder einzuordnen ist, geht gar nicht anders, wenn man sich selbst nicht sehr verkleidet.
aber, im job muss das auch kein problem sein. viele leute tragen arbeitskleidung, und nach der arbeit ziehen sie sich um.
(ok, es gibt auch uniformträger) -
fiss2cc9 schrieb:
ich lebe nach der musikrichtung jeglicher art und kleide mich so.
Kannst Du mir das bitte mal genauer erklären?
Deine Kleidungsauswahl, kann ich noch nachvollziehen. Ich vermute, daß sich diese nach den Vorbildern, die in dieser Musikrichtung gerade angesagt sind (sagt man das heute noch so?) richtet, Egal, wie lächerlich man damit aussieht, weil das Outfit eventuell halt nicht in den eigenen Kontext paßt.
Aber wie äußert sich das, daß Du nach der Musikrichtung lebst?
Ist es nicht normalerweise eher so, daß die bevorzugte Musikrichtung von der eigenen Lebensphilosophie und dem daraus resultierenden Umfeld bestimmt wird?
Der umgekehrte Weg erschließt sich mir nicht. Ich würde, beispielsweise, niemals das Leben an Land aufgeben, nur weil mich der Gesang der Wale fasziniert. Deren Lebensstil zu adaptieren/imitieren, weil mir ihr Gesang gefällt, fände ich doch sehr abstrus.
Ok, das Beispiel ist ein wenig sehr weit hergeholt.
Aber wenn ein Schwarzer/wer auch immer aus einem nordamerikanischen Großstadtghetto, seine täglichen Probleme musikalisch verbalisiert muß/will man dann dessen Lebensumfeld nachahmen und ausleben? Tust Du nicht? Verständlich! Was aber willst Du dann mit "ich lebe diesen Stil" aussagen?
Fällst Du auf die Marketingleute rein und trägst teuer gekaufte Klamotten, die aussehen, wie die deines Vorbildes?
Ich finde z.B. die Kultur und Lebensweise australischer Aborigines faszinierend. Es würde mir aber nie einfallen, in einem traditionellen Lendenschurz dieser Kultur durch eine deutsche Fußgängerzone zu stiefeln oder die nächste Eiche nach eßbaren Maden abzusuchen.
Beitrag zuletzt geändert: 17.7.2014 14:20:41 von davidmuc -
fatfreddy schrieb:
Ich glaube das lässt sich am besten mit Punks beschreiben. Die meisten meiner Freunde hören einfach Rap, und Leben ihr Leben einfach "normal". Einer hört aber eher Rock. Wir alle sind an der Ausbildung dran, er Arbeitet jetzt einfach schon normal, aber hat keine Aufstiegsmöglichkeiten und wird später als Erwachsener auch wenig verdienen. Er selbst hat eine Punk-Rock-Band, macht Studioaufnahmen, organisiert Auftritte usw. Wir investieren momentan die Zeit in die Ausbildung, er investiert seine ganze Zeit, also anders gesagt, sein Leben in die Musik. Ich denke unter Punks kannst du dir allgemein was vorstellen, da gibts auch extremer Beispiele.
Was aber willst Du dann mit "ich lebe diesen Stil" aussagen?
Ich selbst bin der Meinung, dass genau da die Grenze ist. Ich finds eigentlich gut, wenn man sein Leben einfach so lebt wie man möchte, man muss auch nicht ständig nur lernen, damit man später auf jeden Fall einen enorm gut bezahlten Job hat, den einem dann wahrscheinlich nicht mal Spass macht. Für mich wär das nichts, aber ich finds eigentlich gut, wenn man nicht vergisst, dass man trotzdem auch Pflichten hat. Ich selbst will einfach einen Job, der mir Spass macht, und das sollte das Ziel sein, weil man die meiste Zeit im Leben damit verbringt. Wenn man das nicht vergisst, kann jeder so leben wie er will, aber leider passiert das eben oft, wie z.B. bei meinem Kollegen.
Ich habe das ganze jetzt mit Punk erklärt, da ist es einfacher, aber bei Hip Hop ist da gar nicht viel anders... nur eben anders.
Ich denke das Aussehen ist wirklich das kleinste von allem, die Zeit die man investiert macht es aus. Da der Threadersteller geschrieben hat, dass er auch selbst rapt, trifft das auf ihn wahrscheinlich zu. Schwer in Worte zu fassen.
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