Radsport - Doping soll die Tour de France im Fernsehen übertragen werden !!??!!
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judoka-rauxel schrieb:
Egal welche Sportart betrieben wird, sollte nur die Leistung die durch Training erreicht wird unter einander verglichen werden. Wer dopt, betrügt.
So etwas gehört nicht unter stützt und hat nichts im öffentlich rechtlichen zu suchen.
aber die privaten dürfen? sehr seltsam... -
Ich höre in den Medien (gerade wenn es um den Radsport geht) immer mehr von Eigenblut-Doping. Hier wird in großen Höhen (beispielsweise in den Alpen) eine Zeit lang trainiert. Durch weniger Sauerstoff in größeren Höhen und die enorme Belastung für Herz und Kreislauf bildet der Körper mehr rote Blutkörperchen. Je mehr rote Blutkörperchen, desto mehr Sauerstoff wird im Blut gebunden, der Stoffwechsel wird effizienter und damit der Körper des Sportlers. Dem Sportler wird nach dem Training beispielsweise in 1500 Metern Höhe dann eine gewise Menge Blut abgenommen und es wird eingelagert. Kurz vor dem nächsten Ereignis, kriegt er das Blut als Infusion wieder in den Kreislauf gespeist.
Klar sieht die Jury das als Doping an aber im Grunde genommen hat der Sportler nichts anderes gemacht als Trainiert, nur in einer Umgebung, wo der Körper Stoffe bildet, um den Transport vonm Sauerstoff anzukurbeln und das ist ein natürlicher biologischer Prozess. Nach meiner Meinung, um die gehts hier leider nicht, ist das kein Doping, weil der Sportler nichts anderes gemacht hat als eigene Blutkonserven einzulagern, die er sich dann gibt.
Anders währe es mit Aufputschmitteln, Anabolika und andere Präparaten, die chemisch hergestellt wurden um die Leistungsfähigkeit künstlich zu erhöhen. -
Handball, Fußball oder Radsport - Der Profisport ist durch Doping und Korruption verseucht.
Die Hoffnung und der Glaube an einen "sauberen Sport" sind doch schon längst nicht mehr zu erfüllende Ansprüche. -
Ich muss ehrlich sagen, dass ich es nicht nicht gucken WÜRDE, wenn ich wüsste, dass gedopt wird, sondern ich gucke es bereits nicht, weil ich mir eben sicher bin, dass da doch überall pfuscherei ist...
Also, Leistungssport im allgemeinen widert mich inzwischen schon fast an... Auch die olympischen Spiele... alle reden nur von gewinnen gewinnen, und das dabei sein, der spaß am Sport scheint inzwischen irgentwie fast gar nichts mehr zu zählen, was ich sehr schade finde :( -
Die Frage ist eher: Haben wir den Nerv 4 Stunden lang irgendwelchen Leuten beim Radeln zuzusehen? Also ich für meinen Teil nicht! Doping macht den Sport wenigstens wieder interessant!
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hardwareworld schrieb:
Die Frage ist eher: Haben wir den Nerv 4 Stunden lang irgendwelchen Leuten beim Radeln zuzusehen? Also ich für meinen Teil nicht! Doping macht den Sport wenigstens wieder interessant!
Du musst den Radlern ja nicht zusehen, wenn dein Interesse in dieser Beziehung nicht vorhanden ist.
Allerdings halte ich es falsch, den Nachwuchsfahrern und Jugendlichen, die an dieser Sportart interessiert sind zu zeigen, dass es legitim ist, sich zu dopen, obwohl diese dann evtl. nicht die Nachteile (Folge- und Spätschäden, siehe DDR-Sportler) des Dopings sehen sondern nur die Vorteile (der Leistungssteigerung).
Da könnten wir ja auch live übertragen, wie sich Drogenabhängige was spritzen und total tolle Filmchen schieben -
So sinnfrei wie mein Kommentar jetzt auch klingen m ag: Wer wirklich ungedopten Sport erleben will und wer nicht mehrere Stunden am Tag vor der Glotze anderen Leuten beim Sporteln zusehn will, der schwinge sich auf sein eigenes Fahrrad oder trappt zum nächjsten Sportverein/Fitnesscenter und fängt an sich doirt zu betätigen.
Ich bin seit fast 20 Jahren im Taekwondo ohne Doping ausgekommen und ich hoffe so wirds auch die nächsten Jahre bleiben. Den schwarzen Gürtel ohne Doping. -
Sinnfrei ist dein Kommentar vielleicht nicht, aber dir ist ja auch sicherlich bewusst, wie Profisportler als Vorbilder auf Jugendliche und Kinder wirken. Von daher ist sowas nicht zu unterschätzen. Und wie soll ein sauberer Jugendtrainer seinen Schützlingen erklären, dass Leistungssteigerung durch Doping nicht fair ist, wenn es die Profisportler so offen zugeben und machen.
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Ich schaue gerne die Tour de France auch wenn mein Interesse durch diese ganzen Dopingskandale schwindet. Ich finde es schade, dass es einigen anscheinend wirklich nur noch um Sieg geht. Da jetzt die Sponsoren für verantwortlich zu machen halte ich im übrigen für nicht so richtig. Wenn ein gedopter Sportler aufliegt, der für ein bestimmtes Team gefahren ist, dann ist das sicherlich auch nichts schönes für die Sponsoren ;) Also das Dopingproblem hier nur dem Leistungsdruck zuzuschieben halte ich für falsch.
Doping ist einfach kein faires Mittel, auf das man zurückgreifen sollte. Ist in meinen Augen nicht anders, wie wenn andere Leute anfangen zu cheaten oder ähnliches. Training ist denke ich das einzig gute, faire Mittel zur Leistungssteigerung.
Ich persönlich schaue die Tour nur noch, weil doch immer die Hoffnung da ist, dass mal jemand gewinnt, den man nicht nur nichts nachweisen kann, sondern von dem ich selbst überzeugt bin, dass er nicht gedopt ist. Würde man Doping als legitimes Mittel zum Erfolg erlauben, würde ich mir sicher keinen Radsport mehr anschauen. Ich finde es ist Zeit für eine eindeutige, ehrliche Bekenntniss jedes Profi(rad)sportlers zur Sportlichkeit und gegen Doping ;)
Beitrag zuletzt geändert: 24.3.2009 16:27:02 von therealork -
Nein Danke.
Ich habe mir früher auch gerne mal das eine oder andere Radrennen angesehen.
Nachdem aber bekannt wurde, dass gerade in diesem Bereich mit
wissenschaftlichem Hochdruck manipuliert wird, ist mein Interesse gleich Null.
Ich denke, dass die Mehrheit der sportinteressierten Zuschauer meine Meinung ist.
Deshalb ist der Boykott der Rundfunk- und Fernsehanstalten auch aus ökonomischer Sicht gerechtfertigt.
Noch einmal klar und deutlich - Ich werde mir die Tour de France nicht ansehen, auch wenn Sie übertragen werden sollte.
Im Sport sollte immer noch gelten : Der Beste soll gewinnen ! - Das gilt für alle Sportarten.
Doping ist Beschiss und beschissen werden will keiner. -
wasserpflanzen schrieb:
Nein Danke.
Ich habe mir früher auch gerne mal das eine oder andere Radrennen angesehen.
Nachdem aber bekannt wurde, dass gerade in diesem Bereich mit
wissenschaftlichem Hochdruck manipuliert wird, ist mein Interesse gleich Null.
Ich denke, dass die Mehrheit der sportinteressierten Zuschauer meine Meinung ist.
Deshalb ist der Boykott der Rundfunk- und Fernsehanstalten auch aus ökonomischer Sicht gerechtfertigt.
Noch einmal klar und deutlich - Ich werde mir die Tour de France nicht ansehen, auch wenn Sie übertragen werden sollte.
Im Sport sollte immer noch gelten : Der Beste soll gewinnen ! - Das gilt für alle Sportarten.
Doping ist Beschiss und beschissen werden will keiner.
hm, das klingt ein wenig so, daß du davon ausgehst, daß jeder (medientaugliche) sport grunsätzlich fair abläuft. sobald aber eine gegenteilige darstellung in den medien verbreitet wird, schwindet das interesse.
ich gehe ja davon aus, daß in jedem sport gedopt wird, nur das nicht alles herauskommt bzw an die große glocke gehängt wird. ergo gehe ich davon aus, daß in dem übertragenen sport kaum noch der beste gewinnt (auch wenn es so sein sollte). -
sonok schrieb:
hm, das klingt ein wenig so, daß du davon ausgehst, daß jeder (medientaugliche) sport grunsätzlich fair abläuft. sobald aber eine gegenteilige darstellung in den medien verbreitet wird, schwindet das interesse.
ich gehe ja davon aus, daß in jedem sport gedopt wird, nur das nicht alles herauskommt bzw an die große glocke gehängt wird. ergo gehe ich davon aus, daß in dem übertragenen sport kaum noch der beste gewinnt (auch wenn es so sein sollte).
Nein ganz im Gegenteil - in den letzten Jahren hört man ja zunehmend von Doping-Affairen im Spitzensport.
Offensichtlich sind aber nicht alle Sportarten gleich stark betroffen.
Ich glaube, dass vor allem die teilweise horrenden Siegprämien und Gehälter einen starken Anreiz verbreiten die Leistung noch stärker zu steigern. Da nehmen die entsprechenden Sportler auch in Kauf, ihre Gesund zu riskieren.
Schuld an dieser Entwickung ist dann in erster Linie der Zuschauer der diese Wahnsinnssummen durch seine Eintrittsgelder finanziert.
Für mich war das Grund genug mich auch z.B. vom Fussball zu verabschieden. -
Die Tour de France unterscheidet sich gegenüber vielen anderen Sportereignissen durch die Dauer. Hey, da sind alle Sportler während Wochen fast jeden Tag im Einsatz. Auf diese Weise ist es ja nicht möglich, kurz vor dem Ereignis das Doping abzusetzen und mal eben für 10 Sekunden oder 30 Minuten eine „saubere“ Höchstleistung zu erbringen. Deshalb ist es vielleicht einfacher, die Sünder zu ertappen. Aber das sagt nicht viel darüber aus, ob der Radsport „verseuchter“ ist als andere Sportarten. Ich wage das zu bezweifeln. Begründung: Nehmen wir mal an, ich bin an der Tour de France dabei, so als Wasserträger, versteht sich. Habe ich einen beschissenen Tag und konnte meine Aufgaben nicht erfüllen, so hat vielleicht mein Teamleader trotzdem die Etappe gewonnen und (fast) kein Mensch kümmert sich um meine katastrophale Leistung. Neuer Tag, neues Glück. Der Druck auf mich persönlich ist zwar hoch, aber verglichen mit einem Boxkampf zum Beispiel eher gering. Habe ich im Ring einen beschissenen Tag, dann krieg ich so was auf die Schnauze und kein Teamleader kann mich retten. Seltsam ist nur, dass im Boxen kaum was von Doping bekannt wird. Das sind halt faire Sportler, die pfeifen auf die Millionengagen und denen macht es nix aus, wenn sie vom Gegner pausenlos auf die Bretter geschickt werden, denn Fairness geht über alles? Also wer das glaubt ...
Im Radsport wird das Doping-Problem ans Tageslicht gezerrt, während in anderen Sportarten vielleicht lieber darüber hinweggesehen wird (weil es schlecht fürs Geschäft ist). Damit steht der Radsport aber auch an vorderster Front, wenn es darum geht, das Doping-Problem irgendwie in den Griff zu kriegen. Bislang will sich noch keine Lösung abzeichnen, aber es wäre meiner Meinung nach der falsche Weg, sich nun vom Radsport ab- und andern Sportarten zuzuwenden. Das wäre ja fast so als würde man sagen: „Ich bin diese Doping-Problematik leid und schaue mir lieber andere Wettkämpfe an, bei welchen dieses Thema totgeschwiegen wird“. Sehr kurzsichtig, irgendwie.
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klares NEIN viele der Profis haben vergessen, dass Sie auch eine Vorbildfunktion haben
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