Politik im studiVZ und auf Facebook?
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Wer hätte das gedacht, heute stand in der Zeitung, dass jetzt Merkel und Steinmeier auf studiVZ und Facebook ihre Werbeprofile haben.
Was haltete Ihr denn so davon? Ich persönlich finde das ziemlich albern, ich wähl doch nicht den mit der besseren Internetpräsenz. Wenn man sich so die Kommentare z.B bei Steinmeier anschaut, naja ich würd mir das nicht antun wollen. -
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Der Wind weht von Dort, also halte ich mein Fähnlein auch mal dahin. - Altes politisches Sprichwort.
Wie der Kollege schon sagte, dass ist blos ne Werbemasche um zu zeigen wie "Hip" man ist. -
Ich denke es ist eine interessante Art Wahlkampf zu machen und finde es durchaus gut die Möglichkeiten von Web 2.0 ausnutzen um besser an bestimme Gruppen heranzukommen. Bringt sicherlich auch was, falls jemand zufällig auf so eine Seite stößt und sich dann mal ein bisschen dran festliest. Das dann auf solchen Pinnwänden oft viel Mist zu finden ist, ist zwar schade, aber macht die Idee nicht zu einer schlechten - finde ich.
Also ich finde das ist eine gute Möglichkeit vielleicht auch mal an etwas jüngere Generationen ranzukommen, die nicht jeden Abend die Tagesthemen gucken oder Ähnliches. -
myhead schrieb: [...]aber das ist von denen nur so ne masche auch junge wähler zu bekommen...
Ist es etwa schlecht junge Wähler für sich zu gewinnen? Das ist doch absurd! Besser junge Leute werben, die auch wählen, anstatt abzuwarten und sich wundern, dass immer weniger Bürger zur Wahl erscheinen!kanexo schrieb: Wie der Kollege schon sagte, dass ist blos ne Werbemasche um zu zeigen wie "Hip" man ist.
Ja, geworben wird doch bei der Bundestagswahl so oder so! Warum sollte man dann nicht auch über solche Portale werben? Spricht nichts dagegen!zenks schrieb: Ich persönlich finde das ziemlich albern, ich wähl doch nicht den mit der besseren Internetpräsenz.
Nicht? Ich glaube auch nicht, dass es den Politikern darum geht, wer den besten Grafiker engagiert hat, obwohl das durchaus ausschlaggebend sein kann. Vielmehr ist es doch eine Näherung an die Jugendlichen. Ließt du dir etwa das Wahlprogramm der Parteien durch? Diese Art die modernen Informationsbeschaffung ist doch sehr gut. Man macht sich nicht nur ein Bild über eine Person, sondern auch gleich über die innerparteilichen Ziele! Zudem ist eine "Mitwirkung bei der politischen Willensbildung" im Parteiengesetz erwünscht. Auch wenn diese (wie Richard von Weizäcker kritisierte) schon weit darüber hinaus geht!therealork schrieb: Ich denke es ist eine interessante Art Wahlkampf zu machen und finde es durchaus gut die Möglichkeiten von Web 2.0 ausnutzen um besser an bestimme Gruppen heranzukommen. Bringt sicherlich auch was, falls jemand zufällig auf so eine Seite stößt und sich dann mal ein bisschen dran festliest. Das dann auf solchen Pinnwänden oft viel Mist zu finden ist, ist zwar schade, aber macht die Idee nicht zu einer schlechten - finde ich.
Dito. Wie schon in den letzten Jahren zeigt sich einen Näherung an den amerikanischen Wahlkampf. Schaut man sich die Webseite Barack Obamas an, sieht man gleich woher der Wind weht!
Also ich finde das ist eine gute Möglichkeit vielleicht auch mal an etwas jüngere Generationen ranzukommen, die nicht jeden Abend die Tagesthemen gucken oder Ähnliches. -
könnte wirklich interessant sein, wenn die das auch selber pflegen würden!!!
doch da sitzt dann irgendein praktikant vorm rechner und tippt nur das rein, was der wahlkampfmanager abläßt und wahl-strategisch hilfreich findet - und das ist dann schon eher nepp als "social networking" -
ank schrieb: könnte wirklich interessant sein, wenn die das auch selber pflegen würden!!!
Da hast du wohl Recht. Dahinter wird sicherlich nicht die eigentlich zu erwartende Person sitzen. Doch wird das ganze wohl im Einverständnis der Kandidaten passieren und wer hält dich davon ab mal eine PN zu schreiben? Du wirst ja dann sehen wer antwortet oder ob du ne Antwort bekommst. Wäre interessant zu wissen, ob dann so was wie "in Auftrag ..." als Grußformel steht. -
Naja das da eben nicht der wirkliche Politiker dahinsteht, sondern sich das höchstens angesehen hat, was man da für ihn gemacht hat, ist wohl klar. Schlimm finde ich das aber nicht besonders, weil das sogar schon bei Bürgermeisterwahlen unseres Kaffs so ist. Wenn nicht mal so ein Provinz-Bürgermeister seine Reden und Flugblätter selbst schreiben kann ist es wohl auch verständlich, wenn ein Politiker solchen Ranges nicht alles selbst macht.
An der Seite mitgewirkt wird beispielsweise Frank-Walter Steinmeier allerdings schon haben, weil da ja auch private Dinge stehen. Das wird ihm schon nicht irgendwer jetzt einfach mal so reingepresst haben. -
Von mir aus können sich auch Politiker auf sochen Portalen präsentieren. Persönliche Daten stehen sowieso auf Wikipedia und co. deshalb denk ich mal werden sie damit keine Probleme haben. Nungut jetzt weis man eben noch die Lieblingsbücher und Lieblingsmusik aber das kann durchaus sympathie Punkte in Sachen Wahlkampf bringen.
Natürlich wird das auch wegen dem Wahlkampf gemacht, sehe aber keinen Nachteil darin weshalb sich auch nicht Politiker öffentlich in solchen Portalen präsentieren sollten.
Beitrag zuletzt geändert: 28.4.2009 21:51:41 von dopeguys -
Mir ist es egal.
Da man so nicht mit denen in Kontakt treten kann.
Da sitzen andere dahinter.
Was mir daran nicht gefällt ist, dass man es verschleiert.
Warum macht man den anschein, es wäre diese Person.
Nur weil die meinsten das vermutlich auch noch Glauben? -
Hmm sollen sie doch bei Facebook oder so werben. Sicherlich steckt da die Idee dahinter auch junge Leute für die Bunedstagswahl zu werben. Aber daß eine Frau wie Angi hinterm rechner sitzt ist zweifelhaft.
[ironie] Werbung auf Lima ist besser für die Bundestagswahl [/ironie] -
tja, ich finde es ganz nett mal zu lesen, daß sich weder merkel noch steinmeier für politik, wirtschaft usw usf oder gar deutschland bzw deutschland's jugend interessieren. die eine geht lieber wandern, der andere trifft sich lieber mit seinen freunden im und vorm station - juchhee!
kein wunder, daß es in dem staate bergabgeht! kein schwein interessiert sich mehr für seine arbeit.
an kalinawalsjakoff
frau dr. rer. nat. merkel topft ja scheinbar lieber um, ergo sind die zweifel durchaus berechtigt! -
sonok schrieb:
tja, ich finde es ganz nett mal zu lesen, daß sich weder merkel noch steinmeier für politik, wirtschaft usw usf oder gar deutschland bzw deutschland's jugend interessieren. die eine geht lieber wandern, der andere trifft sich lieber mit seinen freunden im und vorm station - juchhee!
kein wunder, daß es in dem staate bergabgeht! kein schwein interessiert sich mehr für seine arbeit.
Hey das is auch mal eine interessante Ansicht, aber ich denke dass auch das hier mehr Werbung ist, sie wollen wohl zeigen, dass sie noch mehr machen als nur Politik und dass auch Politiker Hobby haben können. Naja vlt is das auch indirekt noch ne Werbung auch Politiker zu werden ^^
Wenn hinter dem Profil nicht der betreffende selbst sondern nur ein Mitarbeiter steht... ist das dann ni täuschung also illegal?
lg -
Quatsch, was ist daran illegal? Die Frage ist ob "Wahlkampfleiter" einer Partei mehrere Profile haben dürfen, für Landtagswahlen usw. Eigentlich heißt es ja nur ein Account pro Person :P
Ich persönlich finds auch okay dass es Profile von den Politikern gibt. Es stört nicht und vielleicht kriegen die Kiddies so einen ersten Kontakt zur Politik. Wenn ich mir anschaue dass meine Freundin, mit 19 wahlberechtigt, keinen Dunst hat ist es glaub ich nicht schlecht wenn sie wneigstens mal ein Profil gesehen hat xD -
svenwbusch schrieb: Quatsch, was ist daran illegal? Die Frage ist ob "Wahlkampfleiter" einer Partei mehrere Profile haben dürfen, für Landtagswahlen usw. Eigentlich heißt es ja nur ein Account pro Person :P
Gutes Argument. Darauf wäre ich gar nicht so ohne weiteres gekommen :-)
Aber mal ehrlich, mich stört so was auch nicht. Es zwingt einen ja keiner die Profile anzuschauen und wenn dadurch zumindest ein paar potentielle junge Wähler aufmerksam gemacht werden hat es ja seinen Zweck erfüllt.... Im Grunde genommen hat es seinen Zweck ja sogar schon dadurch erfüllt, dass wir jetzt hier darüber diskutieren, oder?
Diese Art von Werbung ist in gewissem Sinne unaufdringlicher als Plakate an der Straße - die sieht man immer, aber ein Facebook-Profil muss man ja geziehlt suchen gehen... -
Ich halte rein gar nichts davon. Es ist nicht unabhängige faire Wahlwerbung, sondern reine unfaire Meinungsmache/Propaganda. Warum sonst dürfen andere Parteien wie z.B. die verfassungsfreundlichere Piratenpartei, die durchaus begrüßungswerte Ziele haben wie "mehr Transparenz in der Politik", nicht bei StudiVZ mitmachen? Bericht: http://www.heise.de/newsticker/StudiVZ-loescht-Profil-der-Piratenpartei--/meldung/137125
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Sehe ich genauso. Auch wenn jetzt diese Partei vielleicht nicht gerade prädestiniert ist die Massen anzuziehen denke ich schon, dass eine gewisse Chancengleichheit gewahrt werden muss. Sonst entwickeln wir uns noch mehr zur Mediendiktatur. Es ist jetzt schon erschreckend wieviel Macht die Presse hat und das selbige leider auch als Druckmittel eingesetzt werden kann. Auch wenn die meisten bisher keine Bedenken dazu geäußert haben, finde ich es nach wie vor nicht gut.
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Kann mir einer von euch sagen, warum genau das Profil der Piratenpartei gelöscht wurde?
(Ich kenne die Partei nicht... und kann mir darunter auch nicht wirklich was vorstellen....)
Aber laut dem Artikel von heise.de (von dem zoy sprach) hat sie gegen Regel 5 verstoßen:
"Angaben in Profilen und Gruppen müssen der Wirklichkeit entsprechen."
Mich würde interessieren, was genau denn da das Problem war?
Ich könnte mir vorstellen, dass da jemand bei Studi.vz sie nicht kannte (wie ich :-) und sie spontan als "nicht ernsthafte Partei" eingeschätzt hat...
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Die Partei hatte laut Berichten aber eine sehr gute Resonanz bekommen. Ich denke, da steckt Absicht dahinter, denn die Piratenpartei verlangt "weniger Überwachung" und "mehr Transparenz in der Politik" - genau das Gegenteil, was diese StudiVZ-Parteien wollen. Und eine "Spaßpartei" wird im Gegensatz der Piratenpartei weder ein sinnvolles Parteiprogramm bieten können noch auf dem Wahlzettel der Europawahlen stehen.
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Okay. Das kann gut angehen. Persönlich würde ich aber vorsichtig sein sofort böse Absichten zu unterstellen. Mein erster Gedanke ist eher "Ignoranz". D.h. dass die Leute von StudiVZ einfach erstmal nichts mit der Partei anfangen konnten.
Mag auch sein, dass ich damit falsch liege und es um die Welt tatsächlich wesentlich schlimmer steht, als ich es mir vorstelle... aber ich bin gerne Optimist :-)
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