kostenloser Webspace werbefrei: lima-city


Politik ein Tabuthema?

lima-cityForumSonstigesPolitik & Wirtschaft

  1. Autor dieses Themas

    d****l

    Hey!

    Ich beschäftige mich immer wieder mal mit Politik, mit dem geschichtlichen Geschehen und den aktuellen Ereignissen. Wenn man über diese Themen mit Anderen sprechen möchte, ist das meistens wirklich schwierig. Gerade bei Themen, bei denen man seine politische Gesinnung vielleicht sogar offenbaren würde, fällt eine Diskussion sehr schwer, egal ob in Schule oder Freundeskreis. Ich meine, dass beispielsweise in Zeiten der Studentenbewegungen der politische Umgang offener war.

    Was meint ihr dazu? Ist es wirklich ein Tabu? Woher kommt das?
  2. Diskutiere mit und stelle Fragen: Jetzt kostenlos anmelden!

    lima-city: Gratis werbefreier Webspace für deine eigene Homepage

  3. m******e

    danjel schrieb:
    Hey!

    Ich beschäftige mich immer wieder mal mit Politik, mit dem geschichtlichen Geschehen und den aktuellen Ereignissen. Wenn man über diese Themen mit Anderen sprechen möchte, ist das meistens wirklich schwierig. Gerade bei Themen, bei denen man seine politische Gesinnung vielleicht sogar offenbaren würde, fällt eine Diskussion sehr schwer, egal ob in Schule oder Freundeskreis. Ich meine, dass beispielsweise in Zeiten der Studentenbewegungen der politische Umgang offener war.

    Und? Was genau willst Du nun wissen?

    Was ich - und Andere - von NSA, Obama, Osama, der Bundesmutti usw. so halten?
    Oder vom Finanz- und Zinssystem, oder generell so von der Geldpolitik?
    Von Massenvernichtungswaffen, mit denen wir "Westlichen" Vorreiter sind, und die wir selbst erschufen?
    Von den Ungerechtigkeiten der Verteilungen, welche nicht notwenig wären?
    Oder von Notwendigkeiten, die jedoch fortwährend unterlassen werden?

    Was meint ihr dazu? Ist es wirklich ein Tabu? Woher kommt das?
    Wie wäre es denn, wenn auch Du eine eigene Meinung zu Deinem Thema beisteuern würdest?

    Ich frage nur. ;)

    Beitrag zuletzt geändert: 27.10.2013 16:29:51 von menschle
  4. @ Threadersteller (ein reeller Name wäre schön :wink:)

    Auch ich verstehe nicht so ganz, was Du konkret meit Deiner Frage meinst, und kann mich meinem Vorschreiber "Menschle" nur anschließen.

    Nur eines möchte ich an dieser Stelle behaupten:

    Die damalige "Studentenbewegung" rund um Rudi Dutschke & Co. läßt sich gesellschaftlich ganz sicherlich nicht mehr zu einem Vergleich mit dem "Heute" heranziehen.

    Und, dass die Einfachheit der politischen Diskussion genau in dieser Zeit "offener" war als heute wage ich zu bezweifeln.

    Kurzum:

    Wäre schön, wenn Du etwas konkreter werden würdest.

    Beste Grüße,

    Mick
  5. radio-wildbad

    radio-wildbad hat kostenlosen Webspace.

    Ich merke das auch häufiger, dass die Politikverdrossenheit in Deutschland ein höchstmaß angenommen hat. Während vor 30 oder 40 Jahren noch fast jeder mindestens einmal im Jahr auf eine Demonstration gegangen ist, so ist es heute nicht einmal jeder Vierte. Auch die Zahl der politischen Demonstrationen ist deutlich zurückgegangen.

    Auch wenn man meinen könnte das Ganze hat sich ins Internet verlagert hat man sich meiner Meinung nach getäuscht, denn hier wird auch nicht wirklich viel über Politik diskutiert.

    Naja die Deutschen haben schon immer den richtigen Zeitpunkt gefunden wann man wieder auf die Straße gehen muss. Nämlich dann wann man nicht mehr sagen darf was man möchte.
  6. danjel schrieb:
    Hey!

    Ich beschäftige mich immer wieder mal mit Politik, mit dem geschichtlichen Geschehen und den aktuellen Ereignissen. Wenn man über diese Themen mit Anderen sprechen möchte, ist das meistens wirklich schwierig. Gerade bei Themen, bei denen man seine politische Gesinnung vielleicht sogar offenbaren würde, fällt eine Diskussion sehr schwer, egal ob in Schule oder Freundeskreis. Ich meine, dass beispielsweise in Zeiten der Studentenbewegungen der politische Umgang offener war.

    Was meint ihr dazu? Ist es wirklich ein Tabu? Woher kommt das?


    Weil die Leute lästern wollen. Wenn es also einen Missstand gibt, dann wird am Stammtisch geschimpft. Und wenn sich jemand wagen würde zu sagen, gehe zu Deinem Abgeordneten und beschwere Dich, dann schauen alle ins Leere. Deswegen ist Politik ein Tabu.

  7. ladansemacabre

    ladansemacabre hat kostenlosen Webspace.

    Bei einer Verknüpfung von Geschichte, Politik und aktuellen (meist emotional besetzten) Ereignissen treffen Weltbilder aufeinander. Wir haben ganz einfache Schubladen für Weltbilder. Die eine Schublade heißt Links, die andere Rechts. Es gibt in der aktuellen medialpolitischen Diskussion keine andere Richtungen - Deutschland hat keine echte liberale Partei. Dank dem wachsenden Populismus wäre kein Politiker so dumm sich für etwas auszusprechen was öffentlich nicht sofort anerkannt wird - siehe hierzu z.B. die AfD die erst sehr eurokritisch war und jetzt das komplette Gegenteil vertritt.

    Du wirst dir immer Feinde machen wenn du nicht mit dem Zeitgeist antwortest, dass war überall auf der Welt zu jeder Zeit ähnlich. Sei froh, dass es bei uns für Meinungen keine Todesstrafe gibt und es nur bei Anfeindungen bleibt. Ich persönlich freue mich auf den Moment totaler Meinungsfreiheit, in den Themen ganz sachlich ohne Tabus geklärt werden.
  8. Hallo Community,

    es gibt meiner Ansicht nach mehrere Gründe für die Politikverdrossenheit:

    1. Deutschland geht es insgesammt noch zu gut. Die, die nichts haben leben oft mit der Einstellung: "Die Regierung macht sowieso das was Sie will, da brauche ich auch nicht zur Wahl gehen." Die, denen es wirklich gut geht, die gehen zur Wahl.

    2. In der Vergangenheit hat man sicherlich mehr über Politik gesprochen, da im Bekanntenkreis mindestens einer in einer Partei Mitglied war. Heutzutage sterben selbst Sportvereine wegen Mitgliedermangel aus, weil keiner mehr bereit ist seine Freizeit für andere zu "opfern".

    3. Die Politiker von heute haben nicht mehr das Format wie die Früheren (Helmut Schmidt, Helmut Kohl). Die haben sich auch Dinge zu sagen getraut, die auf Wiederstand stoßen konnten. Die Politiker von Heute haben Angst, dass Ihnen zu scharfe Äußerungen von den Medien um die Ohren gehauen werden und dann von Mutti Merkel die Papiere bekommen.


  9. ladansemacabre schrieb:
    Bei einer Verknüpfung von Geschichte, Politik und aktuellen (meist emotional besetzten) Ereignissen treffen Weltbilder aufeinander. Wir haben ganz einfache Schubladen für Weltbilder. Die eine Schublade heißt Links, die andere Rechts. Es gibt in der aktuellen medialpolitischen Diskussion keine andere Richtungen - Deutschland hat keine echte liberale Partei. Dank dem wachsenden Populismus wäre kein Politiker so dumm sich für etwas auszusprechen was öffentlich nicht sofort anerkannt wird - siehe hierzu z.B. die AfD die erst sehr eurokritisch war und jetzt das komplette Gegenteil vertritt.

    Du wirst dir immer Feinde machen wenn du nicht mit dem Zeitgeist antwortest, dass war überall auf der Welt zu jeder Zeit ähnlich. Sei froh, dass es bei uns für Meinungen keine Todesstrafe gibt und es nur bei Anfeindungen bleibt. Ich persönlich freue mich auf den Moment totaler Meinungsfreiheit, in den Themen ganz sachlich ohne Tabus geklärt werden.


    Bei welchen Schubladen bist Du?
    Wahl 2013 grosse Koalition? Wo ist da rechts? Wo ist das links?
    Oder hat der Wind sich gedreht von FDP zur SPD
    ohne dass es zu bemerken ist?
    Die FDP ist untergegangen, das habe ich auch gesehen.



  10. hbss schrieb:


    Bei welchen Schubladen bist Du?
    Wahl 2013 grosse Koalition? Wo ist da rechts? Wo ist das links?
    Oder hat der Wind sich gedreht von FDP zur SPD
    ohne dass es zu bemerken ist?
    Die FDP ist untergegangen, das habe ich auch gesehen.





    Die Großen Parteien von heute stehen, nach außen betrachtet, für keine Lager mehr. Deshalb spricht man hier auch von der Mitte. Nur innerhalb der Parteien gibt es noch diese Lager (Links, Rechts).
    Die großen zwei wollen den Mainstream (die Mitte) bedienen, um möglichst viele Wählerstimmen zu bekommen. Ich habe das Gefühl, dass es nicht mehr um das Wohl der Bürger und Deutschland geht sondern nur darum möglichst lange an der Macht zu bleiben.

    Sieht man auch am aktuellen Beispiel bei den Renten:
    Es gibt immer mehr ältere Menschen und um diese Stimmen zu bekommen verspricht man nach der Wahl das Rentenniveau zu erhöhen. Wie dies finanziert werden soll weis keiner... aber wahrscheinlich wird die Jugend, die sowiso nicht wählen geht, zur Kasse gebeten.
  11. Reden wir über Macht. Welche Partei will nicht an die Macht. Das will jede Partei. Schauen wir die Grünen in Hessen an. Flughafenlämr juhu
    CDU und Grüne sitzen zusammen und niemand stört es.
    Vielleicht ist der Krach so gross, dass es niemand hört.

  12. Diskutiere mit und stelle Fragen: Jetzt kostenlos anmelden!

    lima-city: Gratis werbefreier Webspace für deine eigene Homepage

Dir gefällt dieses Thema?

Über lima-city

Login zum Webhosting ohne Werbung!