Philosophie Unendlich (Unendliche Weiten des Weltalles)
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vorstellungskraft
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Hallo!
Ich habe ein Altes Baltt aus Meiner Schulzeit gefunden.
Dort war eine Beschreibung über die Philosophie des Weltalles.
Das Weltall ist unendlich und die Frage war: Was stellst du
dir Unter Unendlich vor (Unendliche Weiten des Weltalles)
Was ist für dich Unendlich?
Kan man sich Unendlich Vorstellen?
Was sagt Ihr dazu, Fieleicht haben wir Ja ein Paar Philosophen im Forum!
grüsse
gatterer
Beitrag zuletzt geändert: 17.10.2009 11:28:09 von gatterer -
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Das mit der Unendlichkeit ist ja schon so eine Frage....Ich denke ich wage mal einen kleinen Ansatz.
Für mich ist die Unendlichkeit vorstellbar. Aus diesem grund weil ich sie als "ziemlich Groß" vorstelle. Das kommt aus einem Gedankengang. Damals dachten Seefahrer dass das Meer auf dem sie reisen unendlich groß sei. Heute wissen wir dass da Meer nicht unendlich ist sondern einfach nur groß. Man kann zwar lange Strecken hinter sich legen aber im Grunde genommen können wir immer an ein Ende kommen. (Land) So stelle ich mir auch das Universum vor. Bisher haben wir nur die Möglichkeit einen kleinen Teil des Universums zu betrachten, was uns Menschen aber nicht zu dem Schluß kommen lassen sollte das dieses unendlich ist. Ich denke es ist verdammt groß und wir wissen nicht was dahinter kommt d.h. ist meiner Meinung nach die Definition eines "Unendlichen Universums" nicht richtig. -
Für mich ist unendlich nicht mehr und nicht weniger als eine umgedrehte acht. Oder im Zweifelsfall eine Variable, die gegen diese schöne umgedrehte Acht strebt. Was will man mehr?
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Es gibt Menschen, die glauben, dass alles was sich in der Materie zeigt, seinen Ursprung in der Vorstellungskraft des Menschen hat.
Ich mache mal ein Beispiel: Was wäre, wenn Einstein (oder irgendwann später ein Anderer) sich keine Gedanken über die Relativitätstheorie gemacht hätte, gäbe es sie dann?
Somit wäre es denkbar, dass nichts undenkbar ist, und dadurch unendlich weit.
Es soll ja philosophisch werden hier, wenn ich das richtig verstanden habe... -
michabraun schrieb:
Es gibt Menschen, die glauben, dass alles was sich in der Materie zeigt, seinen Ursprung in der Vorstellungskraft des Menschen hat.
Ich mache mal ein Beispiel: Was wäre, wenn Einstein (oder irgendwann später ein Anderer) sich keine Gedanken über die Relativitätstheorie gemacht hätte, gäbe es sie dann?
Somit wäre es denkbar, dass nichts undenkbar ist, und dadurch unendlich weit.
Es soll ja philosophisch werden hier, wenn ich das richtig verstanden habe...
Du hast die Philosophie falsch verstanden: Es geht nicht darum, etwas zu sagen, was kein and'rer checkt, weil man es schlecht formuliert hat.
Also, von vorne bitte. -
nikic schrieb:
michabraun schrieb:
Es gibt Menschen, die glauben, dass alles was sich in der Materie zeigt, seinen Ursprung in der Vorstellungskraft des Menschen hat.
Ich mache mal ein Beispiel: Was wäre, wenn Einstein (oder irgendwann später ein Anderer) sich keine Gedanken über die Relativitätstheorie gemacht hätte, gäbe es sie dann?
Somit wäre es denkbar, dass nichts undenkbar ist, und dadurch unendlich weit.
Es soll ja philosophisch werden hier, wenn ich das richtig verstanden habe...
Du hast die Philosophie falsch verstanden: Es geht nicht darum, etwas zu sagen, was kein and'rer checkt, weil man es schlecht formuliert hat.
Also, von vorne bitte.
Und manchmal formuliert man Dinge, die man selber nicht checkt möglichst kryptisch, um philosophisch zu klingen - das wird wohl hier der Fall gewesen sein .
Unendlichkeit ist, meiner Meinung nach, für uns nicht vorstellbar, weil alles in unserer Welt irgendwo ein Ende hat. Also stellt man es sich möglichst groß vor (wie unnamednetwork z.B.). Aber "unendlich" ist eben nicht einfach nur groß. Es ist auch nicht die Fläche einer Kugel, die zwar einerseits kein echtes Ende hat, aber andererseits sich strukturell auch immer wiederholt. Insofern übersteigt die Unendlichkeit unsere Vorstellungskraft ganz einfach, weil es nichts auf dieser Erde gibt, mit der sie vergleichbar wäre... Selbst der Sternenhimmel hat für uns ein Ende: dort nämlich, wo wir nichts mehr sehen können. -
Habe es jetzt nochmal gelesen und mir fällt nichts anderes ein, wie ich besser erklären kann. Bin mir auch noch nicht so sicher, ob es nur für Euch nicht verständlich ist, oder auch für niemand sonst.
Manchmal ist man einfach noch nicht so weit...
Das ist wie mit einem Buch, es kommt vor, dass man anfängt etwas zu lesen und gar NIX damit anfangen kann. Ein paar Jahre später jedoch fällt der Groschen.
Ich lass es jetzt einfach mal so stehen. Will aber nicht ausschließen, dass ich einfach zu dumm bin. Obwohl ich die Möglichkeit für gering halte -
Nun es gibt ja auch Sprichwörter die in die Richtung gehen wie zum beispiel "Das dauert ja ewig" oder "Es dauert ja wieder ne halbe Ewigkeit" wenn man einen Vorgang als zu lang empfindet. Jetzt stellt sich natürlich die Frage "Wie lang ist die halbe ewigkeit" oder wie groß ist die "halbe unendlichkeit"
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Wenn man davon ausgeht, dass das ganze hier bei einem Urknall entstanden ist und sich das gesamte ausdehnt, bedeutet das, dass alles mal eine kleine Masse war. Diese kleine Masse muss sich irgendwo befinden. Sagen wir, die Urknalltheorie sei richtig und es dehnt sich tatsächlich alles aus, dann hat es auch seine Grenzen und ist somit nicht unendlich. Doch wirft es die Fragen auf: "wo befindet sich das Weltall und hat das, wo es sich befindet, Grenzen?", doch das ist nicht mehr nachweisbar, weder über theoretische noch über praktische Astrologie.
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Nach einem Mail-Austausch mit dem mod stelle ich fest, dass dieser für dieses Thema, meiner bescheidenen Ansicht nach, zu unreif ist. Deshalb bin ich aus diesem Thread raus. bg, mb
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Ich kann mir ansatzweise vorstellen, was michabraun versuchte zu sagen. Aber es ist schwer zu erklären. Ich denke er meint im weitesten Sinne die Streitfrage Ob ein Schall im Wald noch ein Schall ist wenn ihn niemand hört, nur bezüglich auf das Universum und dessen unendlichkeit. Ist das Universum unendlich nur weil sich kein Mensch die Unendlichkeit/Ewigkeit vorstellen kann?
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Ich trage hier mal meine Theorie vor:
Meiner Meinung nach hat das Universum eine Grenze. Aber nur eine. Die Zeit.
Ich gehe davon aus, dass die Urknalltheorie stimmt. Es gab einen Anfang, eine Masse ohne Volumen beinhaltete alles, was es jetzt gibt. Unvorstellbar viel Masse, aber kein Volumen. Dass eine Masse völlig ohne Volumen existiert ist heute unmöglich. Das war auch nur möglich, weil es damals noch keine Zeit gab. Also diese Masse da war, begann die Zeit. Eine Masse ohne Volumen war damit sofort unmöglich. Alles breitete sich sofort in jede Richtung mit Lichtgeschwindigkeit aus. D.h. wenn wir das Universum im Querschnitt betrachten würden, würde sich vom Mittelpunkt aus die rechte, die linke, die obere und die untere Seite mit Lichtgeschwindigkeit ausdehnen. Demzufolge entfernt sich die Linke Seite mit doppelter Lichtgeschwindigkeit von der rechten, die obere Seite mit doppelter Lichtgeschwindigkeit von der unteren. Mit dieser Bewegung wurde alle Energie frei, die es jetzt gibt. Die Energie entstand dadurch, dass die Zeit in Kraft trat, und dadurch eine Masse ohne Volumen unmöglich wurde. Das heist auch, dass es absolut nichts gab, bevor keine Zeit da war. In diesem Moment wurden alle physikalischen Gesetze geschrieben. So wärmte sich das Universum durch die Energie auf. Von der ursprünglichen -173,5°C immer mehr. Immer mehr Wärme. Im Moment des Urknalls war alles fest. Danach wurde es flüssig, und schließlich gasförmig. Dass sich unser Universum ausbreitet ist so gemeint, dass sich die Zeit ausbreitet. In jede Richtung mit Lichtgeschwindigkeit. Dort, wo die Zeit neu hinkommt ist zuerst nicht. Aber sobald die Zeit dort hinkommt, reist es die Wärme dort hin. Objekte, z.B. Sterne, Planeten oder kosmische Nebel werden dort hingerissen. Alles wird andauernd nach außen gerissen. Ohne Ende. Immer weiter nach außen. In die neu entstandene Zeit. -
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