Pferdefleischskandal
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Geht es wirklich nur noch ums tag/geld">Geld und nicht um unsere Gesundheit?
Jetzt wurde Pferdefleisch auch in Deutschen Läden gefunden!
Was sagt ihr dazu das Rindfleisch durch Pferdefleisch ohne das Wissen der Verbraucher ersetzt wird!
Ich finde es ist eine Frechheit niemand was auch ob Medikamente die Gesundheitsschädlich sind eingesetzt wurden.
Nur weil es Günstiger ist!
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Natürlich hat dies etwas mit Geld und dem Umstand,dass (die meisten) Verbraucher nicht bereit sind Qualität zu honorieren zu tun. Verbraucher die beim Metzger ihres Vertrauens ihr Rindfleisch frisch kaufen und selbst zubereiten sind schlechter zu täuschen, aber leider in der Minderheit.
Zu deinen Bedenken mit Medikamentenrückständen ist die Gefahr der Gesundsheitsschädigung gering:Tests der britischen Lebensmittelaufsicht ergaben, dass Fleisch von acht mit dem Medikament Phenylbutazon gespritzten Pferden wohl in die Nahrungskette geraten ist. Die geschlachteten Tiere wurden nach Frankreich exportiert. Dort fielen Tests zunächst negativ aus, sagte der britische Ernährungsstaatssekretär David Heath am Donnerstag. Das Mittel wird bei Pferden auch als Dopingmittel verwendet, bei Menschen kurzzeitig gegen Rheuma. Das Gesundheitsrisiko für Menschen ist nach Einschätzung der britischen Behörden aber gering.
Quelle: http://www.nachrichten.de/panorama/London-Pferdefleisch-Phenylbutazon-Ilse-Aigner-Edeka-aid_40615554.html
[Ironie]Da die gefundenen Medikamente in der Humanmedizin gegen Rheuma eingesetzt werden sollten die evtl. kontaminierten Lebensmittel in entsprechenden Kliniken so zu sagen unter "Medizinischer Aufsicht" durch bestimmungsgemässen Verbrauch (also Verzehr) entsorgt werden. Dann können sich die Krankenkassen einen Teil der teuren Medikamente sparen.[/Ironie]
Beitrag zuletzt geändert: 15.2.2013 12:40:12 von autobert -
Ich wohne selbst auf dem Land und da sieht man oft, daß die Rinder, die zum Schlachten bestimmt sind, meist das ganze Jahr, Sommers wie Winters draußen auf der Weide stehen. In der warmen Jahreszeit mag das ja gehen, aber Tag und Nacht im Winter, ich denke daß die Rinder gerade im Winter nur durch Antibiotika und andere Medikamente gesund gehalten werden, um eine gewisse Keimbelastung zu reduzieren.
Was das Pfedefleisch angeht, so finde ich, daß Pferdefleisch nicht unbedingt schlechter schmeckt als Fleisch vom Rind oder Schwein. Es schmeckt anders, ich habe schon diverse Produkte aus Pferdefleisch gegessen. Hier wird es wohl um die Kednnzeichnungspflicht gehen, also das was auf der Verpackung steht und als das, was der Fleischer des geringsten Mißtrauens an seine Produkte ranschreibt. -
Neues Jahr, neuer Skandal! Es war ja fast zu erwarten, dass irgendwas kommt...
Natürlich sollte in dem Produkt schon das enthalten sein, was auf der Packung steht, das ist keine Frage...und wenn Pferdefleisch statt Rindfleisch (wie es auf der Packung steht) drin ist, ist das nicht rechtens.
hpage schrieb:
Geht es wirklich nur noch ums Geld und nicht um unsere Gesundheit?
[…]
Wer auf seine Gesundheit achtet, kauft solche Produkte auch nicht.
Bei 500gr Lasagne für 1,99€ oder 300gr Rindfleisch für 2€ brauch man sich nicht wundern, wenn in der Herstellung und Qualität des Produktes Abstriche gemacht wurden.
Billig heißt natürlich nicht immer gleich schlechte Qualität, aber ich würde bei bestimmten Lebensmitteln eben nicht so sehr auf den Cent gucken. -
Es ist zwar Betrug da dem Verbraucher ja Vorgetäuscht wird Rindfleisch zu essen er aber Pferdefleisch ist allgemein ist das für den Verbraucher ja nicht schlimm so lange das jeweilige Produkt noch schmeckt , Pferdefleisch ist allgemein ja nicht Gesundheitsgefährdent in diesem Fall soll das Fleisch aus Rumänien ja massiv mit Medikamenten unter anderem mit Rheuma Jitteln belastet ist und das ist ja das eigentlich Schlimme da so auf lange frist bei Krankheiten keine Antibiotika mehr helfen und der Verbraucher meist ohne Wissen belastetes Fleisch ist.
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devils-plaything schrieb:
Wer auf seine Gesundheit achtet, kauft solche Produkte auch nicht.
Bei 500gr Lasagne für 1,99€ oder 300gr Rindfleisch für 2€ brauch man sich nicht wundern, wenn in der Herstellung und Qualität des Produktes Abstriche gemacht wurden.
Billig heißt natürlich nicht immer gleich schlechte Qualität, aber ich würde bei bestimmten Lebensmitteln eben nicht so sehr auf den Cent gucken.
Naja, aber generell sollte schon alles deklariert sein, was auch drin ist, egal ob die Lasagne nun 6 Euro oder 50Cent kostet.
Dennoch gebe ich dir Recht, es gibt Produkte bei denen auch ich nicht auf das Geld achte. Ich nehme da ganz gerne den Fisch als Beispiel und da am liebsten direkt den Pangasius...ziemlich "billig" und wer sich mal mit Pangasius beschäftigt, weiß auch warum.
Das Schlimme zusätzlich ist natürlich neben der fehlenden Deklarierung, das es kein Fleisch war, welches eigentlich zum Verzehr gedacht war und welches unter normalen Umständen auch niemals in den Kreislauf hinein gekommen wäre, da es verseucht zu sein scheint.
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Meine Meinung:
Ich kaufe grundsätzlich wenig Fertigprodukte und schon gar nicht welche mit zerkleinertem Fleisch wie Frikadellen, Lasagne. Cevapcici oder ähnliches da man da wirklich nicht wissen kann was drin ist.
Es gibt ja Pferdemetzgereien und das Fleisch ist relativ teuer - manche essen es gerne ich habs noch nie ausprobiert mir widerstrebt es Pferdefleisch zu essen - es kommt aber eben nicht aus dunklen Kanälen.
Was aber hier reingemischt wurde und nicht deklariert wurde ist ein Skandal. Erstens wurde es nicht auifgeführt was Vorschrift ist und zweitens wurde das Fleisch irgendwoher bezogen ohne Rücksicht auf gesundheitliche Schäden die beim Verbraucher entstehen könnten.
Guter Rat ist teuer denn was kann man überhaupt noch essen? Ich versuche mich beim Gemüse an die Jahreszeit zu halten oder das Obst und Gemüse direkt beim Bauern einzukaufen. Aber ich bin auch Fleischesser und da komme ich öfters ins Grübeln was da wohl auf den Tisch kommt, denn teures Fleisch muss noch lange kein gutes Fleisch sein.
Naja ich tröste mich damit dass ich kerngesund bin also scheint meine Ernährung im Grossen und Ganzen okay zu sein.
Grüsse Malia
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kalinawalsjakoff schrieb:
Ich wohne selbst auf dem Land und da sieht man oft, daß die Rinder, die zum Schlachten bestimmt sind, meist das ganze Jahr, Sommers wie Winters draußen auf der Weide stehen. In der warmen Jahreszeit mag das ja gehen, aber Tag und Nacht im Winter, ich denke daß die Rinder gerade im Winter nur durch Antibiotika und andere Medikamente gesund gehalten werden, um eine gewisse Keimbelastung zu reduzieren.
Das ist Blödsinn! Viecher, die das ganze Jahr in der Freilandhaltung stehen, sind sogar weniger anfällig für Infektionen und sparen dem Landwirt Geld, weil sie weniger Medikamente benötigen.
Freilebende Viecher, wie z.B. Rotwild, haben auch keinen Stall, der sie über den Winter bringt.
Mit der überzüchteten Hochleistungsmilchkuh klappt das natürlich nicht, aber wir reden hier ja explizit über Fleischrinder.
@topic:
Ich bedaure jeden, der, wegen Mangel an finanziellen Mitteln, auf diesen Billigmüll aus industrieller Produktion, wie sie von den Discountern angeboten wird, angewiesen ist.
Andererseits gilt aber, daß man nur die Qualität bekommt, für die man auch bezahlt. Was leider nicht sagt, daß alles, was teuer ist, auch automatisch gut ist.
Beschissen wird überall dort, wo es geht. Die Gier ist einfach zu groß. So läßt sich die ursprüngliche Frage
Geht es wirklich nur noch ums Geld und nicht um unsere Gesundheit?
recht eindeutig, mit JA beantworten.
Der neugierige Verbraucher, der den Händler mit Fragen nach Herkunftsnachweisen nervt, kann allerdings helfen, es den Abzockern schwerer zu machen. Aber dazu sind die meisten zu faul. Oder sie sind zu geizig, den angemessenen Preis für Qualität zu bezahlen.
Die europaweit verflochtenen Wege der Nahrungsmittelindustrie verleiten ja auch dazu. Kontrollinstanzen haben es schwer, alles sauber nachzuvollziehen. Und das nicht nur, weil die Handelswege so verschlungen sind, sondern auch deshalb, weil zur permanenten, engmaschigen Prüfung das Geld nicht bereitgestellt wird, bzw. durch länderübergreifendes Handeln der Verantwortlichen und Kompetenzgerangel der prüfenden Behörden, ein effektives Handeln schier unmöglich ist.
Anders sieht es da beim kleinen Bauern aus. Der ist mittlerweile derart mit Kontrollen und Vorschriften überlastet, daß es ihm manchmal nicht mehr möglich ist, "echte", natürliche Lebensmittel anzubieten.
Meine bevorzugte Einkaufsquelle, unser lokaler Bauernladen, verkauft mir z.B. seit Anfang dieses Jahres keine Rohmilch mehr, weil er für die paar Liter, die über die Ladentheke gingen, jetzt noch täglich Proben zur Untersuchung einreichen müßte. Die Untersuchung wäre identisch zu der, die seine Milch, die er der Molkerei liefert zu durchlaufen hat. Sie müßte für den Ladenverkauf aber separat nachgewiesen werden. Tolle Regelung! Deshalb mußte ich, bis ich wieder jemanden gefunden habe, der eigentlich illegal handelt, mich aber glücklicherweise mit echter Milch versorgt, die Industriebrühe kaufen, die sich leider auch Milch nennen darf.
Mein Fazit: Die Regulierungswut der europäischen Behörden, schadet der Vielfalt und hilft nicht gegen Beschiss bei den großen Konzernen (haben wir ja bereits bei Banken erlebt). Die Konzerne haben genug einflußreiche Lobbies, die ihre Interessen durchsetzen, um weiter ihre Gewinne zu maximieren und uns Verbraucher über den Tisch zu ziehen.
Was das Pferdefleisch betrifft, hätte ich nicht mal Probleme damit, solange ich um seine Anwesenheit weiß und mir sicher sein kann, daß die Qualität in Ordnung ist. Ganz im Gegenteil bedaure ich es sogar, daß man Pferdefleisch nur aus wenigen Quellen beziehen kann. Ein Sauerbraten aus Rindfleisch ist genau so ein fauler Kompromiss, wie ein Wiener Schnitzel vom Schwein.
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devils-plaything schrieb:
Es geht hier nicht um schlechte Qualität sondern um Betrug und Gefährdung des Verbrauchers. Wenn man z. B. mit einer Billig-Airline fliegt, erwartet jeder, dass beim Service gespart wird, aber eben nicht auf kriminelle Weise die Sicherheitsrichtlinien missachtet werden.
Wer auf seine Gesundheit achtet, kauft solche Produkte auch nicht.
Bei 500gr Lasagne für 1,99€ oder 300gr Rindfleisch für 2€ brauch man sich nicht wundern, wenn in der Herstellung und Qualität des Produktes Abstriche gemacht wurden.
Billig heißt natürlich nicht immer gleich schlechte Qualität, aber ich würde bei bestimmten Lebensmitteln eben nicht so sehr auf den Cent gucken.
Du schiebst dem betrogenen Verbraucher die Schuld zu und stellst teure Produkte als sicherer dar, wofür es keine vernünftigen Argumente gibt.
Es ist jetzt auch nicht so sehr das Pferdefleisch an sich, OK, rein subjektiv sehen für mich Pferde zu hochgewachsen und zu "drahtig" aus, als ob man sie essen sollte, aber das sind ja doch nur Vorurteile.
(ich habe in Australien aus Versehen Emu gegessen, kein Betrug, sondern ein Kommunikationsproblem. Hat sehr gut geschmeckt. )
Es sind die komplizierten, undurchsichtigen Warenströme, als würde man Waffen oder Drogen vertreiben!
Wie wenig hast du deinen Laden unter Kontrolle, dass dein Rindfleischproduzent ohne Mühe klapprige Gäule mitreinverwursten (inkl. Medikamente) kann. Da hat man schon fast den Eindruck, sie hätten es nicht mal bei Menschenfleisch gemerkt.
Beitrag zuletzt geändert: 20.2.2013 0:01:04 von yara -
kalinawalsjakoff schrieb:
Ich wohne selbst auf dem Land und da sieht man oft, daß die Rinder, die zum Schlachten bestimmt sind, meist das ganze Jahr, Sommers wie Winters draußen auf der Weide stehen. In der warmen Jahreszeit mag das ja gehen, aber Tag und Nacht im Winter, ich denke daß die Rinder gerade im Winter nur durch Antibiotika und andere Medikamente gesund gehalten werden, um eine gewisse Keimbelastung zu reduzieren.
Was das Pfedefleisch angeht, so finde ich, daß Pferdefleisch nicht unbedingt schlechter schmeckt als Fleisch vom Rind oder Schwein. Es schmeckt anders, ich habe schon diverse Produkte aus Pferdefleisch gegessen. Hier wird es wohl um die Kednnzeichnungspflicht gehen, also das was auf der Verpackung steht und als das, was der Fleischer des geringsten Mißtrauens an seine Produkte ranschreibt.
Und hast keine Ahnung von der Tierhaltung. Es ist dem Rind egal wie kalt es draussen ist. Die Ställe mussten sogar alle umgebaut werden auf Offenställe, damit es in den Ställen im Winter nicht mehr warm ist. Dadurch ist der Einsatz von Antibiotika sogar zurück gegangen, weil nun Artgerechter gehalten wird.
Ich selbst mag auch gerne Pferd. Nur finde ich, dass wenn Rind drauf steht auch Rind drin sein muss. Man stelle sich das mal vor, anstelle von irgendwas ist was anderes drin, wo man Allergisch drauf ist.
Egal welches Produkt oder wie teuer, die Qualität muss doch stimmen. Es wird dem Produzenten doch nicht vorgeschrieben vom Verbraucher, wieviel er für sein Produkt verlangen darf.
In den letzten Jahren ist es wirklich schlimm geworden, Profit geht immer vor Gesundheit. Egal auf welchem Sektor. Sei es in der Gesundheitsbranche selbst (Patienten werden schon im Flur abgestellt, weil keine Zimmer mehr frei sind), diverse Fleischskandale und und und. -
@all-in: Zumindest teilweise ist Pferdefleisch, das nicht für den menschlichen Verzehr geeignet war, verarbeitet worden. Das ist der Unterschied, das macht doch die Sache 10.000 mal ekliger als wenn ich aus irgendeinem Grund aus Versehen reguläres Pferdefleisch gegessen hätte.
Die Verantwortlichen haben den Schritt in die Illegalität gemacht, warum sollte ich noch glauben, dass sie überhaupt noch *irgendwelche* Standards eingehalten haben? Bei all der kriminellen Energie?
Das sollten sich mal die "originellen" Leute, die immer noch mit "was ist an Pferdefleisch so schlimm?" kommen, fragen!
So... mittlerweile hat es Nestlé und Hilcona erreicht. Trotzdem wird es immer noch auf "Geiz ist Geil" geschoben. Und “Geniesser Service” von Schubeck ist auch betroffen => "mehr Geld ausgeben" ist so ein dürftiger Rat, nichts zeigt deutlicher auf welcher Verarschungsstufe der Verbraucher mittlerweile angekommen ist.
Rein theoretisch stimmt es, dass man nichts kaufen sollte, was unmöglich für einen so niedrigen Preis produzierbar ist, aber dauerhaft für diesen Preis angeboten wird. Aber mal ehrlich, wie viele Konsumenten können denn die Kalkulationen und die Gewinnspannen wirklich nachvollziehen? 0,1% vielleicht? Also ist der Ratschlag doch nur ein diffuses Rumgeraune "wenn jemand deutlich billiger ist als die Konkurrenz ist das verdächtig... verdächtig... verdächtig..."
Mit dem Ratschlag "Keine Gastronomie, keine Fertiggerichte, umso mehr du selber machst umso mehr Kontrolle hast du" kann ich schon eher was anfangen.
Ich mein, überspitzt formuliert: im REWE kostet die identische Mayonnaise ungefähr 70% mehr als im netto. Kann ich das nachvollziehen? Nein! Muss ich jetzt im REWE kaufen, weil ich nicht sparen darf? Und wenn ich nun im netto von einer Rattenherde gebissen werde, muss ich mir dann auch von der Geiz-ist-Geil-ist-schuld-Fraktion anhören: "Ja, das hättest wissen müssen!" ??
Zuletzt noch ein urkomisches Fundstück, die Selbstbeschreibung des Unternehmens Silvercrest, das in Großbritannien an Tesco und Burger King die "Pferdebuletten" lieferte:
http://www.abpfoodgroup.com/divisions/abp-convenience-foods/our-companies/silvercrest/
Da hab ich mir sogar die Mühe gemacht, einen Teil zu übersetzen:
Nie zuvor hat es so viel Bewusstsein bei Fragen der Lebensmittelsicherheit gegeben. Es ist unerlässlich, dass Sie Ihre Endkunden getrost von der Integrität der Produkte, die Sie ihnen anbieten, versichern können und dass Sie die strengsten Anforderungen an Hygiene und höchstes Niveau an Fleisch-Prüfung und Rückverfolgbarkeit gewährleisten können.
Silvercrest Foods Produkte zu wählen bedeutet die höchstmöglichen Standards für die Lebensmittelsicherheit zu wählen.
*WIEHER*
Beitrag zuletzt geändert: 20.2.2013 2:00:10 von yara -
yara schrieb:
So... mittlerweile hat es Nestlé und Hilcona erreicht. Trotzdem wird es immer noch auf "Geiz ist Geil" geschoben. Und “Geniesser Service” von Schubeck ist auch betroffen => "mehr Geld ausgeben" ist so ein dürftiger Rat, nichts zeigt deutlicher auf welcher Verarschungsstufe der Verbraucher mittlerweile angekommen ist.
Der Bezug dazu, dass dies ja nur eintritt, weil der Kunde nicht bereit ist mehr für das Essen zu bezahlen ist doch ohnehin aus der Industrie gesteuert. Welcher normal denkende Mensch, glaubt, das diejenigen die nun mal billig/günstig einkaufen daran schuld sind.
Ich denke, würde man diesen Menschen im Vorfeld erzählen, das dort "verseuchtes" Pferdefleisch drin ist, würden sie es nicht kaufen. Sicherlich gibt es einen kleinen Teil der nach dem Motto geht, mir egal, es schmeckt, andere Dinge können mich auch umbringen. Aber der Großteil würde doch dieses Produkt nicht kaufen wollen.
Hier geht es doch nur noh um Gewinne, nicht der Verbraucher ist Schuld, sondern die Firma, die versucht, immer mehr an den Produktionskosten & Rohstoffkosten zu sparen, um die Gewinnmarge bei den günstigen Produkten auch noch zu erhöhen.
Eigentlich ist doch schon die Industrie schuld, die Fleisch einkauft und es in das Essen einarbeitet ohne es zu testen?
Eine Stichprobennahme von dem Fleisch, um es in das Labor zu geben (Welches ja fast jede größere Firma sogar im Haus hat) zur Feststellung, was man dort geliefert bekommt kostet einen minimalen Betrag. Selbst daran wird noch gespart, weil es alles auf die Gewinnmarge geht.
Das Problem ist doch, das große Unternehmen nicht mehr menschlich denken, sondern rein wirtschaftlich.
Hier wäre doch auch das Beispiel Amazon angebracht. Vom menschlichen scheinen sie weit weg zu sein. Sie fahren pro Quartal gewinne von 3-stelliger Millionenhöhe ein, aber anstatt dieses Geld in Arbeiter zu reinvestieren wird es zum einen Teil gespart und zum anderen für expansion ausgegeben. 3.Q2012 gutes Beispiel. Man investierte fast den kompletten Gewinn in neue Roboter, die effektiver arbeiten, aber in die Arbeitskräfte selbst nicht.Nun denn, gehört nicht zum Thema.
Schönen Guten Morgen allen ;) -
Moin,
um mal meinen Senf dazu zu geben:
Ic hfinde, wir bekommen jede menge müll vorgelegt zum essen. wir bezahlen einen haufen geld für, aber was bekommen wir? viele Sachen, ich ich vor ein paar Jahren noch gerne gegessen habe, kann ich heute nicht mehr essen, weil die einfach scheisse schmecken. Schau in die Kühlregale der Supermärkte...
Einfaches Beispiel: holt euch mal Aufschnitt-Käse und lasst den mal 2-3 Tage draußen liegen. am ersten tag fängt der an zu wässern und am 2/3. tag sind bereits erste schimmelkulturen drauf... was soll man davon halten? normaler Käse würde reifen und an würze dazu gewinnen... der nicht... der muss im Kühlschrank gekühlt werden...
genau so beim Fleisch. ich finde es eine sauerei, selbst bei Metzgereien gibt es dass, dass du dein Fleisch in die Pfanne haust und dann brutzelt das nicht, sondern dann kommt da richtig viel wasser raus... aus 500g freisch werden so nur noch 300g, der rest schwimmt in der Pfanne. die pumpen das rihtig mit wasser voll, um ds gewicht u erhöhen. Bei Kühlregal ist es ja egal, da weiß man ja, dass die das so aufpumpen, um geld zu machen, aber beim Metzger sollte sowas eigentlich nicht passieren...
und die geschichte mit dem Pferdefleisch ist eigentlich nur eine bestätigung der entwicklung der letzten Jahre... man kauft halt einen BMW und bekommt einen Golf... nix neues...
Die lebensmitelindustrie pumpt uns mit müll voll und wenn mich das nicht so ärgern würde, würde ich vor bewunderung ihrer Kreativität und ihrer Dreistigkeit in Ehrfurcht erstarren...
mal schauen, wo uns das noch hinbringt...
Beitrag zuletzt geändert: 20.2.2013 8:59:47 von sebulon -
sebulon schrieb:
Einfaches Beispiel: holt euch mal Aufschnitt-Käse und lasst den mal 2-3 Tage draußen liegen. am ersten tag fängt der an zu wässern und am 2/3. tag sind bereits erste schimmelkulturen drauf... was soll man davon halten? normaler Käse würde reifen und an würze dazu gewinnen... der nicht... der muss im Kühlschrank gekühlt werden...
Stelle doch einmal einfach zum Test deinen eigenen Käse her und schaue, ob der reifen würde, wenn du ihn völlig unbehandelt an die frische Luft liegen lässt.
Du bedienst hier doch gerade das typische Klischee eines Kunden, der mit Haltbarkeitsstoffen vollgepumpte Lebensmittel möchte (unbewusst), da sie eben nicht sofort schimmeln. Das ein Käse an der Luft schimmelt bei Zimmertemperatur ist ein völlig natürlicher Prozess. Der Käse aus der Theke, der frisch abgeschnitten wurde, bekommt sogar früher weißen Flaum, als der aus der Theke, der vorher abgepackt war.
KEIN normaler Käse wird an frischer Luft lagernd besser, wenn er schon angeschnitten wurde und unbehandelt rumliegt.
genau so beim Fleisch. ich finde es eine sauerei, selbst bei Metzgereien gibt es dass, dass du dein Fleisch in die Pfanne haust und dann brutzelt das nicht, sondern dann kommt da richtig viel wasser raus... aus 500g freisch werden so nur noch 300g, der rest schwimmt in der Pfanne. die pumpen das rihtig mit wasser voll, um ds gewicht u erhöhen
Ich kann eigentlich nur hoffe, das du deinen gesamten Beitzrag Ironisch meinst und ich zu blöd, bin das gleich zu sehen.
Sollte dein Metzger in 300Gramm Fleisch 200Gramm Wasser reinpumpen, wäre das eine Wasserbombe. Wenn es tatsächlich so ist, amche doch einfach die Behörden darauf aufmerksam.
PS: Das beim brutzeln, das Fett aus dem Fleisch teilweise heraus kommt ist normal.
Wie gesagt, ich hoffe jetzt einfach mal meine Antworten waren unnötig, da ich die Ironie nicht sah!
Beitrag zuletzt geändert: 20.2.2013 12:11:32 von kigollogik -
kigollogik schrieb:
In England hat es die Kette Morrisons ja auch hingekriegt, obwohl ihre Produkte nicht teurer sind. Der Grund war die kurze Lieferkette, die sie unter Kontrolle hatten, sie wussten woher das Fleisch kommt. Es wurde nicht durch halb Europa geschickt und in zwei verschiedenen Fabriken verarbeitet.
yara schrieb:
So... mittlerweile hat es Nestlé und Hilcona erreicht. Trotzdem wird es immer noch auf "Geiz ist Geil" geschoben. Und “Geniesser Service” von Schubeck ist auch betroffen => "mehr Geld ausgeben" ist so ein dürftiger Rat, nichts zeigt deutlicher auf welcher Verarschungsstufe der Verbraucher mittlerweile angekommen ist.
Der Bezug dazu, dass dies ja nur eintritt, weil der Kunde nicht bereit ist mehr für das Essen zu bezahlen ist doch ohnehin aus der Industrie gesteuert. Welcher normal denkende Mensch, glaubt, das diejenigen die nun mal billig/günstig einkaufen daran schuld sind.Eigentlich ist doch schon die Industrie schuld, die Fleisch einkauft und es in das Essen einarbeitet ohne es zu testen?
Dazu fehlt mir die Kenntnis, um da die Kosten zu beurteilen zu können. Das lustige ist, zumindest bei der berüchtigten Findus-Lasagne mit 100% Pferdefleisch brauchte es keine Labors oder moderne Testmethoden, nur minimale Aufmerksamkeit und minimale Kenntnisse, wie Rindfleisch auszusehen hat.
Eine Stichprobennahme von dem Fleisch, um es in das Labor zu geben (Welches ja fast jede größere Firma sogar im Haus hat) zur Feststellung, was man dort geliefert bekommt kostet einen minimalen Betrag. Selbst daran wird noch gespart, weil es alles auf die Gewinnmarge geht.
Denn das Fleisch wurde aufgetaut vor der Weiterverarbeitung, bei 100% Pferdefleisch muss man an Geruch und Aussehen erkennen, dass es kein Rindfleisch ist.
Wie schuldig sie sind, zeigt sich schon im Verhalten nachdem alles aufflog, ich mein, selbst dann ging die Verdummung des Kunden weiter bei Findus. Einerseits dauernd beteuern "Wir können nichts dafür, wir wurden genauso betrogen wie der Endkunde!" und andererseits halten sie weiterhin Informationen zurück. Es brauchte einen Leak, um zu erfahren, dass sie schon seit sechs Monaten einem Pferd vorsetzen.Das Problem ist doch, das große Unternehmen nicht mehr menschlich denken, sondern rein wirtschaftlich.
Daran wird sich auch nichts ändern, es geht also nur um die Frage, wie man sich damit arrangiert.
Industrielle Fertigung ist auch bei Lebensmitteln eigentlich eine tolle Sache, eigentlich, wären die Vorsätze gut. Nur wird die natürliche Schlechtigkeit des Menschen halt auch industriell verstärkt.
Und das ist problematisch, wenn du als Verbraucher (bis auf bestimmte Ausnahmen durch das VIG) die Verdummungsstufe erreicht hast, dass du an die Marke glauben darfst, zahlen, beten und das war es.
Der Staat gibt dem Markeninhaber ja sehr viele Rechte. Wenn ich z. B. eine original Marken-Jeans aus den USA in Deutschland bei ebay mit völlig korrekten Angaben privat verkaufe, kommt der Abmahnanwalt aber ganz schnell.
Umgekehrt hast du aber nicht einmal das Recht, zu erfahren, welcher Betrieb denn nun das Markenprodukt herstellt, das ist "Betriebsgeheimnis" (also auch nix mit VIG), z. B. habe ich mich mal bei einem Produkt von Isana bei Rossmann nach dem Produzenten erkundigen wollen, aber sie hüllen sich in Schweigen.
PS: Bei sebulon frage ich mich bei jedem zweiten Post, ob er ironisch gemeint war. Vielleicht finde ich es mal raus... -
hpage schrieb:
Weißt Du das denn bei Schweinen, Rindern, Hühnern usw?
Ich finde es ist eine Frechheit niemand was auch ob Medikamente die Gesundheitsschädlich sind eingesetzt wurden.
autobert schrieb:
[Ironie]Da die gefundenen Medikamente in der Humanmedizin gegen Rheuma eingesetzt werden sollten die evtl. kontaminierten Lebensmittel in entsprechenden Kliniken so zu sagen unter "Medizinischer Aufsicht" durch bestimmungsgemässen Verbrauch (also Verzehr) entsorgt werden. Dann können sich die Krankenkassen einen Teil der teuren Medikamente sparen.[/Ironie]devils-plaything schrieb:
Neues Jahr, neuer Skandal!
Bei 500gr Lasagne für 1,99€ oder 300gr Rindfleisch für 2€ brauch man sich nicht wundern, wenn in der Herstellung und Qualität des Produktes Abstriche gemacht wurden.
Nunja, nicht Jede(r) kann sich alles leisten, weil nunmal die Gesellschaft im Bereich der Einkommen sehr gespalten ist.
Meine Gedanken zum Thema?
Sicher ist es eine Schweinerei, wenn etwas falsch deklariert wird, und Fleischsorten lassen sich schließlich leichter auseinander halten, solange sie am Stück sind. Wer ein Stückchen vom Rind kauft und stattdessen etwas vom Pferd erhält, sollte sich dann schon wundern. ;)
Was jedoch, wenn alles kleingehäckselt wurde? Mit etwas Tomatenplumpe und vielen tollen (oder auch nicht so tollen) Gewürzenverfremdetverfeinert, schmeckt man das sicher nicht mehr so schnell heraus, und selbst dazu müsste man dann schon zuvor seinen Gaumen zum Feineren hin wenigstens etwas trainiert haben.
Was ich mich allerdings vielmehr frage, ist, wo sind all die wesentlich günstigeren Rinder und Schweine hin? Und wo kommen auf einmal die ganzen Pferde her?
Haben die Wohlhabenderen unter uns zuviel Ausschuss dieser edlen Tiere, oder gibt es zuviele alte und/oder kranke Pferde, die einfach der Nahrungskette zurückgeführt werden, weil sich auf diese Weise noch etwasverdieneneinsparen lässt, anstatt für dieEntsorgungBeerdigungzu zahlenaufzukommen?
yara schrieb:
Solange Du es Dich nur bei jedem zweiten Post fragst, ist ja alles in Butter. ;)
Bei sebulon frage ich mich bei jedem zweiten Post, ob er ironisch gemeint war.
Beitrag zuletzt geändert: 22.2.2013 6:27:06 von menschle -
yara schrieb:
Dazu fehlt mir die Kenntnis, um da die Kosten zu beurteilen zu können. Das lustige ist, zumindest bei der berüchtigten Findus-Lasagne mit 100% Pferdefleisch brauchte es keine Labors oder moderne Testmethoden, nur minimale Aufmerksamkeit und minimale Kenntnisse, wie Rindfleisch auszusehen hat.
Denn das Fleisch wurde aufgetaut vor der Weiterverarbeitung, bei 100% Pferdefleisch muss man an Geruch und Aussehen erkennen, dass es kein Rindfleisch ist.
.
Du hast noch nie eine Pferdelasagne gegessen, sonst würdest du das nicht behaupten.
Also Lasagne zählt bei mir zu den Gerichten, die mir sehr gut schmecken, die ich häufiger mal in einem Restaurant esse.
Und ich habe bewusst auch schon einmal eine Pferdelasagne gegessen (Italien). Man hat keinerlei unterschied zu einer Lasagne mit Rind geschmeckt. Auch am Fleisch ist es nicht zu erkennen. Man hat ja kein rohes Steak sondern kleingehacktes, gekocht.
No Chance, da etwas mit dem Gaumen oder dem Auge zu erkennen.
Also bleiben doch nur Labortests ;) -
Das gefrorene Hackfleisch, das von Comigel vor der Weiterverarbeitung aufgetaut wurde, meine ich. Das war nicht gekocht oder gebraten. Das merkt man doch an der Farbe oder Geruch (außer vielleicht bei jungen Pferden). Dass der nach dem Braten weg ist, glaube ich dir.
menschle schrieb:
Pferd ist ein ganz besonders kritisches Tier, weil es primär nicht für die Nahrungsmittelproduktion gehalten wird. Es ist ein Heimtier oder ein Arbeitstier, dementsprechend lange lebt es und dementsprechend häufiger bekommt es Medikamente (und auch eine größere Palette – nur Pferde, Hunde werden mit Bute behandelt).
hpage schrieb:
Weißt Du das denn bei Schweinen, Rindern, Hühnern usw?
Ich finde es ist eine Frechheit niemand was auch ob Medikamente die Gesundheitsschädlich sind eingesetzt wurden.
Bei einem Schwein, Fleischrind aber auch bei Milchrindern denkt man sich nicht nach zwanzig, dreißig Jahren, ob man es vielleicht doch schlachten sollte!
Die Motivation, den für menschlichen Verzehr ausgeschlossenen, alten, kranken Klepper noch Geld zu machen, ist halt einfach da und wahrscheinlich in einem relativ armen Land wie Rumänien ziemlich verbreitet.
Selbst in Deutschland werden die Papiere bei Pferden erfolgreich gefälscht. Wie schlimm muss es dann erst in Rumänien sein?Was ich mich allerdings vielmehr frage, ist, wo sind all die wesentlich günstigeren Rinder und Schweine hin? Und wo kommen auf einmal die ganzen Pferde her?
Gibt ja die Theorie mit dem Verbot von Pferdewagen in Rumänien. -
hpage schrieb:
ja!
Geht es wirklich nur noch ums Geldund nicht um unsere Gesundheit?
nein! aber pferdefleisch ist nicht schädlicher als schwein, schaf o. rind ;)
Jetzt wurde Pferdefleisch auch in Deutschen Läden gefunden! Was sagt ihr dazu das Rindfleisch durch Pferdefleisch ohne das Wissen der Verbraucher ersetzt wird!
"ohne das Wissen der Verbraucher" ist scheiße!
Ich finde es ist eine Frechheit niemand was auch ob Medikamente die Gesundheitsschädlich sind eingesetzt wurden.
du meinst generika? ja wen interessiert es, wenn paar marode die gesellschaft verlassen? weißt du, wie viele siebenmilliarden sind? (das ist allerdings nicht meine einung! ;)
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