Parole (Gedicht)
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(ich stelle auch mal wieder ein Gedicht von mir hier rein. Am liebsten ist mir ein Verriss. Wenn er begründet ist – noch besser)
Parole
Zur Ursuppe, die nicht fließt;
zu jeder Sonne ohne Feuer;
zum toten Gestein am Firmament:
Ein Stückchen Leben -
seht doch!
Wie es wurzelt! Wie es sprießt!
Zum Vulkan, der nicht kocht;
zu den verlassenen Stränden;
zum Treibgut vom Meer bis zum Horizont:
Ein rot, rotes Herz.
Seht doch!
Wie es pocht! Wie es pocht!
Zur Musik, die nicht erklingt;
zu allen Straßen ohne Licht;
zum Aschgrau; zur sterbenden Zuversicht:
Da!
Seht doch! Das Kind, und ...
wie es hüpft! Wie es springt!
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hallo!
ich schreib mal ohne zu bewerten ... oder gar zu interpretieren.
ich empfinde allein den tempowechsel in der ersten zeile schon sehr, äh, irritierend. das ist wirklich ein extrem langes fließt nach dem Ursuppe.
und warum ist die letzte zeile im zweiten vers plötzlich eine doppelung? da hätte ich eher ein "wummert" oder so eingesetzt. -
sonok schrieb:
ich empfinde allein den tempowechsel in der ersten zeile schon sehr, äh, irritierend.
Stimmt. Das kommt daher, dass ich diese Ursuppe überhaupt nicht drin hatte und in der ersten Strophe das Herz, das pocht. Aber letzteres dann kurzerhand in die zweite Strophe verfrachtet habe und somit irgend einen Reim auf „sprießt“ finden musste. Ich suche nun nach einer Alternative, denn ich finde auch, das ist suboptimal gelöst. *g*
Danke für den Hinweis.
sonok schrieb:
und warum ist die letzte zeile im zweiten vers plötzlich eine doppelung?
Mit hat dieses „poch, poch, poch ...“, der Rhythmus des schlagenden Herzens, gefallen. Ich werde mir diese Stelle nochmals kritisch anschauen. Mal sehen, wie ich mich entscheide.
Vielen Dank für das aufmerksame Lesen.
-
zur ursuppe, die stagniert
usw usf
wie es sprießt! wie es gebiert!
6, setzen? naja, bin auch kein göde. hm, ist gebiert überhaupt eine form von gebären? -
Ich finds einfach nur schön.
Aber wenn ich da nicht was mehr zu schreibe, kriege ich den Beitrag wieder gelöscht, bevor Du ihn gelesen hast.
Das Kind als Bild der Hoffnung...das rührt mich an.
slan agus beannacht -
sonok schrieb:
zur ursuppe, die stagniert
usw usf
wie es sprießt! wie es gebiert!
Ja, deine Version gefällt mir viel besser.
Mein Favorit, zusammen mit „Universum“ und klar vor „Ursuppe“ („Energie“ habe ich aus diversen Gründen wieder verworfen, obwohl die Lautmalerei schöner und der Sinn klarer – Energie fliesst nun – mal wäre).
- Zum Universum, das nicht fließt;
... war also meine bisherige Alternative. Ich suche derzeit noch ein paar weitere. Obwohl ich dank dir nun schon zwei habe. Mein Motto in der Dichtung: Je mehr Alternativen, je einfacher ist die richtige Entscheidung. *g*
sonok schrieb:
naja, bin auch kein göde. hm, ist gebiert überhaupt eine form von gebären?
Äh, öh, ich denke ... ja, vermutlich ja, hm ... immer diese Konjugationen! :-)
Edit:
greenslade schrieb:
Aber wenn ich da nicht was mehr zu schreibe, kriege ich den Beitrag wieder gelöscht, bevor Du ihn gelesen hast.
Nö,no, vielen Dank, ich habe deinen Beitrag gelesen.
Beitrag zuletzt geändert: 16.3.2009 0:40:19 von jacquesjanda -
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