Offene Beziehungen
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patientenclub schrieb:
Aber ich hatte zwischen meinen Beziehungen meist auch wechselnde Geschlechtspartner und hätte ich mir dabei ein Kind oder eine Geschlechtskrankheit eingefangen hätte ich beides ebenso mit in die Beziehung gebracht. Das ist der Grund, warum auch mit Pille bei Sex ausserhalb der Beziehung ein Kondom Pflicht ist.
???
patientenclub schrieb:
Ist dir klar, dass es mehr gibt als unbedingt wollen und garnicht wollen? Vielleicht ist es ihr garnicht wichtig, monogam zu sein, sondern es stört sie nur nicht.
Es ist interessant. Einerseits hast du dich bereits negativ darüber geäußert darüber, das man nicht akzeptieren kann (weiß nicht mehr wie genau es hier ausgedrückt wurde) das jem. eine offene Beziehung führt, andererseits willst du es auch nicht verstehen, das es eben Leute gibt, die Wert darauf legen Monogam zu leben ;)
patientenclub schrieb:
Wenn man mal die Phase der Pubertät ignoriert (in der Zeit funktioniert eh kaum eine Beziehung auf dauer) kenne ich nur ein Paar, das in einer offenen Beziehung lebt und bei denen Funktioniert es bisher gut.
Woran das wohl liegt
patientenclub schrieb:
Was für ein Quark.
Dann widerlege seine Darstellung doch bitte, wenn sie angeblich "quark" ist... Worin hat er/sie denn Unrecht? -
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kigollogik schrieb:
Es ist interessant. Einerseits hast du dich bereits negativ darüber geäußert darüber, das man nicht akzeptieren kann (weiß nicht mehr wie genau es hier ausgedrückt wurde) das jem. eine offene Beziehung führt, andererseits willst du es auch nicht verstehen, das es eben Leute gibt, die Wert darauf legen Monogam zu leben ;)
Wieder falsch. Ich verstehe und toleriere völlig, dass es viele Menschen gibt, die gerne monogam leben möchten. Da habe ich keine Probleme mit.
Womit ich ein Problem habe ist, dass du schreibst
Und wenn mein/e Partner/in mir damit auch nur mit dem Vorschlag kommen würde, wäre es vorbei.
andererseits aber selbstverständlich annimmst, dass dein/e Partner/in trotzdem den Wunsch äussern würde wenn er/sie ihn hat. Auch wenn er/sie genau weiss, dass das die Beziehung zerstören würde.
kigollogik schrieb:
patientenclub schrieb:
Wenn man mal die Phase der Pubertät ignoriert (in der Zeit funktioniert eh kaum eine Beziehung auf dauer) kenne ich nur ein Paar, das in einer offenen Beziehung lebt und bei denen Funktioniert es bisher gut.
Woran das wohl liegt
Gute Frage. Ich würde annehmen, dass es daran liegt, dass besagtes Paar offen und respektvoll miteinander umgeht. Du scheinst es aber sehr genau zu wissen. Möchtest du uns nicht mit deiner Weisheit erleuchten?
kigollogik schrieb:
patientenclub schrieb:
Was für ein Quark.
Dann widerlege seine Darstellung doch bitte, wenn sie angeblich "quark" ist... Worin hat er/sie denn Unrecht?
Mit der Annahme, dass die zitierte Passage
eine von mir angebrachte Evolutionstheoriequarkausrede für eine offene Beziehung
sei. Ich bin eigentlich der Meinung, dass ich das recht klar ausgedrückt habe... -
Wie ich das so herauslese, warst du derjenige, der mit dem Vorschlag der offenen Beziehung an deine Freundin herangetreten ist. Die Möglichkeit besteht, dass sie dir zuliebe Zugeständnisse gemacht hat, unter denen sie dann, wenn es wirklich hart auf hart kommt, evtl. leidet, das solltest du auch in Betracht ziehen.
Ich glaube das große Problem hier ist die Unterscheidung zwischen bedeutungslosem und bedeutungsvollem Sex. Kann guter Sex überhaupt bedeutungslos sein? Höchstens dann, wenn er völlig selbstbezogen und ohne Liebe abläuft. Allerdings kannst du es dir dann auch gleich mit der Hand besorgen, das ist wesentlich unkomplizierter, ungefährlicher und genauso wirkungsvoll... -
thunfisch schrieb:
Ich glaube das große Problem hier ist die Unterscheidung zwischen bedeutungslosem und bedeutungsvollem Sex.
Ich habe eher das Gefühl, daß selbst der Begriff offen hier nicht mal genau spezifiziert ist. Was ist das Gegenteil zu einer offenen Bezzehung? Eine "geschlossene" (Geschlossen gegen was und wen?), oder eine feste (im Gegensatz zu locker/beliebig)?
Die Diskussion hier läuft anscheinend doch im Prinzip nur auf die Legitimation anderweitiger Rammelei hinaus. Wenn das das Kriterium für eine Beziehung sein sollte, finde ich das arm und traurig. Keine Ahnung, welche Krücke man einem derartigen Sozialkrüppel anbieten sollte. Meine Meinung: Jeder mag nach seinen Bedürfnissen glücklich werden. Er soll sich aber bitte nicht beschweren, wenn er auf Dauer enttäuscht wird.
patientenclub schrieb: Aber ich hatte zwischen meinen Beziehungen meist auch wechselnde Geschlechtspartner und hätte ich mir dabei ein Kind oder eine Geschlechtskrankheit eingefangen hätte ich beides ebenso mit in die Beziehung gebracht. Mit sehr ähnlichen Konsequenzen wie wenn mir jetzt ein Unfall passiert.
Ach!? Wenn ich ein Kind, oder einer Krankheit in eine Beziehung einbringe (sprich, diese sind Fakt und bekannt, bevor (!) die Beziehung zu einer solchen wird), ist das doch eine deutlich andere Situation, als wenn ich meinen Partner "mal eben" damit konfrontiere, daß er ab heute damit zu leben hat, daß ich einen Balg durchfüttern muß, bzw. wegen einer eingefangenen Erkrankung nur noch mit Vorsicht zu kuscheln ist. oder, was noch schlimmer, aber nicht abwegig ist, wegen später Erkennung meiner Infektion, auch der Partner mal bitte den Weg zum Doc antreten sollte.
Mein Fazit: Eine "offene" Beziehung, in vorgestellter Art, ist ein Ausdruck fehlender sozialer Reife/Kompetenz. Man nenne diese Einstellung altmodisch, damit kann ich gut leben.
-
patientenclub schrieb:
kigollogik schrieb:
Es ist interessant. Einerseits hast du dich bereits negativ darüber geäußert darüber, das man nicht akzeptieren kann (weiß nicht mehr wie genau es hier ausgedrückt wurde) das jem. eine offene Beziehung führt, andererseits willst du es auch nicht verstehen, das es eben Leute gibt, die Wert darauf legen Monogam zu leben ;)
Wieder falsch. Ich verstehe und toleriere völlig, dass es viele Menschen gibt, die gerne monogam leben möchten. Da habe ich keine Probleme mit.
Womit ich ein Problem habe ist, dass du schreibst
Und wenn mein/e Partner/in mir damit auch nur mit dem Vorschlag kommen würde, wäre es vorbei.
andererseits aber selbstverständlich annimmst, dass dein/e Partner/in trotzdem den Wunsch äussern würde wenn er/sie ihn hat. Auch wenn er/sie genau weiss, dass das die Beziehung zerstören würde.
mmm, schöner großer Käse.
Also, im Worst Case Szenario träumt die Freundin Tagein Tagaus mit anderen Männern in die Kiste zu huschen, sagt es ihrem Freund aber nicht, weil sie weiß, dass dann die Beziehung vorbei wäre. Was ein völliger bulls**t, den du von dir gibst
Wieso sollte die Freundin dann bitteschön bei ihrem Partner bleiben wollen, wenn sie doch die ganze Zeit Gedanken an Andere hat. Da käme der Frau doch die Trennung nur Recht. Sie wäre endlich frei und könnte "wieder Spaß haben", statt von ihrem Partner in dem "Gefängnis" Beziehung festgehalten zu werden.
fatfreddy schrieb: ...
Die Diskussion hier läuft anscheinend doch im Prinzip nur auf die Legitimation anderweitiger Rammelei hinaus. Wenn das das Kriterium für eine Beziehung sein sollte, finde ich das arm und traurig. Keine Ahnung, welche Krücke man einem derartigen Sozialkrüppel anbieten sollte.
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Ich denke, dass die Diskussion auf nichts hinaus läuft. Sie erinnert mich an eine typische Talkshow - beispielsweise ob dicke Menschen attraktiv sind, oder nicht. Das Ende ist, Überraschung, beschwichtigend, indem festgestellt wird, dass jeder seine eigene Meinung haben darf und es Leute gibt, die Dicke hübsch finden und andere, die das nicht tun. Und an diesem Punkt befinden wir uns hier.
Ich persönlich halte auch nicht viel von offenen Beziehungen. Das sind zum einen die Erfahrungswerte, die auch einige andere hier haben und zum anderen möchte ich keinen Partner, den ich von Zeit zu Zeit mit jemand anderen teilen muss. Bedeutungslos und bedeutungsvoll spielt da für mich keine Rolle. Zum anderen ist das in meinen Augen ein ziemlich unglücklicher Start in eine Beziehung, wenn man möchte, dass sie länger hält. Vielleicht gibt's welche, die damit klar kommen. Ich kenne niemanden, den das auf längere Sicht glücklich macht.
Beitrag zuletzt geändert: 1.2.2013 9:47:41 von flockhaus -
patientenclub schrieb:
reimann schrieb:
patientenclub schrieb:
Oder du dir. ;) Seitensprünge sind Evolutionsbiologisch ausgesprochen Sinnvoll und bei den meisten Tierarten (bei Menschenaffen glaube ich ich sogar bei allen) üblich.
Das kann ich nicht so stehen lassen. Was für ein Quark. Das wäre vllt relevant, wenn wirklich Kinder entstehen würden, das tun sie aber ja ausdrücklich nicht. Laut deiner Definition von offener Beziehung wären Kinder nur innerhalb der Beziehung erlaubt und damit ist deine Evolutionstheoriequarkausrede hinfällig.
Das mit den Unfällen etc. wurde ja schon angesprochen und das lasse ich deshalb außen vor.
Was für ein Quark. Das von dir aus dem Zusammenhang gerissene Zitat war meine Antwort auf die Unterstellung, eine offene Beziehung wäre Evolutionsbiologisch nicht sinnvoll und nicht eine von mir angebrachte Evolutionstheoriequarkausrede für eine offene Beziehung. Lesen -> verstehen -> Antworten bitte in dieser Reihenfolge ausführen.
Du bist auf das Thema eingangen und hast dann so eine These aufgestellt, die einfach schlichtweg falsch war und dann auch noch behauptet, nur weil du die These aufgestellt hast als Antwort auf eine andere, sei das aus dem Zusammenhang gerissen? Nur weil es falsch ist, dass eine offene Beziehung evolutionsbiologisch nachteilig ist, ist es noch lange nicht richtig, dass sie vorteilhaft ist. Du hast ein Statement gemacht, das einen knapp am Thema vorbei war und zum anderen sehr fragwürdigen Wahrheitsgehalt hat. Lebe damit.
Generell sehe ich es aber wie flockhaus. Hier kommt nix Sinnvolles mehr raus. -
thunfisch schrieb:
Wie ich das so herauslese, warst du derjenige, der mit dem Vorschlag der offenen Beziehung an deine Freundin herangetreten ist. Die Möglichkeit besteht, dass sie dir zuliebe Zugeständnisse gemacht hat, unter denen sie dann, wenn es wirklich hart auf hart kommt, evtl. leidet, das solltest du auch in Betracht ziehen.
Das ziehe ich in Betracht und bin daher sehr Froh, dass eine Unterhaltung zwischen meiner Freundin und mir über diesen Thread dazu geführt hat, dass meine Freunden den Vorschlag der offenen Beziehung gemacht hat. ^^
thunfisch schrieb:
Ich glaube das große Problem hier ist die Unterscheidung zwischen bedeutungslosem und bedeutungsvollem Sex. Kann guter Sex überhaupt bedeutungslos sein? Höchstens dann, wenn er völlig selbstbezogen und ohne Liebe abläuft. Allerdings kannst du es dir dann auch gleich mit der Hand besorgen, das ist wesentlich unkomplizierter, ungefährlicher und genauso wirkungsvoll...
Da ich schon One Night Stands mit gutem Sex und ohne nachfolgende Beziehungswünsche hatte kann ich sagen, ja, guter Sex kann bedeutungslos sein. Meist nicht so gut wie Sex, bei dem mehr dahintersteht, aber deutlich besser als "Sex mit der Hand".
fatfreddy schrieb:
thunfisch schrieb:
Ich glaube das große Problem hier ist die Unterscheidung zwischen bedeutungslosem und bedeutungsvollem Sex.
Ich habe eher das Gefühl, daß selbst der Begriff offen hier nicht mal genau spezifiziert ist. Was ist das Gegenteil zu einer offenen Bezzehung? Eine "geschlossene" (Geschlossen gegen was und wen?), oder eine feste (im Gegensatz zu locker/beliebig)?
Die Diskussion hier läuft anscheinend doch im Prinzip nur auf die Legitimation anderweitiger Rammelei hinaus. Wenn das das Kriterium für eine Beziehung sein sollte, finde ich das arm und traurig. Keine Ahnung, welche Krücke man einem derartigen Sozialkrüppel anbieten sollte. Meine Meinung: Jeder mag nach seinen Bedürfnissen glücklich werden. Er soll sich aber bitte nicht beschweren, wenn er auf Dauer enttäuscht wird.
"Offen" bedeutet, dass es eine feste Beziehung ist in der Sex mit anderen Leuten legitim ist. Ich bin der Meinung, den Punkt hatten wir geklärt.
fatfreddy schrieb:
patientenclub schrieb: Aber ich hatte zwischen meinen Beziehungen meist auch wechselnde Geschlechtspartner und hätte ich mir dabei ein Kind oder eine Geschlechtskrankheit eingefangen hätte ich beides ebenso mit in die Beziehung gebracht. Mit sehr ähnlichen Konsequenzen wie wenn mir jetzt ein Unfall passiert.
Ach!? Wenn ich ein Kind, oder einer Krankheit in eine Beziehung einbringe (sprich, diese sind Fakt und bekannt, bevor (!) die Beziehung zu einer solchen wird), ist das doch eine deutlich andere Situation, als wenn ich meinen Partner "mal eben" damit konfrontiere, daß er ab heute damit zu leben hat, daß ich einen Balg durchfüttern muß, bzw. wegen einer eingefangenen Erkrankung nur noch mit Vorsicht zu kuscheln ist. oder, was noch schlimmer, aber nicht abwegig ist, wegen später Erkennung meiner Infektion, auch der Partner mal bitte den Weg zum Doc antreten sollte.
Zugegeben, bei einem Kind ist es schwer, dass nicht vorher zu wissen. Aber ich lasse mich nicht unbedingt vor jeder Beziehung auf alle möglichen Geschlechtskrankheiten testen.
Ich gebe zu, das Risiko wird durch eine offene Beziehung erhöht. Aber das sollte allen Beteiligten bewusst sein und läuft damit wieder auf das gegenseitige Einverständniss hinaus.
fatfreddy schrieb:
Mein Fazit: Eine "offene" Beziehung, in vorgestellter Art, ist ein Ausdruck fehlender sozialer Reife/Kompetenz. Man nenne diese Einstellung altmodisch, damit kann ich gut leben.
Ich finde diese Einstellung altmodisch ;P aber damit kann ich leben.
Auf den Rest kann ich gerade nicht eingehen, da ich los muss, aber ich denke, dass es durchaus ein oder zwei interessante Punkte gibt auf die noch eingegangen werden sollte. Aber dazu später... -
Hey Leute, gehts euch bei einer Beziehung nur um Sex? Wenn ja finde ich das echt traurig und ganz schön arm. Meiner Meinung nach hat Sex primer erstmal noch garnichts mit einer Beziehung zu tun. Liebe ungleich Sex!!! Aber gut das ist meine Meinung. Ich weis das Sie nicht Meinstreem ist, aber das nehme ich in Kauf, ich habe meine Prinzipien nach denen ich lebe
fatfreddy schrieb:
Die Diskussion hier läuft anscheinend doch im Prinzip nur auf die Legitimation anderweitiger Rammelei hinaus. Wenn das das Kriterium für eine Beziehung sein sollte, finde ich das arm und traurig. Keine Ahnung, welche Krücke man einem derartigen Sozialkrüppel anbieten sollte. Meine Meinung: Jeder mag nach seinen Bedürfnissen glücklich werden. Er soll sich aber bitte nicht beschweren, wenn er auf Dauer enttäuscht wird.
Ich bin auch der Meinung dass eine offene Beziehung nichts dauerhaftes sein kann.
MfG Samuel
Beitrag zuletzt geändert: 1.2.2013 15:42:14 von sp-android -
kigollogik schrieb:
patientenclub schrieb:
kigollogik schrieb:
Es ist interessant. Einerseits hast du dich bereits negativ darüber geäußert darüber, das man nicht akzeptieren kann (weiß nicht mehr wie genau es hier ausgedrückt wurde) das jem. eine offene Beziehung führt, andererseits willst du es auch nicht verstehen, das es eben Leute gibt, die Wert darauf legen Monogam zu leben ;)
Wieder falsch. Ich verstehe und toleriere völlig, dass es viele Menschen gibt, die gerne monogam leben möchten. Da habe ich keine Probleme mit.
Womit ich ein Problem habe ist, dass du schreibst
Und wenn mein/e Partner/in mir damit auch nur mit dem Vorschlag kommen würde, wäre es vorbei.
andererseits aber selbstverständlich annimmst, dass dein/e Partner/in trotzdem den Wunsch äussern würde wenn er/sie ihn hat. Auch wenn er/sie genau weiss, dass das die Beziehung zerstören würde.
mmm, schöner großer Käse.
Also, im Worst Case Szenario träumt die Freundin Tagein Tagaus mit anderen Männern in die Kiste zu huschen, sagt es ihrem Freund aber nicht, weil sie weiß, dass dann die Beziehung vorbei wäre. Was ein völliger bulls**t, den du von dir gibst
Wieso sollte die Freundin dann bitteschön bei ihrem Partner bleiben wollen, wenn sie doch die ganze Zeit Gedanken an Andere hat. Da käme der Frau doch die Trennung nur Recht. Sie wäre endlich frei und könnte "wieder Spaß haben", statt von ihrem Partner in dem "Gefängnis" Beziehung festgehalten zu werden.
Im Worst Case Szenario, in dem die Freundin immer nur an andere denkt hast du recht.
Möglich wäre aber auch, dass sie zwar ein mäßiges Interesse hätte es ihr aber nicht all zu wichtig ist. In dem Falle hättest du unrecht.
Ich denke, das Worst Case Szenario können wir ausschliessen. Das andere nicht unbedingt. -
Ich klinke mich an dieser Stelle aus, da es in keinster Weise überhaupt um eine konstruktive Diskussion geht, sondern nur darum am Ende Recht zu haben.
In meinen Augen dient dir der Thread als Rechtfertigung dir selbst gegenüber. Insofern, gehe den für dich richtigen Weg, ich bleibe lieber ein treuer Monogam-lebender Mensch und habe manche Erfahrungen im Leben nicht gemacht....
Beitrag zuletzt geändert: 1.2.2013 17:22:24 von kigollogik -
reimann schrieb:
patientenclub schrieb:
reimann schrieb:
patientenclub schrieb:
Oder du dir. ;) Seitensprünge sind Evolutionsbiologisch ausgesprochen Sinnvoll und bei den meisten Tierarten (bei Menschenaffen glaube ich ich sogar bei allen) üblich.
Das kann ich nicht so stehen lassen. Was für ein Quark. Das wäre vllt relevant, wenn wirklich Kinder entstehen würden, das tun sie aber ja ausdrücklich nicht. Laut deiner Definition von offener Beziehung wären Kinder nur innerhalb der Beziehung erlaubt und damit ist deine Evolutionstheoriequarkausrede hinfällig.
Das mit den Unfällen etc. wurde ja schon angesprochen und das lasse ich deshalb außen vor.
Was für ein Quark. Das von dir aus dem Zusammenhang gerissene Zitat war meine Antwort auf die Unterstellung, eine offene Beziehung wäre Evolutionsbiologisch nicht sinnvoll und nicht eine von mir angebrachte Evolutionstheoriequarkausrede für eine offene Beziehung. Lesen -> verstehen -> Antworten bitte in dieser Reihenfolge ausführen.
Du bist auf das Thema eingangen und hast dann so eine These aufgestellt, die einfach schlichtweg falsch war und dann auch noch behauptet, nur weil du die These aufgestellt hast als Antwort auf eine andere, sei das aus dem Zusammenhang gerissen? Nur weil es falsch ist, dass eine offene Beziehung evolutionsbiologisch nachteilig ist, ist es noch lange nicht richtig, dass sie vorteilhaft ist. Du hast ein Statement gemacht, das einen knapp am Thema vorbei war und zum anderen sehr fragwürdigen Wahrheitsgehalt hat. Lebe damit.
Die These ist nicht falsch, aber das ist eigentlich irrelevant.
Dem aufmerksamen Leser könnte aufgefallen sein, dass ich nie versucht habe, Evolutionsbiologie als Rechtfertigung für eine offene Beziehung zu nutzen. Im gegenteil war meine Intention eigentlich nur, Evolutionsbiologie als Argument gegen eine offene Beziehung zu wiederlegen. Diese Intention ist allerdings ohne das Zitat auf das ich mich bezogen habe nur schwer erkennbar. Also ohne den Zusammenhang; auf den du einfach nicht weiter eingegangen bist, sondern ihn komplett ignoriert hast, was meines Wissens von der Phrase "aus dem Zusammenhang gerissen" sehr treffend beschrieben wird.
sp-android schrieb:
Hey Leute, gehts euch bei einer Beziehung nur um Sex? Wenn ja finde ich das echt traurig und ganz schön arm. Meiner Meinung nach hat Sex primer erstmal noch garnichts mit einer Beziehung zu tun. Liebe ungleich Sex!!! Aber gut das ist meine Meinung. Ich weis das Sie nicht Meinstreem ist, aber das nehme ich in Kauf, ich habe meine Prinzipien nach denen ich lebe
Ganz meine Meinung. -
patientenclub schrieb:
Deine Freundin ist nicht dumm und weiß was du ihr sagen wolltest, als du anfingst mit ihr über einen von dir initiierten Thread über offene Beziehungen zu reden und hat dann dir zuliebe Zugeständnisse gemacht die sie warscheinlich später mal bereuen wird...
thunfisch schrieb:
Wie ich das so herauslese, warst du derjenige, der mit dem Vorschlag der offenen Beziehung an deine Freundin herangetreten ist. Die Möglichkeit besteht, dass sie dir zuliebe Zugeständnisse gemacht hat, unter denen sie dann, wenn es wirklich hart auf hart kommt, evtl. leidet, das solltest du auch in Betracht ziehen.
Das ziehe ich in Betracht und bin daher sehr Froh, dass eine Unterhaltung zwischen meiner Freundin und mir über diesen Thread dazu geführt hat, dass meine Freunden den Vorschlag der offenen Beziehung gemacht hat. ^^
"Bedeutungsloser Sex" kann nur dann gut sein, wenn man die daran beteiligte Frau völlig ausklammert und nicht im geringsten darüber nachdenkt, ob sie vielleicht nicht doch etwas mehr wollte als nur einen One Night Stand und eventuell unter deiner Ignoranz leiden könnte.thunfisch schrieb:
Ich glaube das große Problem hier ist die Unterscheidung zwischen bedeutungslosem und bedeutungsvollem Sex. Kann guter Sex überhaupt bedeutungslos sein? Höchstens dann, wenn er völlig selbstbezogen und ohne Liebe abläuft. Allerdings kannst du es dir dann auch gleich mit der Hand besorgen, das ist wesentlich unkomplizierter, ungefährlicher und genauso wirkungsvoll...
Da ich schon One Night Stands mit gutem Sex und ohne nachfolgende Beziehungswünsche hatte kann ich sagen, ja, guter Sex kann bedeutungslos sein. Meist nicht so gut wie Sex, bei dem mehr dahintersteht, aber deutlich besser als "Sex mit der Hand".
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thunfisch schrieb:
Deine Freundin ist nicht dumm
Da gebe ich dir definitiv recht ;)
thunfisch schrieb:
und weiß was du ihr sagen wolltest, als du anfingst mit ihr über einen von dir initiierten Thread über offene Beziehungen zu reden
Als ich mit ihr über diesen Thread geredet habe wollte ich ihr nur interessanterweise nichts sagen. Ich habe ihr nur erzählt womit ich mich beschäftige und hatte in dem Moment nicht mal die Idee, mit ihr eine offene Beziehung zu führen. Der Vorschlag kam von ihr.
thunfisch schrieb:
und hat dann dir zuliebe Zugeständnisse gemacht die sie warscheinlich später mal bereuen wird...
Ich weiss sehr genau, was du meinst, da ich mir wirklich sehr viele Gedanken drüber gemacht habe. Und ich wäre niemals mit einer offenen Beziehung einverstanden gewesen, wenn ich mir nicht 100% sicher wäre, dass das ihr Wunsch war und ist und dass ich sie zu nichts überredet habe und sie nicht der Meinung ist irgendwelche Eingeständnisse zu machen.
thunfisch schrieb:
"Bedeutungsloser Sex" kann nur dann gut sein, wenn man die daran beteiligte Frau völlig ausklammert und nicht im geringsten darüber nachdenkt, ob sie vielleicht nicht doch etwas mehr wollte als nur einen One Night Stand und eventuell unter deiner Ignoranz leiden könnte.
Da ich schon One Night Stands mit gutem Sex und ohne nachfolgende Beziehungswünsche hatte kann ich sagen, ja, guter Sex kann bedeutungslos sein. Meist nicht so gut wie Sex, bei dem mehr dahintersteht, aber deutlich besser als "Sex mit der Hand".
[/quote]
Interessante Meinung, die ich schlichtweg so nicht teilen kann. Ich hatte guten Sex bei dem ich mir Gedanken darüber gemcht habe, ob ich mehr will und zu dem Schluss gekommen bin, dass dem nicht so ist und bei dem ich mir Gedanken gemacht habe, ob die Frau mehr will und zu dem Schluss gekommen bin, dass dem ebenfalls nicht so ist.
Und ich fürchte, dass ist ein Punkt bei dem ich flockhaus recht gebe, dass wir nicht zu einem Ergebnis kommen werden, sondern uns höchstens einigen können, dass wir uns nicht einig sind. -
Offene Beziehungen sind in meinen Augen nicht viel mehr als soziale Backup-Systeme. Denn wer seinen Partner aufrichtig liebt, der hat kein Bedürfnis nach anderen Geschlechtspartnern und wenn doch, dann ist man einfach mit dem Falschen zusammen. Dass nicht jede Beziehung perfekt ist dürfte jedem klar sein, aber wenn die unbefriedigten Bedürfnisse nicht mehr durch die emotionale Anziehung kompensiert werden können, muss man sich selbst eingestehen, dass die Beziehung einfach nicht das Wahre ist.
Ich verstehe natürlich den Reiz bei vielen Frauen/Männern landen zu können, aber man sollte sich immer fragen, warum diese Befürfnisse überhaupt bestehen. In jungen Jahren mag es Erfahrungsdurst sein, aber irgendwann läuft es meist in eine Schiene hinein, die nur dazu gedacht ist das Selbstwertgefühl mit den Errungenschaften seiner sexuellen Beutezüge aufzuwerten.
Die Frage, die man sich also stellen muss, lautet viel mehr, wieso braucht man das ? Wieso kann man sein Selbstwertgefühl nicht aus dem schöpfen, was man tut ? Oder aus dem, was man ist ? Das ist nämlich die Wurzel des Ganzen. Und ich denke, wenn man das erstmal herausfindet und sich damit auseinandersetzt, wird jeder irgendwann feststellen, dass man dies garnicht mehr so sehr braucht. Denn man kann mit Jemandem schlafen - ok - aber irgendwann ist man dann auch mal damit fertig und danach geht die Welt genau so weiter wie zuvor - vorrausgesetzt denn man verhütet. -
vampiresilence schrieb:
... aber man sollte sich immer fragen, warum diese Befürfnisse überhaupt bestehen. ...
Die Frage, die man sich also stellen muss, lautet viel mehr, wieso braucht man das ? Wieso kann man sein Selbstwertgefühl nicht aus dem schöpfen, was man tut ? Oder aus dem, was man ist ? Das ist nämlich die Wurzel des Ganzen.
Hallo Vampiresilence, eine sehr gute Argumentation. Ich möchte hier gerne die Frage nach der Wurzel des Ganzen ein kleinwenig aufdröseln und den Coolidge-Effekt mit ins Spiel bringen. Dies allerdings nur, bezogen auf das Männchen.
Ich habe es weiter oben schon einmal kurz angedeutet, wurde aber völlig missverstanden.
Es ist bewiesen, das wenn ein Mann eine Frau sieht (ja, das reicht häufig schon), Dopamin ausgeschüttet wird, ein Neurotransmitter, der auch unter dem Volksnamen Glückshormon bekannt ist. Nach mehreren Malen miteinander schlafen lässt diese Ausschüttung des Glückshormons nach und verebbt. Sieht allerdings das Männchen neue Weibchen, wird wieder erhöht Dopamin ausgeschüttet. Insofern kann man damit den Wunsch nach vielen wechselnden Geschlechtspartner zum klitzekleinen Teil beim Männchen begründen. (Selbstbeherrschung, Moral, Gewissen - einmal außen vor gelassen)
Während sich eigentlich das Weibchen das beste Männchen zu Paarung aussucht und da sehr wählerisch ist, da danach 9 Monate ruhe im Kasten ist...aber bleiben wir beim Männchen ;)
Über Moral etc. möchte ich gar nicht weiter reden, es wird eh zu keinem Ergebnis kommen...
http://www.zeit.de/1998/24/199824.coolidge.xml
http://de.wikipedia.org/wiki/Dopamin
http://de.wikipedia.org/wiki/Coolidge-Effekt
Beitrag zuletzt geändert: 2.2.2013 13:00:38 von kigollogik -
Offene Beziehungen sind gut!
Offene Beziehungen können als ehrlichere Beziehungen geführt werden!
Mann und Frau lieben sich, jedoch ohne sich Ketten anzulegen. Ohne den Partner einzuschränken oder zu belügen - und damit meine ich nicht unbedingt Sex!
Liebe ist nicht an Bedingungen, Geld, Aussehen gebunden - Liebe ist oder Liebe ist nicht!
Was die meisten Leben (speziell so manche Dame) ist nicht Liebe, sondern Status!
Aussehen, Geld, Beruf usw.
Liebe kennt das nicht!
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patientenclub schrieb:
Ein Bekannter von mir führt mit seiner Freundin eine offene Beziehung. Ich persönlich sehe darin kein Problem, da die beiden glücklich miteinander zu sein scheinen. Ich höre aber immer wieder von gemeinsamen Bekannten, dass das nur Selbstbetrug sei und auf Dauer nicht gut gehen kann.
Wie seht ihr das? Kann eine offene Beziehung funktionieren? Oder geht eine Beziehung früher oder später daran kaputt?
Ich finde das jeder das Recht hat, sein Leben so zu Führen wie Er es für sich entschieden hat und keiner hat das Recht sich da einzumischen. Es gibt auch sowas wie Privatsphäre und die sollte man schon Respektieren -
kigollogik schrieb:
Ja und woher weißt du das? Bei dem Link, den du dafür als Quelle angibst, geht es um Ratten.
vampiresilence schrieb:
... aber man sollte sich immer fragen, warum diese Befürfnisse überhaupt bestehen. ...
Die Frage, die man sich also stellen muss, lautet viel mehr, wieso braucht man das ? Wieso kann man sein Selbstwertgefühl nicht aus dem schöpfen, was man tut ? Oder aus dem, was man ist ? Das ist nämlich die Wurzel des Ganzen.
Hallo Vampiresilence, eine sehr gute Argumentation. Ich möchte hier gerne die Frage nach der Wurzel des Ganzen ein kleinwenig aufdröseln und den Coolidge-Effekt mit ins Spiel bringen. Dies allerdings nur, bezogen auf das Männchen.
Ich habe es weiter oben schon einmal kurz angedeutet, wurde aber völlig missverstanden.
Menschliche Sexualität zeichnet sich doch vor allem dadurch aus, dass der Eisprung beim weiblichen Menschen verdeckt ist, das ist im Tierreich sehr selten. Warum sollte man also die Ergebnisse bei anderen Arten übertragen können?Es ist bewiesen, das wenn ein Mann eine Frau sieht (ja, das reicht häufig schon), Dopamin ausgeschüttet wird, ein Neurotransmitter, der auch unter dem Volksnamen Glückshormon bekannt ist.
Mag sein, aber du solltest den Beweis auch liefern.
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Bei den meisten Stimmen gegen eine offene Beziehung (verzeiht, dass ich nicht alle einzeln zitiere) habe ich den Eindruck, dass Menschen in einer offenen Beziehung vorgeworfen wird, sie würden diese führen, weil sie in derBeziehung nicht ausgefüllt, weil ihnen ein Partner nicht reicht. Es wird immer angenommen, das die Initiative bei einer offenen Beziehung ist, dass jemand sagt: "Ich möchte auch mit anderen Sex haben."
Wenn ich aber weiss, dass mein Partner mich liebt und ich mir in dieser Liebe sicher genug bin, warum sollte ich dann meinem Partner den Sex mit anderen verbieten.
Es heisst "Appetit holt man sich auswärts, aber gegessen wird zu Hause." Ich frage: Warum?
vampiresilence schrieb:
Denn man kann mit Jemandem schlafen - ok - aber irgendwann ist man dann auch mal damit fertig und danach geht die Welt genau so weiter wie zuvor - vorrausgesetzt denn man verhütet.
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