Ölpest durch Ölbohrinsel von BP
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Was mich fassunslos macht, ist der erfolgreiche Medienausschluss aus der Krisenregion:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,700128,00.html
BP wird von den paar Millarden auf keinen Fall Pleite gehen, aber so niedirg, wie deren Aktien momentan sind, wetzen die restlichen Öltag/konzern">konzerne natürlich bereits die Messer zur Übernahme. Allerdings warten die natürlich auch auf die abschließende Schadensersatzforderung, bevor sie einsteigen. Die einzige Chance von BP zu überleben, wäre ein enorm hoher Schadensersatzanspruch, gegen den sie dann ein jahrelanges Gerichtsverfahren anstreben, um in der Zeit den Aktienkurs wieder zu stärken. -
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davidmuc schrieb: Was mich fassunslos macht, ist der erfolgreiche Medienausschluss aus der Krisenregion:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,700128,00.html....................
Sehr lesenswert, besser kann man es nicht beschreiben.
Das Verhalten BPs zeigt uns damit wieder einmal sehr deutlich, wer die Ökonomie unserer Welt und damit natürlich auch die Politiker unserer Welt besitzt. Mögen sie nun Obama oder sonstwie heissen.
Danke für den Link.
Tschüss Ludwig -
Also ich glaube beim besten Willen nicht, dass BP dadurch insolvent wird. Gerade wurden die Belastungen durch die Katastrophe in die Bilanz eingerechnet. Unter anderem auch die Einzahlung in einen US-Fonds zur Entschädigung der Ölpest-Opfer: http://www.nachrichten.at/nachrichten/wirtschaft/art15,414747
Aktuell plant BP sogar eine Platzierung einer neuen Anleihe mit einem Volumen von 5 bis 10 Milliarden Dollar am Markt: http://derstandard.at/1276413415418/Oel-Krise-BP-erwaegt-Auflage-einer-Anleihe
@tutmoses: Natürlich ist es besser, dass das Öl verarbeitet wird als dass es am Meeresboden landet. Es geht aber darum, dass keine konkreten Angaben gemacht wurden. So könnte BP irgendeinen beliebigen Geldbetrag zur Behebung der Umweltschäden spenden. So könnte es sein, dass BP nur einen Bruchteil von den erzielten Erläsen spendet und sich den Rest einbehält...
@davidmuc: Es handelt sich in der Tat um einen sehr interessanten und außerst lesenswerten Artikel. Danke dafür! -
Hallo Gemeinde,
gestern sprachen Sie davon in den Nachrichten,daß noch soviel öl daunten ist das es noch 3-4 jahre weiter sprudeln kann.
Gruß Matthias -
@wetterstation-berlin: Das stimmt allerdings, hier ist ein Link zu einem Bericht dieses Themas: http://derstandard.at/1276413411498/BP-Oel-koennte-noch-vier-Jahre-fliessen.
Unterdessen geht es weiter mit den unzähligen Schuldzuweisungen zwischen vielen beteiligten Unternehmen, wie unter folgendem Link zu lesen ist: http://derstandard.at/1276413533685/BP-musste-Absaugsystem-abschalten.
Beitrag zuletzt geändert: 19.6.2010 19:17:49 von wagnerm -
Hallo zusammen
wagnerm schrieb: Also ich glaube beim besten Willen nicht, dass BP dadurch insolvent wird. Gerade wurden die Belastungen durch die Katastrophe in die Bilanz eingerechnet. Unter anderem auch die Einzahlung in einen US-Fonds zur Entschädigung der Ölpest-Opfer: http://www.nachrichten.at/nachrichten/wirtschaft/art15,414747
Aktuell plant BP sogar eine Platzierung einer neuen Anleihe mit einem Volumen von 5 bis 10 Milliarden Dollar am Markt: http://derstandard.at/1276413415418/Oel-Krise-BP-erwaegt-Auflage-einer-Anleihe
http://bazonline.ch/ausland/amerika/Chefs-von-lFirmen-greifen-BP-an/story/16784788
Die Washington Post geht sogar noch weiter. In einem Artikel vom 18.06. fragt sie: Haben die Firmen die am Öl Disaster verdienen überhaupt ein Interesse dieses zu stoppen?
Disaster capitalists: Halliburton to make money off oil spill?
http://www.google.de/search?q=Disaster+capitalists%3A+Halliburton+to+make+money+off+oil+spill
Die Wirtschaft funktioniert anders als wir denken.
Die größten Anteilseigner haben sich bereits wenige Tage nach diesem Desaster mit reichlich Putoptionen auf BP eingedeckt und verdienen nun dickes Geld mit jedem Cent den die BP Aktien an Wert einbüsen ohne ihre eigenen Anteile veräussern zu müssen. So haben sie nach wie vor die Kontrolle über das Unternehmen, jedoch keinen finanziellen Verlust.
Wer die gewiss nicht getan hat, sind die 60% Kleinanleger, die Pensionskassen in England, all die kleinen Krauter die ein paar BP Scheine besitzen. Diese werden ihr Geld verlieren oder mit Glück in zehn Jahren und mit viel Geduld auf Null herauskommen.
Gelingt es nicht das Öl vor der Hurrycane Saison zu stoppen, liegt das Risiko hoch, es könne noch bis zu vier Jahre weiter auslaufen.
Nun, Louisiana hat bereits gefordert den Risikopool auf 100 Mrd. zu erhöhen und das übersteigt den derzeitigen Aktienwert von BP bereits um 20%.
Was meiner Meinung nach geschehen wird.
Der Wert von BP wird weiterhin drastisch fallen und irgendwann kommt von irgendwo ein Investor her der das ganze Schluckt ohne die Verpflichtungen aus dem Bohrinsel Desaster zu übernehmen.
Die Welt hat keine Chancen das zu umgehen, so funktionieren die US-, die Englische- und die Weltwirtschaft nun einmal.
Die beste Lehrstunde wie man sich am Konkurs eines Unternehmens gleich dreimal eine goldenen Nase verdient und am Ende das Unternehmen für drei warme Brezeln schluckt ist doch Karstadt Quelle.
Erst das Gute (die Immobilien) scheibchenweise schlucken, in Put Optionen gehen wenn der Wert noch über 20 Euro steht, dann das Unternehmen über Mieten ausbluten lassen, dann die Mitarbeiter zur Kasse bitten, den Staat zur Kasse bitten und wenn nichts mehr geht das Ding schlucken. Hat in 20 Jahren gleich 2x funktioniert.
Tschüss Ludwig
Beitrag zuletzt geändert: 21.6.2010 11:37:49 von tutmoses -
tutmoses schrieb:
[...]
http://bazonline.ch/ausland/amerika/Chefs-von-lFirmen-greifen-BP-an/story/16784788
Die Washington Post geht sogar noch weiter. In einem Artikel vom 18.06. fragt sie: Haben die Firmen die am Öl Disaster verdienen überhaupt ein Interesse dieses zu stoppen?
Disaster capitalists: Halliburton to make money off oil spill?
http://www.google.de/search?q=Disaster+capitalists%3A+Halliburton+to+make+money+off+oil+spill
Die Wirtschaft funktioniert anders als wir denken.
Die größten Anteilseigner haben sich bereits wenige Tage nach diesem Desaster mit reichlich Putoptionen auf BP eingedeckt und verdienen nun dickes Geld mit jedem Cent den die BP Aktien an Wert einbüsen ohne ihre eigenen Anteile veräussern zu müssen. So haben sie nach wie vor die Kontrolle über das Unternehmen, jedoch keinen finanziellen Verlust.
Wer die gewiss nicht getan hat, sind die 60% Kleinanleger, die Pensionskassen in England, all die kleinen Krauter die ein paar BP Scheine besitzen. Diese werden ihr Geld verlieren oder mit Glück in zehn Jahren und mit viel Geduld auf Null herauskommen.
[...]
Ja, Wirtschaft kennt keine Moral und keine Skrupel. Nur die, die viel Geld haben, werden mehr davon bekommen und die, die wenig davon haben, werden immer weniger davon haben. So sieht meiner Meinung nach die allgemeine Entwicklung in diesem Bereich aus...
tutmoses schrieb:
Gelingt es nicht das Öl vor der Hurrycane Saison zu stoppen, liegt das Risiko hoch, es könne noch bis zu vier Jahre weiter auslaufen.
Nun, Louisiana hat bereits gefordert den Risikopool auf 100 Mrd. zu erhöhen und das übersteigt den derzeitigen Aktienwert von BP bereits um 20%.
Was meiner Meinung nach geschehen wird.
Der Wert von BP wird weiterhin drastisch fallen und irgendwann kommt von irgendwo ein Investor her der das ganze Schluckt ohne die Verpflichtungen aus dem Bohrinsel Desaster zu übernehmen.
Die Welt hat keine Chancen das zu umgehen, so funktionieren die US-, die Englische- und die Weltwirtschaft nun einmal.
Die beste Lehrstunde wie man sich am Konkurs eines Unternehmens gleich dreimal eine goldenen Nase verdient und am Ende das Unternehmen für drei warme Brezeln schluckt ist doch Karstadt Quelle.
Erst das Gute (die Immobilien) scheibchenweise schlucken, in Put Optionen gehen wenn der Wert noch über 20 Euro steht, dann das Unternehmen über Mieten ausbluten lassen, dann die Mitarbeiter zur Kasse bitten, den Staat zur Kasse bitten und wenn nichts mehr geht das Ding schlucken. Hat in 20 Jahren gleich 2x funktioniert.
Die Vorgehensweise ist immer die gleiche. Ob aber BP wirklich so "klein" wird, um von einem Konkurrenten geschluckt zu werden, wird sich zeigen. Aber ausschließen kann man es mit Sicherheit nicht.
Übrigens wird BP einen neuen "Master of Desaster", wie es derstandard.at bezeichnet, statt Tony Hayward einsetzen: http://derstandard.at/1276413588710/Kopf-des-Tages-BPs-neuer-Master-of-Disaster-am-Golf. Robert Dudley ist Amerikaner und soll die "Herkulesaufgabe" bewältigen, was Tony Hayward nicht geschafft hat. Mal schauen wie er mit dieser Aufgabe umgeht. So soll er anscheinend nichts schönreden und anpacken. Mal sehen...
Tony Hayward jedenfalls fand es eher für wichtiger bei einer Segelregatta mitzumachen, wie in diesem Bericht zu lesen ist: http://derstandard.at/1276413588245/Oel-im-Golf-von-Mexiko-Die-Oelpest-als-Image-Desaster. Darin steht auch, dass US-Präsident Obama und sein Vize Biden ein Runde Golf spielten. Wie das zur Krisenbewältigung beitragen soll?
Ein weiterer Bericht (http://derstandard.at/1276413625453/Oelpest-Sicherheitsprobleme-schon-Wochen-vor-Explosion) handelt von brisanten Details eines ehemaligen Mitarbeiters, der erzählt, dass bereits Wochen vor der Explosion technische Probleme vorhanden waren, diese jedoch nicht beseitigt wurden, weil man sich auf eine zweite Sicherheitsdichtung verlassen hat... BP gibt die Verantwortung an Transocean als Betreiber der Plattform weiter und diese wiederum bestreiten die Mängel.
Nebenbei erwähnt gab es bereits 1979 eine erstaunlich ähnliche Katastrophe, wie in diesem Bericht zu lesen ist: http://www.3sat.de/page/?source=/nano/umwelt/144483/index.html. Man hat wohl von damals rein gar nichts gelernt. BP hat genau die gleichen (vergeblichen) Versuche durchgeführt, um das Loch zu stopfen, wie es auch damals (auch vergebens) versucht wurde. Auch damals brachten erst zwei Entlastungsbohrungen den gewünschten Erfolg. Ich schließe daraus, dass wir erst im August, wenn die geplanten Entlastungsbohrungen fertig sind, einen Erfolg erwarten können... -
ich denke das die oilkatastrophe erst durch die lange zeit des außlaufens wirklich groß wird und die außwirkungen auf den golfstrom sind auch nur zu spekulieren ich glaube das wir hier in deutschland im moment nur abwaretn können
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schuelervertretung schrieb:
ich denke das die oilkatastrophe erst durch die lange zeit des außlaufens wirklich groß wird und die außwirkungen auf den golfstrom sind auch nur zu spekulieren ich glaube das wir hier in deutschland im moment nur abwaretn können
Genau das ist ja das Problem dabei. Nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa muss man abwarten. Vor allem aber an den Küstengebieten zum Atlantik. Denn wenn tatsächlich der Golfstrom Öl- und Teerklumpen nach Europa trägt, haben auch wir was von dieser Katastrophe.
Mittlerweile (29.06.2010) ist auch BP draufgekommen, dass die verursachten Schäden nicht wieder gutzumachen sind: http://derstandard.at/1277337043012/BP-sieht-unlimitierte-Oelpest-Kosten-draeuen. Spät aber doch... Außerdem nimmt die USA nun (30.06.2010) endlich internationale Hilfsangebote an: http://derstandard.at/1277337061018/USA-nehmen-nun-internationale-Hilfe-an. Na, das hat ja gedauert... Zur Erinnerung: Die Katastrophe hat sich am 20. April ereignet. Seitdem strömt ungeeingeschränkt Öl in den Golf von Mexiko. BP selbst hingegen nimmt aktuell (02.07.2010) nur wenige Hilfsangebote an: http://derstandard.at/1277337283390/Oelpest-BP-nimmt-nur-wenige-Hilfsangebote-an.
Erschwerend kommt jetzt (30.06.2010) hinzu, dass die Hurrikan-Saison mit dem Tropensturm "Alex" ungewöhnlich früh einsetzt und die Arbeiten behindert bzw. sogar stoppt: http://derstandard.at/1277337064088/USA-Atlantik-Hurrikan-behindert-Kampf-gegen-Oelpest.
Ob die eingesetzte Chemie zur Behebung oder zur Eindämmung der Ölpest gut für das Ökosystem und schließlich für die Nahrungskette ist, lasse ich jetzt mal unkommentiert. Man sollte aber nur bedenken, dass der Golfstrom nach Europa fließt! Laut der Herstellerfirma ist das eingesetzte Mittel wie Geschirrspülmittel, nur weniger giftig... Ob das stimmt? Jedenfalls wurden von diesem "Wundermittel" bisher (30.06.2010) 5,6 Millionen Liter in den Golf von Mexiko gekippt: http://derstandard.at/1277337122660/Massnahmen-Umstrittene-Chemie-gegen-die-Oelpest.
Über den Vorschlag eines russischen Wissenschaftler (05.07.2010), das Bohrloch mit einer Atombombe zu stopfen (http://derstandard.at/1277337423916/Wissenschafter-Oelpest-durch-Atomexplosion-stoppen), kann ich nur mit einem Kopfschütteln bewerten. MM nach riskiert man damit zusätzlich radioaktive Verseuchung des Golfes und der Regionen, die der Golfstrom tangiert.
In der Zwischenzeit hat sich die Ölpest weiter ausbreiten können und sie nun (06.07.2010) hat auch die Küste von Texas erreicht: http://derstandard.at/1277337471312/Golf-von-Mexiko-Oel-erreicht-auch-Kueste-von-Texas.
Vielmehr gefällt mir der Vorschlag eines österreichischen Forschers von der TU Wien (12.05.2010). Der Schließmechanismus sieht vor, dass Rohr mehrere hundert Meter in der Tiefe zu verschließen (vgl. http://derstandard.at/1277337896412/Oesterreich-TU-Wien-Forscher-mit-neuer-Idee-zur-Schliessung-des-Lecks). Dazu würde man aber mehr Details benötigen. Es ist aber bekannt, dass BP nicht gerade gesprächig über diese Katastrophe ist und kaum Daten zur Verfügung stellt, was natürlich erschwerend dazukommt.
Jetzt (13.07.2010) versucht es BP erneut mit einem neuen Zylinder, der über das Bohrloch gestülpt werden soll und das ganze Öl auffangen soll: http://derstandard.at/1277337810710/Hoffnungsschimmer-Neue-Absaugvorrichtung-auf-Bohrloch-gesetzt. Der Erfolg ist noch nicht absehbar... Dafür sind erst einige Tests erforderlich: http://derstandard.at/1277338047877/Ende-der-Oelpest-nur-mehr-15-Meter-entfernt, die am Ende von BP verschoben wurden: http://derstandard.at/1277338055541/BP-verschiebt-Tests-zur-Eindaemmung-der-Oelpest. Man hat laut BP anscheinend noch reichlich Zeit...
Zum Schluss möchte ich noch darauf hinweisen, dass auch vor unserer Haustüre solchen Gefahren drohen: http://derstandard.at/1277337906100/Nordsee-BP-Bohrfeld-gilt-als-Schrottplatz. -
Ich finds gut dass der us-präsident bp selbst für den schaden aufkommen lassen wird. Selbst wenn es den Konzern ruiniert, es darf einfach nicht immer der Staat sein der für die Fehler von Privaten zahlen müssen.
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ich befürchte allerdings dass das soviel geld kosten wird das die es überhaupt nicht mehr zahlen können, weil sie auch keine kredite mehr bekommen werden, außer vom staat!
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agenturke schrieb:
Ich finds gut dass der us-präsident bp selbst für den schaden aufkommen lassen wird. Selbst wenn es den Konzern ruiniert, es darf einfach nicht immer der Staat sein der für die Fehler von Privaten zahlen müssen.
scheinfeld-aktuell schrieb:
ich befürchte allerdings dass das soviel geld kosten wird das die es überhaupt nicht mehr zahlen können, weil sie auch keine kredite mehr bekommen werden, außer vom staat!
Die tatsächlichen Kosten bzw. Schäden sind vermutlich mit allem Geld der Erde nicht zu bezahlen, wenn man die Schäden an der und Folgen für die Umwelt betrachtet...
Scheinbar hat es BP nun endlich geschafft, mit der neuen Kappe den Austritt des Öls zu stoppen: http://derstandard.at/1277338358921/BP-will-Bohrloch-wieder-oeffnen-und-Oel-auffangen. Hier steht auch geschrieben, dass BP 100 Milliarden Dollar Kosten für die Umweltkatastrophe schätzt.
Beitrag zuletzt geändert: 18.7.2010 20:47:55 von wagnerm -
agenturke schrieb:
Ich finds gut dass der us-präsident bp selbst für den schaden aufkommen lassen wird. Selbst wenn es den Konzern ruiniert, es darf einfach nicht immer der Staat sein der für die Fehler von Privaten zahlen müssen.
genau so sehe ich das auch.
laut einigen experten hätte bp nur eine vorrichtung für genau diesen fall installieren müssen (ca 1Mio $) jedoch hat bp dieses geld sparen wollen. wenn das richtig ist sollte meiner meinung nach bp keine finanzielle unterstützung bekommen und den ganzen schaden aus eigener tasche finanzieren.
man sollte den unternehmern mal klar machen dass sie sich nicht alles erlauben können. siehe weltwirtschaftskriese. hat sich bei den banken etwas getan? nein.
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portal715 schrieb:
Auch wenn die Vorrichtung existiert hätte und es wäre troztdem zu so einer Katastrophe gekommen, ist mM nach trotzdem der Konzern BP dafür verantwortlich. Schließlich ist die Erdölförderung auf dem Meer mit Risiko verbunden und wenn ein Unternehmen dieses eingeht, muss es dafür auch die Verantwortung übernhemen und ggf. die Konsequenzen tragen!
agenturke schrieb:
Ich finds gut dass der us-präsident bp selbst für den schaden aufkommen lassen wird. Selbst wenn es den Konzern ruiniert, es darf einfach nicht immer der Staat sein der für die Fehler von Privaten zahlen müssen.
genau so sehe ich das auch.
laut einigen experten hätte bp nur eine vorrichtung für genau diesen fall installieren müssen (ca 1Mio $) jedoch hat bp dieses geld sparen wollen. wenn das richtig ist sollte meiner meinung nach bp keine finanzielle unterstützung bekommen und den ganzen schaden aus eigener tasche finanzieren.
man sollte den unternehmern mal klar machen dass sie sich nicht alles erlauben können. siehe weltwirtschaftskriese. hat sich bei den banken etwas getan? nein.
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nun scheinen sie es ja endlich im Griff zu haben ich hoffe das hält nun auch
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Heute jährt sich das Unglück auf der Ölpattform "Deepwater Horizon", die schließlich am 22. April 2010 gesunken ist und eine verheerende Umweltkatastrophe im Golf von Mexiko ausgelöst und 11 Menschenleben gefordert hat. Die Schäden an der Umwelt sind wohl immer noch nicht abzuschätzen. [vgl. derStandard.at].
Offensichtlich hat man wieder einmal nichts aus einer Katastrophe gelernt und man will noch mehr Öl aus der Tiefsee fördern. Auch hat man schon die Arktis als Ziel für weitere Umweltschäden ins Auge gefasst. [vgl. derStandard.at]
Eine gute Übersicht zu dieser Thematik gibt der SPIEGEL Online. Interessant ist vor allem der Abschlussbericht.
Beitrag zuletzt geändert: 20.4.2011 7:56:10 von wagnerm -
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