No One Lives Forever 2
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shooter
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Hi,
erstmal infos:
No One Lives Forever 2: A Spy in H.A.R.M.?s Way
Allgemeine Infos
Genre Ego-Shooter
Entwickler Monolith
Anbieter Vivendi Universal Games (DE)
Webseite http://www.noonelivesforever.c
USK ab 16 Jahren
Termin 18.10.2002
Preis ? 45,-
Sprache deutsch
Schwierigkeit mittel
CD-ROMs 2
Nachfolger von No One Lives Forever
Technische Infos
MEHRSPIELER
Spieler pro Lizenz 1
Einzel-PC 1
Netzwerk 16
Internet 16
BEN?TIGTE HARDWARE
Prozessor Pentium 600 Mhz
Arbeitsspeicher 128 MB
EMPFOHLENE HARDWARE
Prozessor Pentium 2400 Mhz
Arbeitsspeicher 512 MB
um was es geht
Mit No One Lives Forever ver?ffentlichten Fox Interactive/Monolith im Jahr 2000 einen der nicht gerade h?ufigen H?hepunkte im Bereich der First-Person-Shooter.
?blicherweise ist dieses Genre eher bei Grafik und Action ma?stabsetzend, seltener, wenn es um Spieltiefe und Anspruch geht. NOLF hingegen ?berzeugte und begeisterte vor allem mit seinen Agentenfilme aus den 60ern parodierenden Elementen, bei denen die Bedrohung der Zivilisation durch ein aus grotesk ?berzeichneten Figuren bestehendes weltweites Verbrechersyndikat namens H.A.R.M. im Mittelpunkt stand.
Zus?tzliche Spannung erreichte der Plot durch die weibliche Hauptdarstellerin Cate Archer, die sich in der klassischen M?nnerdom?ne "Spionage" erst einmal behaupten und gleichzeitig Verrat, Intrigen und pers?nliche Verluste zu ?berstehen hatte. Die Anspr?che an eine Fortsetzung dieses Spiels sind dementsprechend nicht gerade gering, wurden aber, um dies schon vorwegzunehmen, voll erf?llt.
Nat?rlich schl?pfen wir auch hier wieder in die samtweiche Haut von Mrs. Archer, die dank neuer Grafikengine noch weitaus schnuckliger aussieht als in Teil 1 und zusammen mit ihrer japanischen Gegenspielerin das bisherige Idol Lara Croft endg?ltig aus allen feuchten Tr?umen einsamer Bill-Gates-Lookalikes jenseits der Pubert?t vertreiben sollte.
Ihr zur Seite steht auch in NOLF 2 wieder der f?r die Dauer des Spiels urlaubsbedingt und ungewollt zum Chef der Agentenorganisation UNITY bef?rderte Bruno. Zus?tzliche -stellenweise ?bereifrige- Unterst?tzung erhalten beide durch den inzwischen von seiner schottischen Landsm?nnin Cate gel?uterten Ex-Ganoven Magnus Armstrong, einen milit?rischen Verbindungsmann namens Barnes und einen schie?w?tigen US-General, dessen Herzenswunsch darin besteht, einmal den roten Knopf dr?cken zu d?rfen (?hnlichkeiten mit lebenden Personen sind sicher vollkommen zuf?llig). Nicht zu vergessen sei nat?rlich der Quoten-Ossi Dr. Schenker. Auch auf der Seite der Gegenspieler gibt es einen fr?hlichen Mix aus alten Bekannten und neuen obskuren Gestalten. Immer noch mehr oder weniger quicklebendig ist der gute alte Dimitrij Volkov, der mit schlagenden und explosiven Argumenten beweist, dass man auch komplett in Mull geh?llt und im Rollstuhl sitzend noch n?tzliches Mitglied einer Verbrecherorganisation sein kann. Treffend erg?nzt wird er von einem franz?sischen Pantomimen und einem st?ndig telefonisch von seiner Mutter im B?sesein unterbrochenen Plattetr?ger.
Um diese Protagonisten entspinnt sich eine filmreife (in Bezug auf Austin Powers:)) Story mit vielen Cutscenes und einigen -allerdings nicht immer wirklich ?berraschenden- Wendungen, ?ber die an dieser Stelle aber nichts weiter verraten werden soll. Einer der wesentlichsten Merkmale von NOLF war der anarchistische Humor und auch die Fortsetzung spart in dieser Beziehung keineswegs. Man sollte keinesfalls so schnell wie m?glich durch jedes Level hetzen, sondern statt dessen versuchen, ja keinen der zu belauschenden Dialoge der B?sewichter zu verpassen. Sonst w?rde man doch glatt auf intimste Einblicke ins komplexe Innere einer Terrororganisation verzichten und die wahrscheinlich wichtigste Lektion von NOLF 2 nicht lernen: auch ausgewiesene Verbrecher sind nur Menschen. Sie haben beispielsweise Probleme mit ihren Schwiegerm?ttern, sie finden, dass ihre von oben verordneten rosafarbenen Anz?ge eine Zumutung f?r einen ehrlichen Killer sind und sie versuchen, ihr Lachen m?glichst b?se klingen zu lassen. ?berhaupt nimmt der Anspruch von H.A.R.M., sich als weltweit f?hrendes Imperium des B?sen zu pr?sentieren, einen gro?en Raum ein. So erf?hrt man, wie unsolide die aktuelle Berichterstattung ?ber die eigene Organisation in den zust?ndigen Branchenbl?ttern ist und dass man gute Chancen auf den diesj?hrigen "Oscar" f?r kriminelle Syndikate hat.
Auch die wie immer ?berall verstreuten Schriftst?cke, Briefe und Memoranden schlagen zumeist in diese Kerbe, Running Gag ist hierbei die B?rokratie, die sich auch bei H.A.R.M. ausgebreitet hat und dutzende Formulare f?r verschiedenste Vorg?nge erfordert. Damit verbunden ist aber auch eine Neuerung, denn das Sammeln dieser Dokumente wie auch das L?sen der verschiedenen Aufgaben resultieren in Erfahrungspunkten.
NOLF 2 ?berrascht uns demzufolge mit einer Prise Rollenspiel, denn diese Erfahrungspunkte k?nnen in verschiedene F?higkeiten investiert werden und so steigert man beispielsweise seine Schu?pr?zision, Umfang und Effizienz von Gesundheit und R?stung oder auch seine M?glichkeiten, ungesehen an schwierigen Stellen vorbeizukommen. Eine nette kleine Zusatzidee und ein weiterer Anreiz, jeden Winkel und Aktenschrank gr?ndlich zu durchst?bern.
Wie schon erw?hnt, verwendet NOLF 2 eine gegen?ber dem Vorg?nger neuere Version der Grafikengine von Lithtech. Gleich das auch f?r die Demo genutzte erste Level beeindruckt mit einer sch?nen Umgebung inklusive Fluss, Wasserfall und r?tlichem Abendhimmel. In den folgenden Episoden, die neben Japan noch in Indien, einem russischen Schneegebirge oder einer Unterwasserbasis spielen fand ich die Optik passend und charakteristisch aber nicht wirklich herausragend. Nicht mi?verstehen: sie ist nicht etwa schlecht oder h?tte mich direkt beim Spielen gest?rt, aber wirklich auff?llige optische Verbesserungen wurden vor allem an den handelnden Spielfiguren in den Filmsequenzen vorgenommen, die wesentlich detaillierter erscheinen. W?hrend des Spielens f?llt das allerdings nicht sehr ins Gewicht, auch die Bewegungen der Gegner kommen einem sehr bekannt vor.
Schwachpunkte sind f?r mich die Bitmap-Himmel und die Darstellung des Wassers in den entsprechenden Cutscenes, wo ich irgendwie auch mehr als eine himmelblaue Fl?che erwartet h?tte. Beim Design der Level w?re manchmal etwas mehr Variationsbreite besser gewesen, an manchen Stellen musste ich f?r meinen Geschmack zu oft durch immer wieder dieselben Abschnitte laufen, auch wenn immer wieder neue Gegner und ver?nderte Aufgaben vorhanden waren (Record Building, Indien). In fast jedem der verschiedenen Kapitel sieht sich unsere Cate etwas anderen Gegnern gegen?ber. Russische Soldaten mit der klassischen AK47, diverse Hilfstruppen von H.A.R.M., stellenweise mit indischem Lokalkolorit, japanische Samuraik?mpferinnen und gegen Ende auch fiese Roboter, die Auswahl ist zwar letztlich nicht so riesig und entsteht auch durch Abwandlungen bestimmter Grundtypen, aber das st?rt kaum den Spielspa?. Nicht untersch?tzen sollte man H.A.R.M.s absolute Geheimwaffe: zur Strafe f?r diverse Verfehlungen zu menschlichen W?rfeln gepresste Fu?truppen, die aus durchaus nachvollziehbaren Gr?nden hinter Cate herhopsen und sie zu bei?en versuchen.
Die KI ist ziemlich gut und f?hrt oft beispielsweise dazu, dass ein vorher get?teter Verbrecher von seinem am Tatort erscheinenden Kollegen mit K?rperentferner beseitigt wird, um Papierkram zu ersparen. Auch beim Wegsnipen eines Einzelnen innerhalb einer Gruppe agieren die ?briggebliebenen ziemlich realistisch, schauen sich um, verstecken sich oder haben Cate durch den Schu? auch gleich entdeckt. Eine wesentliche Niveausteigerung gegen?ber dem Vorg?nger konnte ich kaum feststellen, wie schon gesagt agieren die Gegner gr??tenteils inklusive der Bewegungsanimationen sehr ?hnlich, wobei auch gesagt werden muss, dass auch bei NOLF die KI schon recht gut war.
Um sich nun m?glichst unbeschadet durch die verschiedenen Geheimauftr?ge zu k?mpfen, gibt es meistens zwei Wahlm?glichkeiten, rohe Gewalt oder das etwas subtilere Einsetzen der Versteckk?nste. F?r ersteres bekommt unsere Agentin ein ansehnliches Arsenal an Waffen in die zarten H?nde. Besonders interessant sind, neben dem bekannten Repertoire an verschiedenen Handfeuerwaffen (ich habe allerdings den Colt vermisst!), Maschinengewehren, Sniperwaffen und gar einem Raketenwerfer, nat?rlich die f?r einen Spionagethriller unumg?nglichen Gadgets und Spezialger?te. Dazu z?hlt wieder ein Decodierer und auch ein Utility Launcher, mit dem man einschl?fernde Munition verschie?en oder auch die oft nervigen Beobachtungskameras ausschalten kann. Au?erdem gibt es eine gr??ere Auswahl an Granaten, sowie B?renfallen und -besonders k?stlich- Bananen. Auch hier will ich allerdings nicht zuviel verraten. :)
Die zweite Methode, n?mlich m?glichst unbemerkt sein Unwesen zu treiben, ist an manchen Stellen Pflicht, an anderen die Mission sehr erleichternd. Dabei sollte Cate idealerweise wenig Ger?usche fabrizieren und vor allem auch darauf achten, aus den Blickwinkeln der Kameras zu bleiben. Der Body Remover leistet zus?tzlich gute Dienste, wenn man sich ein Wegschleppen der Gegner ersparen will. Die Hauptaufgaben bestehen analog zum ?blichen Agentenbild meist im Beschaffen bestimmter Informationen oder dem Sprengen von Einrichtungen. Dabei sollte immer auf die unbeteiligten Zivilisten geachtet werden oder auch wie in Indien auf die Polizisten, die einen -f?lschlicherweise- verfolgen aber zum Gl?ck immer mal aus Atemnot stehenbleiben m?ssen, so dass man relativ einfach entwischen kann und nur hin und wieder mal mit dem Gummikn?ppel eins auf die Ohren bekommt. Nat?rlich gibt es auch hier sehr witzige Aufgabenstellungen, beispielsweise, wenn man eine bestimmte Anzahl seiner eigenen Fahndungsplakate abrei?en muss.
Die R?tsel bestehen meist darin, Gegenstand A zu finden und mit Gegenstand B zu kombinieren und sind gr??tenteils nicht allzuschwer. Ebenso stellen die Schie??bungen f?r den etwas erfahrenen Shooter-Spieler keine besonderen Herausforderungen dar, der am besten gleich auf "Hart" spielen sollte. Zumindest fand ich das Spiel auf "Normal" zu einfach, inklusive der Endgegner, wenn man die Rollenspielm?glichkeiten durch Upgraden der Kampff?higkeiten ausnutzt. Es kann allerdings auch daran liegen, dass ich direkt vor NOLF 2 das in dieser Hinsicht hammerharte Iron Storm gespielt habe. :)
Die Musik ist nat?rlich wieder ganz eng an die Filmvorbilder bzw. das zeitliche Umfeld angelehnt und daher sicher auch Geschmackssache. :) Mir gefiel sie weitestgehend gut, da sie halt einfach die Atmosph?re verst?rkt. Da ich "nur" die deutsche Version von NOLF 2 f?r den Test heranziehen konnte, noch einige Worte zur Synchronisation. Sie ist im Allgemeinen recht gut gelungen, manche Ver?nderungen in der ?bersetzung waren mir nicht verst?ndlich, jedoch waren das eher Kleinigkeiten. Rein subjektiv hat mich zu Beginn die Synchronstimme der japanischen Damen genervt, weil diese auch f?r die Leela in der furchtbaren deutschen Version von Futurama verantwortlich ist. Man hat sich auch die M?he gemacht, die f?r viele Dialoge wichtigen Akzente recht ad?quat auch in Deutsch hinzubekommen. Da ich das Original des ersten Teils kenne, dessen Sprachausgabe ich gro?artig fand, h?tte ich nichtsdestotrotz lieber die englische Version gehabt.
Bis auf einige seltene Crashs zum Desktop konnte ich bei NOLF 2 keinerlei Bugs feststellen. Die inzwischen erschienen Patches haben vor allem Auswirkungen auf den Multiplayer-Bereich. Im urspr?nglichen Spiel bestand dieser ausschlie?lich aus Coop-Missionen und zwar mit eigener Story, prinzipiell eine feine Sache, da noch immer zuwenig Spiele den Coop-Modus von Anfang an und ausgewogen unterst?tzen, obwohl dieser auch mittelm??ige Games noch ziemlich aufwerten kann. Allerdings spielt man in bereits bekannten Maps und die Kampagne ist auch nicht sehr lang. Auch der durch Version 1.2 eingef?gte Deathmatchmodus konnte mich nicht wirklich ?berzeugen, was haupts?chlich daran lag, dass es mal wieder keine Server , bzw. selbst auf deutschen Server das Spielen stark beeintr?chtigende Pingschwankungen gab. Wer einen guten Server findet bzw. Deathmatch im LAN spielt, kann davon durchaus Spa? erwarten, mit Hilfe des Mappacks kann man dann sowohl bekannte als auch neu erstellte Maps durchk?mmen, und stellenweise auch mit dem Schneemobil durch die Gegend fahren.
Das Hauptaugenmerk bei NOLF 2 liegt aber ganz klar auf der starken Singleplayerkampagne.
Wie auch sein Vorg?nger erfreut NOLF 2 den Spieler vor allem durch die unerreichte Komik, die verr?ckten Charaktere und die vielen storylastigen Zwischensequenzen. Die neu eingebaute Charakterentwicklung verleitet zu noch mehr Gr?ndlichkeit beim Suchen von Secrets und L?sen aller, auch der optionalen, Aufgaben in vielen sehr unterschiedlichen Locations und schl?gt sich auch wieder in vergleichsweise langer Spieldauer nieder (ich sch?tze ca. 20 Stunden). Kurz gesagt: NOLF 2 macht wahnsinnig viel Spa? und ist f?r mich der unterhaltsamste Shooter des Jahres 2002.
also ich finde es super ich habe das spiel richtig gerne.. und kann es nur weiter epfehlen.. super grafik..filmreife sequenzen..und vieles mehr
was haltet ihr davon? -
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Da Spiel habe ich mir vor einpaar Monaten gekauft, aber zusammen mit J.A.C.K. f?r 15 ? bei Saturn.
Es ist ein ganz guutes Spiel und w?rde ich es jedem empfehlen. -
Ich finds auch ganz gut, musste es aber wieder l?scchen. Mein Laptop wurde nach der Installation viel zu langsam.
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