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Neues „Superphone“ Ubuntu Edge Crowdfunding

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  1. Autor dieses Themas

    schnookerippsche

    Kostenloser Webspace von schnookerippsche

    schnookerippsche hat kostenlosen Webspace.

    Seit kurzem läuft auf Indiegogo ein Crowdfunding für das neue „Superphone“ Ubuntu Edge. Beim „Superphone“ handelt es sich um ein Smartphone mit sehr starker Hardware, dass auch (angeschlossen an einen Monitor) in den PC-Modus versetzt werden kann um Aufgaben wie Textverarbeitung oder Instant Messaging effizienter zu erledigen, wenn man daheim ist. Das Anschließen an einen TV als Settop-Box um Filme mit Ubuntu-TV anzuschauen ist auch ein denkbares Szenario.

    Das „Superphone“-Konzept hat Canonical ja schon bei der Präsentation des Ubuntu Phone Betriebssystems im Januar veröffentlicht und nun mit dem Ubuntu Edge das erste Smartphone mit diesem Konzept präsentiert. Ziel der Kampagne ist es herauszufinden wie viel Interesse an einem Ubuntu-„Superphone“ besteht (und natürlich medial Aufmerksamkeit zu gewinnen). Das Ubuntu Edge soll dabei das einzige von Canonical verkaufte Smartphone darstellen, weitere Superphones sollen von etablierten Partnern dann folgen.
    Das Ubuntu Edge liegt derzeit beim Crowdfunding-Rekord von >9 Millionen Dollar.

    Spezifikationen des Ubuntu Edge:
    CPU: stärkste bis zur Produktion verfügbarer Multikern-Mobilprozessor (meiner Meinung nach vermutlich ein ARM mit Big.Little-Technik oder Intel ATOM)
    RAM: 4GB
    Speicher: 128GB
    Display: 720x1280 4,5Zoll Saphir Glas
    Betriebssystem: Dual-boot Android und Ubuntu Phone
    Akku: Silicon-Anoden Lithium-Ionen Akku (soll höhere Laufzeiten bieten)
    Steckplätze: Micro-SIM
    Netzwerk: Dual-LTE, GSM
    Preis: 695 Dollar

    Link zum Crowdfunding-Projekt

    Was haltet ihr vom Ubuntu Edge und dem „Superphone“-Konzept? Wird hierbei Canonical eine neue Geräteklasse etablieren können, nach dem Motto „alles auf einem Gerät“, und damit den Mainstream ansprechen? Spricht euch das Design und die Spezifikationen des Ubuntu Edge an? Was für Ideen und Anregungen zum Konzept hättet ihr? Seit ihr mit eurem Smartphone/Handy zufrieden oder spricht euch das „Superphone“ als Gerät für Handy/PC/TV an?

    Viele Grüße,
    schnookerippsche

    Beitrag zuletzt geändert: 11.8.2013 1:15:00 von schnookerippsche
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  3. Ich finde das Konzept eines ultramobilen aber dennoch vollwertigen Computers interessant. Insbesondere, da es von Cannonical kommt. Cannonical ist zwar nicht das weiße Schaf, wenn es um freie Software geht, aber ich würde trotzdem mit dem Gerät machen können, was ich will.

    Ein wesentliches Problem das ich bei dieser Crowdfunding-Kampangne sehe: Sie läuft nur in einem beschränkten Zeitfenster. Rund 700 Dollar sind eine Menge Geld. Wenn ich gerade zufällig auf der Suche nach einem neuen Rechner wäre, hätte ich das Edge möglicherweise in Erwägung gezogen. Spontan einen neuen Rechner zu kaufen kommt für mich nicht infrage. Und vermutlich wird es vielen anderen Leuten ebenso gehen.

    Es wäre schon schade, wenn sie es nicht schaffen genügend Geld einzusammeln. Ein Problem mit vielen Android Handies ist schließlich, dass diese Handies kaum Softwareupdates kriegen. Ich vermute Cannonical ist eher bereit über einen längeren Zeitraum Software-Updates anzubieten.

    Beitrag zuletzt geändert: 11.8.2013 11:36:08 von bladehunter
  4. Autor dieses Themas

    schnookerippsche

    Kostenloser Webspace von schnookerippsche

    schnookerippsche hat kostenlosen Webspace.

    bladehunter schrieb:
    Ich finde das Konzept eines ultramobilen aber dennoch vollwertigen Computers interessant. Insbesondere, da es von Cannonical kommt. Cannonical ist zwar nicht das weiße Schaf, wenn es um freie Software geht, aber ich würde trotzdem mit dem Gerät machen können, was ich will.
    […]

    Nun gut Canonical war einer der ersten Softwareentwickler die diese Idee verfolgten. Vor geraumer Zeit gab es auch mal eine Präsentation zu „Ubuntu on Android“. Nun haben sie eben ihr eigenes Betriebssystem.

    Demnach ist Canonical in der Hinsicht keine schwarzes Schaf dass sie Ubuntu durch propritäre Software ergänzen, sondern dass sie ihre eigenen Insellösungen zusammenschrauben. Somit sind sie nicht gegen den Gedanken von „freier Software“, aber gegen die Idee von „Open Source“ bzw. das kooperative Entwickeln von Software (wie bei Linux)

    bladehunter schrieb:
    […]
    Ein wesentliches Problem das ich bei dieser Crowdfunding-Kampangne sehe: Sie läuft nur in einem beschränkten Zeitfenster. Rund 700 Dollar sind eine Menge Geld. Wenn ich gerade zufällig auf der Suche nach einem neuen Rechner wäre, hätte ich das Edge möglicherweise in Erwägung gezogen. Spontan einen neuen Rechner zu kaufen kommt für mich nicht infrage. Und vermutlich wird es vielen anderen Leuten ebenso gehen.
    […]


    Es gibt viele Menschen die bereit sind für weniger mehr Geld auszugeben. Dazu zählen IPhone-Kunden. Das Problem ist dass Canonical nur bei Ubuntu-Usern einen gewissen Bekanntheitsgrad genießt.
    Man stößt erst auf die Kampagne wenn man sich näher mit Smartphones beschäftigt, und ist damit meist eine technikbegeisterte Minderheit. Die Mehrheit der Leute interessiert sich nicht für Smartphones im speziellen sondern betrachtet diese lediglich als alltäglichen Gebrauchsgegenstand, als Mittel zum Zweck. Ein normaler Smartphoneuser ist demnach eher an „Whatsapp“ oder „Angry Birds“ interessiert als an seinem Smartphone, dass eben seinen Dienst verrichtet.
    Lediglich Apple ist hier die Außnahme, da es sich hierbei um einen medial stets beachteten Lifestyleladen handelt, der abseits der Technik eine Art Designreligion vertritt. Somit spricht man nicht nur Technikfreaks an.

    Des Weiteren kann man neue Handys meist per Mobilfunkvertrag abstottern, um somit auf Raten zu zahlen. Die meisten Leute können eine Sofortüberweisung nicht gleich händigen, und 30 Tage Crowdfunding reicht auch nicht aus um mal eben zu sparen. Somit hast du Recht: ja es ist viel Geld auf einmal, aber für das was geboten wird ist es noch sehr günstig, jedoch haut es eben bei den meisten Leuten nicht hin, da sie nicht auf die Kampagne eingestellt waren.

    bladehunter schrieb:
    […]
    Ein Problem mit vielen Android Handies ist schließlich, dass diese Handies kaum Softwareupdates kriegen. Ich vermute Cannonical ist eher bereit über einen längeren Zeitraum Software-Updates anzubieten.

    Das Problem ist dass bei Android Updates vor allem Sicherheitsupdates nur über ein Upgrade möglich sind. Nur möchten die Hersteller jedoch nicht immer ein Upgrade für jedes ihrer Smartphones anbieten, da ja mit jeder neuen Android-Version neue Funktionen kommen. So bieten sie lediglich ihre neuesten Modelle auch mit der neuesten Android-Version an um einen Kaufgrund zu generieren, der in vielen Fällen nicht bestünde, wenn die alten Phones ein Upgrade bekämen.
    Die Phones sollen dem Interesse der Handyhersteller nach kurzer Zeit obszolet werden um den Markt intakt zu halten.

    Canonical ist ein Softwareproduzent, verdient also sein Geld durch die Software-Dienste die er anbietet (verlangt so weit ich weiß 10% des Gewinns im Ubuntu App Store). Es ist also in ihrem Interesse, wenn der Nutzer gute Erfahrungen mit der Software wie dem Betriebssystem macht, daher kann man auch stetige Updates erwarten.

    Übrigens: Es heißt Canonical mit einem n ;)
  5. Mal ganz ehrlich welche Akkulaufzeit soll denn ein solches Handy haben? 5 Minuten? So viel Power braucht auch viel Strom.
  6. kino-preview schrieb:
    Mal ganz ehrlich welche Akkulaufzeit soll denn ein solches Handy haben? 5 Minuten? So viel Power braucht auch viel Strom.

    Das Projekt Ubuntu Edge ist bereits gescheitert, es wurden nicht genug USD unter indiegogo erreicht.

    Klar, braucht so ein Handy viel Strom, aber dann braucht man halt einen entsprechenden Akku, außerdem sind aktuelle Top-Smartphones auch nicht gerade Stromsparer ...
  7. h***e

    webfreclan schrieb:
    kino-preview schrieb:
    Mal ganz ehrlich welche Akkulaufzeit soll denn ein solches Handy haben? 5 Minuten? So viel Power braucht auch viel Strom.

    Das Projekt Ubuntu Edge ist bereits gescheitert, es wurden nicht genug USD unter indiegogo erreicht.

    Klar, braucht so ein Handy viel Strom, aber dann braucht man halt einen entsprechenden Akku, außerdem sind aktuelle Top-Smartphones auch nicht gerade Stromsparer ...


    Es hat nicht nur etwas mit dem akku Zu tun auch mit der Software.
    Um so mehr Leistung das System in Anspruch nimmt um so mehr Strom wird verbraucht.
    Die top Smartphones haben oft livehintergrüde und andere stromfressende sachen.
    An den Akku liegt es bei wenigen, das Problem ist das das System immer mehr Leistung braucht.
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