Neue Sparpläne der Regierung, Einladung zum Weitermachen!
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Hallo zusammen
Soweit so gut, nun wissen wir es also recht genau.
Das Verursacherprinzip ist in Deutschland eine Lachnummer.
Gespart wird dort wo es den Zockern nicht weh tut, es also wieder einmal die Einkommensschwachen, Otto Normalos und ewig Dummen trifft.
15000 Stellen beim Bund abbauen ist auch nicht der Renner.
Die Leute die auf diesen Stellen sitzen gehen halt in den Ruhestand und beziehen ihren Sold dort weiter.
Ersparnisse werden hier erst spürbar wenn diese Stellen tatsächlich nicht neu besetzt werden. Mir sieht das eher nach einem neuen Namen für Frühruhestandsregelung bei vollen Bezügen aus.
Banken und Falschspielern verlangt man nicht das geringste ab und das ist wie eine Einladung ihr perfiedes Spiel endlos weiter zu treiben.
Haben unsere Herrschenden nichts gelernt oder verdienen sie einfach selbst zu gut am Status Quo?
Spitzenverdiener?
Tschüss Ludwig -
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Nicht dass ich begeistert wäre über weitere 15000 neue Arbeitslose und die Sparmaßnahmen, aber wo bleiben deine konkreten Vorschläge die notwendigen Milliarden einzusparen?
Klar, Spitzenverdiener besteuern ist eine tolle Sache, muss auch meiner Meinung nach gemacht werden, aber damit reisst man sicherlich auch nicht mehr alles raus. -
Hallo zusammen, hi Karpfen.
karpfen schrieb: Nicht dass ich begeistert wäre über weitere 15000 neue Arbeitslose und die Sparmaßnahmen, aber wo bleiben deine konkreten Vorschläge die notwendigen Milliarden einzusparen?
Klar, Spitzenverdiener besteuern ist eine tolle Sache, muss auch meiner Meinung nach gemacht werden, aber damit reisst man sicherlich auch nicht mehr alles raus.
Würde ich dazu meine aufrichtige Meinung sagen und entsprechende Zitate bringen, müsstet ihr diesen Tread wohl wieder löschen, und das wäre der Sache nicht dienlich.
Dennoch will ich zwei Vorschläge machen.
1. Postenvergabe für Politiker in der Privatwirtschaft gesetzlich verbieten. Da es mir unmöglich scheint zwei Herren zur gleichen Zeit zu dienen ohne einem den Vorzug zu geben.
2. Das Gesetzbuch für Wirtschaftskriminalität neu schreiben, die Regeln weit enger fassen, die Strafen drastisch erhöhen.
Es kann nicht angehen, dass ein kleiner Einbrecher 3 Jahre ins Gefängnis wandert und ein "Bankier", der Mogelpapiere verhökert und 100.000 Leute um ihre Lebensersparnisse bringt, in Saus und Braus auf Menorca feiert.
Tschüss Ludwig
Beitrag zuletzt geändert: 8.6.2010 8:42:31 von tutmoses -
karpfen schrieb:
Das Land, das anfängt Spitzenverdiener zu besteuern wird bald keine mehr haben - sie werden nämlich früher oder später in ein anderes, steuerlich günstigeres Land umziehen (oder zumindest ihren Hauptwohnsitz dort anmelden). So leicht, wie man sich das mit diesen Argumenten immer macht, ist es auch wieder nicht (das gilt natürlich auch für diverse Gesetzesänderungen, die die Vorzüge der Politiker beschneiden - niemand schneidet sich gerne selbst ins Fleisch). Aber letztendlich ist es nun mal hauptsächlich die Wirtschaft, die das Land am Leben erhält und nicht die Politik.
Klar, Spitzenverdiener besteuern ist eine tolle Sache, muss auch meiner Meinung nach gemacht werden, aber damit reisst man sicherlich auch nicht mehr alles raus.
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Hi all, hi kaetzle
kaetzle7 schrieb:
karpfen schrieb: ..................................... Aber letztendlich ist es nun mal hauptsächlich die Wirtschaft, die das Land am Leben erhält und nicht die Politik.
Richtig, aber wir müssen lernen dramatisch zu differenzieren:
1. "Was ist wirkliche, nutzbringende, durch Arbeit Werte schaffende Wirtschaft?"
2. "Was ist notwendige, der Realwirtschaft und den Bürgern dienende Finanzwirtschaft?"
3. "Was ist schädliche, parasitäre Finanzwirtschaft?"
Beispiel: Es werden täglich etwa 30x mehr Tonnen Weizen, Mais, Erdöl, Kopra, Metalle usw. als Derivate gehandelt, als tatsächlich verbraucht werden. Preise steigen ohne realwirtschaftlichen Hintergrund ins Unvernünftige und Schädliche für die Menschen und auch wertschaffende Betriebe.
Die Menschheit muss umdenken lernen und irgendwo braucht es einen Anfang.
Tschüss Ludwig -
Genau so denke ich auch kaetzle, deshalb auch nicht mein uneingeschränktes Pro für Spitzensteuersätze. Aber dennoch muss man die Reichen, die nun mal ihren Reichtum durch den Konsum der Kleinen erhalten haben.
Das sind wenigstens mal konkrete Vorschläge deinerseits, über die man diskutieren kann, tutmoses. Das man die Leute endlich zur Rechenschaft ziehen muss ist ganz klar. Aber da wird noch viel Wasser den Rhein runter laufen, bis da endlich vernünftige Handhabungen entworfen sind und greifen. Der ein oder andere Banker muss sich da ja schon rechtfertigen, aber das bringt uns nun auch nichts.
Ich finde es durchaus sinnig, bei den Beamten anzusetzen, denn die haben schon sehr viele Vorzüge, über die sich viele in der freien Wirtschaft freuen würden. (Weihnachtsgeld, konstante Lohnerhöhungen, usw...)
Mir wäre die PKW-Maut recht gewesen, aber das darf eben nicht dazu führen, dass man dann nicht versucht den Haushalt zu konsolidieren. Über die PKW-Maut kann man alle Nutzer der Straßen zur Finanzierung herziehen, im Gegensatz muss man natürlich dann den deutschen Autofahrer über Steuer wieder entlasten.
EDIT: Bei deinem obigen Post stimme ich dir zu. Ich bin kein Anhänger von Spekulationen, ich habe noch nie einen Cent in eine Aktie investiert. Da kam gestern wieder ein sehr interessanter Bericht über Fonds und Co, aber das wäre ein anderes Thema.
Beitrag zuletzt geändert: 8.6.2010 9:11:15 von karpfen -
karpfen schrieb:
Mir wäre die PKW-Maut recht gewesen, aber das darf eben nicht dazu führen, dass man dann nicht versucht den Haushalt zu konsolidieren. Über die PKW-Maut kann man alle Nutzer der Straßen zur Finanzierung herziehen, im Gegensatz muss man natürlich dann den deutschen Autofahrer über Steuer wieder entlasten.
Damit ein Pendler im unteren Lohn-Niveau nicht mehr zur Arbeit kommt?
Dafür kann der Yuppie mit dem Porsche jetzt ordendlich aufdrehen...
Die Mehrwertsteuer ist das einzige was alle gleich hart trifft. Der "Wohlhabene" der duch höheren Konsum dadurch auch mehr Mehrwertsteuer zahlt, sowie der Geringverdiener der weniger zahlt weil er weniger einkauft.
Dafür müssen dan Einkommenssteuer usw. runter.
Und die Geldrauswerferei für´s Ausland muss aufhören.
Habe es leider nur am Rande mitgekommen heute Morgen im Radio, wenn ich es richtig verstanden habe, ist die Menge der Einsparungen bis 2014 ca. doppelt so hoch wie die Summe, für die wir für Griechenland "bürgen". Wenn wir dafür bürgen - muss dass Geld ja wohl irgendwo sein oder? ;)
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bewahrer schrieb:
Damit ein Pendler im unteren Lohn-Niveau nicht mehr zur Arbeit kommt?
Dafür kann der Yuppie mit dem Porsche jetzt ordendlich aufdrehen...
Die Mehrwertsteuer ist das einzige was alle gleich hart trifft. Der "Wohlhabene" der duch höheren Konsum dadurch auch mehr Mehrwertsteuer zahlt, sowie der Geringverdiener der weniger zahlt weil er weniger einkauft.
Wie ich schon erwähnte, man muss entsprechenden Ausgleich schaffen. Pendlerpauschalen könnten angepasst werden, Fahrzeuge mit viel PS könnten entsprechend besteuert bleiben. Wer sparsame Autos fährt wird ja sowieso bei der Steuer noch bevorzugt, wenn ich mich nicht täusche. Auch da gibt es aber genug Möglichkeiten.
Du willst vermeiden, dass wir Geld ins Ausland pumpen? Bei gewissen Dingen ist das richtig, andere sind falsch, aber die Ausländer können nun kostenfrei durch unser Transitland fahren und das finde ich nicht in Ordnung.
Aber wie gesagt, PKW Maut natürlich nur dann, wenn entsprechende Ausgleiche geschaffen sind.
Das wir bei den Ausgaben ins Ausland sicher den ein oder anderen Posten einsparen könnten, ist sicher klar. -
Sparen bei den Armen statt Reiche besteuern… so könnte man die Beschlüsse der Regierung zusammen fassen.
Die durch Bankenrettungsprogramme und Euro-Rettungsfonds angehäuften Schulden sollen nicht etwa durch ein Anheben der Spitzensteuersatzes oder einer erhöhte Steuer auf Aktiengewinne und Kapitalanlagengewinne finanziert werden, nein, im Bereich Arbeit und Soziales wird gespart werden...
zumindest wenn die Proteste dagegen so verhalten bleiben.
Die Hotelsermässigungssteuer (oder wie die heisst) wird nicht zurück genommen..
Viele Massnahme sind noch in der Planung…
Die Finanztransaktionssteuer , also ein Besteuern der Verursacher der Krise
bleibt weiterhin frei schwebend...
Das Streichen des Elterngeldes bedeutet für die fast 2 Millionen armen Kinder noch weniger an Teilhabemöglichkeiten in dieser Gesellschaft
Das Streichen von einigen ,möglicherweise unsinnigen, Arbeitsförderungsmassnahmen mag sinnvoll erscheinen, doch weiss man welche es sein werden?
Alles in allem Austeritätspolitik statt Investitionen in der Krise wie es das keynsianische Modell vorschlägt.
Ist natürlich nur meine Meinung… kann natürlich auch als „mal wieder die übliche Neiddebatte“ betitelt werden…
Beitrag zuletzt geändert: 8.6.2010 20:25:37 von quadratpurzel -
Ich würde vorschlagen, den Kapitalertragssteuer drastisch erhöhen und auch staffeln: je mehr man aus reinem Kapitalbesitz Gewinn bekommt, desto mehr Prozente sollte man auch an Finanzamt abführen. Damit es keine kleinen Sparer trifft, sollte man den Freibetrag etwa um 5000 im Jahr setzen. Das wird auch ein positives Nebeneffekt haben: die Heuschrecken werden hoffentlich aus Deutschland verschreckt :)
Beitrag zuletzt geändert: 8.6.2010 21:28:25 von lcorcunov -
Auch ist das eine Lachnummer, daß man Kraftwerksbetreibern für Atommeiler Steuern und Abgaben drauf drückt. Denen die so ein AKW betreiben tut das ganz und gar nicht weh, weil die das durch steigende Strompreise wieder umwälzen, nämlich auf die Endverbraucher. Und ein Aspekt davon ist, daß da im Endeffekt wieder alles ein bisschen teurer wird.
Nein, erstmal an die Reichen und Superreichen müßte man durch höhere Steuern und dergleichen ran, aber die können ja durch Änderung von Bilanzen (das erhöhen von Ausgaben) wieder Steuern sparen. -
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