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Nazi - Aufmarsch zum "Gedenken an Rudolf Heß" in Spandau

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  1. Autor dieses Themas

    turmfalken-nikolai

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    turmfalken-nikolai hat kostenlosen Webspace.

    Aus aktuellem Anlaß möchte ich mich heute nach mehrmonatiger Pause wieder mal zu Wort melden da ich es für dringend notwendig erachte dies Thema in breiter Masse zu diskutieren!

    Am heutigen Tag treffen sich hunderte von Neonazis in Berlin Spandau zu einer Demonstration im Gedenken an den 30. Todestag von Rudolf Heß. Heß war Hitlerstellvertreter und ist mit für die Ermordung Tausender im 2. Weltkrieg verantwortlich. Nach dem Krieg ist er zu lebenslanger Haft verurteilt worden die er im Alliiertengefängnis in Spandau absaß. Hier nahm er sich vor 30 Jahren das Leben.
    Die Neonaziszene behauptet bis heute das Heß von den Alliierten umgebracht wurde.

    Ein breites Bündnis aus zivilgesellschaftlichen Initiativen rief daher zu Gegendemonstrationen auf. Die Kirchengemeinden in Spandau läuteten gleichzeitig von 11:30 - 11:45 Uhr ihre Glocken zum Protest!

    Etwas erstaunt und enttäuscht bin ich, das im Gegensatz zu SPD, Bündnis90 / Die Grünen und Die Linke von der CDU kein Statement bzw. kein Aufruf zu Gegendemos zu finden war.

    Wie steht Ihr dazu?


    EDIT: Die Abstimmung bezieht sich nicht auf das "Schweigen" der CDU hier in Spandau sondern auf die Verherrlichung eines Kriegsverbrechers durch die Neonazis!
    Habe leider erst nach Erstellen des Posts gesehn dass das falsch interpretiert werden könnte! Sorry!

    Beitrag zuletzt geändert: 19.8.2017 18:00:55 von turmfalken-nikolai

    Abstimmung (Mehrfachauswahl möglich)

    Warum nicht? Jeder sollte seine Meinung vertreten dürfen!
    31,58 % (6 Stimmen)
    Es kann nicht sein das solche Kriegsverbrecher glorifiziert werden!
    68,42 % (13 Stimmen)
    Weiß nicht, ist mir egal!
    0 % (0 Stimmen)
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  3. tempel-des-offler

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    Öffentliche Feiern zu Geburtstagen von Nazi Größen finde ich auch etwas unangebracht. Aber vermutlich ist das Verherrlichen des 3.Reichs in der Öffentlichkeit nicht strafbar, während jeder dumme Jugendliche für das unwissende Schmieren eines Hakenkreuz ordentlich abgestraft wird. Unser Rechtssystem ist halt nicht mehr ganz zeitgemäß. Dass die CDU nicht an einer Gegendemo teilnimmt ist irgendwie verständlich, schließlich befindet man sich ja im Wahlkampf und da wird man nicht gemeinsam mit dem politischen Gegner demonstrieren. Abgesehen davon zeigt die aktuell vermutete neue Bundeswehraffäre doch welch Geistes Kind manche Verantwortlichen sind. Frau van der Leyen hatte doch eigentlich genügend Zeit aufzuräumen.
  4. Autor dieses Themas

    turmfalken-nikolai

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    tempel-des-offler schrieb:
    Dass die CDU nicht an einer Gegendemo teilnimmt ist irgendwie verständlich, schließlich befindet man sich ja im Wahlkampf


    Also ich finde gerade vor einer Wahl wäre es doch wichtig sich von solchen Individuen deutlich zu distanzieren! Sich in dieser Frage nicht deutlich zu positionieren könnte bei der Stammwählerschaft auch deutlich nach hinten losgehen!

    Im Übrigen gebe ich Dir durchaus recht. Wenngleich ich "den Jugendlichen der unbedacht ein Hakenkreuz an die Wand schmiert" keineswegs in Schutz nehmen will. Meiner Meinung nach wird heutzutage auch im Geschichtsunterricht an den Schulen dieses Thema viel zu knapp abgehandelt. Da gab es mal andere Zeiten.

    Ich find es auch verwunderlich das derartige Demos die ja unterm Strich die Greueltaten des Nationalsozialismus verherrlichen und somit eindeutig verfassungsfeindlich sind überhaupt von den Behörden genehmigt werden. Es kann nicht angehen das diese Herrschaften dann noch mit verfassungsfeindlichen Symbolen wie Reichskriegsflagge etc. ungestraft durch die Gegend ziehen können!

    Hier gilt übrigens meiner Meinung nach genau das selbe wie bei Randalen bei Fußballspielen: Die Veranstalter solcher Demos sollten für die "Absicherungsmaßnahmen der Polizei" inkl.. Absperrungen und den dadurch resultierenden wirtschaftlichen Schaden zur Kasse gebeten werden!
  5. turmfalken-nikolai schrieb:
    Hier gilt übrigens meiner Meinung nach genau das selbe wie bei Randalen bei Fußballspielen: Die Veranstalter solcher Demos sollten für die "Absicherungsmaßnahmen der Polizei" inkl.. Absperrungen und den dadurch resultierenden wirtschaftlichen Schaden zur Kasse gebeten werden!

    Was dann das Demonstrationsrecht ad absurdum führt. Demonstrationen nur für die die es sich leisten können, oder wie?
  6. n*******s

    Naja ein Demonstrationsrecht für Demonstrationen mit verfassungsfeindlichen Aussagen ist ebenso absurd!
  7. tempel-des-offler

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    turmfalken-nikolai schrieb: Meiner Meinung nach wird heutzutage auch im Geschichtsunterricht an den Schulen dieses Thema viel zu knapp abgehandelt. Da gab es mal andere Zeiten.

    Naja wenn Du da den Geschichtsunterricht in der DDR meinst, wo im Prinzip die Periode von 1917-1945 über einen Zeitraum von 1-2 Jahren abgehandelt wurde, das war einfach nur öde.
    Ich find es auch verwunderlich das derartige Demos die ja unterm Strich die Greueltaten des Nationalsozialismus verherrlichen und somit eindeutig verfassungsfeindlich sind überhaupt von den Behörden genehmigt werden. Es kann nicht angehen das diese Herrschaften dann noch mit verfassungsfeindlichen Symbolen wie Reichskriegsflagge etc. ungestraft durch die Gegend ziehen können!

    Hier gilt übrigens meiner Meinung nach genau das selbe wie bei Randalen bei Fußballspielen: Die Veranstalter solcher Demos sollten für die "Absicherungsmaßnahmen der Polizei" inkl.. Absperrungen und den dadurch resultierenden wirtschaftlichen Schaden zur Kasse gebeten werden!
    Das klappt nicht, es ist ja schliesslich eine genehmigte Veranstaltung im öffentlichen Raum. Leider haben aber die Verwaltungen kaum Möglichkeiten etwas derartiges zu verhindern. (Meinungsfreiheit) und die Reichskriegsflagge ist nicht verboten, ich zitiere Verfassungsschutz Brandenburg:
    Ein Sonderfall ist die Reichskriegsflagge (Kriegsflagge des Norddeutschen Bundes und des Deutschen Reiches von 1867 bis 1921) aus der Zeit vor 1935 (ohne Hakenkreuz): Sie zu zeigen ist nicht strafbar, die Polizei stellt sie jedoch in Brandenburg (auch in anderen Bundesländern) wegen Verstoßes gegen die ˆöffentlichen Ordnungì sicher (so ein Erlass des brandenburgischen Innenministers von 1993).
  8. Autor dieses Themas

    turmfalken-nikolai

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    Update:

    Die Neonazis haben das Ziel ihrer Demo - nämlich den ehemaligen Standort des Kriegsverbrechergefängnisses der Alliierten in der Wilhelmstrasse in Spandau - laut Medienmeldungen Dank vielen engagierten Bürgern und ihrem friedlichen Protest NICHT erreicht!

    tempel-des-offler schrieb:
    turmfalken-nikolai schrieb: Meiner Meinung nach wird heutzutage auch im Geschichtsunterricht an den Schulen dieses Thema viel zu knapp abgehandelt. Da gab es mal andere Zeiten.

    Naja wenn Du da den Geschichtsunterricht in der DDR meinst, wo im Prinzip die Periode von 1917-1945 über einen Zeitraum von 1-2 Jahren abgehandelt wurde, das war einfach nur öde.


    Mag sein das uns das Öde erschien aber Fakt ist, das heute viel zu wenig Aufklärung über diese Zeit betrieben wird! Fakt ist doch auch das es uns nicht geschadet hat. Zeitzeugen sterben langsam aus! Aber diese Greueltaten der Nationalsozialisten damals dürfen nicht in Vergessenheit geraten! Diese Zeit darf sich nie wiederholen. Dazu bedarf es aber der intensiven Aufklärung! Sonst haben diese braunen Gesellen und ewig Gestrigen viel zu leichtes Spiel!

    Beitrag zuletzt geändert: 19.8.2017 20:58:00 von turmfalken-nikolai
  9. tempel-des-offler

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    tempel-des-offler hat kostenlosen Webspace.

    turmfalken-nikolai schrieb:
    Update:

    Die Neonazis haben das Ziel ihrer Demo - nämlich den ehemaligen Standort des Kriegsverbrechergefängnisses der Alliierten in der Wilhelmstrasse in Spandau - laut Medienmeldungen Dank vielen engagierten Bürgern und ihrem friedlichen Protest NICHT erreicht!...

    ...Fakt ist, das heute viel zu wenig Aufklärung über diese Zeit betrieben wird! Fakt ist doch auch das es uns nicht geschadet hat. Zeitzeugen sterben langsam aus! Aber diese Greueltaten der Nationalsozialisten damals dürfen nicht in Vergessenheit geraten! Diese Zeit darf sich nie wiederholen. Dazu bedarf es aber der intensiven Aufklärung! Sonst haben diese braunen Gesellen und ewig Gestrigen viel zu leichtes Spiel!

    Schön zu hören, dass alles friedlich abgelaufen ist. Dass zu wenig Aufklärung betrieben wird ist richtig, aber vor allem wird auch falsch aufgeklärt, Die Verherrlichung des Nationalsozialismus ist kein rein deutsches Problem Auch in Amerika und ausserhalb Deutschlands gab es diese Bewegung, Und Neonazis gibt es weltweit, ich fände es wichtiger, sich in der Schule mehr damit auseinander zu setzen wie Politik funktioniert und welche Konzepte reinen Populismus darstellen und so gar nicht umsetzbar sind.

    Außerdem müsste sich der Staat mehr für außerschulische vernünftige Angebote engagieren. In Zittau gibt´s z.B. ein städtisches Kinder- und Jugendhaus dem über die Jahre immer mehr die Mittel und das Personal zusammengestrichen wurden, und so wird es vermutlich in jedem ärmeren Ort laufen. Mangels ordentlicher und kostenloser Freizeitangebote rennen dann eben einige zu den Rattenfängern von IS oder rechtsautonom oder linksautonom... Es ist ja kein Geheimnis wie es abläuft, eine coole Gruppe mit viel Lagerfeuerromantik führt zu Zugehörigkeit und Anpassung. So was muss noch nicht mal in der Realität ablaufen, ein Kumpel der sagt "komm doch mal in unsre coole Community oder FB Gruppe" genügt, wenn dann dort eine Willkommensathmosphäre herrscht, ist man ganz schnell dabei..
  10. Autor dieses Themas

    turmfalken-nikolai

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    Da geb ich Dir ohne weiteres Recht! Deswegen hätte ich es auch wichtig gefunden das die Politik sich GESCHLOSSEN gegen diese Demo ausspricht egal ob im Wahlkampf befindlich oder nicht!

    Davon mal abgesehen wäre es dringend an der Zeit zumindestens einen gewissen Teil der Steuermehreinnahmen für soziale Projekte wie Du sie beschrieben hast zur Verfügung zu stellen. Es kann nicht sein das Millionen für einen G20 Gipfel ausgegeben werden und Abermillionen nach Griechenland fließen und andererseits kein Geld für Jugendklubs und andere sinnvolle Freizeitgestaltung der Kinder und Jugendlichen zur Verfügung steht! Mal ganz zu schweigen die Millionen für eine heruntergewirtschaftete Fluglinie wie AirBerlin :slant:

    Beitrag zuletzt geändert: 19.8.2017 22:18:01 von turmfalken-nikolai
  11. tempel-des-offler

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    tempel-des-offler hat kostenlosen Webspace.

    150 Mio in Air Berlin zu pumpen war zur Rettung vieler Arbeitsplätze wohl nicht zu vermeiden, wahrscheinlich ist das ein Nullsummenspiel, ansonsten hätte ja ALG oder ähnliches zu Buche geschlagen. Mich stören da mehr Großprojekte der öffentlichen Hand die regelmäßig aus dem Ruder laufen.

    Auch andere sinnlose Kleinprojekte, weil sie "Symbolcharakter" haben, stören mich da eher. So wird zum Beispiel in Zittau eine dreiarmige Brücke mit Plateau in der Mitte errichtet werden, um den Dreiländerpunkt zu symbolisieren, die in der Nähe (50m) vorhandene "Himmelsbrücke" (sanierungsbedürftig) wird abgerissen. http://www.sz-online.de/nachrichten/startschuss-fuer-dreilaendereck-bruecke-3464177.html.

    Der Witz dabei ist, dass für den Zweck am Dreiländerpunkt zu Fuß in alle 3 Länder zu gelangen, eine ca. 20 Meter lange Holzbrücke über die Neiße oder die Sanierung der "Himelsbrücke" völlig genügt hätte.

    Geschlossenes Auftreten von CDU und LINKE in einer gemeinsamen Demo halte ich momentan, egal ob Wahl oder nicht, für undenkbar.
  12. n*******s

    Naja zur AirBerlin Rettung hätte man vielleicht mal Herrn Mehdorn zur Kasse bitten können. Der war ja maßgeblich am "runterwirtschaften" beteiligt :slant:
  13. tempel-des-offler

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    Naja erst BER dann Air Berlin, soviel Geld hat er nicht.:lol:
  14. n*******s

    naja aber die Abfindungen die er bekommen hat waren ja auch nicht Ohne! Erst DB, dann Air Berlin, dann BER!

    Das was der in einer Woche verdient hat da träum ich von!

    Übrigens mal zum eigentlichen Thema:

    Berlins Innensenator Andreas Geisel (SPD) sagte vorab dem Sender rbb zur Frage eines möglichen Verbots des Aufzugs der Rechtsextremen: „Ein Verbot wäre mir sehr sympathisch gewesen, wir haben das sehr sorgfältig geprüft und festgestellt, dass die freiheitlich-demokratische Grundordnung leider auch für Arschlöcher gilt.”


    Das macht den Typen ja richtig sympathisch :biggrin: Wenn ich ein "Bärliner" wär würd ich den ja glatt wiederwählen! :lol:

    Beitrag zuletzt geändert: 20.8.2017 23:57:32 von nikoklaus
  15. Ich halte eher einen anderen Ansatzpunkt für richtiger.
    Warum werden Demos gemacht? Um Aufmerksamkeit zu erringen!
    Wenn man weder über diese Demo berichten würde noch sich jemand dazu äußern würde, hätte die Durchführung keinen Sinn und den Rechtsextremen würde kein Podium geboten.
    Dieses Problem sehe ich übrigens auch beim IS. Ich befürchte dass die Hälfte aller Anschläge nur im Namen des IS ausgeführt werden, um Aufmerksamkeit zu erregen, ohne tatsächlich ursprünglich damit im Zusammenhang zu stehen. Sonst würde man gar nicht auf die Idee kommen.
  16. kalinawalsjakoff

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    Ich bin sowieso für ein Demonstrationsrecht für alle gleichermaßen - nein ich bin kein Nazi oder in irgendeiner weise linksextremistisch veranlagt.

    Im Prinzip soll jeder seine Meinung kundtun dürfen, solang er das friedlich tut und niemand anderes Verletzt, körperlich oder dessen Eigentum. Im Prinzip nutzen solche Nazidemonstrationen auch viele linksextreme Krawallmacher aus um irgendwelchen Streit und Gewalt zu provozieren, genau wie es solche Idioten auch unter den Nazis gibt.

    Inmal jedes Jahr am 1. Mai ist bei uns in Plauen auch ein Naziaufmarsch mit diversen Kundgebungen. Von mir aus. Der meiste Krawall geht da leider von den linksautonomen aus, die sich da versammeln um da "ihr Zeichen gegen Rechts" zu setzen. Und es gibt da sicher auch genug Nazis, die sich gern auf Prügeleien mit denen einlassen. Jedenfalls gibt es da jedes Mal Festnahmen aus beiden Lagern.

    Demonstrieren ja gerne, aber Gewalt nein. Es gibt immer wider Diskussionen drum herum ob man den rechten oder auch linken überhaupt eine solche Plattform zur verfügung stellen sollte. Dazu müsste man erst einmal definieren, wo da die Grenzen zu setzen sind. Außert man beispielsweise hierzulande sachliche Kritik an der Flüchtlingspolitik, kann es durchaus sein, daß man da schon sehr schnell in die rechte Ecke gedrängt wird und das aus political correctnes.
  17. n*******s

    kalinawalsjakoff schrieb:
    Ich bin sowieso für ein Demonstrationsrecht für alle gleichermaßen - nein ich bin kein Nazi oder in irgendeiner weise linksextremistisch veranlagt.

    Im Prinzip soll jeder seine Meinung kundtun dürfen, solang er das friedlich tut und niemand anderes Verletzt, körperlich oder dessen Eigentum.


    Sorry aber in dieser Sache muß ich widersprechen! Für die Verbreitung von Naziideologien und Verherrlichung von Massenmördern sollte es in unserer Gesellschaft keinen Platz geben! Meinungsfreiheit hin oder her! Was sich 1933 - 1945 ausgehend von Deutschland abgespielt hat darf sich nie wiederholen!

    Um allerdings gleich klarzustellen: Ebenso lehne ich jede Form von linksextremistischer Gewalt ab!

    Beitrag zuletzt geändert: 25.8.2017 19:10:44 von nikoklaus
  18. kalinawalsjakoff

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    Ich denke sowas muß eine Demokratie aushalten, wenn ein paar Wirrköpfe (links oder rechts) Demonstrieren gehen und ihr Gedankengut nach außen tragen, so lang das friedlich von statten geht. Die Nazizeiten gehören mittlerweile seit über 70 Jahren der Vergangenheit an und von den meisten hier im Forum waren da die Großeltern oder Urgroßeltern dabei, die das miterlebt oder aktiv mitgemacht haben. Also ist das für die meisten hier im Forum schon 2 Generationen her und ich hab wirklich keinen Bock mehr, mir einreden zu lassen, daß das was vor 2 Generationen passiert ist meine Schuld und die Schuld meiner Generation ist.

    Sicher war das beschissen, was damals abgegangen ist und ich verleugne auch nicht, daß Heß ein Massenmörder war. Was ich allerdings nicht wirklich toll finde ist, daß die heutige Generation immer noch diese riesige Schuld von damals in die Schuhe geschoben bekommt obwohl wir nichts dafür können, was damals passiert ist. Man kann nicht ewig für etwas sühnen.

    Eben weil wir immer noch für die Zeit von 33 bis 45 verantwortlich gemacht werden, kann sowas wie Nationalstolz und ein bisschen gesunder Patriotismus hier in Deutschland nicht aufkommen. Ich rede hier davon, daß man stolz darauf ist ein deutscher zu sein, egal ob man hier geboren wurde oder irgendwann hier eingebürgert wurde. Das wird in der heutigen Zeit mit Blick auf die Vergangenheit leider auch schon auf Rassismus oder zumnindest auf rfechtes gedankengut dahingestellt. Leider
  19. n*******s

    Du missverstehst mich da gründlich!
    Es geht in keiner Weise darum den heutigen Generationen in irgendeiner Form "die Schuld " an dem zu geben was damals passiert ist

    Vielmehr geht es darum zu verhindern das unsere oder die folgenden Generationen ähnliche Schuld auf sich laden - also zu verhindern das sowas gut geheißen wird und sich wiederholt! Schon deswegen darf eine Bestie wie Hess der für den Tod von Hunderttausenden maßgeblich mitverantwortlich war nicht verherrlicht werden und sogar noch als Vorbild dienen!

    Auch ich bin in Deutschland geboren und stolz darauf! Den Krieg mußte ich Gott sei Dank - im Gegensatz zu meinen Eltern und Großeltern nicht erleben! Selbst meine Eltern traf keine Schuld, waren die doch noch Kinder!

    Wie gesagt - ich bin auch stolz auf meine Nationalität und auf das was in den letzten 70 Jahren erreicht wurde wenngleich es auch da Dinge gibt die keinen Grund zum Stolz sein geben!

    Beitrag zuletzt geändert: 26.8.2017 22:10:34 von nikoklaus
  20. kalinawalsjakoff

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    @Nikoklaus

    Du hast mich auch falsch verstanden. Solche Deonstrationen, egal von wem sie kommen - links oder rechts - muß im Prinzip eine Demokratie aushalten. Meine Meinung nach sollte im Prinzip für jede Person - auch für die sozial und finanziell benachteiligten Personen - eine adäquate Bildung zu verschaffen sein. Dazu muß leider unser Schulsystem umgebaut werden, damit eine breite Bildung jedem zuteil wird. Und das ist der Grundstein, damit jeder Bürger sich selbständig informieren kann und alles, was da auf ihn durch die Medien - Zeitung, Internet, Fernsehen - eine eigene Meinung bilden kann.Und erst wenn das gegeben ist, dann sollte ein rechts- links oder andersartiextremer Nährboden sich eher weniger bilden können. Es wird zwar immer wieder Wirrköpfe aller Coleur geben (linksautonome, Reichsbürger, Neonazis, linksliberale Schwätzer.....) geben, aber erst dann werden solche Strömungen nicht erst überhand nehmen. Und eine Demokratie muß halt solches ideologisches Gedankengut aushalten, und Bildung verschaft den Leuten einen Grundstein um Argumente für und wider solcher Ideologien zu finden, damit ein sachlicher Diskurs geführt werden kann.

    Beitrag zuletzt geändert: 26.8.2017 23:49:23 von kalinawalsjakoff
  21. n*******s

    hm, da gehen unsere Meinungen dann doch anscheinend weit auseinander! Es hat meiner Meinung nach nichts mit Demokratie zu tun menschenverachtende Ideologien bis hin zum Rassismus und Völkermord "auszuhalten" geschweige denn ihre Verbreitung zu tolerieren!

    Dies galt mich betreffend auch schon zu DDR - Zeiten denn was die Kommunisten an ihren Bürgern verbrochen haben war ja auch nicht besser ( siehe Stalin, Ulbricht, Honnecker und Mielke und Co oder in der Gegenwart ein KIM JONG-UN ).und dennoch nannte sich dieser Staat - meiner Meinung nach völlig zu Unrecht "demokratische Republik".

    Das da auch was in Richtung Bildung ( vor allem Bildungssystem ) und Aufklärung getan werden muß war bereits angesprochen und da gebe ich Dir auch völlig Recht!

    Beitrag zuletzt geändert: 27.8.2017 1:24:27 von nikoklaus
  22. Diskutiere mit und stelle Fragen: Jetzt kostenlos anmelden!

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