Muss man für ein "Sehr Gut" mehr als Teststoff wissen?
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Hallo, ich habe mal eine Frage:
Meist geht man ja davon aus das man für ein "Sehr Gut", also für einen 1er alles bzw. fast alles was bei einem Test gefragt/verlangt wird kann.
Und man bekommt zu fast jeden Test/jeder Prüfung ja vorher vom Lehrer gesagt was zur Prüfung kommt/kommen kann.
Aber letztens hab ich für einen test gelernt, teststoff war der inhalt von ca. 8 Seiten.
DIe hab ich natürlich gelernt und hab den Test geschrieben und einen 2er bekommen.
Aber als ich einen Lehrer darauf hinwieß das die Antwort einer Frage (Die Frage war für was eine gewisse abkürzung steht (also z.B PC für Personal Computer) die im Test gefragt wurde nicht auf den Zetteln mit dem lehrstoff stand sagte dieser das man Für ein "Sehr gut" was ja überdurschnittlich sei, mehr wissen muss als der vorgegebener Stoff (Also überdurschnittlich viel^^)
Stimmt das wirklich?
In meinem Fall war es ja eher ein versehen des Lehrers und er hat das eher als rechtfertigung benutzt und es sicher nicht mit absicht gemacht, was zu fragen was nicht im teststoff vorkam, aber wenn das stimmt könnten die Lehrer ja ganz legal irgendwelche Fragen in tests einbauen die nicht zu lernen waren aber die man vll trotzdem mit allgemeinwissen lösen kann (nachteilig sind hier wieder die mit schlechten allgemeinwissen).
Das währe irgendwie echt schlimm.... -
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Natürlich muss der Schüler für die Bestnote auch mehr können, als durch bloßes Auswendiglernen möglich erst.
Meist wird aber vorausgesetzt, dass man einen Zusammenhang auf eine andere, ähnliche Situation übertragen kann; dieser Transferteil ist dann auch mit logischem Denken und Allgemeinwissen zu lösen! -
Wenn du eine Frage nicht weißt, bedeutet das nicht wirklich eine schlechtere Gesamtnote. Wenn du statt einer 1, eine 1,1 oder 1,2 hast, weil du nicht wusstest was PC heißt, dann reist es deine Endnote nicht wirklich herunter. Warst du in allen anderen Arbeiten sehr gut, wirst du trotzdem deine 1 haben, hattest du bei den anderen arbeiten immer so 2 bis 2,5, kriegst du trotzdem deine 2. An der 1,2 dann aber herumzumeckern, bringt garnichts.
Außerdem gehört es zur Allgemeinbildung, zu wissen, dass PC ausgeschrieben "Personal Computer" bedeutet. Anders wäre es zB bei RAM, das weiß man dann mit der Allgemeinbildung nicht mehr, sondern nur mit Fachwissen. -
Also meine Lehrer predigten mir immer, dass zum einen Wissen gefragt sei, der Schüler dann aber auch in der Lage sein muss es anzuwenden bzw. es auf die gestellte Aufgabe zu übertragen.
Wobei es unter den Lehrern aber auch so Spezialisten gibt, die wirklich NUR Stoff abfragen, der auswendig zu lernen war...
Also: Wissen ist eins, Anwenden das andere. Wenn nun aber etwas themenfremdes abgefragt wurde, was so vorher nicht wenigstens mündlich abgehandelt wurde, dann würde ich mich an den Klassensprecher wenden und um ein Gespräch mit dem verantwortlichen Lehrer bitten. -
Ja PC kann man wissen, aber es war was komplizierteres, was nicht jeder kennt.
Und wie soll man was beantworten das man bevor man es gelernt hat nie gekannt hat und nie erfahren hat wie es ungekürzt heißt? -
An sich sind in einer Arbeit 50% Reproduktion (also aus dem Unterricht Stoff abfragen), 40% Normale Fragen die man durch Hausaufgaben und ein wenig Lernen erlernt, und 10% Transferaufgaben, also Aufgaben die ein Schüler so nicht kann, wenn er nur lernt, aber die durch ein Weiterdenken des üblichen Stoffes und eine Kombination mit vorherigem Wissen lösbar sind. So kenne ich das, und so ist es in den meisten Fächern (bis auf Sprachen) durchaus normal und Ok.
Und nur weil man den Std Stoff lernt hat man keine 1 verdient, eine 1 hat man verdient wenn man sich auch mit dem Stoff ein wenig rechts und links beschäftigt. Also sehe ich es als gerechtfertigt an
Liebe Grüße -
Ich finde, wenn man Stoff lernt und auch versteht, sollte ne 1 eigentlich drin sein.
Obwohl, ich hatte mal einen Kunstlehrer der meinte, es könne Praktisch niemand 15 Punkte bei ihm schaffen, da müsste man so malen wie er...
Fühlen sich noch andere Schüler deiner Klasse ungerecht behandelt?
Falls ja, schließt euch zusammen, wendet euch an den Klassensprecher, den betreffenden Lehrer und notfalls an die Schulleitung. -
Jetzt würde mich aber diese ominöse Frage mit der Abkürzung und dem Themengebiet des Tests doch immens interessieren
Ich denke, dann kann man dir auch besser Auskunft geben, ob man das hätte wissen können/müssen. -
Solange es zuvor im Unterricht vorkam und man aktiv zugehört hat, sollte man das wissen können.
MfG raphael811 -
Grundsätzlich müssen Lehrer ja schriftliche Wiederholungen nicht ansagen und könnten das Wissen der Schüler jederzeit abfragen (so wirds uns jedenfalls immer wieder von den Lehrern eingetrichtert).
Aber wenn die Lehrer den Stoff ganz genau ansagen, dann wird auch von den Schülern erwartet, dass nur diese Fragen zum Test kommen. Und dann finde ich es nicht sehr "sozial" vom Lehrer eine andere Frage mit reinzunehmen.
Es ging ja hier nicht um das Anwenden von Wissen in Aufgaben, sondern um Wissen, dass nicht im Stoff war. -
Wenn ich an meine Schulzeit zurückdenke, dann war es eigentlich immer so,daß in schriftlichen Test sowie Klausuren NUR Dinge abgefragt werden,die auch vorher im Unterricht behandelt wurden. Es gab bei uns ne Lehrerin,die Zusatzfragen anbot. Diese Zusatzfragen wurden vorher mündlich geklärt im Unterricht und wer gut aufgepasst hat,der konnte diese beantworten aber wer es nicht konnte, der wurde nicht benachteiligt.
Bei mündlichen Test kommt es schon öfters vor, daß Dinge abgefragt werden,die man nicht notiert hat aber sie wurden zumindestens vorher mal besprochen. -
Ich hatte einen Mathe Dozenten, der eine Durchfallquote von 75-80% hatte. Als ich die Klausur geschrieben hatte war ich überrascht wie man hier durchfallen konnte, bis auf eine Aufgabe hatte ich alles richtig gelöst. Ich rechnete mit einer guten 2. Bei der Notenvergabe war ich umso überraschter, dass ich nur eine 3- hatte. In der Klausurbesprechung erfuhr ich dann warum der Prof so eine hohe Durchfallquote hatte. Wenn er nach einem mathematischen Wert gefragt hatte, erwartete er von uns, dass wir die Notwendigkeit erkennen die Nebenwerte auch auszurechnen. Also hatte man nur ca. 2/3 der Aufgabe gelöst wenn man die Aufgabenstellung gelöst hatte.
Fappmonster schrieb:
Aber als ich einen Lehrer darauf hinwieß das die Antwort einer Frage (Die Frage war für was eine gewisse abkürzung steht (also z.B PC für Personal Computer) die im Test gefragt wurde nicht auf den Zetteln mit dem lehrstoff stand sagte dieser das man Für ein "Sehr gut" was ja überdurschnittlich sei, mehr wissen muss als der vorgegebener Stoff (Also überdurschnittlich viel^^)
In diesem Fall wusste man wenigstens was nicht stimmte.
Wenn der Notenschintt einer Klausur unter einen bestimmten Wert sinkt, muss die Klausur wiederholt werden. -
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