Mit OP Potenzial senken
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Moin Leute, ich hab mal eine Frage:
Ich habe einen Temperatursensor mit . Mein Ziel ist, mittels eines OP nun zu sagen "Bei 0°C Soll die Ausgangsspannung 0V sein".
Konkret hab ich diese Schaltung mir überlegt: http://ggamee.lima-city.de/OP1.jpeg
Wenn ich den OP noch richtig in erinnerung habe, sollte damit von der ankommenden Spannung eine 256mV abgezogen werden, heißt, ich habe nurnoch die Abhängigkeit von der Temperatur. Richtig?
Wenn ich nun eine Verstärkung von 10 am OP Vorgebe, habe ich dann ?
Ich hab da leider momentan ein paar Schwierigkeiten, und würd gern erfahren, wie ich das mit dem OP WIRKLICH mache, und nicht wie ich es erdenke, weil des demnächst um eine Sensorik Klausur geht, wo ich auf einmal noch Schaltungen entwerfen soll (was ich im Studium noch nie gemacht hab^^ Dadurch schau ich mir momentan die wichtigsten Dinge an, diese Möglichkeit gehört dazu, aber keiner kann mir erklären, wie es richtig geht -.-, alle nur mitgeschrieben)
Edit: Achja, wie dimensioniere ich den Widerstand der Rückführung? Angeblich sei der Beliebig, nur glaube ich das nicht :-S sonst könnt ich ja auch nur ne Leitung nehmen)
EditEdit: http://www.loetstelle.net/grundlagen/operationsverstaerker/opamp_3.php Ein Anfang hab ich, ob das mit den Spannungen an + und - stimmt, weiß ich noch nicht (wir haben erst andere Sensoren gelernt).
EditEditEdit: Ich bin nun ne Weile am lesen. Kann es sein, dass der Rückführende Widerstand zusammen mit einem Vorwiderstand nur die Verstärkung bildet, und ein OP, wenn man NUR + und - beschaltet, eigentlich ausgibt? Und die Verstärkung, der Faktor, sei es V=10 durch das Verhältnis der Widerstände bei der Vorbeschaltung entsteht?
Liebe Grüße
Beitrag zuletzt geändert: 13.11.2013 16:57:43 von ggamee -
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Deine Schaltung vergleicht nur die Spannung am Eingang mit -256mV und gibt dann entweder +Ub oder -Ub aus …
Was du brauchst: einen Subtrahierverstärker.
// EDIT: Erklärung OPV
Der (ideale) OPV »vergleicht« die beiden Eingänge. Sind sie gleich → Ausgang = 0. Ansonsten verstärkt er mit unendlicher Verstärkung die Differenz der beiden Eingänge. Ist also am »+«-Eingang eine etwas höhere Spannung als am »-«-Eingang, so wird er die höchstmögliche Spannung am Ausgang ausgegeben, wenn am »-«-Eingang eine etwas höhere Spannung als am »+«-Eingang anliegt die niedrigste (negativ).
Bei deinem Temperatursensor und dem invertierenden Verstärker, den du offenbar meinst (auch wenn du einen Komparator gebaut hast), musst du auf den Eingangswiderstand achten, denn möglicherweise liefert dein Sensor nicht genügend Strom, sodass der Verstärker das Ergebnis verfälscht. Bei einem nicht-invetierenden Verstärker hast du das Problem eher nicht, da dann der OPV-Eingang der Eingang des Verstärkers ist, und du somit bei einem idealen OPV einen unendlich hohen Eingangswiderstand hättest.
Beitrag zuletzt geändert: 13.11.2013 20:45:55 von hackyourlife -
Ahh, dein Edit hat mir genau das bestätigt, was ich mir gedacht habe, bzw wo ich gehangen habe.
Als Beispiel also: Wenn ich an + konstant 2V ranhänge, an - konstant 1V, ist die Differenz 2-1=1V, habe eine Geradeausverstärkung von beispielsweise 10 (ich weiß es ist eig unendlich, aber in unserem Beispiel mal 10), dann habe ich am Ausgang die Differenz (2-1)V*10 = 1V*10 = 10V
Die Schaltungen, was ich außenrum baue, lerne ich auswendig, das ist das kleinste Problem. Jedoch wollte ich die Schaltung auch selbst, von Hand, entwickln können, falls mir was entfällt.
Das anfangs genannte Beispiel, welches 256mV + 1mV/K ausgibt war ein Pt100, mit einer Konstantstromquelle gespeist. Unser Ziel war eine Elektronik dafür, die den Ausgang so ergibt, dass wir es zum Beispiel mit einem Osziloskop direkt die Temperatur ablesen können. Praktisch hat das vllt keinen Sinn, es ist aber halt gefordert, darum lern ich sowas.
Ich hab mit dem Bauteil halt so eine kleine Differenz, eine kleine Komplikation. Und da ich das mit lesen nicht hinkrieg zu kapieren frag ich. Danke :)
Liebe Grüße
Beitrag zuletzt geändert: 15.11.2013 22:20:26 von ggamee -
ggamee schrieb:
Theoretisch ja, aber du wirst keinen OPV finden, der eine derart niedrige Verstärkung hat. Wenn du den OPV als Verstärker verwenden willst kannst du ihm durch die Beschaltung eine Verstärkung vorgeben. Machst du das nicht und betreibst ihn so wie du es in deinem Beispiel beschreibst, hast du einen Komparator, der nur die Eingänge vergleicht und entweder -Ub oder +Ub (Versorgungsspannung) ausgibt.
Als Beispiel also: Wenn ich an + konstant 2V ranhänge, an - konstant 1V, ist die Differenz 2-1=1V, habe eine Geradeausverstärkung von beispielsweise 10 (ich weiß es ist eig unendlich, aber in unserem Beispiel mal 10), dann habe ich am Ausgang die Differenz (2-1)V*10 = 1V*10 = 10V
ggamee schrieb:
Hm … hast du noch etwas nicht verstanden, wo du Erklärung brauchst? Wenn ja: was?
Ich hab mit dem Bauteil halt so eine kleine Differenz, eine kleine Komplikation. Und da ich das mit lesen nicht hinkrieg zu kapieren frag ich. -
Nein danke, damit ist alles geklärt.
Dass es keinen OP mit einer Geradeausverstärkung von 10 gibt ist schon klar, aaaber, trotzdem kann ein realer OP oftmals nicht mehr als 15V ausgeben. Die rundum Beschaltungen kann ich soweit auswendig, wobei wir nur den Ladungsverstärker und den Spannungsverstärker benötigen. Das rundum krieg ich aber wie gesagt hin, jetzt wo die Frage geklärt ist.
Danke :)
Liebe Grüße -
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