Ausdünstungen in Nahverkehrsmitteln
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Mir ist aufgefallen, dass es in unseren Nahverkehrsmitteln immer häufiger extrem stinkt. was ist hier eigentlich los, frag ich mich oft. Macht das Leben in Deutschland schon so viel Stress, dass keine Zeit zum tag/duschen">Duschen bleibt? Was sind Eure Erfahrungen und wie macht man es Stikern am Besten klar, dass es zeit wird den Käse aus den Schuhen zu bürsten :) ? Ich finde es nämlich echt peinlich jemanden darauf aufmerksam zu machen, dass er,sie,es stinkt.
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Nun es ist wirklich peinlich (nicht für mich sondern für den anderen) wenn ich denjenigen direkt, oder durch die Blume, sage: "Du stinkst, dusch dich mal wieder". Ich selber hab kein Problem, das jemandem zu sagen. Nur sind die Reaktionen darauf immer ziemlich genervt bis angepisst. Ein ehemaliger Arbeitskollege war so ein Stinker. Er war unter anderem noch ziemlich dick und behäbig. Habe früher mal mit dem in einem mobilen Krankenpflegedienst zusammengearbeitet. In dessen Einarbeitungszeit und wegen den Touren mußte ich den als "zweite Pflegekraft" mitnehmen und einarbeiten. Im Auto wo man nebeneinander saß, roch man dessen Ausdünstungen extrem. Dann hatten wir eine ältere Dame zu pflegen, die im dritten Stock eines Altbaus wohnte ohne Lift und jedenfals war der (er war gerade mal 22) länger die Treppen hinauf unterwegs als ich, weil er langsam ging und jeden Absatz Luft geholt hat. Dann kamen die Beschwerden unserer zu Pflegenden über den rein, hauptsächlich daß er stinkt und daß er seine Arbeitsplätze bei den Leuten in der Wohnung liederlich verlassen hat. Selber am dritten Tag hab ich dem das ins Gesicht gesagt, aber leider erfolglos. am nächsten Tag das Selbe Chaos wieder. Hab dann nur noch zu meiner Cheffin gesagt "Mit dem will ich nicht mehr arbeiten. Entweder ich kündige oder der kündigt"
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Im Pflegedienst stelle ich mir stinker besonders unangenehm vor... vor allem als Hilfloser Patient...
aber ich muss ehrlich sagen: ich umgehe solche Situationen, indem ich einfach mit meinem eigenen Auto fahre, wo ich auch öffentliche Mittel nutzen kann... ich muss nicht mit irgendwelchen stinkern meinen sitzplatz teilen, oder mich von denen dumm anmachen lassen, wenn man mal anmerkt, dass deren Transpirationsaroma an Körperverletzung grenzt...
aber ich muss mal sagen, dass das schon etwas unfair war, gleich bei der Cheffin so einen Druck zu machen... die Cheffin hätte noch sagen können: Du stinkst... ist ja nciht so, dass man deswegen die Leute gleich kündigen kann... und vielleicht liegt es blos daran, dass sie billige Synthetik Klamotten tragen... ich kenns ja vom Sport(wo ich mich noch bewegt hatte) hatte ich auch so synthetische Hosen, die sich in die Haut brennen, wenn man mal auf Knien durch den Saal schlittert... nach 15 minuten ist so eine Synthetikhose eine Sauna... und würde ich die Hose länger als 2 stunden tragen, würde es nciht nur nach frischem Schweiß riechen... sondern richtig eklig nach Buttersäure... und das ist dann bei den Alltagsklamotten... naja, ich trage sowieso eher Anzüge^^ die sind besser temperiert^^ -
@sebulon
Naja in dem Fall war es das Dienstauto, womit wir gefahren sind. Und dadurch, daß wir unsere Arbeitsmaterialien in dem Auto mitführen mußten und die Patienten teilweise nur 1 bis 2 Straßen auseinander wohnten, machte es keinen Sinn öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen. Taxi währe zu teuer geworden und zu Fuß ging auch schlecht, weil wir im Auto 2 bis 3 große Kisten mit Arbeitszeug mitgeführt haben.
Dann haben wir vom Pflegedienst die Arbeitsklamotten gestellt bekommen. Eine weiße Jeans, dazu einen Kittel, aus 100% Baumwolle und T-Shirts aus 100% Baumwolle, also kaum Synthetics.
Meine Beobachtungen waren folgende bei dem Kollegen: Erstmal starkes Schwitzen, fettige und klebrige Haare, unsaubere Hände (auch keine Händedesinfektion bzw Waschen nach pflegerischen Maßnahmen) verschmuddelte Arbeitskleidung, gelbe Zähne und Mundgeruch wegen mangelnder Zahnhygiene.
Und vieles davon ist nicht auf synthetische Arbeitskleidung zu schieben. Klar nach einem anstrengenden Arbeitstag schwitze ich auch, wie jeder andere, aber das hindert mich nicht daran, mich abends zu duschen und morgens mich ordentlich mit Seife zu waschen und die Zähne zu putzen, und saubere Kleidung anzuziehen.
Vielleicht war mein Verhalten gegenüber meiner Cheffin zu forsch, aber zu dem Zeitpunkt gabs ne Menge Stress wegen zuviel Patienten und zu wenig Personal (auf 200 Patienten nur 4 Leute Personal) dadurch zu viele Überstunden und zu wenig Geld was am Monatsende auf dem Konto war. Und dazu noch die Beschwerden (über zu wenig Zeit für die Leute und eben den Stinker) von etlichen Hilfebedürftigen, die an mich als Pfledienstleiterin und damit Stellvertreterin der Cheffin gekommen sind. -
ja ok... das ist dann etwas anders...
bei solchen Genossen kann man dann wirklich nix sagen... denn da hilft nix...
nicht mal ein stück Kernseife zum geburtstag...
und keine Handdesinfektion??? igitt... und dann wahrscheinlich mittagspause mal schnell Butterstulle raus und... bäh... ich verlier gleich meine Pizta, die ich vor 4h gegessen habe... -
Leider stehe ich da zwischen meinen Hilfebedürftigen Leuten und meiner Cheffin. Die Leute einerseits beschweren sich bei mir über mangelnde Körperhygiene des Kollegen (was mir auch so gegangen ist) und wollen nicht mehr von dem gepflegt werden. Eigentlich verständlich. Und heute bei der Situation in der Pflege, da ja doch einiges an Konkurenz herrscht, haben die Leute natürlich auch die Wahl den Pflegedienst zu wechseln, weil eben andere Pflegedienste gleiche Leistungen billiger anbieten oder die Leute eben unzufrieden sind. Und wenn man mehrmals am Tag hört, daß eben ich nenn die hilfebedürftigen einfach mal "zahlende kunden" nur wegen eines schmuddeligen Mitarbeiters abspringen und zu anderen Pflegediensten wechseln wollen, ist das schon hart. Und wenn man bei der Vorgesetzten anfangs auf taube Ohren stößt, dann wird die Situation schon Haarig. Denn die "zahlenden Kunden", also die hilfebedürftigen Leute, finanzieren den Arbeitsplatz des Mitarbeiters, von mir und das Geschäft, also den Pflegedienst meiner Chefin. So sieht die Marktlage aus. Entweder gehen die Kunden, oder der Mitarbeiter, oder ich, weil ich anderswo vielleicht bessere Arbeitsbedingungen herrschen wo die Kunden nicht abhauen wegen eines Mitarbeiters.
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Ja, ich kenne dieselbe Situation aus einem anderen Gebiet in Sachsen... da läuft es ähnlich... nur hat es sich da etwas beruhigt... als ich Informatiker geworden bin, habe ich mir geschworen, mir eines Tages ein pizzaverschmiertes T-Shirt herzustellen und damit zur Arbeit zu gehen... irgendwie hab ich es bis heute nciht geschafft... naja, ich warte bis zum nächsten Karneval... mit ein paar Sportsocken dann in eine Tüte stecken und "reifen" lassen^^ dürfte dann auch für deinen Kollegen authentisch riechen, oder?
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Dem ersten post kann ich nur zustimmen, ^^
vor allem wenn es auf Samstag abend - Sonntag morgen zugeht
alles vollgekotzt --- ist jetzt auch übertrieben aber astrein ist des auf keinen fall.
cya -
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