kostenloser Webspace werbefrei: lima-city


M. Moore: Fahrenheit 9/11

lima-cityForumSonstigesMedien

  1. Autor dieses Themas

    robin

    Kostenloser Webspace von robin

    robin hat kostenlosen Webspace.

    Dieses Jahr kommt Michael Moores neuer Film "Fahrenheit 9/11" - zumindest wird der die n?chsten Tage in Cannes pr?sentiert.
    Er versucht die Hintergr?nde vom 11.9. aufzudecken, die Verstrickung der Bushs und Bin Ladens, die Einfl?sse der Regierung und wie G. W. Bush dieses Ereignis ausgenutzt hat.

    Also ich bin mal wieder voll gespannt - Bowling for Columbine war ja schon hammerhart, aber wenn der in gleicher Weise aufdeckt dann kann das nur b?se werden f?r die amerikanische Regierung.

    Erstaunlich ist, dass Disney mit am Film gewirkt hat und dann gabs Querelen - siehe http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID3251592_REF1,00.html "Disney blockiert neuen Michael-Moore-Film"

    1) Gibts da schon wieder Zensur in diesem Land der Freiheit und Demokratie?
    2) Wei? jemand schon Details von dem was uns erwartet?
    3) Wann kommt der Film endlich nach Deutschland - ich w?rd mir den ja gar auf Englisch anschaun.
  2. Diskutiere mit und stelle Fragen: Jetzt kostenlos anmelden!

    lima-city: Gratis werbefreier Webspace für deine eigene Homepage

  3. k**********n

    Jawohl, der Film hat den Preis von Cannes gewonnen und wird auch in den USA laufen. Das wird dann wohl mit Sicherheit das Ende von Signore Bush bedeuten. Ich habe grad gelesen, Bush sei vom Fahrrad gefallen und habe sich eine blutige Lippe wie voll die Sch?rfwunden zugezogen. Der sieht jetz aus :biggrin: Wat f?r ein Tollpatch. Ich sch?tze der Film wird anfang Juli in die Kinos kommen. Wei? jemand wann die US Wahlen beginnen?
  4. k**********n

    Gerade lief eine interessante Doku ?hnlich wie Fahrenheit auf Phoenix namens Der Pr?sident, das ?l, und die Amigos. Glaub morgen um 14.00 kommt eine Widerholung. Boahhhh was da abgeht ?bertrifft alles B?se was ich ?ber Amerika gedacht habe. Die sind ja noch korrupter als Silvio Berlusconi und m?rderrischer als Saddam. Zb. haben die den Irakern das ?l geklaut, und damit niemand das f?r die Iraker einklagen kann, hat Bush per Dekret verf?gt, das alle Klagen im vorhinein nichtig sind, zum wohle Amerikas :biggrin:
    Dabei hatte er noch immer get?nt, er w?rde Demokratie und Rechtsstaatlichkeit nach Irak bringen. Das Geld der Irakischen Banken haben die auch nach Amerika gebracht und ist verschwunden.

    PS: Die Pr?sidentschaftswahlen sind im November, also genug Zeit f?r den Film.
  5. Ich finde was der Michael Moore immer Macht ist Spitzen Klasse und bisonders seine Oscar Rede vor ca. einem Jahr war einsame Spitze!
  6. Das ist ein Mensch, der auf den Putz haut.
    Ich habe zum ersten Mal etwas von ihm erfahren, als er seine Rede bei der Oscar-Verleihung hielt.
    Der ist ein Genie. Solche Leute m?sste es mehr geben :xyxthumbs::xyxthumbs::xyxthumbs:
    Und der Film hat ja auch die goldene Palme erhalten :xyxthumbs::xyxthumbs::xyxthumbs:
  7. die wahlen nsind im november, ob aber morre den pr?sidenten s??rzt is fraglich, der muss soweiso gehen! Aber morre ist geil, wobei man acuh ihm net alles blind glauben soll, genauso wie dem bush man sollte alles kritisch sehen auch wenn moore oft recht hat
  8. Klar ist bestimmt auch nicht alles wahr, was er behauptet.
    Aber er macht wenigstens die Klappe auf, er stellt sich offiziell gegen Bush.
    Sonst traut sich das doch keiner (zumindest nur die Wenigsten) ;)
  9. k**********n

    Ab heute l?uft der Film in den USA. Die Karten sind fast alle Ausverkauft, bin mal gespannt auf die Reaktionen der AMIS!
    Was haltet ihr vom Timing des Films. Meint ihr der kommt grade richtig raus, oder etwas zu fr?h? K?nnt ja sein, dass der bis zu den Wahlen im Nov. vergessen ist, oder!?

    @ moxon, wieso sollt man dem nicht so glauben??
  10. Da unten k?nnt ihr sehen, was f?r ein Typ Michael Moore ist. Er ist dadurch schon Million?r geworden!

    ________________

    Faktencheck in "Fahrenheit 9/11": Moores vereinfachte Welt
    Matthias Gebauer. In: SPIEGEL ONLINE - 29. Juli 2004, 15:27
    URL: http://www.spiegel.de/kultur/kino/0,1518,310795,00.html

    Zum L?gen ist Michael Moore zu professionell. Sein Film "Fahrenheit 9/11" mischt lieber irref?hrende Wahrheiten mit geschickten Auslassungen. SPIEGEL ONLINE pr?ft die Faktenlage in Moores erfolgreicher Anti-Bush-Polemik.

    Bei Michael Moore klingen Belohnungen wie Drohungen: "Ich biete jedem, der einen Fehler in meinem Film findet, eine Summe von 10.000 Dollar", k?ndigte er bereits vor dem US-Start seines Films "Fahrenheit 9/11" an. Gleichzeitig gab sich der Filmemacher davon ?berzeugt, dass "nicht ein einziger faktischer Fehler" in dem Film enthalten ist. Um seine These zu st?tzen, engagierte Moore nach Fertigstellung sogar einen ehemaligen Fakten-Checker des amerikanischen Magazins "The New Yorker" zur finalen ?berpr?fung.
    Moores aggressive Haltung gegen?ber Skeptikern ist bekannt. Als ihn Journalisten wegen einiger fragw?rdiger Details in seinem Film "Bowling For Columbine" l?cherten, griff er zum Telefonh?rer und brachte die an den Szenen beteiligten Personen bei. Gleich mehrere Anw?lte arbeiten f?r den Filmemacher und Bestseller-Autor, die im Zweifelsfall empfindlich gegen jede Unterstellung einer L?ge Moores vorgehen. Um auch publizistisch einschreiten zu k?nnen, richtete Moore sogar einen so genannten "war room" ein, in dem zwei ehemalige Clinton-Berater alle ?ber Moore ver?ffentlichten Artikel lesen und wenn n?tig sofort mit Gegendarstellungen aufwarten.
    Nat?rlich l?gt Michael Moore in "Fahrenheit 9/11" nicht. Gleichwohl spielt er so virtuos mit Fakten, Zahlen und Zusammenh?ngen, dass man sich schon fast an die Methoden seines erkl?rten Erz-Feindes, der Regierung George W. Bushs, erinnert f?hlt. Auch die Bush-Krieger bedienen sich gerne eines kunstvoll gewobenen Verbindungsgeflechts aus Personen und Fakten, um ein Feindbild zu entwerfen. Dieses Netz konzentriert sich zumeist auf Osama Bin Laden oder Saddam Hussein. Michael Moore spielt dieses Spiel umgekehrt. Am Ende laufen alle F?den bei dem zum B?sewicht erkl?rten US-Pr?sidenten zusammen.
    Im folgenden einige Beispiele, wie Moore seine Anti-Bush-Propaganda "Fahrenheit 9/11" als Dokumentation tarnt, Fakten einfach unerw?hnt l?sst, wenn sie seiner Argumentation in die Quere kommen, oder einfach zuspitzt, was das Zeug h?lt.

    1. Die vermeintliche Flucht der Bin Ladens:
    Nur ein Beispiel f?r Moores Spielerei mit den Fakten ist die behauptete Tatsache, dass ganz kurz nach dem 11. September viele Familienangeh?rige Osama Bin Ladens klammheimlich per Learjet vom US-Geheimdienst ausgeflogen worden seien. F?r Moore ein Beweis, dass die Bush-Regierung engen Kontakt zu Bin Laden und seiner Familie pflegte und durch die erm?glichte Flucht, deren genauen Zeitpunkt Moore wohlwissentlich verschweigt, m?gliche Mitwisser entsorgte. Als Kronzeuge daf?r tritt ein ehemaliger FBI-Agent auf, der lehrbuchgerecht aufsagt, dass man die Angeh?rigen von Verd?chtigen im Normalfall gern vernimmt. Dies sei im Fall Bin Laden absichtlich vers?umt worden.
    Ohne den Bericht der unabh?ngigen Kommission zum 11. September w?re diese These wohl kaum angreifbar. Zu dumm aber, dass sich die Rechercheure der Kommission intensiv mit den omin?sen Privatfl?gen besch?ftigt haben, inklusive des so genannten "Bin Laden flight". Mit den Fl?gen wurden rund 160 Saudis zur?ck in die Heimat gebracht. Die Kommissionsmitglieder kommen im Fall der Bin Ladens zu dem Ergebnis, dass der spezielle Flug - der genau eine Woche nach dem Ende des Flugverbots am 13. September abhob - nicht zu beanstanden ist. Fast alle (22 von 26) der an Bord befindlichen Mitglieder der Bin-Laden-Familie seien durch das FBI befragt und registriert worden, sogar gr?ndlicher als bei der normalen Ausreise. Zudem fand die Kommission "keine Beweise f?r eine politische Motivation" der Fl?ge.

    2. Die Saudi/Bin-Laden-Connection:
    Die Verbindung des Terroristen Osama Bin Laden zu Saudi-Arabien taucht im Film mehrmals auf. Akribisch wird die These aufgebaut, die saudischen ?lbillion?re kontrollierten die US-Regierung und gro?e Teile der amerikanischen Wirtschaft. So wahr und sicher nicht immer positiv der Einfluss der Saudis durch ihr Geld auch ist, so suggestiv ist die Darstellung Michael Moores. Am Ende gewinnt man als Zuschauer den Eindruck, dass s?mtliche M?nner mit arabischer Kopfbedeckung, die auf Archivmaterial den f?hrenden US-Politikern die H?nde sch?tteln, mehr oder minder Mitglieder von Osama Bin Ladens al-Qaida sind. Dass der Terror-Papst schon vor vielen Jahren von seiner Familie versto?en und - entgegen gestreuter Medienberichte - nicht mit einem Milliardenerbe ausgestattet wurde, vergisst Moore nur allzu gern. Beide Fakten h?tte er auch im Bericht der 9/11-Kommission nachlesen k?nnen.

    3. Die Saudi/Bush-Connection:
    Auch die von Moore geschilderte Verquickung der Bush-Familie mit Saudi-Arabien wirkt nur auf den ersten Blick spannend. Nat?rlich ist es gerade f?r Europ?er merkw?rdig, dass George Bush Senior als ehemaliger Pr?sident f?r die US-Firma Carlyle in Saudi-Arabien - und sogar mit der Bin-Laden-Gruppe Gesch?fte macht.
    Doch h?tte Moore nicht auch erz?hlen m?ssen, dass die Bin-Laden-Gruppe einer der gr??ten Bauunternehmer der arabischen Halbinsel ist, an der man als ausl?ndischer Investor kaum vorbei kommt? H?tte er nach seiner Behauptung, die Carlyle-Gruppe verdiene ?ber R?stungstochterfirmen am Krieg gegen den Terror, nicht auch die Streichung eines Milliarden-Projekts von Carlyle durch die Bush-Regierung ansprechen m?ssen? W?re Moore wie ein journalistisch motivierter Dokumentarfilmer an das Thema herangegangen, h?tte der Saudi-Stoff sicher viel hergegeben. Dem Polemiker dient er indes nur zum Beweis der These, die Bush-Truppe sei korrupt.
    Sp?ter im Film sprich Moore ganz bewusst nicht mehr ?ber Saudi-Arabien. Zu widerspr?chlich w?rde es auch werden angesichts der Tatsache, dass die USA erst Afghanistan und sp?ter den Irak angriffen. Was h?tten die so m?chtigen Saudis wohl gesagt, wenn die USA in Afghanistan - wie Moore es darstellt - tats?chlich nur wegen einer gewinnversprechenden ?l-Pipeline aus dem kaspischen Meer einmarschiert w?ren - und so den Einfluss der Saudis am ?lhahn geschw?cht h?tten? H?tten die streng gl?ubigen Scheichs und H?ter der heiligen St?tten wohl zugestimmt, wenn Amerika mit den Taliban eines der strengsten Islamisten-Regimes mit Streubomben aus dem Land verjagt? Und h?tten sie sp?ter auch den Feldzug gegen Saddam und sein Millionenvolk von gl?ubigen Muslimen erlaubt?
    So interessant der saudische Einfluss ist, so kompliziert ist er auch. F?r Michael Moore aber m?ssen Gut und B?se klar benannt werden.

    4. Was h?tte Bush in der Schule tun sollen?
    Unschlagbar mitrei?end ist Moore in seiner typischen Art der aktiven Reportage: Wenn er Kongressabgeordnete fragt, ob nicht auch ihre Kinder den t?dlichen Job auf den Stra?en Bagdads antreten wollen und auch gleich Brosch?ren des Milit?rs parat hat. Oder wenn er TV-Material von George W. Bush zeigt, der komische Grimassen schneidet, bevor er dem Irak per CNN den Krieg erkl?rt - und nach einem markigen Statement zum Terror erst mal einen Golfabschlag ("Watch this drive!") macht. In diesen Momenten schafft der Film etwas Einmaliges - er dokumentiert die Wirklichkeit und entlarvt das Polit-Business, und zwar ohne kommentierende Stimme aus dem Off.
    Doch auch in diesen starken Momenten von "Fahrenheit 9/11" kann sich Moore seine plumpe Polemik nicht verkneifen. Minutenlang zeigt er George W. Bush, der sichtlich angeschlagen und ins Leere starrend in einer Schule sitzt, nachdem er die Nachricht von der Attacke auf das World Trade Center bekommen hat. Moore ?berlegt im Off, was Bush wohl gedacht haben m?ge und schlie?t messerscharf: Dieser Pr?sident wei? nie, was er tun soll.
    Es ist eine sch?ne Szene in der einfachen Welt des Michael Moore, in der nur er selber gewinnen kann. W?re der Pr?sident aufgesprungen und h?tte wie Arnold Schwarzenegger zum Kampf gegen die Angreifer gebr?llt, w?re er f?r Moore der un?berlegte Cowboy aus Texas gewesen. H?tte er zu weinen begonnen, w?re er als reichlich feiger Amerikaner hingestellt worden. W?re er einfach aus dem Raum gegangen, h?tte er sich gedr?ckt. Eine klassische Lose-Lose-Situation.

    5. Der vermeintlich friedliche Irak:
    Besonders emotional, aber auch faktisch v?llig daneben, wird der Film, wenn Moore auf den Irak-Krieg zu sprechen kommt. Bilder von spielenden Kindern in den Stra?en Bagdads werden gezeigt, die ein friedliches Land darstellen sollen. Nichts hier ist b?se, suggeriert Moore - eine Wahrheit, die man trotz der vielen entlarvten L?gen der Bush-Regierung, aber vor allem wegen der vielen Berichte ?ber Folter und Unterdr?ckung unter Saddam Husseins Herrschaft, so nicht glauben kann. Dann kommen die Bombenattacken auf ein angeblich "souver?nes Land", wie Moore sagt. Doch wie souver?n war der Irak zu diesem Zeitpunkt, geschw?cht von Uno-Sanktionen und der internationalen Isolation? Wie souver?n ist ein Land mit einem Diktator wie Saddam Hussein ?berhaupt?
    Am Ende des Films bleibt man mit einem flauen Gef?hl zur?ck. Was hat man gelernt? Dass die Bush-Regierung den Irak-Krieg mit fingierten Gr?nden und aus ganz anderen Interessen anfing, ist bekannt. Dass George W. Bush ein Cowboy mit einer Ranch in Texas ist, ebenfalls. Dass eine solche Regierung eigentlich nie wieder gew?hlt werden darf, ist vielen durch die Enth?llungen der letzten Monate klar geworden. Michael Moore hingegen beweist nur, dass man die falschen Mittel f?r eine richtige Sache einsetzen kann.
    Denn entlarvt wird die amerikanische Regierung durch seinen Film auf jeden Fall. Menschen, die an Fakten interessiert sind, lesen daf?r dicke Untersuchungsberichte von Kommissionen oder lange Leitartikel. Menschen, die lieber gut unterhalten werden wollen, schauen Michael Moore. So hat jeder seine eigene Welt.
  11. ok haco,
    der Spiegel in Ehren, sicher ist die "Wahrheit" weit differenzierter als Moore sie darstellt .
    Aber du vergisst wie "einfach" die Wahrheit eines George Bush ist, und dieser Mann dreht nicht agitierende Filme, sondern schickt Leute in den Krieg und bestimmt, ob wir das wollen oder nicht, unser Weltgeschick.
    Dass einer etwas dagegen setzt, ist dringend notwendig.
    Moores einfach gestrickte Polemik ist besser als feiges Schweigen.
  12. @btiwienie

    das wird im Spiegel Artikel auch deutlich, f?r eine richtige Sache wird mit konfusen und z.T. falschen Mittel gek?mpft. L?ge gegen L?ge. Am Anfang war das noch ziemlich akzeptabel, aber inzwischen ist es bei Moore zur Industrie geworden!
  13. s********8

    ich finde, dass das ein ziemlich interessanter film ist. er kritisiert ja sehr die bush politik..
  14. w*w

    Meine Meinung dazu: http://www.lima-city.de/boards?m=thread&id=16096
  15. Diskutiere mit und stelle Fragen: Jetzt kostenlos anmelden!

    lima-city: Gratis werbefreier Webspace für deine eigene Homepage

Dir gefällt dieses Thema?

Über lima-city

Login zum Webhosting ohne Werbung!