Kurzgeschichte: Fesseln
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J?rgen lief durch die Nebengasse, in der er das Ger?usch zuerst geh?rt hatte. Er schaute sich um, konnte die Quelle des Ger?usches aber nicht ausmachen. Er lief dem Ger?usch hinterher. Wo kam es her? Abermals erklang das Wimmern. J?rgen vernahm es und folgte dem Ger?usch um eine Stra?enecke. Er sah eine volle Fu?g?ngerzone. Das Wimmern kam von dort, da war er sicher. Er rannte auf die belebte Stra?e und schaute sich um. Da war es: Ein kleines M?dchen in einem schwarzen, zerrissenem Kleid. Es schaute sich mit gro?en Augen um und wimmerte. Keiner der vielen Passanten auf der belebten Stra?e schien das M?dchen zu bemerken. Oder wollten sie nicht? J?rgen ging auf das M?dchen zu.
-Na kleine, was ist denn los mit dir?-
Seine tonlose Stimme durchbrach das Get?se auf der belebten Stra?e.
-Nichts.-
-Wie ,,nichts?. Es muss doch was los sein, oder warum weinst du so?-
-Ich weine nicht.-
-Was dann?-
-Ich versuche zu vergessen....aber umso mehr ich es versuche, desto ?fter muss ich daran denken...-
Die Stimme des M?dchens war br?chig und kalt. J?rgen wunderte sich.
-Was versuchst du denn zu vergessen?-
-Die Fesseln.-
-Welche Fesseln?-
J?rgen sah keine Fesseln, wovon redete das M?dchen blo??
-Die Fesseln! Siehst du sie nicht? Die Fesseln die sich um meine Arme ranken wie Schlingpflanzen! Und dazu diese schweren Ketten... ich kann nicht mehr aufstehen...-
-Nat?rlich kannst du das!-
J?rgen griff nach dem Handgelenk des M?dchens und zog. Er fiel nach hinten ?ber. Er musste ihre Hand verfehlt haben. Er stand auf und sah sie an.
-Ich kann nicht aufstehen.-
Sie sagte es wieder und wieder. Dann streckte sie J?rgen die H?nde entgegen. Vielleicht kannst du mir aufhelfen? Hoffnung glomm in ihren Augen. J?rgen ging auf das M?dchen zu. Er zuckte zur?ck. Auf ihren Handgelenken zogen sich rote Linien quer ?ber den Arm.
-Was hast du da gemacht, M?dchen! Bist du verr?ckt geworden?-
-Das sind die Fesseln... sie schneiden in mein Fleisch....-
Sie begann abermals zu wimmern. Tr?nen stiegen in ihre Augen.
-Es tut so weh. Kannst du sie nicht abnehmen?-
J?rgen starrte ungl?ubig auf das M?dchen. Er ging wieder einen Schritt auf sie zu. Er sah auf sie hinab und hielt ihr die Hand hin.
-Komm, kleine. Wir gehen erst mal ein Eis essen. Danach gehen wir zu einem netten Doktor. Er kann dir deine Fesseln bestimmt abnehmen.-
Das M?dchen hob die H?nde. Eine Hand packte J?rgen von hinten. Er fuhr herum. In diesem Moment streifte etwas kaltes seine Hand. Er blickte zur?ck. Das M?dchen war verschwunden. Er sah nur einen dunklen Schatten. Er blickte sich um. Er sah den Mann, der ihn festgehalten hatte.
-Wo ist das M?dchen hin?-
Der Mann schien sich auch Sorgen um das M?dchen zu machen. Tiefe Furchen gruben sich ?ber seine Stirn.
-Kommen sie, setzen wir uns. Gleich kommen ein paar nette M?nner die ein Wort mit ihnen reden wollen.-
-Ich kann nicht, sehen sie nicht die Fesseln?-
J?rgen hatte wie aus Reflex geantwortet. Als er an sich heruntersah, bemerkte er die kalten, dicken Ketten, die sich um seine Schultern, Arme und Beine schl?ngelten und ihn nicht fortlie?en.
-Ich kann nicht, ich bin gefesselt.-
Viele werden dei gedankeng?nge nciht verstehen, aber ich schreibe meine Geschcihten extra so, das sie zum nachdenken anregen. Also denkt mal sch?n. ich werde nur bedingt L?sungsans?tze geben, falls es denn n?tig werden sollte.
Was ich mir w?nsche/bezwecken will?
-Kritik
(-Lob)
-Schwung im Literatur Forum
-Inspierirung zum eigenen Schreiben.
Beitrag ge?ndert am 27.06.2006 20:48 von adrians -
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Danke schonmal. =)
Aber wie meinst du das mit dem Horror? Ich meine.. schonmal Exorzist gesehen, das ist Horror! =P -
Also zu dem inhaltlichen teil brauche ich glaube ich nichts zu sagen und das wei?t du auch. ;)
Nat?rlich ist mir klar, dass es eine >Kurz<geshichte ist, aber trotzdem hei?t das f?r mich nicht automatisch, dass dann auch jeder Satz sehr kurz sein muss. In einer Rede verwendet man eigentlich nur kurze S?tze, damit auch die Information einzeln r?berkommen, aber beim Schreiben finde ich solche kurzen Haupts?tze eigentlich eher st?rend. Irgendwie klingt es f?r mich stimmiger, wenn die S?tze ein bisschen l?nger sind oder sogar ausufern. Das ist zwar manchmal nicht so leicht zu lesen, aber daf?r klingt es meiner Meinung nach harmonischer. Au?erdem schadet es der L?nge dieser Kurzgeschichte auch nicht, wenn du ein paar von den S?tzen zusammenf?gst, aber ansonsten ist der text, abesehen von den Rechtschreibproblemen ( ;) ) gut und sch?n zu lesen. -
adrians schrieb:
Viele werden dei gedankeng?nge nciht verstehen, aber ich schreibe meine Geschcihten extra so, das sie zum nachdenken anregen. Also denkt mal sch?n. ich werde nur bedingt L?sungsans?tze geben, falls es denn n?tig werden sollte.
Jep..Ich brauch Hilfe...des einzige was ich aus deiner Geschichte rauslese ist dass da jemand ist,der jemand anderem helfen will und dadurch selber Probleme bekommt.
Also ist die Moral von der Geschicht,hilf blo? anderen nicht?
F?nd ich schade. -
Argh.... ._.
Du hast den Inhalt aber sowas von ?berlesen. *seufz*
nein nein nein.
Wieso verschwidnet das M?dchen so pl?tzlich?
F?r was stehen die Fesseln?
Was bedeutet das Gespr?ch zwischen dem Mann und dem M?dchen?
[...]
Denk mal dr?ber anch. ^_^ -
adrians schrieb:
Argh.... ._.
Du hast den Inhalt aber sowas von ?berlesen. *seufz*
nein nein nein.
Wieso verschwidnet das M?dchen so pl?tzlich?
F?r was stehen die Fesseln?
Was bedeutet das Gespr?ch zwischen dem Mann und dem M?dchen?
[...]
Denk mal dr?ber anch. ^_^
Naja...das M?dchen verschwindet wahrscheinlich so pl?tzlich weil ihr entweder geholfen wurde oder weil sie gar nicht real war oder beides zusammen...
Die Fesseln k?nnen f?r alles m?gliche stehen...aber wenn wir annehmen,dass die Fesseln von ihr auf ihn ?bergegangen sind,f?llt mir nichts ein,was man einfach so weitergeben kann...
Und das Gespr?ch...naja...zuerst sieht er die fesseln nicht und dann schon...und er will ihr helfen...
was mich dann noch mehr verwirrt ist der 2te kerl,der auftaucht und dem j?rgen sagt es kommen gleich die netten m?nner die mit ihm reden wollen,was ja allgemeinhin eine Nervenheilanstalt impliziert... -
Also ich darf dir glaube ich sagen, dass du viel zu rational denkst, aber das mit dem zweiten Kerl fand ich auch ein bisschen verwirrend, ist aber auch glaube ich nicht wichtig.
?ber den Inhalt will ich hier auch eigentlich gar nicht sprechen. Au?erdem soll die Geschichte ja zum Denken anregen und dann kann man das ja nicht einfach vorwegnehmen.^^ -
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