Kunst- vs. Echtbaum
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Ich predige schon seit Tagen den alten Kunstbaum vom Dachboden zu holen und aufzubauen. So langsam wird es Zeit mit dem Weihnachtsschmuck. Seit dem letzten Jahr hat sich aber irgendwie der Unsinn mit dem Echtbaum in der Familie ausgebreitet. Es kommen dann Argumente, wie:
1. Das alte Ding kommt mir nicht ins Zimmer.
Dazu muss ich sagen, dass der Baum wie neu aussieht, er steht schließlich nicht das ganze Jahr im Haus rum.
2. Der Geruch ist Weihnachtlicher, wenn wir einen richtigem Baum nehmen.
Ich möchte nicht, dass der Baum gestorben ist, nur damit er bei uns einige Wochen das Wohnzimmer schmückt, um hinterher im Müll zu landen.
3. Kunstbäume sind peinlich, alle Nachbarn haben richtige Bäume.
Was die Nachbarn machen interessiert mich nicht, wer hat beschlossen, dass Kunstbäume peinlich sind?
4. Unser Kunstbaum ist nicht mehr Modern, die neuen müssen z.B. weiß sein!
Früher gab es auch diese weißen künstlichen Bäume, warum sollen die heute moderner sein.
...
Bei uns herrscht schon ein kleiner Baumkrieg im Haus und es ist immernoch kein Baum aufgestellt. Ich wollte mal wissen, was ihr zu dem Thema sagt. Was stellt ihr für einen Baum auf?
Beitrag zuletzt geändert: 17.12.2013 19:30:33 von hswlab -
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Ich feier kein Weihnachten, aber ich persönlich bin für einen Kunstbaum.
Einen Kunstbaum musst du nur einmal kaufen und es hält auf ewig. Ausserdem verliert ein Kunstbaum keine Nadeln, die man immer sauber machen müsste. Ein Kunstbaum ist nicht wirklich schön, aber man kann es ausreichend beschmücken. -
Also ich bin absolut für einen echten Baum, zum einen auch da ich den Geruch liebe. Zum anderen nutzen wir den Baum doppelt, einmal als Weihnachtsbaum und danach wird er klein gemacht, getrocknet und im Kamin verbrannt und sorgt dafür, dass wir es nach Weihnachten auch noch schön warm haben.
Aber zu den Preisen muss man ja nichts sagen... da lohnt sich auf alle Fälle ein Kunstbaum -
hswlab schrieb:
Was stellt ihr für einen Baum auf?
Eine Ulme ().
Nein, im Ernst. Ich gehe mal davon aus, daß wenn man den Baum nicht unbedingt vom Hinterhof des Schlachters in der Nacht um 3 Uhr kauft kommt der Entweder von einer Baumschule oder vom Förster, der den Baum eh aus dem Bestand entfernt hätte - will meinen, solang man bei Massentierhaltungsfestbraten nicht auf Spinat umsteigt, spricht nix gegen einen Echtholzweihnachtsbaum. Der Grundgedanke ist da für mich der gleiche, und ich halte das acuh vertretbar.
Und zum speziellen Problem von Dir:
1) Wenn Du Dir eine Weihnachtsganz reinfutterst und auf den Kunstbaum guckst und Dich als Gutmensch fühlst weil Du einen Echtbaum elfolgreich verhindert hast, dann bist Du ein erbsenzählender Scharlatan.
2) Wenn Du bereit bist, anderen Familienmitgliedern wegen eines Baumes kräftig die Suppe zu versalzen, aber schöne Geschenke bereit hältst, bist Du ein erbsenzählender Scharlatan.
3) Punkt 2) kannst Du auch Deinen Familienmitgliedern vorwerfen. Wenn Du das machst, bist Du ein erbsenzählender Scharlatan.
4) Wenn Familie eine ungerade Zahl von Menschen bedeutet - abstimmen, umsetzten,
5) Plastebäume sind so Umweltfreundlich wie Plastetüten - wahrscheinlich hat die Herstellung des Baumes mehr Natur plattgemacht als die lebenslange Anschaffung des Orginalgemüses. Letztendlich steht die Plastebaumfabrik dank Dir ja immernoch an der Stelle, wo sonst Bäume wachsen könnten ...
6) Der Echtholzbaum hat in seinem (wenn auch kurzen) Leben eine bessere Kohlendiaxid-Sauerstoff-Billianz erreicht als Dein Plastebaum. Würde Manfred keine Weihnachtsbaumplantage betreiben, würde der Plantagenplatz ein schön betonierter Parkplatz sein und der Natur auch nix (bzw weniger) bringen.
Ansonsten würde ich an Deiner Stelle Weihnachten nicht nutzen, um den Willen durchzusetzen, sondern um anderen Menschen eine Freude zu machen. Sprich - laß die Plasteplärre auf dem Boden liegen und erfreue Dich an der Freude Deiner Familienmitglieder.
Und um den Kreis zu schließen ... ich hab auch keinen Baum ... bin halt ein erbsenzählender Weihnachtsverweigerer.
Beitrag zuletzt geändert: 17.12.2013 19:16:45 von sonok -
sonok schrieb:
hswlab schrieb:
Was stellt ihr für einen Baum auf?
Eine Ulme ().
Nein, im Ernst. Ich gehe mal davon aus, daß wenn man den Baum nicht unbedingt vom Hinterhof des Schlachters in der Nacht um 3 Uhr kauft kommt der Entweder von einer Baumschule oder vom Förster, der den Baum eh aus dem Bestand entfernt hätte - will meinen, solang man bei Massentierhaltungsfestbraten nicht auf Spinat umsteigt, spricht nix gegen einen Echtholzweihnachtsbaum. Der Grundgedanke ist da für mich der gleiche, und ich halte das acuh vertretbar.
Und zum speziellen Problem von Dir:
1) Wenn Du Dir eine Weihnachtsganz reinfutterst und auf den Kunstbaum guckst und Dich als Gutmensch fühlst weil Du einen Echtbaum elfolgreich verhindert hast, dann bist Du ein erbsenzählender Scharlatan.
2) Wenn Du bereit bist, anderen Familienmitgliedern wegen eines Baumes kräftig die Suppe zu versalzen, aber schöne Geschenke bereit hältst, bist Du ein erbsenzählender Scharlatan.
3) Punkt 2) kannst Du auch Deinen Familienmitgliedern vorwerfen. Wenn Du das machst, bist Du ein erbsenzählender Scharlatan.
4) Wenn Familie eine ungerade Zahl von Menschen bedeutet - abstimmen, umsetzten,
5) Plastebäume sind so Umweltfreundlich wie Plastetüten - wahrscheinlich hat die Herstellung des Baumes mehr Natur plattgemacht als die lebenslange Anschaffung des Orginalgemüses. Letztendlich steht die Plastebaumfabrik dank Dir ja immernoch an der Stelle, wo sonst Bäume wachsen könnten ...
6) Der Echtholzbaum hat in seinem (wenn auch kurzen) Leben eine bessere Kohlendiaxid-Sauerstoff-Billianz erreicht als Dein Plastebaum. Würde Manfred keine Weihnachtsbaumplantage betreiben, würde der Plantagenplatz ein schön betonierter Parkplatz sein und der Natur auch nix (bzw weniger) bringen.
Ansonsten würde ich an Deiner Stelle Weihnachten nicht nutzen, um den Willen durchzusetzen, sondern um anderen Menschen eine Freude zu machen. Sprich - laß die Plasteplärre auf dem Boden liegen und erfreue Dich an der Freude Deiner Familienmitglieder.
Und um den Kreis zu schließen ... ich hab auch keinen Baum ... bin halt ein erbsenzählender Weihnachtsverweigerer.
Oje, ich bin ein erbsenzählender Scharlatan :D. Die Dinger sind aber auch nicht billig, was aber nicht schlimm ist, da ich ihn nicht kaufen muss, ich boykottiere ihn nur. Es gibt zwei Parteien bei uns, ich bin also nicht ganz alleine.
Letztes Jahr haben wir einen kleinen echten aufgestellt. Die Betonung liegt auf "KLEIN", weil sie nicht billig sind und das Ding war schwierig zu schmücken, da die Äste, nicht wie bei einem Kunstbaum symmetrisch sind. Da kann man nicht einfach sagen, an jedem zweiten Ast kommt die Kugel mit dem Rentier und die sind alle genau abgezählt. Ich weiß nicht, unser Kunstbaum ist gigantisch und reicht bis zur Decke, wenn er erst mal geschmückt ist, kann man nicht mal sagen, dass sich unter dem vielen Schmuck ein falscher Baum verbirgt.
Das Jahr davor haben wir übrigens ohne Weihnachtsbaum gefeiert, die Geschenke lagen unter einer Topfpflanze, unserer Weihnachtspalme, die inzwischen das Zeitliche gesegnet hat. Den Weihnachtsstress hat sie wohl nicht verkraftet. -
Bisher hatten wir auch immer einen Echtbaum zu Weihnachten stehen.
Aber nachdem, was ich dieses Jahr erlebt habe und sehe, welche Qualität heute hergestellte Kunstbäume haben, bin ich echt am Überlegen, auf Kunstbaum umzusatteln.
Haben Anfang Dezember unseren Baum gekauft, doch schon nach zwei Tagen fing er an zu nadeln, selbst wenn man nur kurz bei Vorbeigehen aneckte. Liegt einfach daran, daß die Bäume viel zu früh gefällt werden und dann natürlich bis zum Verkauf keine Pflege erfahren.
Und wie gesagt, die Qualität heutiger Kunstbäume läßt Unwissende schnell mit offenem Mund dastehen.
Außerdem spielt, wie ich finde, auch der Kostenfaktor eine Rolle: Ob ich über 10 Jahre jeweils 18 bis 20 Euro für eine Nordmanntanne ausgebe oder einmal 60 Euro für einen gleichwertigen Kunstbaum, macht sich schon bemerkbar ... -
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