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Kondensator Laden bzw Entladen

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  1. Autor dieses Themas

    freewareecke

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    Hey Leute,

    ich hab eine frage. Ich wollte eine Art Taschenlampe bauen die über Kondensatoren gespeißt wird. Also ich habe 5 Kondensatoren mit je 100µF und 100V. Wie Groß muss der Ladewiderstand sein? bzw wie berechne ich das? an sich sollte die Kondensator mit etwa 3V geladen werden. Geht sowas das man diese mit 2V beläd oder wie hoch wäre die Spannung?

    Und wie lang kann ich beim endladevorgang 5LEDs je 5mm in Weiß betreiben bis die Kondensatoren leer sind? An sich soll zum Laden ein Netzteil benutzt werden und bei Außfall die Lampe ausgehen.

    Aber für die normale Schaltung brauch ich keine Hilfe, lediglich für die Kondensatorlladephase. fürs Endladen bekomme ich das schon hin wenn mit 3V geladen wird, weil dann brauch ich kein vorwiderstand für die LED oder vertu ich mich da?


    MfG
    Michael Neumann
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  3. Jetzt verstehe ich dich nicht so ganz, wenn du einen Kondensator laden willst, dann tust du das, indem du ihn mit Strom versorgst. Ein 100V Kondensator kann bis 100V Spannung vertragen, wenn du 3V anlegst, dann "läd" er sich mit 3V auf, bzw. wenn du dies auf einem yt-Schreiber aufzeichnest siehst du, dass die Spannung gegen 3V läuft, da der Kondensator nie ganz 3V erreichen wird, aber das ist nur minimal.

    Der Grundsätzliche Fehler bei dir liegt in der Wahl der Mittel, ein 100µF Kondensator ist nicht zum betreiben einer LED geeignet, die leuchtet damit nur ein paar Sekunden, wenn überhaupt. Was du brauchst ist ein Speicherkondensator, auch genannt "Gold Cap" die gibt es mit 1Farad und mehr, also mal eben 10000 von deinen Kondensatoren.
    Zudem eignen die sich auch für Spannungen um 3Volt, da sie genau dafür konzipiert sind. (Standlicht beim Fahrrad z.B.)

    Beitrag zuletzt geändert: 6.11.2009 18:19:22 von erasmuz
  4. Ich behaupte mal stark, dass deine 5 weißen LEDs überhaupt nicht leuchten werden. Und zwar auß dem einfachen Grund, da diese eine Spannung zwischen 3,1 und 3,5V brauchen.

    Eine Formel, mit der man das (wenn du die Spannung entsprächend veränderst) berechnen kann kenne ich nicht.

    Beitrag zuletzt geändert: 6.11.2009 18:59:43 von drafed-map
  5. Autor dieses Themas

    freewareecke

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    warum sollten sie nicht bei 3V leuchten? weil die 0,1-0,5 V sind kaum zu berücksichtigen, den rot, gelb und grüne LEDs leuchten auch alle bei 2V, manche etwas dunkler weil die etwas mehr laut datenblatt brauchen aber sie leuchten.


    Michael
  6. freewareecke schrieb:
    warum sollten sie nicht bei 3V leuchten? weil die 0,1-0,5 V sind kaum zu berücksichtigen, den rot, gelb und grüne LEDs leuchten auch alle bei 2V, manche etwas dunkler weil die etwas mehr laut datenblatt brauchen aber sie leuchten.


    Michael

    LEDs sind bei ihrer Schwellenspannung sehr unterschiedlich, dafür haben eigentlich alle 5mm-LEDs eine einheitliche Stromaufnahme von 20-30mA. Wenn du bei Ebay den Suchbegriff "LED 5mm [Farbe]" eingibst, also in dem Fall "LED 5mm weiß", dann bekommst du schon unter den ersten Treffern ein Datenblatt, auf dem unter Anderem die Spannung notiert ist. Ein Beispiel: http://cgi.ebay.de/100-x-LED-WEISS-oder-BLAU-3-und-5mm-24000-MCD-Widers_W0QQitemZ260471513937QQcmdZViewItemQQptZBauteile?hash=item3ca54fe351
  7. Autor dieses Themas

    freewareecke

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    naja dateblätter bekommt man auch von wo anders her bei google.

    aber das ist nicht die frage, sondern wie der kondensator vorgeschalten wird oder kann ich so einfach 3V dran hauen oder so und fertig?



    MfG
    Michael
  8. freewareecke schrieb:
    naja dateblätter bekommt man auch von wo anders her bei google.

    aber das ist nicht die frage, sondern wie der kondensator vorgeschalten wird oder kann ich so einfach 3V dran hauen oder so und fertig?



    MfG
    Michael

    Du brauchst auf jeden Fall einen Überspannungsschutz beim Laden, sonst platzt dir der Kondensator, zumindestens wenn du einen Elko verwendest, wovon ich ausgehe. Auf die Polarität musst du bei der ganzen Geschichte auch besonders auchten. Beim entladen wird alles durch die LEDs geregelt, aber beim beladen lieber noch eine Diode mit reinschalten, wenn du das nicht machst, und dann + und - vertauschst, explodiert dir der Kondensator. Bei Folkos passiert dir das nicht, jedoch sind diese aus verschiedenen Gründen kaum in Umlauf. Für den Überspannungsschutz brauchst du einen Varistor.
  9. Mit dieser Formel solltest du dir die ungefähre Leuchtdauer ausrechnen können:

    t = R*C * ln((UC-UF)/(R*Imin))

    R...Vorwiderstand
    C...Kondensatorkapazität
    UC...Kondesatorladespannung
    UF...Flußspannung der Diode
    Imin...minimaler Strom bei der die Diode noch leuchtet


    Hoffe ich hab nix vergesse,

    mfg, Wolfgang
  10. vergiss es, du bekommst maximal 3-4 sekunden hin... einziger brauchbarer einsatz für eine Kondensator-Konstruktion ist ein Blitzlicht...

    und die oben genannte formel greift auch nciht, wuiel wie schon gesagt eine Schwellenspannung existiert und eine Nachklingzeit abschneidet, wenn man es jetzt berechnen würde...

    Beitrag zuletzt geändert: 6.11.2009 19:25:56 von sebulon
  11. sebulon schrieb:
    vergiss es, du bekommst maximal 3-4 sekunden hin... einziger brauchbarer einsatz für eine Kondensator-Konstruktion ist ein Blitzlicht...

    und die oben genannte formel greift auch nciht, wuiel wie schon gesagt eine Schwellenspannung existiert und eine Nachklingzeit abschneidet, wenn man es jetzt berechnen würde...


    Lötzinn,

    Es gibt massenhaft brauchbare Anwendungen für Kondensatoren, auch die einer Pufferspannungsquelle.

    Das funktioniert vom Prinzip und in der Praxis auch sehr gut nur eben mit den gewählten Bauelementen wird es schwierig werden.

    Ich würde im vorliegenden Falle auch eine höhere Kapazität verwenden und mit Low Current LED's arbeiten.

    Der Ladewiderstand kann berechnet werden indem du dir überlegst wie lange das laden dauern darf.

    Formel: t_{Lade}\; =\; 5 * R_{Lade} * C

    Formel: R_{Lade}\; =\; \frac{t_{Lade}}{5*C}

    Selbstverständlich setzen ein zu großer Ladestrom und die daraus entstehenden Temperaturen ab einem gewissen Punkt jedem Kondensator ein Ende.

    Vergleiche:

    http://www.elektronik-kompendium.de/sites/grd/0205301.htm

    Beitrag zuletzt geändert: 6.11.2009 20:07:27 von fatfox
  12. Autor dieses Themas

    freewareecke

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    sry das ich mich erst jetzt wieder mal zu wort melde. ich hab mir zu dem thema paar gedanken gemacht und mir 5 goldcap von pollin besorgt mit je 1farrad bei 5,5V. hab die da geholt weil diese dort nur ein drittel kosten als bei conrad. ich hoffe damit komme ich dann zu einem besseren ziel. aber ich bin ab morgen erstmal weg. also im urlaub und dann wollte ich mal gucken und wenn die goldcap so gut sind wie gedacht werd ich sicher noch öfter auf goldcap zurück greifen.

    gibts den noch ähnliche Kondensator typen die vll noch höhere kapazizäten haben? weil bei reichelt hab ich zwar noch welche gefunen, doch diese haben dann maximal 2,2V spannungsfestigkeit. den wenn brauche ich schon 5V bzw 5,5V.

    danke bisher.

    ich hoffe bekomme noch weitere hilfe von euch.

    Michael
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