Kleiner Server oder 24/7 PC für Zuhause
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Hallo Limas,
ich bin der erfreulichen Lage, dass ich Zugang zu einem Gigabit (UP/Down) Glasfaser Anschluss habe.
Nun bin ich auf der Suche nach einem kleinen 24/7 PC mit dem ich meine Anwendungsbereiche (OwnCloud, Apache, MySQL,..) abdecken kann und dabei wenig Stromkosten habe und am besten keine Lüftergeräusche.
Also nochmal zusammengefasst:
- kleines Gehäuse (z.B. Zotac Zbox Format)
- wenig Stromverbrauch
- 2.5 Zoll Schacht oder USB 3.0 für Festplatte (die Cloud sollte schon 500gb aufwärts haben)
- passive Kühlung oder sehr leise Lüfter
- Linux fähig (gerade was die Treiber angeht)
- Gigabit Port
Ach und was den Preis angeht bin ich erstmal flexibel :) Dennoch sollten hier keine 400€ fällig werden :D
Habt ihr hier schon Erfahrungen sammeln können?
Ich freue mich über jeden konstruktiven Vorschlag :) -
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Ich habe seit ungefähr einem Jahr ein ASUS J1800I-A laufen, auf dem mini-itx Board sitzt ein dual Core Celeron J1800, welcher passiv gekühlt wird. Wie sich das Board mit Linux schlägt habe ich noch nicht getestet, zur Zeit läuft es unter Windows10 im 24/7 Modus um IP-Kamera Alarmaufzeichnungen zu tätigen, und das Küchenfernsehen zu sichern. Abgesehen von den gelegentlichen Toden die von Windows 10 Updates verursacht wurden, ist es immer durchgelaufen. Die Performance ist zufriedenstellend, der Preis ohne Gehäuse und Arbeitsspeicher lag bei ~60 € (vor 1 Jahr).Zum gleichen Zeitpunkt gab es auch das J1900 mit 4-Kern Celeron und 2xStandart DDR3Ram in der Bauform micro-ATX für ca.80€, Schnittstellen bei J1800 1xUSB 3.0, 2xUSB2.0, Gigabit LAN, 2xSata 3GB/s, Ram 2x S0 Dimm 1333Mhz (max.16GB pro Modul glaube ich), Intel HD Grafik on Board, Audio Realtec ALC867.J1900 abgesehen vom Ram vermutlich gleich.
Beitrag zuletzt geändert: 19.12.2016 20:26:51 von invalidenturm -
Du willst also eine "Zotac-Box" nutzen?
Da kannst du auch gleich ein Handy verwenden welches per USB-OTG mit einem Datenträger verbunden wird.
Willst du ein Raid5-System nutzen ?
Also wenn es halbwegs ordentlich sein soll, dann besorge dir ein normales Mainboard, dann kannst du die Komponenten auch gut kühlen. Bei diesen kleinen PC-Cubes ist das nicht der Fall und die heizen sich auch recht schnell auf wenn sie mal etwas machen sollen ... und dann takten sie runter.
Für die AM1 Sockel von AMD gibt es auch ein Mainboard welches man komplett mit einem 19V Netzteil betreiben kann.
Da passen aber dann nur 4 Kerner wie der "AMD Athlon 5150/5350 (Jaguar)" rauf.
Mit solch einem über USB verbundenen Zeug wirst du nicht viel Freude haben und es wird auch viel kosten.
Ein AM1-System bekommst du für rund 150€ (64€ Mainboard, 40€ RAM, 53€ CPU) ein leises System.
Für noch etwas mehr bekommst du dann eben auch ein besseres Mainboard/CPU.
Deine Box ist nicht (oder nur extrem begrenzt) erweiterbar, du solltest dir das noch mal überlegen. -
Probiere es doch mit einem Raspberry Pi oder Banana Pi. Dort kannst du auch Owncloud etc. laufen lassen. Ansonsten google einfach "Server kaufen" und du wirst einige anbieter finden.
Allerdings finde ich es jedoch nicht sinnvoll einen Server zuhause stehen zu haben. Du musst selbst stromkosten und die serverhardware bezahlen, Internet, aber das hast du ja sowieso schon und du musst deinen server selbst sichern und backups erstellen von hand. Das ist alles sehr aufwendig. Auch die programmierung musst du selbst machen.
Bei einem Hoster hast du diese Probleme nicht. Dieser kümmert sich um die sicherheit, backups, hat auch geschultes Personal, etc.
naja aber wenn wir schonmal dabei sind, gibt es noch weitere verwendungszwecke die der server efüllen soll oder war das alles?
PS: Clouds bekommst du übrigends seperat bei http://mycloud.com/products/ -
bruchpilotnr1 schrieb:
Probiere es doch mit einem Raspberry Pi oder Banana Pi. Dort kannst du auch Owncloud etc. laufen lassen.
Weder der Raspberry, noch der Banana Pi erfüllen seine Anforderungen. Der Raspberry teilt sich ja sogar die Bandbreite der USB 2.0-Anschlüsse und dem Fast-Ethernet-Anschluss.
Wenn es denn etwas ähnliches sein soll:
Wirf da eher mal einen Blick auf den Odroid XU4, der bringt die Gigabit-Ethernet und 2 USB 3.0-Anschlüsse. Der braucht zwar laut Hersteller einen Lüfter (und hat dadurch natürlich einen höheren Stromverbrauch), aber je nachdem was du so an Last hast kannst du ja die CPU auch soweit drosseln dass der Lüfter erst gar nicht anspringen muss. -
Interessantes Teil das - wenn denn meine Camserversoftware nicht ausschließlich unter Windoofs laufen würde - auch für mich interessant wäre. Gibts sowas auch mit Windows als OS?
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turmfalken-nikolai schrieb:
Interessantes Teil das - wenn denn meine Camserversoftware nicht ausschließlich unter Windoofs laufen würde - auch für mich interessant wäre. Gibts sowas auch mit Windows als OS?
Spontan fallen mir da das MinnowBoard und LattePanda ein. Mit beiden allerdings keine Erfahrungen gemacht bzw. bei LattePanda nur die Kickstarter-Kampagne verfolgt.
Mal so aus Interesse: Mit welcher Software und Cams arbeitest du dass es da keine Linux-Alternativen gib? -
Habe in meinem Projekt die INSTAR Kameras IN-2905 V2 mit InstarVision 2.0. Leider gibt es noch immer keine Linuxversion der InstarVision. Laut Instar ist die Nachfrage zu gering
Beitrag zuletzt geändert: 19.12.2016 23:04:50 von turmfalken-nikolai -
Erstmal vielen Dank für die vielen Antworten :)
Zu der Zotac Box: Das war nur ein Beispiel für die Größe die ich mir wünsche ;)
Natürlich ist mir bewusst, dass ich keine mega Rechenpower erwarten kann. Aber die benötige ich ja nicht wirklich.
Auch entscheide ich mich ganz bewusst für einen "Box-PC", da ich keine steigenden Ansprüche für die Zukunft habe (also muss das System nicht erweiterbar sein). Auch ist die Glasfaser Leitung nicht meine eigene, sondern die meines Vaters und der hat sicher kein Verständnis dafür, wenn ich einen PC bei ihm ins Wohnzimmer stelle ;)
Natürlich habe ich mir auch schon Gedanken über BananaPI und Raspberry Pi gemacht, aber aus schon genannten Gründen ausgeschlossen.
Ich denke ein System mit J1900 Prozessor und 4GB RAM sollten mehr als ausreichend für mein Vorhaben sein.
Vielleicht werde ich es sogar mit einem Embedded System aus China probieren, da diese Geräte eigentlich echt gut aussehen :)
Oder es wird dann doch ein ODROID..das muss ich mir jetzt noch genauer durch den Kopf gehen lassen.
Welche dann die richtige Entscheidung war, werde ich dann mal genauer erläutern :)
Falls noch jemand eine andere Idee hat, immer her damit! -
turmfalken-nikolai schrieb:
Habe in meinem Projekt die INSTAR Kameras IN-2905 V2 mit InstarVision 2.0. Leider gibt es noch immer keine Linuxversion der InstarVision. Laut Instar ist die Nachfrage zu gering
Langsam wäre ein eigener Thread sinnvoll.
Aber mal so allgemein: So weit ich das aus anderen Threads richtig in Erinnerung habe läuft das bei dir so das Webcam und Rechner in einem Netz hängen und der Rechner via einer DDNS-Adresse + Portforwarding erreichbar ist. Die Instar-Software sammelt dann die Streams und schleust die entsprechend durch. Richtig so?
Ich hab' mir mal die Daten angeschaut. Die Cams geben dir ja ein einfach einen MJPEG-Stream. Den kannst du auch unter Linux recht einfach tunneln. Damit kannst du auch die Begrenzung von 3 (?) gleichzeitgen Betrachtern umgehen.
https://www.npmjs.com/package/mjpeg-proxy wäre da was.
Ansonsten gibt es natürlich auch für Linux Software mit entsprechnder GUI um die Webcams zu betrachten.
Lässt sich ja beides gut in einer VM testen. -
Danke für die Ausführung! Werde mich damit mal eingehender beschäftigen. Habe auch schon darüber nachgedacht das alles per YouTube LiveStream zu realisieren. Bin nur noch nicht sicher welche Lösung nun die Beste ist!
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Sieht recht interessant aus! Schau ich mir auf jeden Fall mal genauer an!
Danke für den Tip! -
Ja, im Prinzip das gleiche, was müller-lukas mit LattePanda empfahl, Auch der Preis ist ähnlich (ca.80€) Was mich an diesen Miniplatinen stört ist, dass sie keine Sata Schnittstellen haben, so bleibt als Erweiterungsmöglichkeit nur 1xUSB 3 oder micro SD. Der geringe Stromverbrauch spricht natürlich für so ein Board.
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Ups, das war mir noch gar nicht aufgefallen! Naja notfalls gehts ja auch über USB aber das Wahre ist das nicht!
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invalidenturm schrieb:
Ja, im Prinzip das gleiche, was müller-lukas mit LattePanda empfahl, Auch der Preis ist ähnlich (ca.80€) Was mich an diesen Miniplatinen stört ist, dass sie keine Sata Schnittstellen haben, so bleibt als Erweiterungsmöglichkeit nur 1xUSB 3 oder micro SD. Der geringe Stromverbrauch spricht natürlich für so ein Board.
Mit "ue" und ohne Trennzeichen, bitte. Oder "MuLu" nach "MuellerLukas". Oder "Lulu" nach meinem Chatnamen. Aber "müller-lukas" passt einfach irgendwie nicht. ;)
Was hast du denn genau für Anforderungen? Cubox i4Pro hat ja z.B. auch einen eSata-Anschluss. -
Ja, Asche auf mein Haupt, muellerlukas natürlich, aber wenn man unkonzentriert ist, passiert das eben. Die Anforderungen von turmfalken-nikolai werden sicherlich darin bestehen, seine 3 oder 4 Kameras zu streamen, ob er dabei auf Windows oder Linux setzen will, wird sicherlich davon abhängen, in wie weit ihm jemand bei einer Linuxlösung behilflich sein kann.
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Noch ein Interessanter stromsparender PC wäre der UP Squared, läuft noch über Crowdfounding, jedoch hat man dann einen lautlosen PC im Mini Format, der zusätzlich noch Mediacenter eigenschaften hat.
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sko schrieb: Noch ein Interessanter stromsparender PC wäre der UP Squared.....
Aufgrund der vorhandenen Sata3 Schnittstelle und 2xGb -Lan wäre das sicherlich keine schlechte Alternative, allerdings ist der Preis im Vergleich zu anderen Lösungen (ohne Sata) relativ hoch.der Preis des Up Squared im Rahmen der Kickstarter-Kampagne beginnt bei 89 Euro für das Basismodell mit Celeron-Prozessor, 2 GByte RAM und 16 Gbyte Flashspeicher. Das Topmodell mit Pentium-Prozessor, 8 GByte RAM und 128 GByte Flashspeicher kostet 229 Euro.
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Edit: ich habe mal das Teil verlinkt, damit sich der TE selbst ein Bild machen kann. https://www.golem.de/news/up-squared-anschlussfreudiger-bastelrechner-nutzt-intel-prozessor-1611-124285.html
(@sko + für die Gesamtleistung)
Beitrag zuletzt geändert: 5.2.2017 1:29:24 von invalidenturm -
invalidenturm schrieb:
sko schrieb: Noch ein Interessanter stromsparender PC wäre der UP Squared.....
Aufgrund der vorhandenen Sata3 Schnittstelle und 2xGb -Lan wäre das sicherlich keine schlechte Alternative, allerdings ist der Preis im Vergleich zu anderen Lösungen (ohne Sata) relativ hoch.der Preis des Up Squared im Rahmen der Kickstarter-Kampagne beginnt bei 89 Euro für das Basismodell mit Celeron-Prozessor, 2 GByte RAM und 16 Gbyte Flashspeicher. Das Topmodell mit Pentium-Prozessor, 8 GByte RAM und 128 GByte Flashspeicher kostet 229 Euro.
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Dafür bekommt man aber auch wichtige Features wie AES Befehlssatz und wie erwähnt sata, und kann damit dann auch die Internetbandbreite voll ausnutzen. Außerdem ist der UP Squared 64 bit fähig. was viel mehr Netriebssysteme zulässt. -
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