KDE-Ressourcen Fresser?
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Hab neulich mit einem Kollegen gesprochen und über meine Leidensgischichte mit Kubuntu erzählt. Z.B. Unerwartete Abstürze der Kubuntuoberfläche, wenn ich mit Eclipse Arbeite oder unerwartete Abstürze von Eclipse. Software die Java verwendet hat bei mir scheinbar Probleme oder Verursacht welche. Wenn Firefox offen ist, funktionieren z.B. in Spotify (Wer das kennt) einige Menüelemente nicht. Installiert habe ich nur Java 6, aber diese Open Java Variante. Bei Kubuntu 12.10 bekommt man das Oracle Java nicht mehr.
Wie Auch immer, mein Kollege meinte, wird wohl an KDE liegen, ist bekanntlich ein Ressourcenfresser, mit nur 1Gig Ram sollte ich eventuell auf Ubuntu umsteigen, oder xfce nehmen. Eigentlich gefällt mir die schicke KDE-Oberfläche.
Kubuntu ist doch eigentlich Ubuntu, nur mit einem KDE Frontend, oder verwechsle ich da was. Normal sollte es doch keinen Unterschied machen, ob ich Ubuntu oder Kubuntu nutze, zumindest nicht aus Sicht meiner Java-Software?
Edit: Knoppix durch xfce Ersetzt, da hab ich mich mit dem Namen vertan, Kubuntu gegen Knoppix zu tauschen, wäre keine gute Idee :)
Beitrag zuletzt geändert: 26.3.2013 21:10:25 von pixilab -
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pixilab schrieb:
Kubuntu ist doch eigentlich Ubuntu, nur mit einem KDE Frontend, oder verwechsle ich da was. Normal sollte es doch keinen Unterschied machen, ob ich Ubuntu oder Kubuntu nutze, zumindest nicht aus Sicht meiner Java-Software?
Richtig.
KDE kann schon einiges an Resourcen fressen. Daher kann es schon sinnvoll sein auf eine andere graphische Oberfläche wie XFCE oder LXDE umzusteigen. Damit kann man KDE-Programme und natürlich auch Java-Programme weiterhin nutzen.
Ich schlage vor, du probierst für eine Weile mit LXDE zu arbeiten. Wenn die gleichen Probleme auftreten, ist KDE wahrscheinlich nicht das Problem.
Und du solltest mal in Erwägung ziehen auf Java 7 upzugraden. Das wird dir vermutlich nicht bei deinem Problem helfen, aber das ist eben die aktuelle Version, auch wenn die 6er Version noch eine Weile unterstützt wird.
Beitrag zuletzt geändert: 26.3.2013 21:25:16 von bladehunter -
Also wenn du nur 1 GB RAM hast wirst du weder mit Ubuntu noch mit Kubuntu wirklich glücklich. Die Systeme sind ohne händischen Eingriff multifunktional und damit entsprechend schwerfällig. Das ist soweit mal richtig.
Auf die Stabilität des Systems hat wenig RAM aber unter Linux meist wenig Einfluss zumindest wenn ausreichend viel SWAP vorhanden ist. Natürlich wird das System, wenn es zu swappen anfängt, grotten langsam.
Was normalerweise auch nicht passiert ist das ein Linux System abstürzt, ich verwende jetzt seit 10 Jahren Linux und die Gelegenheiten bei denen das passiert ist kann ich an einer Hand abzählen und fast immer war irgendwas hardwareseitiges oder eine Fehlkonfiguration daran beiteiligt.
Das eine Java Software mal abstürzen kann kommt natürlich vor, vor allem da Java selbst nicht besonders recourcenschonend ist aber da die Javasoftware in ihrer VM läuft ist ihr natürliuch zunächst mal egal unter welchem System sie läuft.
Im übrigen wäre Kubuntu gegen Knoppix zu ersetzen vermutlich schon eine gute Idee aber mit 1GB RAM brauchst du ev. eher etwas wie Debian mit XFCE oder Puppy / Vectorlinux oder ein hübsches Arch Linux (Achtung, Eigeninitiative erforderlich) vielleicht.
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fatfox schrieb:
[...]Was normalerweise auch nicht passiert ist das ein Linux System abstürzt, [...]
Doch, bei Kubuntu (KDE/Plasma) ist das zumindest bei angealterten Rechnern (wie bei meinem HP Compaq tc4400 von 2006 mit 1,5GB RAM) die Regel.
Er stürzt bei mir dauernd ab, gibt ständig unsinnige Fehlermeldungen aus,... das ist eigentlich alles viel typischer für Windows [umgangssprachlich auch "Windoof"] als für Linux.
Andere Linux-Distros wie Unity (2D), Xubuntu (XFCE), Lubuntu (LXDE), Openbox (GNOME), GNOME 3,... laufen bei mir tadellos. Letztere kann ich nur empfehlen, allerdings nicht für ganz alte Rechner, da würde ich eher zu LXDE oder evtl. auch XFCE raten.
Viel Erfolg, Pixilab (und anderen mit dem gleichen Problem)!
LG
funnyworld
Beitrag zuletzt geändert: 4.4.2013 9:55:27 von funnyweb -
funnyweb schrieb:
fatfox schrieb:
[...]Was normalerweise auch nicht passiert ist das ein Linux System abstürzt, [...]
Doch, bei Kubuntu (KDE/Plasma) ist das zumindest bei angealterten Rechnern (wie bei meinem HP Compaq tc4400 von 2006 mit 1,5GB RAM) die Regel.
Er stürzt bei mir dauernd ab, gibt ständig unsinnige Fehlermeldungen aus,... das ist eigentlich alles viel typischer für Windows [umgangssprachlich auch "Windoof"] als für Linux.
Andere Linux-Distros wie Unity (2D), Xubuntu (XFCE), Lubuntu (LXDE), Openbox (GNOME), GNOME 3,... laufen bei mir tadellos. Letztere kann ich nur empfehlen, allerdings nicht für ganz alte Rechner, da würde ich eher zu LXDE oder evtl. auch XFCE raten.
Viel Erfolg, Pixilab (und anderen mit dem gleichen Problem)!
LG
funnyworld
Liegen die Abstürze denn an KDE oder an Kubuntu? Das ist wirklich nicht klar geworden, vor allem weil du Unity und Gnome als Distributionen aufzählst... Und was Openbox mit Gnome zu tun hat wüsste ich auch gerne mal.
Ich persönlich hatte auf meinem Rechner nie Probleme mit KDE, und selbst in der VM, in der es momentan läuft (1 GB Ram), erlebe ich keine Abstürze.
Übrigens kann man auch bei Kubuntu alles möglich installieren, man muss also nicht gleich ein neues System installieren, um auf LXDE zu wechseln. Und die Distributionen dadurch zu unterscheiden ist auch nicht gerade sinnvoll. Gerade Xubuntu, Lubuntu und Kubuntu sind alle Ubuntu mit anderem Standard-DE.
Übrigens ist es kein Problem, unter Ubuntu 12.xx Oracle Java zu bekommen, ein bisschen Googlen danach dürfte helfen. ;)
Edit: KWin ist einer der schnelleren Compositer. Vielleicht liegt die lahme Geschwindigkeit auch daran, dass das Compositing ("Arbeitsflächeneffekte") aktiviert sind. Wobei ich bei 1 GB Ram auch kein KDE einsetzten würde. Wer schön sein will muss leiden, eine schöne Oberfläche kostet viel Rechenzeit. Die kannst du ausharren oder dir einsparen, am Ende entscheidest du, wie du arbeiten willst. :)
Beitrag zuletzt geändert: 4.4.2013 10:57:08 von tchab -
KDE ist bloß ein Desktop, das zugrundeliegende System kann deswegen trotzdem weiterlaufen, man muss natürlich wissen wie man Amok laufende Prozesse zähmt.
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hab mal mit nem älteren rechner (756MB) mal spasseshalber auf einem Lubuntu (12.10) auch den KDE-Desktop draufgesetzt.
Dann das Paket "kubuntu-low-fat-settings" installiert. Lief tadellos. Vielleicht installieren und danach das Nötigste einfach wieder aktivieren. Spart zum herkömmlichen Kubuntu definitiv was ein, kann das aber jetzt nicht in Zahlen ausdrücken.
Also Muon Paketverwaltung starten und das Paket "kubuntu-low-fat-settings" installieren. -
Ubuntu ist mit Unity nur ein ganz wenig leistungsschonender als KDE. Ein wunderschöner Desktop wie ich finde, aber Unity bringt nicht ganz so viel.
Du kannst Xubuntu mit XFCE gerne ausprobieren. XFCE ist relativ sparsam wie ich finde, und dennoch kompfortabel zu nutzen. Ohne große Umbauten ist es schön zu nutzen. All deine Javasoftware funktioniert ohne probleme, das OpenJDK sollte die Kompatiblität vollständig zufrieden stellen. Das OpenJDK7 ist, wie ich fand, sehr zuverlässig.
Weil swappen relativ lahmen kann, könntest du die swappiness des Systems umkonfigurieren. Das kann aber zu ungewünschten Effekten führen (noch mehr langsam, oder langsamere Ladezeiten in bestimmten bereichen, wenn nicht genug Ram). Das klären wir aber ein andermal, falls gewünscht.
LXDE, bzw Lubuntu ist ein schönes System, welches noch sparsamer ist. Im IDLE, nur Desktop lag ich bisher immer bei 80mb Arbeitsspeicher Auslastung. Das dürfte noch mehr passen. ABER, LXDE ist finde ich ein wenig frikeliger. Mit einem zweiten Bildschirm beispielsweise kann das schon sehr fordernd werden (xrandr per Terminal, oder arandr bedienen lernen, oder oder oder). Ich glaube XFCE ist da eine bessere Wahl.
Mein Tipp: Probiere Xubuntu, das sollte, denke ich, eine gute, flüssige Wahl sein. Ubuntu und Kubuntu sind beide relativ "Fett", und benötigen mit KDE und Unity, wie Fatfox bereits ausgeführt hat, leider wirklich ein bisschen viel Leistung :-S
Achja: Ich habe seit ich Ubuntu 12.04 habe (seit Beta Release, seit Anfang April 2012 also) genau einmal einen Absturz gehabt, wo ich den XServer habe zum stillstand gebracht. Das war aber mein Fehler, wirklich MEIN Fehler. Vorher habe ich Ubuntu 10.04 benutzt, und ich hatte nur Probleme, wenn ich versucht habe am Kernel zu basteln (ich wollte lernen, wie es auf gewisse Dinge reagiert). Andernfalls habe ich seit 2010, seit ich Linux, bzw Ubuntu benutze, keine wirklichen Probleme gehabt. Keine Abstürze, keine Freezes, nichts dergleichen, was ich nicht wirklich auf mich zurückführen könnte, denn ich habe gebastelt und das System abgeschossen^^
Nun gut, weiter ausschweifen möcht ich garnicht^^
Liebe Grüße
Beitrag zuletzt geändert: 5.4.2013 17:07:42 von ggamee -
tchab schrieb:
Ich habe in diesem Falle Openbox als GNOME Edition gemeint.
funnyweb schrieb:
Liegen die Abstürze denn an KDE oder an Kubuntu? Das ist wirklich nicht klar geworden, vor allem weil du Unity und Gnome als Distributionen aufzählst... Und was Openbox mit Gnome zu tun hat wüsste ich auch gerne mal.
fatfox schrieb:
[...]Was normalerweise auch nicht passiert ist das ein Linux System abstürzt, [...]
Doch, bei Kubuntu (KDE/Plasma) ist das zumindest bei angealterten Rechnern (wie bei meinem HP Compaq tc4400 von 2006 mit 1,5GB RAM) die Regel.
Er stürzt bei mir dauernd ab, gibt ständig unsinnige Fehlermeldungen aus,... das ist eigentlich alles viel typischer für Windows [umgangssprachlich auch "Windoof"] als für Linux.
Andere Linux-Distros wie Unity (2D), Xubuntu (XFCE), Lubuntu (LXDE), Openbox (GNOME), GNOME 3,... laufen bei mir tadellos. Letztere kann ich nur empfehlen, allerdings nicht für ganz alte Rechner, da würde ich eher zu LXDE oder evtl. auch XFCE raten.
Viel Erfolg, Pixilab (und anderen mit dem gleichen Problem)!
LG
funnyworld
Ich persönlich hatte auf meinem Rechner nie Probleme mit KDE, und selbst in der VM, in der es momentan läuft (1 GB Ram), erlebe ich keine Abstürze.
Glück
Wie lange läuft das denn schon so??
Übrigens kann man auch bei Kubuntu alles möglich installieren, man muss also nicht gleich ein neues System installieren, um auf LXDE zu wechseln. Und die Distributionen dadurch zu unterscheiden ist auch nicht gerade sinnvoll. Gerade Xubuntu, Lubuntu und Kubuntu sind alle Ubuntu mit anderem Standard-DE.
Wer macht denn so was?
Edit: KWin ist einer der schnelleren Compositer. Vielleicht liegt die lahme Geschwindigkeit auch daran, dass das Compositing ("Arbeitsflächeneffekte") aktiviert sind. Wobei ich bei 1 GB Ram auch kein KDE einsetzten würde. Wer schön sein will muss leiden, eine schöne Oberfläche kostet viel Rechenzeit. Die kannst du ausharren oder dir einsparen, am Ende entscheidest du, wie du arbeiten willst. :)
Danke für den Tipp! Aber das stürzt genauso oft ab.
KDE ist eben einfach ungeeignet für PCs mit weniger als 2GB RAM (und für Leute, die Windows aufgrund seiner großzügigen Schlechtigkeiten verabscheuen).
Beitrag zuletzt geändert: 10.4.2013 17:00:32 von funnyweb -
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