Jugendämter in Deutschland
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Hallo.
Ich beschäftige mich mit der Arbeit der Jugendämter in Deutschland und habe festgestellt, daß es auch unberechtigte Kindeswegnahmen in nicht zu geringer Menge gibt.
Jeden Tag nehmen Jugendämter ca. 100 Kinder aus den Familien - auch unberechtigt.
Im Internet kann man eingeben: "Kind weg Jugendamt" oder Ähnliches und trifft auf schockierende Beiträge von verzweifelten Müttern, Vätern, Großeltern. Bei YouTube gibt es wenige Beiträge darüber, meist länger zurückliegend.
In allen Foren findet man die Hilferufe Betroffener.
Wer weiß darüber näher Bescheid?
Anmerkung:
Ich bin nicht an Verteidigungskommentaren für die Jugendämter, sondern lediglich an Zahlen, Fakten, Fallbeispielen interessiert.
Sollten die Informationen, die ich bisher gesammelt habe, so zu treffen, bestünde weiterer Handlungsbedarf, um die Öffentlichkeit aufzuklären, da im Allgemeinen der Amtsglaube der Deutschen die Kritikfähigkeit übertrifft.
So, wie ich es bisher vorgefunden habe, dürfte es jedenfalls nicht weitergehen.
Wir leben in einer Demokratie, Es gibt Menschenrechte, Das alles finde ich mit Füßen getreten vor.Abstimmung (Nur eine Auswahl möglich)
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zacodiac schrieb:
Heißt das auf deutsch, dass du einfach nur Bestätigungen für deine These bekommen möchtest? In Österreich ist kürzlich ein Fall bekannt worden, in dem ein Vater seinen 3jährigen Stiefsohn zu Tode geprügelt haben soll. Der Aufschrei der Bevölkerung war groß und ebenso die Vorwürfe an die "Jugendwohlfahrt" wie das Jugendamt bei uns heißt - sie hätten schneller einschreiten sollen und den Erziehungsberechtigten das Kind wegnehmen sollen. Wem soll man es denn jetzt recht machen?
Anmerkung:
Ich bin nicht an Verteidigungskommentaren für die Jugendämter, sondern lediglich an Zahlen, Fakten, Fallbeispielen interessiert. -
Informationen aus Foren und so würde ich auch nicht lesen und glauben - wer sagt schon freiwillig öffentlich, daß er sein Kind so behandelt, daß ein Jugendamt einschreiten muß. Also da muß man schon sehr aufpassen inwiefern man den Berichten Glauben schenken möchte, glaub ich.
Zudem ist ein solcher Bericht ja immer zutiefst Subjektiv - daß einem ein Kind weggenommen wird ist ja kein einfach zu verkraftender Einschnitt ins Leben, tipp ich mal. -
Das ist wirklich eine beschämende Geschichte. Da werden teilweise ganze Familien zerstört und auseinander gerissen weil es übereifrige und teilweise auch einfach nur Strunzdumme Mitarbeiter beim Jugendamt gibt.
Auf der anderen Seite schreien aber auch alle wenn wieder was in einer Familie passiert und das Jugendamt nicht eingegriffen hat. Ist einfach eine heikle Geschichte.
Nach meiner Auffassung dürfte es asoziale Familien bzw. Gewalt und Missbrauch in Familien überhaupt nicht geben. Wenn jeder Mensch so wäre wie ich wäre die Welt ohnehin viel besser aber auch wesentlich langweiliger :D -
Unberechtigtes Eingreifen von Behörden gibt es sicherlich nicht nur bei Jugendämtern. Allerdings weiß ich auch aus eigener Erfahrung, daß die sich mitunter wirklich nicht drum kümmern, wenn man denen Mißstände meldet. Nun, heutzutage mag es wegen der bekannt gewordenen Tragödien der vorigen Jahre anders geworden sein.
Auf der anderen Seite glaube ich aber durchaus, daß es auch Situationen gibt, in denen Familien aufgrund falscher Verdächtigungen auseinander gerissen wurden und werden. Was in Foren geschrieben wird, sollte man tatsächlich mit Vorsicht betrachten, aber aus dem Kontext wird oft das Niveau der Betroffenen deutlich, was einem eine ( persönliche ) Einschätzung ermöglicht. Was aber mit Sicherheit geglaubt werden kann, sind Berichte über bekannt gewordene Fälle aus dem Fernsehen, die teils auf Youtube zu finden sind.
Nicht unkommentiert lassen möchte ich aber dies :
Nach meiner Auffassung dürfte es asoziale Familien bzw. Gewalt und Missbrauch in Familien überhaupt nicht geben. Wenn jeder Mensch so wäre wie ich wäre die Welt ohnehin viel besser aber auch wesentlich langweiliger :D
Zum einen ist die Frage, wie sozial jemand ist, nicht vom Geld abhängig. Der Begriff "asozial" wird meist völlig falsch benutzt. Arme Menschen sind "sozial benachteiligt" oder "finanziell minderbemittelt" und jede andere Wertung ist Diskriminierung. Was ich für wirklich asozial halte sind solche Äußerungen wie die von Westerwelle über "römische Dekadenz". Asozial sind nämlich meist Leute, die es finanziell dicke haben und nur deshalb nichts abgeben wollen, weil sie sich einbilden, andere könnten nicht mit Geld umgehen und hätten ihre Not selbst zu verantworten.
Zum anderen frage ich mich, wie langweilig Du, mmog, denn wohl sein magst, als auch, warum die Welt besser wäre, wenn alle so wären wie Du. Deine Einschätzung des Begriffs "asozial" teilen sicher viele, aber dadurch ist die Welt eben nicht besser, sondern schlechter. -
mmog schrieb:
Nach meiner Auffassung dürfte es asoziale Familien bzw. Gewalt und Missbrauch in Familien überhaupt nicht geben.
Tolle Aussage, die sicher jeder sofort unterschreiben wird! Aber Fakt ist, daß es sie nun mal gibt. Und nun?
Handelt ein Amt zu früh oder eventuell zu weitgreifend kommt der Aufschrei der Moralisten. Handelt das Amt zu spät, kommt der Schrei ebenso. Es wäre super, wenn weder Eltern noch Mitarbeiter von Jugendämtern Fehler machen würden. Warum machen sie sie trotzdem? Das Stichwort lautet meist: Überforderung.
Wenn dann noch die Medien nicht wegen Auflagenzahlen ein Thema einseitig ausschlachten, sondern sauber recherchiert berichten würden, gäbe es z.B. diesem Thread vermutlich nicht.
Dummerdings regt sich aber die Allgemeiheit meist auf, ohne sämtliche Hintergründe des Einzelfalles zu kennen. Mit der Masse zu bellen ist ja auch einfacher, als mal nachzuforschen. Wie heißt es so schön im Startbeitrag: "in nicht geringer Menge". Was definiert die nicht geringe Menge? Sind die Fälle, über die berichtet wird, wirklich alle unberechtigt? Ich vermag es nicht zu bewerten!
"In allen Foren findet man Hilferufe Betroffener" klingt dramatisch. Diejenigen, die früh genug aus den Familien geholt wurden, sind meist keine Notiz wert und haben selber wenig Interesse, ihren Fall in der Öffentlichkeit breit zu treten. Sind die, die um Hilfe rufen, wirklich zu Unrecht betroffen oder nutzen sie nur die Öffentlichkeit um Zustimmung und Absolution zu finden? Ich kann es nicht beantworten. Einsicht in die Akten und Berichte der betroffenen Kinder habe ich nicht.
Ja, amtliche Handlungen sollen hinterfragt und kontrolliert werden, aber in der polarisierenden Form, wie es hier der Startbeitrag tut, ist niemandem geholfen.
Ein Satz wie "Ich bin nicht an Verteidigungskommentaren für die Jugendämter, sondern lediglich an Zahlen, Fakten, Fallbeispielen interessiert." heißt doch, daß nur eine Seite von Interesse ist. Wem ist damit geholfen, außer dem Themenstarter, der sich dadurch in seiner vorgefassten, subjektiven, pseudomoralischen Meinung bestätigt fühlen wird/kann?
FF
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@fatfreddy: Deinen Äußerungen kann ich nur zustimmen !
Ja, amtliche Handlungen sollen hinterfragt und kontrolliert werden, aber in der polarisierenden Form, wie es hier der Startbeitrag tut, ist niemandem geholfen.
Es scheint wirklich, als ob das Ziel nicht eine wertfreie Analyse, sondern die Bestätigung eines tendenziell einseitigen Vorurteils wäre. -
Die böse Geschichte des Jugendamtes,oft hört man das Kinder/Babys Tod aufgefunden werden auf der anderen Seite Grundlos weggenommen werden.Ich finde die arbeit des Amts ist meist nicht wirklich positiv.Jedoch ist es leichter sein Kind zurück zu bekommen als es umgebracht zu haben und wieder lebändigt zu Gesicht zu bekommen.Die Eltern sollten sich einen Anwahlt nehemen und Klagen und beweissen das es den Kindern bei Ihnen gut geht.
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Was meint er denn damit ?
Jedoch ist es leichter sein Kind zurück zu bekommen als es umgebracht zu haben und wieder lebändigt zu Gesicht zu bekommen.
Wenn ein Kind umgebracht wurde, ist unmöglich, daß es wieder lebendig wird ! - Mal von der Glaubensfrage abgesehen, also nach normalem menschlichen Ermessen. -
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