Jörg Haider ist tot
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Als ich heute morgen den Radiobericht hörte, konnte ich es gar nicht glauben: Jörg Haider kam bei einem Autounfall ums Leben.
Wie geht es jetzt mit dem BZÖ weiter? Wird die Wiedervereinigung zum Thema oder findet sich ein neuer Spitzenkaandidat?
Wie wird sich die Gesamtsituation der Politik verändern?
Ich bin sehr gespannt auf die kommenden Tage/Wochen... -
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Hoffentlich zerfällt diese Partei nun, denn ich bin eindeutig gegen rechte Regierungen, auch wenn er nicht so schlimm war wie Hitler, so finde ich doch dass der mitteleuropäische Raum geläutert sein sollte was rechte Politiker angeht.
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Schließen sie sich allerdings wieder mit der FP zusammen, sind sie eindeutig noch vor der VP und großer Konkurrent der SP...
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Jörg Haider ist autogefahren wie er Politik gemacht hat. Das Wrack sieht wirklich übel aus.
Für die BZÖ wird es jetzt sehr schwer werden.
Beitrag geändert: 12.10.2008 18:42:31 von redhand -
Meine Freundin wurde von ihrer Mutter angerufen und die hat es ihr gesagt. Ich konnte es nicht glauben. Zumal ich noch vor drei Tagen darüber nachgedacht habe, was wäre, wenn der Haider nicht mehr da wäre. Damit habe ich aber eigentlich gemeint, dass er zurücktreten sollte. Jetzt wird aus ihm ein Märtyrer der österreichischen radikalen Rechten.
Strache wird Haider von jedweder Schuld freisprechen und heldenhaft die Einigung des dritten Lagers verkünden, damit das orientierungslose BZÖ retten und konkurrenzlos und bejubelt das Erbe Haiders antreten.
Und dann heißt es 57 Sitze SPÖ, 55 FPÖ, 51 ÖVP und 20 Grüne. Eine unvorstellbar grauslige Vorstellung.
Beitrag geändert: 11.10.2008 15:26:55 von keingerede -
Radikal sind sie ja nun auch wieder nicht.
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Na klar sind sie das. Glaub das einem, der mit Haider aufgewachsen ist.
Wenn das BZÖ fordert, 300.000 Ausländer sollen "raus", wenn Jörg Haider Immigranten in ein anderes Bundesland (!) abschiebt, nur um sie nicht in Kärnten zu haben oder gar angeklagte (NICHT verurteilte) auf eine Kärnter Alm steckt, entgegen der Verpflichtung des Staatsvertrages keine zweisprachigen Ortstafeln aufstellt, Sprüche schiebt wie "Wenn Sie so wollen, dann war es halt Massenmord." (auf die Frage ob er Schwierigkeiten hätte, von Massenmord und Vergasungen im 3. Reich zu sprechen), "Im Dritten Reich haben sie ordentliche Beschäftigungspolitik gemacht, was nicht einmal Ihre Regierung in Wien zusammenbringt.", dass "die Wehrmachtssoldaten die Demokratie in Europa ermöglicht haben", (zu SS-Veteranen) "dass es in dieser Welt einfach noch Menschen gibt, die einen Charakter haben und die auch bei größtem Gegenwind zu ihrer Überzeugung stehen und ihrer Überzeugung bis heute treu geblieben sind.", "Jeder Buschneger hat in Zukunft die Möglichkeit, seine Kollegen in Österreich zu behandeln." "In der kurzen ihm als Staatsoberhaupt vor dem Zusammenbruch verbliebenen Zeit hat Karl Dönitz als Mann der Verantwortung Großes geleistet. [...] Beruhigend, dass derart niedriger Hass das menschlich Große von Großadmiral Karl Dönitz vor der Geschichte zu zerstören nicht imstande sein wird.", "Es kann hier nicht nur einen Einwanderungsstopp geben, sondern auch eine klare Sichtung jener, die hier anwesend sind. Viel zu viele Illegale, Straftaten, Drogenhändler - alle haben hier in Österreich nichts verloren. Das muss unser Interesse sein, hier eine konsequente Beseitigung herbeizuführen.", "Die Juden treiben’s noch soweit, bis sie wieder eine am Deckel kriegen.", "Die Waffen-SS war Teil der Wehrmacht und es kommt ihr daher alle Ehre und
Anerkennung zu.", wenn die FPÖ Leute in den Nationalrat entsendet (oder gar als 3. Natinalratspräsidenten nominiert, Stichwort Martin Graf), die in rechtsrechten Kreisen aktiv sind, etwa in der Wiener Burschenschaft Olympia, die gerne mal Leute wie David Irving, Frank Rennicke, Michael Müller und Jörg Hähnel einlädt und die Jugendorganisation der FPÖ, die RFJ, in einer Broschüre zur NR-Wahl vor zwei Wochen stehen hat "70 Prozent aller geschnappten Drogendealer sind Ausländer, davon 73 % Neger" und die bis vor kurzem Grazer FPÖ-Obfrau und bald NR-Abgeordnete Susanne Winter Mohammed als "Kinderschänder" und "Feldherrn" bezeichnet, der den Koran "in epileptischen Anfällen geschrieben hat" und zum Islam sagt, dass er "dorthin zurückgeworfen gehört, wo er hergekommen ist, hinter das Mittelmeer" und wenn deren Sohn wiederum, seines Zeichens Obmann des steirischen RFJ, vorschlägt, "als Sofortmaßnahme gegen muslimisch-türkische Vergewaltigungen eine Schafherde im Grazer Stadtpark" grasen zu lassen, JA, dann sage ich dir, die FPÖ und das BZÖ, das sind rechtsradikale Parteien. -
Es ist schon unglaublich wie das ganze Thema hochstilisiert wird, ich meine okay, er ist gestorben, aber was da jetzt abgeht ist echt zu viel des guten!
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Derbe sind die Medien ja indem sie sagen Haider sei zu schnell gefahren nachdem er aus einer homosexuellen Kneipe kam.
Unabhängig von diesem propaganda Jounalismus finde ich es peinlich, das die Presse sich erst jetzt, nach seinem Tode, hochtraut.
Zu den Ausländerzahlen muss ich aber sogar als überzeugter Linker mitlerweile sagen, dass wir nicht alle Menschen aus allen armen Ländern dieser Welt aufnehem können. Dies traurige Warheit muss Jeder für sich prüfen. Die herkömliche Definition von rechts als "ausländerfeindlich", so habe ich dies zumindest in der Schule vermitelt bekommen, (auch wenn die ursprüngliche Bedeutung ja eine ganz andere war) kann in der Form, als Unterscheidungsmerkmal, nicht weitergetragen werden. -
Ich kann es ehrlich gesagt ebenso wenig verstehen wie ihr. Ein Mann der solch derben Formulierungen in aller Öffentlichkeit vorträgt, der hat eine solch zaghafte Behandlung nicht verdient. Ebenso die Bewertung der Massenmedien hier in Deutschland, er sei ein "Rechtspopulist" gewesen, deutet darauf hin, dass ein extrem rechtsradikaler Meinungsmacher aufgrund seines charismatischen Auftretens, sogar noch geehrt wird.
Für mich völlig unverständlich, vor allem warum die in Österreich schon so auf breiter Front aktzeptiert werden. Nja vtl. sollte man auch mal eine Diskussion über die Kriegsschuldfrage Österreichs anstoßen um solche Spinner mal zur Verantwortung zu ziehen. -
Als ich heute morgen den Radiobericht hörte, konnte ich es gar nicht glauben: Jörg Haider kam bei einem Autounfall ums Leben.
Wie geht es jetzt mit dem BZÖ weiter? Wird die Wiedervereinigung zum Thema oder findet sich ein neuer Spitzenkaandidat?
Wie wird sich die Gesamtsituation der Politik verändern?
Ich bin sehr gespannt auf die kommenden Tage/Wochen...
Um den ists nicht Schade obwohl er nie seine Ideale durchsetzte... Ich denke das Bündnis wirds verkraften. Stefan Petzner hat schon alles im Griff -
Das BZÖ ist meiner Meinung nach am Ende.
Die nächste Landtagswahl werden sie wohl noch gewinnen, vor allem wegen der Mitleidsstimmen und der breiten Zustimmung in Kärnten "Haiders Werk fortzusetzen".
Nur ist das BZÖ ohne ihren Führer kopflos und hat nun das Gesicht, dass über alle Missstände hinweggetäuscht hat verloren.
Ich denke, die nächste Regierungsperiode im Landtag wird das BZÖ nicht überleben, da das Kärntner Volk (hoffentlich) endlich mal erkennen wird, dass sie in so ziemlich allen Bereichen Österreich hinterherhinken. -
Zu den Ausländerzahlen muss ich aber sogar als überzeugter Linker mitlerweile sagen, dass wir nicht alle Menschen aus allen armen Ländern dieser Welt aufnehem können. Dies traurige Warheit muss Jeder für sich prüfen. Die herkömliche Definition von rechts als "ausländerfeindlich", so habe ich dies zumindest in der Schule vermitelt bekommen, (auch wenn die ursprüngliche Bedeutung ja eine ganz andere war) kann in der Form, als Unterscheidungsmerkmal, nicht weitergetragen werden.
Was für ein Schwachsinn. Wir nehmen nicht alle Menschen aus allen armen Ländern der Welt auf. Wir nehmen sogar zu wenig auf. Aber Rechte und verkappte Rechte wie du verstehen das einfach nicht. Überzeugter Linker... ich lach mich kaputt. -
Um aufs Thema zurückzuführen: Jörg Haider soll nochmals im Ausland obduziert werden um herauszufinden was ihm wirklich die 1,8Promille eibrachte...
Glaubt ihr, dass er sich schlicht und ergreifend betrank oder ist in der "fehlenden" halben Stunde mehr passiert...? -
Naaa, höre ich da die Verschwörungsglocken läuten?
Mir ist das jedenfalls ziemlich egal. Er wird sich ordentlich einen hinter die Binde gekippt haben und dann halt ins Auto gestiegen sein. Ob er schwul war oder nicht oder ein Doppelleben geführt hat oder nicht, ist mir ziemlich egal.
Wer sich rotzbesoffen in ein Auto setzt und mit mindestens 140 durch ne 70er Zone kracht, ne Mauer rammt und dann stirbt, ist selbst Schuld. Ich würd nie besoffen Autofahren, weil ich weiß, was passieren könnte. Wer das nicht mit einkalkuliert kann im Oberstübchen sowieso nicht richtig sein - unabhängig von der politischen Gesinnung.
Beitrag geändert: 25.10.2008 0:00:12 von thewalker -
Wer sich rotzbesoffen in ein Auto setzt und mit mindestens 140 durch ne 70er Zone kracht, ne Mauer rammt und dann stirbt, ist selbst Schuld.
Finde ich genauso und darum verstehe ich auch nicht ganz die im ganzen Land verbreitete Trauer...
Er ist zwar gestorben, allerdings selbst schuld daran und man kann eig. froh sein dass er keine anderen mitgenommen hat...
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Du verstehst nicht die Trauer?
Wenn jemand aus deiner Familie besoffen mit dem Auto irgendwo gegen fährt und stribt, war es zwar auch seine Schuld, aber traurig wärste ja wohl trotzdem.
Es geht nicht um die Trauer der Angehörigen, sondern um die der Leute, die ihm so gar nicht nahe standen und trotzdem den Weltuntergang heraufbeschwören. -
Es geht nicht um die Trauer der Angehörigen, sondern um die der Leute, die ihm so gar nicht nahe standen und trotzdem den Weltuntergang heraufbeschwören.
Stimmt! Dass die Familie trauert, egal wie er gestorben ist, ist mir, und ich glaube jedem anderen, klar. Nur die Landesweite Trauer finde ich eben nicht so begründet... -
Zitat aus Neues aus der Anstalt 18 (Schramm)
"Und Jörg Haider hat endlich die Rechtskurve gekriegt!"
(Anschauen der gesamten (genialen) Sendung: mediathek.zdf.de
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