kostenloser Webspace werbefrei: lima-city


Ist Java zum Anfangen geeignet?

lima-cityForumProgrammiersprachenJava

  1. Autor dieses Themas

    teemann

    teemann hat kostenlosen Webspace.

    Ich hab mal im Internet gelesen, dass Java
    zum Anfangen vom Programmieren geeignet ist.

    Würdet ihr eine andere Programmiersprache empfehlen?
    Wisst ihr gute Tutorials?
  2. Diskutiere mit und stelle Fragen: Jetzt kostenlos anmelden!

    lima-city: Gratis werbefreier Webspace für deine eigene Homepage

  3. Ich hasse diese Fragen...

    Probiert es doch einfach aus, Java besitzt moderne Konzepte und ist unwahrscheinlich leistungsfähig warum sollte es also nicht zum Einstieg in die Programmierung geeignet sein ?

    Man kann das immer nur für sich selbst feststellen und dafür gibt es nur einen Weg der wirklich funktioniert, man muss es ausprobieren.

    Für mich persönlich waren meine Erfahrungen mit Java einfach ernüchternd, ich habe von Anfang an keinen Zugang dazu gefunden woran das genau lag kann ich aber nicht mit Sicherheit sagen aber ich würde für mich persönlich sagen das Java nicht geeignet ist zum anfangen, aber das heißt ja nicht das es für Jemand anderen genauso sein muss.

    Beitrag zuletzt geändert: 28.5.2011 19:28:36 von fatfox
  4. Autor dieses Themas

    teemann

    teemann hat kostenlosen Webspace.

    danke für die schnelle Antwort...
    Werde es gleich ausprobieren.

    Ich habe im Internet auch was von 'Netbeans', oder so gehört
    ist der Editor gut, oder würdet ihr eher einen anderen nehmen?
  5. beginne mit notepad.
  6. Am anfang kommt es eigentlich gar nicht so richtig drauf an welche sprache du lernen willst, wenn du einfach nur Programmieren lernen willst , erst ab dann wenn du dich spezialisieren willst musst du grosse entscheide finden. Und sogar wenn jetzt alles
    was ich gesagt habe Falsch ist, dann ist Java immer noch eine sehr gute wahl zum Programmieren lerne.:thumb:
    Das mit den tut`s musst du entscheiden.Ich sage immer das man ,wenn man richtig programmieren will und auch spass am Programmieren lernen will haben, dass man sich ein Buch zulegen sollte. Ich kann C++ und habe von Anfang an mit Büchern
    gearbeitet, und in einem jahr war ich schon fertig mit der Objektorieentirten Programmierung inklusive Vererbung und Polymerphie.
    danach wollte ich auch java lernen, aber mit tuts und videos was dann in die hose ging.:-D
  7. Autor dieses Themas

    teemann

    teemann hat kostenlosen Webspace.

    ich habe jetzt mal ein Hello-World tutorial durchgearbeitet.

    Wie starte ich das Progamm?

    Ich hab es compiliert, so, wie es im tutorial stand, aber wenn ich
    auf die .class doppelklicke, fragt er mich mit welchem programm
    ich es öffnen möchte
  8. Ich halte Java für den Anfang eigentlich für gut geeignet. Wenn du schnelle Erfolge haben willst und dich gleichzeitig mit grundlegenden Sachen beschäftigen willst, schau mal zu Processing. Dort sind gute Tutorials, es ist Open-Source, unterstützt mittlerweile sogar Android-Plattformen und hat nützliche Tools. Das hat mir am Anfang sehr geholfen.
    Bei neuen Programmiersprachen arbeite ich auch immer erst mit einem guten Buch.
    Viel Spaß!

    Also, starten geht folgendermaßen:

    1) starte die Kommandozeile (cmd.exe/Terminal)
    2) gib ein:
    cd pfad/zu/den/class/files/
    [ENTER]
    java programm
    (Programm ist der Name der Datei mit der Klasse, die die void main beinhaltet, OHNE Endung: HelloWorld.class -> java HelloWorld)
    [ENTER]
    3) Jetzt läuft es!

    Beitrag zuletzt geändert: 28.5.2011 19:46:16 von tdm
  9. Ich will es mal so sagen: Java zeichnet sich durch viele gute Konzepte aus. Das Problem ist, aber dass diese Konzepte dazu dienen große Projekte zu unterstützen. Da du Anfänger bist, wirst du durch diese Konzepte eher behindert, als dass sie dir etwas nützen. public static void main() lässt grüßen.

    Wenn du jetzt schon Fahrt aufgenommen hast, will ich dich nicht aufhalten, Java zu lernen. Du musst eben selber wissen, wie sehr du dich schon mit der Sprache angefreundet hast.

    Bezüglich Netbeans und anderen dicken IDEs: Finger weg davon. Die sind genauso wie Java selbst eher für große Projekte ausgelegt und daher unnötig kompliziert. Ein Editor mit Syntax-Highlighting und nen Kommandozeilen-Compiler tut es auch.

    Meine persönliche Empfehlung für den Anfang ist Lua. Eine sehr leichte aber mächtige Programmiersprache, mit der man recht schnell etwas auf die Beine stellen kann.



    monzax schrieb:
    Am anfang kommt es eigentlich gar nicht so richtig drauf an welche sprache du lernen willst, wenn du einfach nur Programmieren lernen willst

    Das ist meiner Ansicht nach keine sinnvolle Haltung. Und zwar sollte man seine erste Sprache wirklich intensiv kennen lernen. Man muss jetzt kein Experte sein, aber man sollte zumindest alles Wesentliche schonmal gesehen und ausprobiert haben. Irgendwelches hin- und hergespringe zwischen Programmiersprachen halte ich für wenig sinnvoll, wenn man seine erste Sprache noch nicht so gut beherrscht. Aber das ist nur meine Sicht der Dinge.

    Von daher: Man sollte sich darauf einstellen, dass Programmieren lernen nicht mal so eben machbar ist. Aber nur weil der Weg lang ist, heißt das noch nicht, dass es langeweilig ist :wink:
  10. Da hast du Recht.
    Hier ist ein kleines Programm, das dier helfen könnte:
    import java.io.FileWriter;
    import java.io.PrintWriter;
    
    import javax.swing.JOptionPane;
    
    public class JavaSuite{
    	public static void main(String args[]){
    		String mainfile=JOptionPane.showInputDialog(null, "Main file name:\n(e.g. test, not test.java)", "JavaSuite 1.0 alpha", JOptionPane.QUESTION_MESSAGE);
    		if(mainfile==null||mainfile.length()==0)System.exit(0);
    		String main=JOptionPane.showInputDialog(null, "Main class:", "JavaSuite 1.0 alpha", JOptionPane.QUESTION_MESSAGE);
    		if(main==null||main.length()==0)System.exit(0);
    		String path=JOptionPane.showInputDialog(null, "Path to save to:", "JavaSuite 1.0 alpha", JOptionPane.QUESTION_MESSAGE);
    		if(path==null||path.length()==0)System.exit(0);
    		path=mkpath(path);
    		String java=JOptionPane.showInputDialog(null, "Path to java.exe:\n(It is recommended to set it\nin the environment\nvariables. If you did\nthat, leave this blank.)", "JavaSuite 1.0 alpha", JOptionPane.QUESTION_MESSAGE);;
    		if(java==null)System.exit(0);
    		if(java.length()>0)mkpath(java);
    		String javac=JOptionPane.showInputDialog(null, "Path to javac.exe:\n(It is recommended to set it\nin the environment\nvariables. If you did\nthat, leave this blank.)", "JavaSuite 1.0 alpha", JOptionPane.QUESTION_MESSAGE);;
    		if(javac==null)System.exit(0);
    		if(javac.length()>0)mkpath(javac);
    		try{
    			PrintWriter out=new PrintWriter(new FileWriter(path+"compile.bat"));
    			out.print("rem	pack.bat by JavaSuite 1.0 alpha\r\nrem	JavaSuite is free software\r\n@echo off\r\necho Compiling...\r\n"+javac+"javac -verbose "+mainfile+".java\r\necho Done.\r\npause");
    			out.flush();
    			out.close();
    			out=new PrintWriter(new FileWriter(path+"run.bat"));
    			out.print("rem	pack.bat by JavaSuite 1.0 alpha\r\nrem	JavaSuite is free software\r\n@echo off\r\n"+java+"java "+mainfile+"\r\npause");
    			out.flush();
    			out.close();
    			out=new PrintWriter(new FileWriter(path+"pack.bat"));
    			out.print("rem	pack.bat by JavaSuite 1.0 alpha\r\nrem	JavaSuite is free software\r\n@echo off\r\necho Copying files...\r\nmd output\r\ncopy *.class output\r\ncd output\r\necho Creating manifest...\r\necho Main-Class: "+main+">manifest.txt\r\necho creating JAR...\r\njar cvfm "+main+".jar manifest.txt *.class\r\necho Done.\r\npause");
    			out.flush();
    			out.close();
    		}
    		catch(Exception e){
    			JOptionPane.showMessageDialog(null, "Error while creating suite.", "JavaSuite 1.0 alpha", JOptionPane.ERROR_MESSAGE);
    		}
    	}
    	static String mkpath(String path){
    		if(!path.endsWith("/")&&!path.endsWith("\\")){
    			char c='\\';
    			if(path.indexOf("/")>0)c='/';
    			path+=c;
    		}
    		return path;
    	}
    }


    Kompilieren musst du selbst ;-)
    Dann einfach starten, der Rest erklärt sich von selbst. ACHTUNG: Funktioniert nur unter Windows!
    (Sorry für das Englisch, war eigentlich für was anderes gedacht)

    Beitrag zuletzt geändert: 29.5.2011 9:29:47 von tdm
  11. Ich würde mit was anfangen, wo man schnell die ersten Erfolge hat. Also wo man bald etwas "sieht" oder womit man leicht ein kleines Projekt umsetzen kann. Sonst hat sich das ziemlich bald mit der Langzeitmotivation.

    Deswegen würde ich dir tatsächlich erstmal zu php raten. Da kommt schneller "was" bei rum und du kannst irgendwelche Webprojekte oder sowas machen. Und wenn du dann irgendwann mal nicht mehr durch deine 12-fach verschachtelten "if"-Konstruktionen durchblickst, dann verstehst du auch die Konzepte die zb hinter java stecken eher. Und das kommt dir dann alles nicht mehr wie unnötiger Aufwand vor.

    Achja, ich programmiere selber viel mit java und ich liebe diese Sprache. Und die ist auch nicht wirklich ungeeignet für Anfänger, aber wie gesagt, viele Konzepte versteht man erst wenn man schon mal n bisschen was programmiert hat.

    Aber wenn du mit java weiter machen willst würde ich dir, anders als meine Vorposter, doch zu einer kleinen IDE raten. Konsolenkompilieren ist sowas von unnötig und notepad stinkt. Irgendwo wurde mal BlueJ für Einsteiger empfolen. Der König der Java-IDEs ist natürlich Eclipse...
  12. tdm schrieb:
    Da hast du Recht.
    Hier ist ein kleines Programm, das dier helfen könnte:

    *schnipp*

    *würks* So unsauber sollte man jedenfalls keinen Code schreiben. Zumal hier dann noch der Umweg über MS-DOS Batch Dateien genommen wird. Wirklich kein vorbildlicher Code.

    spacing schrieb:
    Deswegen würde ich dir tatsächlich erstmal zu php raten. Da kommt schneller "was" bei rum und du kannst irgendwelche Webprojekte oder sowas machen.

    Vorraussetzung ist natürlich, dass man vorher HTML gelernt hat. Generell sehe ich PHP aber nicht als geeignete Sprache für Anfänger an. Das hat weniger etwas mit der Einfachheit zu tun, als mit der Tatsache, dass die meisten PHP Scripte vom Internet aus aufgerufen werden können. Als Programmieranfänger hat man von sicherer Programierung garantiert keine Ahnung und damit ist PHP ein Spiel mit dem Feuer, wenn man auf die Idee kommt damit öffentliche Webseiten zu gestalten.

    Ansonsten ist PHP als Sprache durchaus okay. Es gibt einige Unschönheiten aber damit kann man leben.


    Aber wenn du mit java weiter machen willst würde ich dir, anders als meine Vorposter, doch zu einer kleinen IDE raten. Konsolenkompilieren ist sowas von unnötig und notepad stinkt.

    Natürlich stinkt Notepad. Das hat ja nicht mal Syntax-Highlighting. Und ein paarmal sollte man sein Zeugs schonmal auf der Konsole compilieren, um das ganze besser zu verstehen. Danach darf man gerne nen Editor nehmen, der dann zu der Zeile springen kann, wo der Compiler den Fehler vermutet.
  13. Hallo :wave:

    PHP ist einfacher. Man kann damit schneller auch sichtbare Ergebnisse erzielen (Webseite).

    Bei Java ist es doch kein Problem mit Netbeans zu arbeiten? Da wird einem alles eingestellt und man muss nur den Code reinschreiben.
    Wenn man PHP kann, also zum Beispiel ein Gästebuch mit Seiten (also Blätterfunktion) gemacht hat, dann ist die Syntax von Java eigentlich kein Problem mehr. Das einzige was man dann noch braucht sind die Befehle, aber wer Java-Wissen hat gibt es eigentlich dann doch nur ungern her.
    Man könnte zum Beispiel mit PHP starten und dann Informatik studieren :-)

    mfg :wave:
  14. bladehunter schrieb:

    Bezüglich Netbeans und anderen dicken IDEs: Finger weg davon. Die sind genauso wie Java selbst eher für große Projekte ausgelegt und daher unnötig kompliziert. Ein Editor mit Syntax-Highlighting und nen Kommandozeilen-Compiler tut es auch.

    Meine persönliche Empfehlung für den Anfang ist Lua. Eine sehr leichte aber mächtige Programmiersprache, mit der man recht schnell etwas auf die Beine stellen kann.


    Netbeans: Was hast du gegen Netbeans? Ist doch alles schön übersichtlich und man hat alles was man brauch...Formulare muss man nicht in kleiner Feinareit selber schreiben, man nimmt einfach Netbeans und zieht sich zb das JTextfield in das Formular, anpassen, fertig.

    LUA: Eigentlich keine direkte Programmiersprache, mehr Skriptsprache, da eher für unterstützende Scripts eingesetzt als für eingeständige Programme.
  15. Unterschätze mal das liebe LUA nicht.
    Mit den passenden Bibliotheken kann man sogar grafische Spiele mit LUA schreiben.

    Ich unterstützte meinen Kollgen Bladehunter in dieser Frage einfach mal.
    Ich selbst entwickle auch sehr gerne mit LUA. Ich hab mich nur wegen praktischen Erwägungen später für python entschieden,was aber auf Grund der eigenwilligen Syntax etwas merkwürdig ist. :P

    Kurzum: LUA ist eine gute Wahl. Ich habe mir auch Bladys Tutorial angeschaut und es für "Prima für Anfänger" befunden. ;)


    Ein weiterer Vorteil:
    Wenn man LUA schon kann, dann kann man es später super in Projekte die man bspw in C++ oder Java schreibt einbetten. Das macht das entwickeln größerer Software auch einfacher... Aber davon bist du noch weit weg. :)


    @Copynpaste:
    Bladehunter hat bereits geschrieben, weshalb er den Anfängern von IDEs abrät:
    Man sollte seine Sprache erstmal kennen lernen und nicht der IDE alles überlassen.

    Beitrag zuletzt geändert: 1.6.2011 1:46:45 von adrians
  16. bladehunter schrieb:
    tdm schrieb:
    Da hast du Recht.
    Hier ist ein kleines Programm, das dier helfen könnte:

    *schnipp*

    *würks* So unsauber sollte man jedenfalls keinen Code schreiben. Zumal hier dann noch der Umweg über MS-DOS Batch Dateien genommen wird. Wirklich kein vorbildlicher Code.

    spacing schrieb:
    Deswegen würde ich dir tatsächlich erstmal zu php raten. Da kommt schneller "was" bei rum und du kannst irgendwelche Webprojekte oder sowas machen.

    Vorraussetzung ist natürlich, dass man vorher HTML gelernt hat. Generell sehe ich PHP aber nicht als geeignete Sprache für Anfänger an. Das hat weniger etwas mit der Einfachheit zu tun, als mit der Tatsache, dass die meisten PHP Scripte vom Internet aus aufgerufen werden können. Als Programmieranfänger hat man von sicherer Programierung garantiert keine Ahnung und damit ist PHP ein Spiel mit dem Feuer, wenn man auf die Idee kommt damit öffentliche Webseiten zu gestalten.

    Ansonsten ist PHP als Sprache durchaus okay. Es gibt einige Unschönheiten aber damit kann man leben.


    Aber wenn du mit java weiter machen willst würde ich dir, anders als meine Vorposter, doch zu einer kleinen IDE raten. Konsolenkompilieren ist sowas von unnötig und notepad stinkt.

    Natürlich stinkt Notepad. Das hat ja nicht mal Syntax-Highlighting. Und ein paarmal sollte man sein Zeugs schonmal auf der Konsole compilieren, um das ganze besser zu verstehen. Danach darf man gerne nen Editor nehmen, der dann zu der Zeile springen kann, wo der Compiler den Fehler vermutet.


    Wahrscheinlich hast du Recht. Ich nutze es ehrlich gesagt auch nicht. Meine Programme schreibe ich vorzugsweise unter Eclipse.
  17. tdm schrieb:
    Wahrscheinlich hast du Recht. Ich nutze es ehrlich gesagt auch nicht. Meine Programme schreibe ich vorzugsweise unter Eclipse.


    Eclipse kann ich auch nur empfehlen, hab es in der Schule von meinem Info-Lehrer gezeigt bekommen, und der ist Fachinformatiker beim Frauenhofer Institut, also hat er schon ein bisschen Ahnung von dem, was er tut^^
    Also nochmal: Ich kann dir Eclipse nur empfehlen. Es lässt sich sehr einfach bedienen und ist Freeware.

    Hier die offizielle Download-Seite
  18. Hallo alle miteinander!

    Erst einmal zum Thema:
    Ich sehe Java für Anfänger nicht als geeignet an. Java ist eine sehr gut durchdachte und eine der am besten konzipierten Sprachen die ich kenne. Daher eignet sie sich durchaus als Lehrsprache für Leute, die bereits Programmiererfahrung haben, da man konzeptionell sehr viel lernen kann. Die Behauptung, dass Java für Anfänger empfehlenswert ist kommt wahrscheinlich hauptsächlich von Programmierern die bereits vergessen haben, wie sie einmal angefangen haben.
    Am Anfang haben die meisten noch damit zu kämpfen, wie man eine for- oder while-Schleife sinnvoll einsetzt und müssen erstmal die Datentypen usw. verinnerlichen. Da ist es wenig hilfreich etwas von static, privat, public, Referenzen, Interfaces, Kaffemaschienen und Autos zu erzählen.
    Für den Anfang sollte man eine Sprache wählen, mit der man prozedural programmieren kann ohne gleich mit abstrakten Konzepten konfrontiert zu werden. Von daher empfehle ich eher Lua, Php, Javascript oder ähnliches. Falls du mit Linux unterwegs bist kannst Du ja auch einfach mal ein bisschen Bash-Scripting machen.

    Nun zum Thema IDE:
    Es muss nicht notwendigerweise verkehrt sein mit einer IDE anzufangen. Als Computer-User sieht man ja hauptsächlich bunte Fenster auf dem Bildschirm und wenn man anfängt zu Programmieren, dann will man ja meistens so etwas machen. Ein Verweis auf die Konsole kann da evtl. demotivierend sein. Mit einer IDE kann man sein eigenes Fenster häufig schnell haben und eine Button der beim Klicken eine Message-Box öffnet bekommt man meistens auch irgendwie hin. Das ist dann erstmal ein Erfolgserlebnis und motiviert dann auch sich weiter mit der Materie auseinanderzusetzen. Ob man sich die grundlegenden Programmierkenntnisse in einer main()-Funktion oder in einem Button_OnClick()-Event-Handler beibringt ist meiner Meinung nach irrelevant. Wichtig ist nur, dass man ein Ziel hat, dass man umsetzen will und nicht aufgibt bevor man es erreicht hat. Dabei lernt man am meisten.

    Und zu Eclipse:
    Ich habe die IDE jetzt zum vierten mal innerhalb von 6 Jahren auprobiert und sie jedesmal wieder von der Platte gefegt (vorgestern das letzte mal). Für Java ist mir Netbeans lieber und funktioniert Out-Of-The-Box. CDT (für C) und DDT (für D) konnten mich auch nicht überzeugen da habe ich jetzt wieder Code::Blocks. Das Ding ist einfach nichts für mich:wink:
  19. darkpandemic schrieb:
    Am Anfang haben die meisten noch damit zu kämpfen, wie man eine for- oder while-Schleife sinnvoll einsetzt und müssen erstmal die Datentypen usw. verinnerlichen. Da ist es wenig hilfreich etwas von static, privat, public, Referenzen, Interfaces, Kaffemaschienen und Autos zu erzählen.

    Das trifft so ziemlich den Nagel auf den Kopf.


    Falls du mit Linux unterwegs bist kannst Du ja auch einfach mal ein bisschen Bash-Scripting machen.

    Das wiederum halte ich für eine sehr schlechte Idee. Das größte Problem bei Bash-Scripting ist, dass es eigentlich nur Strings und String-Arrays als Datentyp gibt. Will man mit Zahlen herumhantieren, ist man auf komplizierte Notationen angewiesen, um die Strings als Zahlen zu interpretieren. Und die Syntax von Bash-Scripten ist allgemein eher obskur, so dass ich kaum glaube, dass ein Neuling da einen roten Faden erkennen kann.


    Nun zum Thema IDE:
    Es muss nicht notwendigerweise verkehrt sein mit einer IDE anzufangen. Als Computer-User sieht man ja hauptsächlich bunte Fenster auf dem Bildschirm und wenn man anfängt zu Programmieren, dann will man ja meistens so etwas machen.

    Ich will es mal so sagen: Das Problem, was ich mit IDEs sehe, ist, dass sie die Dinge komplizierter erscheinen lassen, als sie es sind. Und wenn man programmieren lernen will, lenkt die Komplexität davon ab, was eigentlich zu lernen ist. Und dieses Problem hat durchaus reale Konsequenzen. Es gibt da draußen Programmierer, die es gar nicht glauben wollen, dass man ohne IDE überhaupt irgendwas programmieren kann.

    Und wenn ich daran denke, wie viele IDEs erstmal von einem verlangen ein neues Projekt anzulegen, bevor man dann seine 5-Zeilen Lernprogramme tippen darf, dann ist eigentlich klar, dass solche IDEs einfach eine ganz andere Zielgruppe als Anfänger haben.

    Natürlich hat jede IDE andere Eigenschaften. Und was man bei einer kritisieren kann, trifft bei der anderen nicht zu. Deswegen habe ich weiter oben ja auch dicke IDEs geschrieben. Von daher will ich nicht völlig ausschließen, dass eine IDE sich für den Anfang eignet. Aber da man als Anfänger wohl kaum beurteilen kann, welche Größe für einen selbst passend ist, sind Texteditor und Kommandozeilencompiler ein sinnvoller Einstieg. Auch wenn hier im Thread einige Leute auf ihre IDEs schwören. Klar, wenn man nen Lehrer hat, der einem zeigt, wo man hinklicken muss, damit er das ganze compiliert und ausführt, ist das keine Herausforderung mit der IDE klarzukommen, aber man versteht eben immer noch nicht, dass die Dinge nicht so kompliziert sind, wie es scheint.

    Ich möchte das nochmal betonen: Es geht mir nicht darum, dass jeder die Kommandozeile benutzen soll, nur weil das der Oldschool-Weg ist, sondern weil man dabei versteht das die Dinge einfach sind. Wenn man das verstanden hat, darf man gerne eine IDE benutzen, die einem monotone Aufgaben abnimmt.


    Ein Verweis auf die Konsole kann da evtl. demotivierend sein.

    Das kann natürlich passieren. Insbesondere, wenn man unter Windows ist und der Compiler nicht im PATH liegt. Ähnlich frustierend kann es aber auch sein, wenn man erstmal den Pfad zum Compiler in einer IDE konfigurieren muss, falls der Compiler nicht fester Bestandteil der IDE ist.

    Natürlich hat man eine gewisse Erwartungshaltung, wenn man anfangen will mit Programmieren. Die meisten werden wahrscheinlich Computerspiele programmieren wollen. Dieses Ziel habe ich bis heute nicht erreicht. Teils, weil es sehr viel Erfahrung erfordert, teils, weil es sehr viel Zeit benötigt (sowohl das Programmieren, als auch das Planen und Entwerfen von Konzepten).

    Diese Erwartungshaltung wird zwangsläufig mit der Realität kollidieren. Auch eine IDE mit einem GUI-Designer wird das nicht kompensieren können.


    Mit einer IDE kann man sein eigenes Fenster häufig schnell haben und eine Button der beim Klicken eine Message-Box öffnet bekommt man meistens auch irgendwie hin. Das ist dann erstmal ein Erfolgserlebnis und motiviert dann auch sich weiter mit der Materie auseinanderzusetzen.

    Vollkommen richtig.


    Ob man sich die grundlegenden Programmierkenntnisse in einer main()-Funktion oder in einem Button_OnClick()-Event-Handler beibringt ist meiner Meinung nach irrelevant. Wichtig ist nur, dass man ein Ziel hat, dass man umsetzen will und nicht aufgibt bevor man es erreicht hat. Dabei lernt man am meisten.

    Es kommt drauf an, welches Ziel man hat. Wenn man einfach nur eine Fake-Fehlermeldung aufpoppen lassen will, lässt sich das wahrscheinlich noch mit Trial&Error hinkriegen. Aber wenn man größeres in Angriff nehmen will, wird man meiner Einschätzung nach nicht umhin kommen, sich mit den grundlegenden Dingen auseinander zu setzen und das ganze in strukturierter Form zu lernen anstatt immer nur Fragmente aus Tutorials zu lesen. Und dabei kann eine IDE auch nicht weiterhelfen. Im Gegenteil: Eine IDE geht meistens davon aus, dass man die Grundlagen bereits beherrscht (=> unpassende Zielgruppe).

    edit: Typo

    Beitrag zuletzt geändert: 2.6.2011 11:22:22 von bladehunter
  20. Java eignet sich Grundsätzlich gesehen schon zum Einstieg ins Programmieren, ich würde aber am Anfang den Ball flachhalten und mal mit Batch angfangen ;)
  21. dr-kn schrieb:
    Java eignet sich Grundsätzlich gesehen schon zum Einstieg ins Programmieren,

    Begründung?

    ich würde aber am Anfang den Ball flachhalten und mal mit Batch angfangen ;)

    Ich glaube kaum, das man dabei irgendwas nützliches lernt. Batch fehlt es einfach an Eleganz und es ist eine der Sprachen, bei denen goto noch immer eine wesentliche Rolle zu spielen scheint. Außerdem leidet Batch unter ähnlichen Problemen wie Bash (siehe mein vorheriges Post). Von daher: Wirklich keine gute Idee.
  22. Diskutiere mit und stelle Fragen: Jetzt kostenlos anmelden!

    lima-city: Gratis werbefreier Webspace für deine eigene Homepage

Dir gefällt dieses Thema?

Über lima-city

Login zum Webhosting ohne Werbung!