Ist Informatik wie Sprachunterricht?
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Ich habe das Gefühl das Lernen von Programmiersprachen hat weniger mit Informatik und Technik oder Mathematik zu tuen als mit Sprachen. So muss man zumindest zu beginn sehr viel an verschiedenen Eingaben lernen die bestimmte Bedeutungen in dieser Sprache haben und eine bestimmte Grammatik im Bezug auf Satzzeichen haben, aber das eigentliche grundlegende logische System wird vernachlässigt.
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greedygroot schrieb:
Ohne Mathemaik und logisches Denken kannst du aber keine Programmiersprache wirklich beherschen.
Ich habe das Gefühl das Lernen von Programmiersprachen hat weniger mit Informatik und Technik oder Mathematik zu tuen als mit Sprachen. -
autobert schrieb:
Nein, er hat schon recht. Bei den meisten Sprachen (mal von sowas wie Prolog o.ä. abgesehen) brauchst du keine Ahnung von Mathematik, da kannst du einfach die Syntax/Grammatik lernen und dann irgendwas damit fabrizieren. Das ändert natürlich nichts daran, dass du Ahnung von Mathematik, Informatik usw haben solltest, sobald du Programme schreibst (Algorithmen, Datenstrukturen, …).
greedygroot schrieb:
Ohne Mathemaik und logisches Denken kannst du aber keine Programmiersprache wirklich beherschen.
Ich habe das Gefühl das Lernen von Programmiersprachen hat weniger mit Informatik und Technik oder Mathematik zu tuen als mit Sprachen.
Der Titel passt allerdings nicht, denn Informatik hat nicht viel mit dem Lernen von (Programmier-)Sprachen zu tun.
Beitrag zuletzt geändert: 2.12.2016 14:46:16 von hackyourlife -
greedygroot schrieb:
Ich habe das Gefühl das Lernen von Programmiersprachen hat weniger mit Informatik und Technik oder Mathematik zu tuen als mit Sprachen. So muss man zumindest zu beginn sehr viel an verschiedenen Eingaben lernen die bestimmte Bedeutungen in dieser Sprache haben und eine bestimmte Grammatik im Bezug auf Satzzeichen haben, aber das eigentliche grundlegende logische System wird vernachlässigt.
Das ist heutzutage so. In den Anfangsjahren war das noch ganz anders.
Da gab es nur Maschinensprache bzw. Assembler und das war nicht so einfach wie heutzutage.
Beitrag zuletzt geändert: 2.12.2016 19:49:17 von onlinevideorecorder -
Grundsätzlich hat das erlernen und anwenden einer ProgrammierSprache nichts mit Mathematik zu tun.
Natürlich ist es von großem Nutzen sich mit Analysis, MengenLehre und AussagenLogik zu beschäftigen.
Wieviel Mathematik in einem Programmen enthalten ist entscheidet der Zweck der Anwendung.
Programme zur Erstellung von WetterModellen sind voll von Mathematik.
Eine TextVerarbeitung jedoch lässt sich ohne eine einzige mathematische Formulierung im Programm realisieren.
es grüßt
Nachrag:
Die Syntax einer PS zu lernen gleicht dem erlernen einer SchreibSprach (Vokabeln auswendig lernen) nur mit einem wesentlich geringeren SprachUmfang.
Also los ran an die ProgrammierSprachen.
Beitrag zuletzt geändert: 2.12.2016 23:04:49 von mukerbude -
Aus meiner Erfahrung kann berichten das es leichter ist als es klingt Informatik zu studieren. Allgemien finde ich Mathematik einfach.
Der große Punkt ist die Formelsammlung und der Taschenrechner. Es ist dann eigentlich nur die Werte in die Formel einzutragen.
Als Beispiel kenne ich die "pq"-Formel.
Das zum Teil schwer werden könnte wäre das logische Denken je nach Anforderung. Anfangs hatte ich da meine Schwierigkeiten.
Wie gesagt so sah ich es bei mir.
Und sonst noch einen schönen Abend -
mukerbude schrieb:
Wieviel Mathematik in einem Programmen enthalten ist entscheidet der Zweck der Anwendung.
Ja, das stimmt, aber man sollte trotzdem möglichst viele Formeln anwenden können.
Das Problem ist, dass wenn man diese nicht kennt, dass man dann bestimmte Dinge einfach nicht hinbekommt oder sich extrem bei der Lösung der Probleme aufreibt.
Das kann dann extrem lange dauern, obwohl eine andere Lösung welche zu dem selben Ergebnis führt, viel leichter einzubauen wäre. -
Den Unterschied zwischen natürlicher Sprache und Programmiersprachen siehst Du an den Möglichkeiten. Mit menschlicher Sprache gibt es Möglichkeiten, die Programmiersprachen nicht können. Aber jeder Algorithmus lässt sich in natürliche Sprache umsetzen.
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greedygroot: Geht es dir um Informatik-Unterricht, Informatik-Vorlesungen oder noch was ganz anderes?
"Informatik" ist ein Begriff, der von vielen Leuten nicht richtig verstanden wird. Es gibt genügend Deppen, die die Benutzung von Microsoft Office mit "Informatik" gleichsetzen.
Informatik ist die Wissenschaft von der Verarbeitung und Darstellung von Informationen. Dahinter können sich natürlich verschiedene Themenkomplexe wie zum Beispiel "Programmierung" verbergen. Aber dann beschäftigt man sich eher mit generellen Konzepten und nicht mit sprachlichen Details. Um beim Beispiel "Programmierung" zu bleiben: Es geht weniger darum Funktionsnamen auswendig zu lernen, als zu verstehen welche Abstraktionen die Sprachen bereits zur Verfügung stellen und welche Abstraktionen sich darauf basierend konstruieren lassen. Das kann man dann auch alles sehr formal und unabhängig von irgendwelchen konkreten Computern betrachten und dann landet man auch recht schnell im mathematisch-theoretischem Teil der Informatik.
Lange Rede, kurzer Sinn: Informatik != Programmieren != Software benutzen
Beitrag zuletzt geändert: 3.1.2017 22:47:06 von bladehunter -
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