Ist der MacBook Pro sein Geld wert?
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Hallo liebe Community,
anlässlich der neuen MacBook Pro Modelle, die mit großer Wahrscheinlichkeit am 27. Oktober bei der Apple Keynote vorgestellt werden, möchte ich euch fragen, ob es sich lohnt sein Geld für einen Notebook von Apple auszugeben.
Ich produziere hobbymäßig Musik und bearbeite ab und zu Filme. Nun ist mir schon oft zu Ohren gekommen, dass MacOS / OS X für Film und Musik besser geeignet sein soll als Windows. (Zum Beispiel geringere Audiolatenzen als bei Windows und insgesamt bessere Integration von Audio im Betriebssystem...)
Ich würde gerne einmal hören, wer mit einem MacBook Pro gut oder schlechte Erfahrungen gemacht hat.
Besonders freuen würde ich mich, wenn jemand seine Erfahrungen schildert, der sich auch mit Musik oder Film beschäftigt.
Viele Grüße
Felix
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Also ich habe einen Mac der etwas älteren Generation (2011) und muss sagen das ich besonders im Bereich Film sehr gut Erfahrungen mit Apple gemacht habe. Generell finde ich Apple persönlich einfacher und schöner aufgebaut als Windows. Für Musik Produktion habe ich mir noch eine Extra auf den Mac geladen, da ich für richtige Aufnahmen und der gleichen Garagen Band nicht hochwertig genug finde; das übereinanderlegen von Spuren hat bei mir nie richtig geklappt, umso besser aber bei iMovie mit Ton und Bild.
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Wenn du Musik und Film mit dem Mac machst, kann ich ihn dir nur ans Herz legen. Auf meinem Mac laufen Ableton Live 9, FL Studio 12 und GarageBand super, das Cutting mit Adobe Premiere Pro ist schnell und rendert in absehbarer Zeit, und die Lautsprecher haben viel Bass und gute Qualität, und sind sehr laut. Der Akku hält bei Normalbenutzung etwa 7-9 Stunden, also kannst du auch mal unterwegs an Ideen arbeiten, wenn mal keine Steckdose in Reichweite ist. Es ist zwar etwas schwer, weil es aus Aluminium ist, aber fühlt sich robust an und überlebt auch den ein oder anderen Sturz. Du wirst keine Probleme beim Umstieg haben, in weniger als ner halben Stunde habe ich alles geschnallt was ich wissen muss :)
Auf jeden Fall wird es dir gefallen. Nur das CD-Laufwerk wirst du eventuell vermissen, weil alle Modelle nach 2011 keins mehr haben... (Zum Glück hab ich ein 2011er MacBook dass imer noch gut läuft :D)
Also: -
Vielen Dank für die schnellen Antworten!
Das hört sich durchaus alles sehr positiv an :)
Jetzt bin ich mal gespannt auf das neue Modell. -
Als Rasierapperat sind die Dinger ebenfalls Top! Ich hatte mal son 1700€ 15" MacBookPro auf den Beinen, als ich damit normale Webentwicklung gemacht habe, und dank dem tollen Energiesparsystem, dass die Lüfter erst angehen, wenn es wirklich nötig wird, und dem ausgezeichneten Alu-Case hats mir glatt die Beine freigebrannt. Unglaublich effizient, und das, ohne, dass ich meine Arbeit unterbrechen musste. War nen 2015ner Modell, vermutlich Fabrikatsfehler, kA. Das passiert den besten, ist aber ne Erfahrung, die ich mit der Hardware habe, und die mich Wort wörtlich gebrandmarkt hat (auch wenn mans nicht mehr sieht).
Mich persönlich stört am meisten diese Bedienführung. Wenn sie endlich ein Bedienkonzept entwickeln würden, das verständlich ist... Als ich damals auf nem macOS wegen dem XCode Compiler arbeiten musst hab ich tatsächlich ne LinuxVM gebooted, nen shared Folder gemounted, und mit dem Linux gearbeitet, und mit dem Terminal auf dem macOS den Compiler + Simulator gemanaged. Bis heute kann ich mich nicht mit dieser Bedienführung anfreunden - Und das obwohl ich solche Bedienoberflächen wie Ubuntus Unity absolut liebe. Unity ist seit 12.04 so irre gut, so schön durchdacht, so als wenn es für meine Hand geschaffen wurd... Keine Maus benötigt, einfach nur die Tastatur massieren und die Bilder bearbeiten sich von alleine... Die Software wird entwickelt... Das ist aber ne sehr subjektive Sache. Sei dir nur gesagt, dass die Bedienführung wirklich hart zu durchblicken ist. Dafür gibts aber ein Terminal :)
Dazu dieser "MacSafe Anschluss" zum Aufladen... Es hat einen Grund, dass dieses Gerät eine lange Akkulaufzeit hat: Du kannst es nicht nicht stationär benutzen, wenn es am Netz ist. Bei oben benanntem Gerät ist des Kabel bei jedem kleinsten Zug abgefallen. Besonders wenn man im Bett ein Buch gelesen hat, und sich gedreht hat, war das Kabel sofort raus. Jedes andere Kabel nutzt die gegebene Kabellänge aus, hier viel der Stecker stets sofort raus. KA ob das wirklich so sensibel gewollt ist, für mich war das nen Ärgernis, aber kein Hindernis (wie oft hat man nen Laptop im Bett, und wie oft bewegt man ihn desöfteren, wenn er am Kabel hängt. Dafür gibts doch den Akku...).
Die Hardware selbst ist sehr solide, in der Regel gut verbaut, nix klappert, nix wackelt, der Akku rennt ganz gut, und das Touchpad ist eigentlich richtig geil. Hab unter Linux lange das gleiche benutzt (also einfach den XServer so konfiguriert, dass es sich identisch verhält). Spannend ist auch die Wertbeständigkeit, wenn du des nicht schlecht behandelst. Kannst dir jedes Jahr das aktuelle für wenige hundert kaufen, wenn du das alte verkaufst.
Am meisten bin ich eig darauf gespannt, was für Anschlüsse vorhanden sein werden. Meine Vermutung ist, dass es 3-4 USB-C Anschlüsse werden. Damit kann man in der Regel alles abdecken, für alles andere gibt es Adapter. Mehr Anschlüsse sind an sich überflüssig.
Dazu die alt bekannte OLED Touch-Functional-Leiste, joa, kann man haben. Ich hoffe, dass das haptisches Feedback hat. Eine Tastenleiste ohne haptisches Feedback fänd ich richtig Mobbelkotze, weil ich garantiert immer zwischen die Tasten drücken würd.
Anderes hab die Hoffnung, dass sie zusätzlich auch endlich OLED Bildschirme einbauen. Ich weiß zwar, dass gerade Apple-Jünger immer heulen, dass sie die Sensibelsten überhaupt sind, und jede kleinste Ungereimtheit (Audiolatenz wie du sagtest zb) bemerkt wird, aber wer die Störungen eines PWM gesteuerten OLED Display wirklich merkt... Najo^^ der letzte der meinte deswegen OLED Fernseher nicht kaufen zu können hatte nen LCD Fernseher zuhause stehen, und hat bei dem (gleiche PWM von 240Hz) nichts gemerkt... Aber das wäre wirklich was nices. OLED Bildschirme sehen so krass gut aus...
So, und nu zum allgemeinen Thema: Das Thema Audiolatenz ist ein sehr spannendes - Denn wie lang ist "zu lang"? Soweit ich weiß fängt das Hirn eines durchschnittlichen Menschen 11ms Audiolatenz ab. Falls du nun super sensibel bist, und ein weniger Leistungsfähiges Gehirn hast, und daher eine geringere Audiolatenz brauchst, kannst du in der Regel die Konfiguration deiner Audiosoftware entsprechend anpassen, sodass die Puffergrößere für Sampes entsprechend angepasst wird. Das ist Betriebssystem unabhängig, und hängt übrigens von viel mehr Faktoren ab, als der Hardware. Auch die Distanz zum Audio-Gerät spielt eine Rolle. Schall bewegt sich mit 1m/2.9ms fort, auch wenn man diese Einheit nicht nimmt, ist hier ein spannender Faktor zwischen: Die 2.9ms können abhängig von deiner Raumkonstellation entscheidend werden - außer du benutzt schöne Kopfhörer, dann entfällt diese Zeit an sich sogar.
Faktisch ist Audiolatenz von so viel abhängig, dass die Pauschalisierung von "ist unter System A besser als unter System B" einfach nicht möglich ist. Es ist genauso wie das leidige Thema FPS. Ja, man sieht einen Unterschied zwischen 30 und 60 FPS, wenn das Panel es mit macht. Dass man dann aber anfängt davon zu sprechen, dass das Spiel "noch besser aussieht", wenn man es mit 120fps+ spielt, ohne das Panel auszutauschen (welches weiter 60fps zeigt) ists irrelevant. Schlimmer ists mit den Leuten, die meinen "Mein Fernseher kann 600Hz, so viel besser als std 50Hz!", und dann man nur sagen kann "jo, bei deinem lahmen Hirn, das nichtmal rallt, dass der Fernsehr 600Hz berechnen kann, indem er den Inputlag vergrößtert und Zwischenbilder zwischen dem immer noch nur 50Hz Signal berechnet, und diese dann verwirft, weil nur ein 100Hz Panel verbaut ist" (und das ist bei sehr vielen Fernsehern der Fall). Schlimmer wirds, wenns heißt "zum Gamen mit meiner [Insert Konsolenname] sind 600Hz geiler" xD
Lange Rede kurzer Sinn: Diese Pauschalisierung solltest du nicht so ernst nehmen. Es wird oftmals ins Feld geführt, und resultiert immer aus der Behauptung "ich kann das hören/sehen", was bedeutet "mein Hirn ist so lahm, dass es nicht selbst interpolieren kann".
Fakt ist und bleibt, dass die Hardware solide ist, Preistechnisch relativ hoch (aber nur relativ, Windows Ultrabooks kosten ca das gleiche. Wenn man ein Ultrabook will, sind die Geräte ganz nice), aber dafür Preisbeständig(er). Das System ist gewöhnungsbedürftig, aber es gibt Leute, für die es genau passt. Ich gehöre nicht dazu, ich kenne aber dafür Leute, die des andersrum haben (wenn die am Win10 Rechner sitzen freuen sie sich, wenn sie das Startmenü wiederfinden, weil es nu unten ist... "so unintuitiv").
Wie gesagt, schauen wir mal auf die Anschlüsse, und ob es ein OLED Bildschirm wird.
Bis dahin - Viel Spaß beim Buzz-Word-Bingo, vllt überlebt man ja das erste Feature
Beitrag zuletzt geändert: 25.10.2016 23:02:02 von ggamee -
Vielen Dank für deine ausführliche Antwort.
Nachdem die Keynote letzten Donnerstag war, kann ich sagen, dass ich es schade finde, dass Apple den Preis der neuen MacBook Pro Modelle um eine ganze Ecke erhöht hat. Die neue Touch Bar gefällt mir sehr gut, aber unbedingt brauchen tut man sie dann wiederum auch nicht. Weitere Vorteile sind unter anderem der größere Farbraum und die erhöhte Helligkeit der Bildschirme, sowie das leichtere Gewicht.
Dennoch habe ich mich dazu entschieden ein MacBook Pro von 2015 zu kaufen. Das ist billiger, zu meinem Equipment kompatibel und für mich gut genug.
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Habe mir jetzt erst ein MacBook Air gekauft aus dem Jahre 2015 und bin super zufrieden , und ich gehöre zu den Leuten die mit allem unzufrieden sind
Best Regards
RuLzblog -
Habe jetzt seit 2014 ein MacBook Pro mit Retina Display und ich muss sagen, dass es schon einige Vorteile gibt. Zum Einen sind die Geräte echt top verarbeitet und laufen echt zuverlässig und schnell. Zudem gefällt mir die Software echt gut (ist aber geschmackssache einigen meiner Freunde gefällt OSX überhaupt nicht). Von der reinen Hardware her gibt es für weniger Geld ein viel besseres Windowsgerät. Ich würde einen Mac nur kaufen, wenn man unbedingt die Software haben möchte oder auch braucht (zum Beispiel um Apps mit XCode zu entwickeln).
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