Ist der Kapitalismus noch Zeitgerecht??
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Ist der Kapitalismus noch Zeitgerecht??
Heutzutage frist der Kapitalismus den Menschen nur noch auf. Ein einfacher Arbeiter wierd ausgebeutet und falls er sich traut etwas zu sagen wird er entlassen. Und wen die Heutigen Riegierungen die Wirtschaft Unter Druck setzen gehen die Firmen einfach nach China oder anderen L?nder.
Das Soziale gibt es im Kapitalismus nicht.
Wir leben heute zum Gl?ck nicht in einem Kapitalisten Stat wie es Adam Smith gerne wollte wie er es in seinem Buch "Wohlstand der Naionen" beschreibt.
Wir leben mehr in einem Sozial Statt.
Aber braucht es ein Neues Wirtschafts System f?r die Zukunft??
Dark Templer -
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Jaa...was sollte es anderes geben?
Der Komunismus is ja schon ziemlich fl?ten gegangen...Und wie du sagts leben wir in einem Sozialstaat...hier werden die Arbeiter nun wirklich nicht ausgebeutet -.-
MfG
Jai -
Hi!
Ich denke schon, dass neue Systeme n?tig w?ren. Und zwar Systeme, die nicht nur auf dem Papier der B?rokratie sch?n aussehen, sondern Systeme, die den Menschen in seiner Raffgier und Machtsucht einschr?nken. Heutzutage kann auf gut Deutsch gesagt jeder machen was er will. Damit herrscht zwar immer Bewegung, aber im Endeffekt ist keine Substanz mehr vorhanden. Das Geld, welches heute im Umlauf ist, ist gr??tenteils nur noch "Phantasiegeld", es existiert schlicht und einfach nicht mehr, sondern es hat sich in Zahlen verwandelt, die nun unerm?dlich durch die verschiedensten Konten wandern und somit einen sog. "Wirtschaftsfluss" bewirken. Warum hat sich denn der kapitalistische Westen auf einmal an die EU-Osterweiterung geklammert? Weil es in den Ostl?ndern (Polen bspw.) noch richtiges, reelles Geld gibt, erwirtschaftet durch viele kleine Familienbetriebe, die ein Produkt bilden. Dieses Geld soll nun mit in den Sog des "Fiktionsgeldes" (ich nenne es jetzt einfach mal so) aufgesaugt werden, damit wenigstens wieder etwas Substanz vorhanden ist.
Was lernen wir daraus? Auf dem Papier, und in irgendwelchen Wirtschaftsb?chern, die uns eingetrichtert werden, sieht alles sch?n und gut aus, aber in der Realit?t hat es der Mensch schon soweit gebracht, dass er auf unterstem Wirtschaftsniveau rumt?mpelt. Eine Schande, wenn ihr mich fragt. Warum also nicht einfach ein menschengerechtes, einfaches, simples, ja fast idiotiegerechtes System entwerfen? W?re doch viel einfacher. Aber ist aus heutiger Sicht leider nicht mehr m?glich, mittlerweile haben wir es so weit gebracht, dass wir aus diesem Teufelskreis nicht mehr herauskommen.
GrEetz, Olliander -
Du sprichst hier von marxismus.
lies mal karl marx, der hat das auch vorgeschlagen. -
Meinst du das ernst templer?
Und meinst du nicht dass da eine gewisse Doppelmoral drin steckt, wenn man einerseits fordert dass alle Menschen gleiche, m?glichst gute Lebensbedingungen haben, Arbeit haben und nicht in Armut leben; und man sich andererseits als (im Verh?ltnis zum Gro?teil der Weltbev?lkerung reicher) Deutscher beschwert dass die Betriebe und damit die Arbeitspl?tze in Dritte-Welt-L?nder abwandern? -
Ises
sehr richtig ... Wirtschaft f?rs Volk und nicht das Volk f?r die Wirtschaft. Das ist einer der Grunds?tze auf den ich beharre. Und dabei ist der gr??te Arbeitskiller nicht einmal irgendwelche Firmen die nach China gehen, sondern die Entwicklung und die Technologie, die schon seit unserem Fauskeil, andauert. Nat?rlich sollte man jetzt nicht sagen Technologie oder Fortschritt ist etwas schlechtes, aber es kommt eben ganz genau drauf an was man damit macht. Education is a must. Auf Bildung m?ssen wir bauen ... den das ist der Grundstein f?r unsere N?chsten. So hier h?r ich jetzt mal wieder auf ... ich beobachte mal den Thread -
Das Geld, welches heute im Umlauf ist, ist gr??tenteils nur noch "Phantasiegeld", es existiert schlicht und einfach nicht mehr, sondern es hat sich in Zahlen verwandelt, die nun unerm?dlich durch die verschiedensten Konten wandern und somit einen sog. "Wirtschaftsfluss" bewirken.
Es hat eine andere Form als damals, als wir noch H?hner gegen Enten getauscht haben. Das heisst aber nicht, dass es weniger reel ist. Der einfachste Grundsatz der Buchhaltung lautet: Der Finanzierung stehen immer Verm?genswerte in genau der selben H?he gegen?ber. Das, was im Wirtschaftsflu? bewegt wird sind ja Waren und Dienstleistung die in Geld bewertet sind und damit zu den entsprechenden Buchungen f?hren.
Warum hat sich denn der kapitalistische Westen auf einmal an die EU-Osterweiterung geklammert? Weil es in den Ostl?ndern (Polen bspw.) noch richtiges, reelles Geld gibt, erwirtschaftet durch viele kleine Familienbetriebe, die ein Produkt bilden. Dieses Geld soll nun mit in den Sog des "Fiktionsgeldes" (ich nenne es jetzt einfach mal so) aufgesaugt werden, damit wenigstens wieder etwas Substanz vorhanden ist.
Oha, das ist aber ziemlich weit hergeholt. Wieso ist in Polen das Geld "reeler" als in Deutschland? Und wieso wollte Polen dann in die EU? In Deutschland gibt es tausende von kleinen Familienunternehmen die Produkte herstellen. Das Geld, dass sie daf?r bekommen geben sie wieder aus oder investieren es. Andere Unternehmen wollen sich eine neue Maschine kaufen, haben aber nicht genug Geld. Die gehen zur Bank und leihen sich welches oder verkaufen Anteile am Unternehmen. Dadurch dass die Transaktionen komplizierter werden, wird das Geld aber nicht weniger reel.
in der Realit?t hat es der Mensch schon soweit gebracht, dass er auf unterstem Wirtschaftsniveau rumt?mpelt
Ich wusste garnicht, dass hier auch Leute aus Mali posten. Anders kann ich mir diese Wahrnehmung der Umwelt nicht erkl?ren.
Warum also nicht einfach ein menschengerechtes, einfaches, simples, ja fast idiotiegerechtes System entwerfen?
Du meinst eines wo man noch ins Geldst?ck beisst um zu sehen ob es auch wirklich aus Gold ist? Oder noch einfacher - wir tauschen H?hner gegen Ziegen und Computer gegen Gl?hbirnen. -
jaikudo schrieb:
Jaa...was sollte es anderes geben?
Der Komunismus is ja schon ziemlich fl?ten gegangen...Und wie du sagts leben wir in einem Sozialstaat...hier werden die Arbeiter nun wirklich nicht ausgebeutet -.-
MfG
Jai
Ich will damit sagen das zur zeit das Sozialsystem im Westen abgebaut wird. Die Firmen bekomen immer mehr macht und Sagen den Ton an. Sie sagen auch des wegen den ton an wegen der Arbeitsmarkt situation. Sobald einer in der Firma etwas sagt wird er gewechselt und das ist nicht richtig.
olliander schrieb:
Ich denke schon, dass neue Systeme n?tig w?ren. Und zwar Systeme, die nicht nur auf dem Papier der B?rokratie sch?n aussehen, sondern Systeme, die den Menschen in seiner Raffgier und Machtsucht einschr?nken. Heutzutage kann auf gut Deutsch gesagt jeder machen was er will. Damit herrscht zwar immer Bewegung, aber im Endeffekt ist keine Substanz mehr vorhanden.
Damit bin ich in einer Meinung. Es muss einfach ein neues System geben.
lamarr schrieb:
Du sprichst hier von marxismus.
lies mal karl marx, der hat das auch vorgeschlagen.
Ich lese zur zeit das Buch "Das kapital" von Karl Marx. Und ich find das der Komunismus nich die L?sung ist.
kitzing schrieb:
Meinst du das ernst templer?
Und meinst du nicht dass da eine gewisse Doppelmoral drin steckt, wenn man einerseits fordert dass alle Menschen gleiche, m?glichst gute Lebensbedingungen haben, Arbeit haben und nicht in Armut leben; und man sich andererseits als (im Verh?ltnis zum Gro?teil der Weltbev?lkerung reicher) Deutscher beschwert dass die Betriebe und damit die Arbeitspl?tze in Dritte-Welt-L?nder abwandern?
Fileicht habe ich ich mich falsch aus gedr?ck. Ich finde das unser Soziales System in gefahr ist. Und wir sollten zuerst um unsere Probleme k?mmern befohr wir anderen helfen k?nen.
Wirtschaft f?rs Volk und nicht das Volk f?r die Wirtschaft
mit dir bin ich einer meinung Wirtschaft f?rs Volk den das Volk ist die Wirtschaft ;) -
Also sind wir dabei angekommen das Marx und Engels doch irgendwie Recht hatten.
Das Problem ist nur das ihre Theorien nur THEORIEN sind.
Die Frage nach einer guten umsetzung wurde durch den Sozialismus/Kommunismus nicht wirklich beantwortet.
Sicher lag das auch daran das die "Sozialisten" nicht wirklich welche waren!
(siehe Stalin,Lenin,Preschnew,...)
Die Frage ist sollte man es noch einmal versuchen oder gibt es noch einen dritten Weg?
-
Ich habe statt den alten Beitrag zu ?ndern einen neuen geschrieben.
Dieser Beitrag kann also gel?scht werden.
Beitrag ge?ndert am 2.03.2006 17:27 von widar3 -
@milchreis: Gut gesprochen, dem kann ich nur beipflichten.
Der Komunismus is ja schon ziemlich fl?ten gegangen...
Er kann gar nicht gegangen sein, weil er noch gar nicht da war. (siehe milchreis Post)
Und wie du sagts leben wir in einem Sozialstaat...hier werden die Arbeiter nun wirklich nicht ausgebeutet -.-
Wie du hoffentlich schon mitbekommen hast, wird derzeit am Sozialstaat schon eifrig ges?gt, selbst die Sozialdemokraten machen freudig mit. Ob das nun falsch ist, will ich gar nicht mal sagen, nur ist es klar, dass das Ende des Sozialstaates, wie er in den 50er und 60er konzipiert wurde, erreicht ist.
Der Staat kann ihn nicht mehr finanzieren und die Unternehmen und Reichen wollen ihn nicht finanzieren, da sie damit im globalisierten Wettbewerb ihren Reichtum auf Spiel setzen w?rden.
Die Frage, die mich interessiert, ist: Wie weit wird Deutschlands Wohlstands sinken? Soll man es sich wie ein Pendel vorstellen und wir schwingen gerade in Chinas derzeitige Bereiche und China in unsere? Oder wird es eher ein Prozess der sich einem gewissen Grenzwert immer weiter ann?hert, China von untern und wir von oben?
olliander schrieb:
Warum also nicht einfach ein menschengerechtes, einfaches, simples, ja fast idiotiegerechtes System entwerfen? W?re doch viel einfacher.
Sch?n und gut, da kann ich nur zustimmen, wobei ich wie alarich Zweifel an dem "Phantasiegeld" habe. Aber wie soll dieses System konkret aussehen? Kann es solch ein einfaches System ?berhaupt geben, wenn es gleichzeitig ein Mindestma? an Wohlstand garantieren soll?
Und ich find das der Komunismus nich die L?sung ist.
Was sind die Gr?nde daf?r? -
Naja ne, darin dass Marx und Engels wirklich recht hatten sind wir uns hier ?berhaupt nicht einig.
Damals hatten sie auf jeden Fall Recht, als Arbeiter in der Klassengesellschaft den Status von Sklaven hatten...
Aber w?rdet ihr wirklich sagen, dass wir in einer Zwei-Klassen-Gesellschaft leben? Oder ist es nicht in Wirklichkeit so, dass sich die Lebensstandards der Menschen immer mehr angleichen; die Grenzen zwischen Arm und Reich verwischen?
Und das findet sowohl national als auch international statt. Globalisierung hat vor allem eine Nivellierung zur Mitte zur Folge, und da nun Mal der Gro?teil des Restes der Welt ?rmer ist als wir wird diese Entwicklung von uns als negativ empfunden.
Naja und dass wir uns vom Sozialstaat im herk?mmlichen Sinne verabschieden m?ssen, ist hart aber wohl leider unvermeidlich. -
Aber w?rdet ihr wirklich sagen, dass wir in einer Zwei-Klassen-Gesellschaft leben? Oder ist es nicht in Wirklichkeit so, dass sich die Lebensstandards der Menschen immer mehr angleichen; die Grenzen zwischen Arm und Reich verwischen?
H?stel, h?stel. Irgendwie liegen unsere Empfindungen ziemlich weit auseinander.
Ich habe gerade das Gef?hl, dass die Schere zwischen Arm und Reich immer gr??er wird. In den 50er und 60er hatten wir noch ann?hernd ?hnliche Verh?ltnisse mit einem gro?en Mittelstand. Heute schrumpft der Mittelstand immer weiter, einige werden reich, viele arm. Das sieht man schon an den Arbeitslosenzahlen von damals und heute. -
@ Olliander, 1. Post
Ich bin schockiert. Das, die Welt, was um ihn rum passiert, einen komplexen Sachverhalt der sich nicht auf Anhieb erschliesst, h?tte, bei allem n?tigen Respekt, ein 5. Kl?ssler der Hauptschule nach dem 17. Versuch die 5. zu schaffen nicht besser verstehen und im Anschluss so zu Papier bringen k?nnen.
Ich wei? garnicht wo ich anfangen soll zu kritisieren und wo ich aufh?ren soll zu lachen.
Warum hat sich denn der kapitalistische Westen auf einmal an die EU-Osterweiterung geklammert? Weil es in den Ostl?ndern (Polen bspw.) noch richtiges, reelles Geld gibt, erwirtschaftet durch viele kleine Familienbetriebe, die ein Produkt bilden.
Das ist mein liebster. Etwas Verschw?rungstehorie und viel Unverst?ndnis. Ist denn in Deinen Augen eine Dienstleistung nichts wert? Und flie?en in Deine "Produkte" nicht auch Dienstleistungen mit ein?
Warum also nicht einfach ein menschengerechtes, einfaches, simples, ja fast idiotiegerechtes System entwerfen?
Nur zu, wenn Du schaffst, was schon Menschen mit weit mehr Intellekt als Du oder ich vergeblich versucht haben, bist Du n gro?er. Aber vielleicht solltest Du erst verstehen, was Du verbessern willst...
Beitrag ge?ndert am 11.03.2006 02:47 von zebrab -
Passend zu diesem Thema empfehle ich allen das Buch "B?rsenkrach und Weltwirtschaftskrise" von G?nter Hannisch!
Hier geht es um den Kapitalismus durch den Zinseszins, also das was den Kapitalismus zum Kapitalismus macht.
Warum die Schere immer mehr auseinander geht usw.
Ich finde den Kapitalismus derzeit als die beste M?glichkeit innerhalb einer Gesellschaft zu leben, dennoch sollte man das Konzept ?berdenken und versuchen auf eine sozialere Gerechtigkeit zu kommen, so wie es einmal zu den Anf?ngen der BRD geplant war.
mfg -
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