Interesse an Politik, seid ihr interessiert?
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wahlkampf
zwanzig
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Wie hoch ist das bei euch? Warum? Helfen die Wahlen zu mehr Interesse, oder schaffen sie eher Verdruss?
Mein Interesse ist allgemein sehr hoch, denke ich, weil die Politik viele direkte und indirekte Auswirkungen auf das Leben hat, und man doch das Gef?hl kriegt, mitgestalten zu k?nnen, von der Stimmabgabe bis hin zu eigenen Aktionen/ Beteiligung an Gruppen etc... -
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Nein, ich bin nicht wirklich interessiert. Naja, wir haben Sozialkunde in der Schule, dadurch kriegt man schon was mit, aber ganz ehrlich, im sp?teren Lebenm m?chte ich kein Politiker werden, ausderem labern die eh alle irgendwie das selbe O_o
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Hi!
Also allgemein gesehen ist mein Interesse was Politik angeht sehr hoch. Es macht mir sehr viel Spa? in einem gem?tlichen Kreis ?ber aktuelle Geschehnisse zu diskutieren, sei es nun der Mineral?lpreis-Anstieg oder die verkorkste Innenpolitik der USA... Nur mal so als Beispiel *g*! Allerdings erstreckt sich mein Interesse auch nicht ?ber den gesamten Medienbereich, den die Politik abdeckt. Beispiel: TV-Duell der Kanzlerkandidaten. Das Volk wird dadurch meiner Meinung nach zu sehr dazu verleitet, auf Grund eines pers?nlichen, vorschnellen Eindruckes die Wahlentscheidung zu treffen. Derartiges Gepl?nkel tue ich mir nicht an, allerh?chstens die jeweiligen Zusammenfassungen, um die man als N24-Zuschauer sowieso nicht herum kommt! ^^
Problematisch finde ich, was das Interesse an Politik angeht, lediglich, dass manche Leute meiner Meinung nach ?berhaupt nicht im Stande sind, vern?nftige und ordentliche Diskussionen zu f?hren. Ich selbst kann davon nur ein Lied singen... Wenn das, was ich als einen typischen Hauptsch?ler definiere, versucht mit mir ?ber Politik zu reden, stehen mir meist die Haare zu Berge... Das ist dann meist kein Interesse, das sind einfach zuf?llig aufgeschnappte Fakt-Fetzen, die dann als "Argumente" eingebracht werden...
GrEetz, Olliander
Beitrag ge?ndert am 10.09.2005 18:05 von olliander -
Da bringst du einen interessanten Punkt mit rein: Wahlkampf, ist der Politk? W?rde ich nicht unbedingt unterschreiben, denn ich finde, dass das zwar nicht wirklich voneinander zu trennen ist, aber andererseits wird da nichts gemacht, inhaltlich bewegt sich nichts, es wird nichts gestaltet. Es ist lediglich "PR", um es mal so auszudr?cken. Klar passiert das interesantere eher in der Nichtwahlkampfzeit, aber nichtsdestotrotz h?rt man (davon gehe ich beim Durchschnitt einfach mal aus, sonst w?rde der Wahlkampf ja nichts bewirken) ja eher vor Wahlen von "Inhalten", naja...Klar, wer aufgepasst hat, wei? oft, was Versprechen sind und was eh nicht gehalten wird, aber gut.
Zur?ck zur Frage: Ist Wahlkampf denn an und f?r sich Politik? -
Selbstverst?ndlich interessiere ich mich f?r Politik und halte es auch f?r sehr wichtig. Allerdings, denke ich, kann man auch sehr gut ohne den ganzen Schmus auskommen.
jantscho schrieb:
und man doch das Gef?hl kriegt, mitgestalten zu k?nnen
Aber was n?tzt einem nur das Gef?hl? -
Ich schlie?e mich bettcrew an.
Ich halte mich eindeutig ?berdurchschnittlich interessiert in Politik f?r mein Alter. Da ich wei?, wie gut sich andere in dem Bereich auskennen. Ich kenne mich teilweise besser aus als meine Mutter! Zwar habe ich mit meinen 14 Jahren nicht viel pers?nliche Erfahrung, aber ich wei? doch Einiges ?ber politische Begriffe und "Wissenschaften". -
@olliander
Ja ich kenne das leider nur zu gut. Leute die irgendwann mal etwas von ihren Eltern geh?rt haben und dann auf diesem einen Fakt bestehen und nicht ordentlich diskutieren. Das mit dem Diskutieren ist ja eh so eine Sache. Ich diskutiere unheilich gerne, weil man beim Diskutieren andere Meinungen kennenlernt und wer wei? vielleicht hat der andere so gute Argumente, dass ich meine Meinung ?ndere. Und das ist ja auch eigentlich das Ziel einer Diskussion. Man versucht die anderen zu ?berzeugen. Deswegen ist es schon falsch wenn man sich denkt: "Egal was er auch sagt cih bleibe bei meiner Meinung!" Meistens ist es nur so, dass ich die besseren Argumente habe oder, dass eine Patt-Situation entsteht und man nicht wirklich weiterkommt.
@topic
Ich finde es traurig, dass ich/wir mich/uns zu einer Minderheit z?hlen muss/m?ssen. Eigentlich sollte sich doch jeder f?r politik interessieren. Wenn man jetzt erst anf?ngt sich f?r Politik zu interessieren ist es f?r die Wahlen denke ich schon zu sp?t.
In meinem Freundeskreis interessieren sich zum Gl?ck verdammt viele f?r Politik und man kann auch ordentlich mit denen dar?ber reden. Und ?berhaupt intelligente Gesp?rche f?hren.
@Wahlkampf
Der Wahlkampf hat leider nur bedingt etwas mit Politik zu tun, weil darauf gebaut wird, dass sie die Leute von solchen Shows wie das "TV-Duell" beeinflussen lassen. Und es ist ja auch leider so. Die meisten Leute interessieren sich nicht f?r die Inhalte sondern eher f?r die ?u?erlichkeiten. Deswegen sage ich, dass der Wahlkampf nur bedingt etwas mit Politik zu tun hat. -
@ einen der vorposter der meinte er wolle kein politiker werden:
Du musst ja nicht gleich politiker werden aber es sollte dich schon interessieren was so im staat abgeht und du sollest schon etwas interessiert sein! es geht schlie?lich um das land in dem du lebst!!!!
dann zu mir:
Also ich bin nicht der politik-freak der in ner partei ist oder so aber nen gesundes mittelma? an interesse habe ich schon. Ich will wissen was so passiert vorallen jetzt wo wir bald w?hlen werden ist das interesse f?r politik sehr wichtig!
LG Moody -
Mir ist eig. alles egal haupsache ich hab genug kohle und sonst mir alles egal!
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Mir ist eig. alles egal haupsache ich hab genug kohle und sonst mir alles egal!
Die beste Antwort in dem Thread. -
Mir ist eig. alles egal haupsache ich hab genug kohle und sonst mir alles egal!
Die beste Antwort in dem Thread.
Die Einstellung an sich finde ich eigentlich vollkommen akzeptabel, wenn man mal bedenkt was den meisten Jugendlichen heutzutage alles egal ist! *g* Und genau hier liegt der Fehler. Solange alles seinen geregelten Lauf geht (obwohl man das genau gesehen heutzutage ?berhaupt nicht mehr sagen kann) ist alles OK und demnach macht man sich auch keinen Kopf. Sobald aber ein Zahnrad aus der Kette der Dekadenz bricht, geht's los. Dann auf einmal schaltet sich jeder (entschuldigt den Ausdruck) Idiot ein und kauzt erstmal seinen Senf dazu. Null Ahnung, aber das Maul aufrei?en wie ein auf Grund gelaufener Karpfen. Und das wird in Zukunft noch schlimmer werden... L?sungen und evtl. Einsichten gibt es nicht, man will nur seinen eigenen Hintern in's Trockene retten. OK, dies ist selbstverst?ndlich nicht immer der Fall, aber doch sehr h?ufig. Und das Prinzip Egalit?t ist der gr??te Fehler, den man in solchen Zeiten machen kann.
Man sieht also, nicht nur die Politik verdient Interesse, sondern auch das Allt?gliche, und zwar nicht nur im Sinne von irgendwelchen Reality-Shows, sondern man sollte dies auch mal kritisch und konkret betrachten und evtl. Auswege vorschlagen.
GrEetz, Olliander -
Ich kann mich hier Olliander anschlie?en, aber:
olliander schrieb:
Und das Prinzip Egalit?t ist der gr??te Fehler, den man in solchen Zeiten machen kann.
Ich denke mal, dass du das nicht so meinst, sondern das Wort "Egalit?t" im Sinne von "egal sein" gebrauchst, da, wie ich finde, Egalit?t, also Gerechtigkeit, doch eine recht gute Sache ist.
Beitrag ge?ndert am 11.09.2005 22:23 von bettcrew -
Nat?rlich interessiere ich mich f?r Politik!
Leute, mit eurer Stimme gestaltet ihr aktiv Deutschland mit! -
ich find politik zwar interessant, aber was die politiker teilweise so machen... tztz...
ich darf leider noch nich w?hlen -.- bin erst 15 -
Ja doch, Politik ist schon recht interessant. Momentan auch allgemein wohl wieder mehr, wegen des Wahlkampfs. Aber zur Wahl:
Ich finde, dass die meisten Leute einfach zu objektiv w?hlen. Sie schauen sich die K?pfe der Politiker an und wer ihnen am besten gef?llt und am symphatischsten erscheint, den w?hlen sie dann OHNE sich f?r die Parte zu interessieren, die ja dahinter steht! -
Na ja, wenn ich im Urlaub bin, kotzt es mich schon manchmal an, dass ich nichts mitkrieg.
Doch, es ist schon sch?n jeden Morgen beim Fr?hst?ck DLF zu h?ren und zu wissen, >WAS GEHT?<.
Allerdings bin ich nicht der Polittalkshowtyp, igitt Christiane Sabinsen! -
der-otze schrieb:
Leute, mit eurer Stimme gestaltet ihr aktiv Deutschland mit!
Sorry, aber in wie fern gestalte ich aktiv mit, wenn ich meine Stimme abgebe? Ich kann nur entscheiden, wer Deutschland gestaltet, wei? dann aber immer noch nicht, wie er/sie es machen wird.
Und das nennst du aktiv? Das ist doch hirnrissig!
spieletestsite schrieb:
Ich finde, dass die meisten Leute einfach zu objektiv w?hlen. Sie schauen sich die K?pfe der Politiker an und wer ihnen am besten gef?llt und am symphatischsten erscheint, den w?hlen sie dann OHNE sich f?r die Parte zu interessieren, die ja dahinter steht!
Und warum findest du das? Ich unterstelle dir n?mlich, dass du nicht mal mit zwanzig (auch dir fremden) Leuten dar?ber ein konstruktives Gespr?ch gef?hrt hast. Woher willst du das dann wissen? -
Und warum findest du das? Ich unterstelle dir n?mlich, dass du nicht mal mit zwanzig (auch dir fremden) Leuten dar?ber ein konstruktives Gespr?ch gef?hrt hast. Woher willst du das dann wissen?
Stimmt, die Meisten glauben alles, was sie h?ren. Erst vorgestern meinte einer zu mir: "Die Gr?nen, die hasse ich sowieso. Die sind doch gegen alles! Die sind sogar gegens Autofahren!"
Was soll man dazu sagen?
Naja, das liegt einfach daran, dass in der Schule kaum Politik gelehrt wird. Ohne das Internet, der Zeitung und den B?cher w?sste ich nichts ?ber Politik. Und das w?re besonders f?r alarich seeeehr schlimm, nicht wahr?
Immerhin k?nnte ich dann nicht mit ihm streiten...
Beitrag ge?ndert am 20.09.2005 09:10 von keingerede -
keingerede schrieb:
Stimmt, die Meisten glauben alles, was sie h?ren. Erst vorgestern meinte einer zu mir: 'Die Gr?nen, die hasse ich sowieso. Die sind doch gegen alles! Die sind sogar gegens Autofahren!' Was soll man dazu sagen?
Das Problem ist, das einige Leute irgendwo eine Satz aufschnappen, wie eben, die mesiten Leute w?rden wegen den Personen die Parteien w?hlen. Ich will nicht festlegen ob und in wie weit diese Aussage zutrifft. Aber das Problem ist, dass diese Aussagen nicht hinterfragt, nachgepr?ft, durch eigene Gespr?che, Erfahrung etc nachfolzogen werden.
Naja, das liegt einfach daran, dass in der Schule kaum Politik gelehrt wird.
Politik wird (sollte jedenfalls) schon gelehrt. Nur mit dem eigenen Denken und Hinterfragen ist das so eine Sache. Letztendlich kann sich der Staat das aber nicht erlauben, dass er hinterfragt wird. Er w?rde damit an dem Ast s?gen, auf dem er sitzt.
Und noch ein Zitat:
"Und der Minister nimmt fl?sternd den Bischof beim Arm:
'Halt Du sie dumm; ich halt sie arm!'"
- Reinhard Mey -
Vertrauet eurem Magistrat
der lieb und weise sch?tzt den Staat
durch huldreich hochwohleises Walten
Euch ziemt es, stets das maul zu halten!
(so ?hnlich!? Heinrich Heine) -
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