Impro - Theater
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Ich habe davon gehört und gelesen Dabei kommt es entschieden darauf an, wie gut die Schauspieler sind. Je schlechter sie sind, desto schlechter auch das Impro...
Es gibt beim Impro-Theater mehrere Arten von Spielchen, bei denen die Schauspieler "aus der Kalten" Situationen u.a. mit Zurufen aus dem Publikum nachspielen müssen. Ist aber nur ein Beispiel von vielen. -
Obgleich dieser Thread schon verhältnismäßig alt ist (ich habe ihn wohl übersehen), möchte ich dennoch ein kleines bisschen von meinen Kenntnissen zum Besten geben.
Im Grunde genommen gibt es zwei Arten von Impro-Theater:
a) die kurze Form
b) Langform-Impro
Bei Kurzform-Impro werden in der Regel kürzere Szenen gespielt, die immer jeweils eine Spielregel haben (der sogenannte "Handle") . Beispiele sind z.B.
- "emotionale Achterbahn" - Eine Szene wird gespielt, und ein Spielleiter sagt immer Emotionen an, die ein Spieler verkörpern muss.
- Replay-Szenen - eine einfache Szene wird zunächst gespielt und dann unter verschiedenen Rahmenbedingungen wiederholt (z.B. als emotionales Replay, ein Genre-Replay, ...)
Da die Vielfalt an Handles fast unübersehbar ist, sei hier auf entsprechende Seiten im Internet verwiesen (z.B. impro-theater.de)
Viele dieser Handles sind auch zugleich Übungen, die helfen können, allgemeine Improvisationstechniken zu entwickeln.
Die meisten Amateur-Impro-Gruppen beschränken sich im wesentlichen auf Kurzform-Impro, es gibt aber auch professionelle Gruppen, die diese Art der Improvisation betreiben
Wettbewerbsformate der Kurzformimprovisation sind z.B. Theatersport (Registrierte Marke!) und Micetro.
Bei der Langform-Improvisation gibt es Formate ab 10 Minuten Länge, die in der Regel auch eine "Makrostruktur" haben. Es gibt aber auch Formate, die abendfüllend sind. Bekanntestes Format ist der sogenannte "Harold", bei dem u.U. aus einem einzigen Wort, das als Vorschlag aus dem Publikum kommt, ein ganzer Abend gestaltet wird. Gruppen, die die Langform-Improvisation bevorzugen, sind in der Regel professionelle Gruppen. Die Formate sind übrigens auch hier fast unübersehbar in ihrer Vielfalt.
Ich persönlich empfand eigentlich die Langform-Improvisation immer als die interessantere.
Wenn man will, gibt es noch eine dritte Form, die "anwendungsorientierte" Improvisation - einige Gruppen (ausschließlich professionelle) machen "Unternehmenstheater" und versuchen hierdurch, innerhalb eines Betriebes eine bessere Gruppendynamik herzustellen - hier bin ich aber, wenn es um Einzelheiten geht, überfragt. -
Ich habe ein Impro-Theater derzeit nur einmal gesehen. Dort musste ein zufälliger Zuschauer im Publikum einen zufälligen Begriff nennen (z.B. "Sauna), und dann haben zwei Leute auf der Bühne irgendeine zufällige Unterhaltung (wie sie auch in einer Sauna vorkommen würde) getätigt. Danach sollte das Publikum entweder Banane (bei positiver Bewertung) oder Gurke (bei negativer Berwerktung) rufen. Der Darsteller mit den meisten Bananen hat am Ende gewonnen.
Meiner Meinung nach recht interessant für die Darsteller, jedoch sollte man es nicht zu oft machen - einem wird schnell dabei langweilig. -
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