IE = schrott ?? vs andere Browser
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fatfreddy schrieb:
Wenn du das "Beruflich" also die Webseite für andere Leute erstellst, liegt die Entscheidung darüber selbst verständlich bei denen. Allerdings sei zu beachten, dass wirkliche "universelle" Browserkompatibilität nicht immer zu erreichen ist. So sehen Webseiten auf verschiedenen Browsern oft verschieden aus - deshalb gibt es ja den W3C-Standard. Ich für meinen Teil entwickel Webseiten hauptsächlich für private Zwecke, deshalb fällt es mir auch leicht, dort auf eine Internet-Explorer-Inkompatibilität zu setzen. Aber wie schon gesagt: Auch einige sehr große, sehr beliebte und eigentlich professionelle Seiten bieten bei der Verwendung vom IE nur noch den Hinweis, dass man doch bitte auf Firefox umsteigen soll, wenn die Funktionalität der Webseite gewährleistet sein soll. Da die Seite trotzdem mindestens 5 Millionen Besucher pro Tag aufweist, lässt die "Der Besucher rennt zur Konkurrenz"-Theorie doch recht abstrakt erscheinen. Bei entsprechendem Angebot wird sich der Besucher klar überlegen, ob er beim IE bleibt.
@nerdinator:
Schön, wenn Du so idealistisch bist. Ich verdiene mit meinen Webseiten und denen, die ich für Kunden mache, Geld. Da habe ich weder Lust, mit Kunden und Webseitenbesuchern zu diskutieren, warum irgendwas in irgendeinem Browser nicht richtig dargestellt wird, noch auf Einhamen zu verzichten, weil IE-Nutzer oder Kunden woanders hingehen, weil sie dort das bekommen, was sie erwarten.. Natürlich empfehle auch ich die Verwendung des FireFox, aber letztendlich liegen meine Priotritäten woanders.
Gleiches gilt im Übrigen auch für den Glaubenskrieg Windows vs. Linux.
Solange der IE so weit verbreitet ist, kommt man nicht um ihn herum. Exoten mit 0,x%-Marktanteil kann man hingegen ignorieren.
FF
Die "Linux/Windows"-Frage ist dabei denke ich nicht ernsthaft vergleichbar, da es kein "Betriebssystem-Standard" gibt. Es gibt kein OS-Konsortium, da das OS nicht zwingend mit anderen OS's kompatibel sein muss. Bei Netzwerk-Aktivitäten gibt es dann ja wieder reglements, wie tcp, udp, usw.
Da stellt sich mir dann allerdings doch die Frage: Wenn Microsoft jetzt entscheidet, dass die Webseiten für den IE nur noch im Maschinencode verfasst werden dürfen, würdet ihr eure Seiten dann auch im Maschinencode schreiben? Wenn Microsoft anfängt nur ausschließlich Seiten die mit einem nur vom IE unterstützten Algorithmus verschlüsselt sind anzuzeigen? Wenn Microsoft die HTML vollkommen über den haufen wirft, um seinen Monopolkapitalismus fortzusetzen? Also das ganze Handeln von Microsoft mal "weiter gedacht".
Beitrag zuletzt geändert: 19.12.2009 17:35:38 von nerdinator -
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nerdinator schrieb:
Da stellt sich mir dann allerdings doch die Frage: Wenn Microsoft jetzt entscheidet, dass die Webseiten für den IE nur noch im Maschinencode verfasst werden dürfen, würdet ihr eure Seiten dann auch im Maschinencode schreiben? Wenn Microsoft anfängt nur ausschließlich Seiten die mit einem nur vom IE unterstützten Algorithmus verschlüsselt sind anzuzeigen? Wenn Microsoft die HTML vollkommen über den haufen wirft, um seinen Monopolkapitalismus fortzusetzen? Also das ganze Handeln von Microsoft mal "weiter gedacht".
MS kann es sich heutzutage auch nicht mehr erlauben so extraordinäre Sachen abzuziehen, weil man dann zu schnell zur kostenlosen Konkurrenz wechseln würde. Wenn MS nun einen Vorteil finden würde, dass Webseiten in Maschinencode geschrieben werden, dann würde nicht nur ich nachziehen sondern Herr Firefox und Herr Opera sicher auch
Aber das ist nun zu haaresträubend. Dir ist ja klar, dass man für den Kunden arbeitet, nicht gegen einen Konzern. Das reguliert sich von selbst, man sieht es an der Marktsituation, die sich für MS-Produkte langsam aber sicher verschlechtert. -
karpfen schrieb:
Das Problem daran ist: Offenbar kann sich Microsoft ja doch alles erlauben. Nenne mir den Vorteil, den Microsoft darin sieht, sich nicht an den W3C-Standard zu halten, ganz abgesehen davon, dass Microsoft sich dadurch einen gewissen "Monopolwert" erarbeitet. Der Standard wurde ja auch nicht entwickelt, um Microsoft zu ärgern. Ich rede hier im allgemeinen nur von Microsoft, weil Microsoft nun gerade das Paradebeispiel darstellt. Die meisten Browser ziehen ja mit dem W3C-Standard mit.
MS kann es sich heutzutage auch nicht mehr erlauben so extraordinäre Sachen abzuziehen, weil man dann zu schnell zur kostenlosen Konkurrenz wechseln würde. Wenn MS nun einen Vorteil finden würde, dass Webseiten in Maschinencode geschrieben werden, dann würde nicht nur ich nachziehen sondern Herr Firefox und Herr Opera sicher auch
Aber das ist nun zu haaresträubend. Dir ist ja klar, dass man für den Kunden arbeitet, nicht gegen einen Konzern. Das reguliert sich von selbst, man sieht es an der Marktsituation, die sich für MS-Produkte langsam aber sicher verschlechtert.
IE ist ein bisschen wie Nazi-Deutschland. Ein Browser gegen die ganze Welt. Nur dass da alle auch noch mit ziehen. Sicher ist der IE nun nicht der einzige, aber ich sag mal der einzige unter den "größeren" Browsern, der die "Menschenrechte" des Webdesigns nicht anerkennen will. China wurde deshalb teilweise boikottiert. Gleiches prinzip wende ich nur beim W3C-Standard an. Ich erwarte nicht, dass der IE vom Markt verschwindet, sondern dass Microsoft endlich einsieht, dass sie nicht das Maß aller Dinge sind. Wie schon gesagt: Wenn ich einen Browser entwickel, muss ich mich auch an den W3C-Standard halten und kann nicht erwarten, dass sich der W3C-Standard nach mir ausrichtet.
Das mit dem Maschinencode ist natürlich nur ein abstraktes Beispiel. Dass die Idee an sich aber nicht ganz abwegig ist, zeigte der "Fehlgeschlagene" Versuch mit dHTML von Microsoft. (Ich glaube das war 1998 oder so) Worauf ich eigentlich hinaus wollte: HTML ist auch nur ein "beliebig" gewählter Standard. Wenn Microsoft einen Standard ignoriert, warum dann nicht auch irgendwann sowas grundlegendes wie HTML?
Beitrag zuletzt geändert: 19.12.2009 18:17:33 von nerdinator -
nerdinator schrieb:
Aber wie schon gesagt: Auch einige sehr große, sehr beliebte und eigentlich professionelle Seiten bieten bei der Verwendung vom IE nur noch den Hinweis, dass man doch bitte auf Firefox umsteigen soll, wenn die Funktionalität der Webseite gewährleistet sein soll. Da die Seite trotzdem mindestens 5 Millionen Besucher pro Tag aufweist, lässt die "Der Besucher rennt zur Konkurrenz"-Theorie doch recht abstrakt erscheinen. Bei entsprechendem Angebot wird sich der Besucher klar überlegen, ob er beim IE bleibt.
Also doch eine Bevormundung der Besucher. Und was sagt man den Besuchern, die nicht selber entscheiden können, mit welchem Browser sie unterwegs sind, z.B. diejenigen, die vom Arbeitsplatz-PC ins Netz gehen? Die Haus-IT wird denen was husten, wenn sie nach einem anderen Browser schreien.
nerdinator schrieb:IE ist ein bisschen wie Nazi-Deutschland. Ein Browser gegen die ganze Welt. Nur dass da alle auch noch mit ziehen. Sicher ist der IE nun nicht der einzige, aber ich sag mal der einzige unter den "größeren" Browsern, der die "Menschenrechte" des Webdesigns nicht anerkennen will.
(Fettung von mir)
Jetzt komm mal wieder runter und bleib mit deinen Vergleichen im Rahmen!
Was Du hier anprangerst, nennt sich Wettbewerb und dieser findet zwischen den Anbietern von Browsern, Webdesignern, so wie auch innerhalb des W3C statt.
Was bei der Definition der sogenannten "Standards" beim W3C im Hintergrund abgeht, werden wir eh nur zu einem geringen Teil gewahr. Dort ist sicher nicht alles eitel Sonnenschein. Die Empfehlungen sind außerdem nicht allgemeinverbindlich, sondern es steht jedem frei, ihnen zu folgen.
Welche Gründe Microsoft hat, an einigen Stellen eigene Wege zu gehen, bleibt uns ebenfalls verschlossen. Wir können nur mutmaßen.
Übrigens sind andere auch nicht besser. FireFox stellt ebenfalls proprietäre Tags zur Verfügung, die nicht den Standards entsprechen (z.B. -moz-border-radius).
Alles, was wir heute als Standard bezeichnen, ist nur eine Mischung aus den Suppen, die verschiedenste Browserentwickler gekocht haben.
Natürlich wäre es schöner und einfacher, wenn sich alle Browser gleich verhalten würden. Individuelle Wege sind es aber, die schließlich zum Fortschritt führen. Viele der W3C-Empfehlungen spiegeln genau das wieder. Jemand führt eine proprietäre Funktion ein, die sich als gut erweist und eventuell, wenn sie nicht patentrechtlich geschützt ist, zum Standard erhoben wird.
Wenn ich an die Anfangszeiten des Web zurückdenke (damaliger Marktführer: Netscape mit sehr eigenwilliger Interpretation von HTML), sind wir schon verdammt weit. Die Interpretationsunterschiede der Browser sind deutlich weniger geworden.
Eine ideologische du-kommst-hier-nit-rein-Denke, die Nutzer ausperrt, ist m.E. nicht hilfreich. Auch wenn es, wie Du sagst, von Webseitenbetreibern erfolgreich praktiziert wird. Entscheidend für den Erfolg solchen Tuns ist aber die Zusammensetzung der Zielgruppe.
FF
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fatfreddy schrieb:
Wie du schon weiter unten aussagst: Es ist Wettbewerb. Selbst verständlich legt man sich den Browser zu, der am besten passt. Die Leute können sich die Seite auch gerne weiter kaputt im IE ansehen, nur sollen sie sich, wenn sie da beschwerden haben nicht an mich, sondern an den Microsoft-Support wenden, für den sie schließlich in meinen Augen ungerechtfertigt viel Geld beim Kauf des Produkts ausgeben.
Also doch eine Bevormundung der Besucher. Und was sagt man den Besuchern, die nicht selber entscheiden können, mit welchem Browser sie unterwegs sind, z.B. diejenigen, die vom Arbeitsplatz-PC ins Netz gehen? Die Haus-IT wird denen was husten, wenn sie nach einem anderen Browser schreien.
fatfreddy schrieb:
Ich pranger keinen "Wettbewerb" an und bin auch nicht gegen den Fortschritt. Um deine bei Mozilla angesprochenen Tags zu erklären: Zeige mir eine Anweisung im Standard, welche die gleiche Funktion erfüllt. Bisher gibt es sowas m.E. (noch) nicht. Das heisst nicht, dass Mozilla da gegen den Standard "verstößt", sondern diesen lediglich erweitert. IE hingegen wehrt sich schlicht, die vom W3C "empfohlenen" Standards anzuerkennen. Im Grunde kann ich schon jetzt prinzipiell eine Webseite für alle Leute aufsetzen und dann eine für IE-User, weil der IE vom Standard meist so weit entfernt ist, dass es fast einfacher ist, eine Seite komplett auf den IE auszurichten, als das ganze proprietär zu lösen. Microsoft "erweitert" den Standard nicht, sondern ignoriert ihn schlicht.
nerdinator schrieb:IE ist ein bisschen wie Nazi-Deutschland. Ein Browser gegen die ganze Welt. Nur dass da alle auch noch mit ziehen. Sicher ist der IE nun nicht der einzige, aber ich sag mal der einzige unter den "größeren" Browsern, der die "Menschenrechte" des Webdesigns nicht anerkennen will.
(Fettung von mir)
Jetzt komm mal wieder runter und bleib mit deinen Vergleichen im Rahmen!
Was Du hier anprangerst, nennt sich Wettbewerb und dieser findet zwischen den Anbietern von Browsern, Webdesignern, so wie auch innerhalb des W3C statt.
Was bei der Definition der sogenannten "Standards" beim W3C im Hintergrund abgeht, werden wir eh nur zu einem geringen Teil gewahr. Dort ist sicher nicht alles eitel Sonnenschein. Die Empfehlungen sind außerdem nicht allgemeinverbindlich, sondern es steht jedem frei, ihnen zu folgen.
Welche Gründe Microsoft hat, an einigen Stellen eigene Wege zu gehen, bleibt uns ebenfalls verschlossen. Wir können nur mutmaßen.
Übrigens sind andere auch nicht besser. FireFox stellt ebenfalls proprietäre Tags zur Verfügung, die nicht den Standards entsprechen (z.B. -moz-border-radius).
Alles, was wir heute als Standard bezeichnen, ist nur eine Mischung aus den Suppen, die verschiedenste Browserentwickler gekocht haben.
Natürlich wäre es schöner und einfacher, wenn sich alle Browser gleich verhalten würden. Individuelle Wege sind es aber, die schließlich zum Fortschritt führen. Viele der W3C-Empfehlungen spiegeln genau das wieder. Jemand führt eine proprietäre Funktion ein, die sich als gut erweist und eventuell, wenn sie nicht patentrechtlich geschützt ist, zum Standard erhoben wird.
Wenn ich an die Anfangszeiten des Web zurückdenke (damaliger Marktführer: Netscape mit sehr eigenwilliger Interpretation von HTML), sind wir schon verdammt weit. Die Interpretationsunterschiede der Browser sind deutlich weniger geworden.
Eine ideologische du-kommst-hier-nit-rein-Denke, die Nutzer ausperrt, ist m.E. nicht hilfreich. Auch wenn es, wie Du sagst, von Webseitenbetreibern erfolgreich praktiziert wird. Entscheidend für den Erfolg solchen Tuns ist aber die Zusammensetzung der Zielgruppe.
FF
Des weiteren schließe ich Leute - wie schon gesagt - nicht aus meinen Webseiten aus, sondern biete schlicht keinen Support. Wenn Microsoft meint, sich nicht an Standards halten zu müssen, müssen sie ihrer Kundschaft halt erklären, warum das nicht funktioniert. Dies gilt genau so für jeden anderen Browser von jedem anderen Hersteller. (Beispielsweise Softonic, um jetzt mal nicht den Eindruck zu vermitteln, dass ich nur auf Microsoft rumhacken würde)
Und bei einem "Standard" geht es auch nicht darum, einen bestimmten Hersteller zu schaden, sondern es geht darum, dass dort eine gewisse vereinheitlichung auftritt, wie sie beispielsweise aus vielen Programmiersprachen bekannt ist. (Auch genannt: Syntax) Dies dient vor allem dem Endkunden, da dieser sich dann kaum noch Sorgen darum machen muss, welchen Browser er verwendet. Wenn es dann nur so wäre, dass der IE vielleicht noch einige extras anbietet, ist das keineswegs zu beanstanden. Im Moment ist es aber so, dass der IE eine W3C-Konforme Seite nicht ein mal ansatzweise ordentlich anzeigt. -
Ich hab mal so ein CSS 3 test gemacht.
Mein IE unterstützte beinahe garkeine CSS 3 funktionen.
Firefox hingegen alle!
Lang lebe Mozilla Firefox! -
krisi12345 schrieb:
Ich hab mal so ein CSS 3 test gemacht.
Mein IE unterstützte beinahe garkeine CSS 3 funktionen.
Firefox hingegen alle!
Lang lebe Mozilla Firefox!
Da wirst du viel Zustimmung finden. Internet Explorer hinkt den Neuerungen der Zeit mächtig nach, während der direkte Konkurent Firefox schon alles kann. Langsam gewinnt Firefox aber auch die Oberhand unter den Browser. Es gibt wenige, die ihn nicht mindestens auf dem PC haben und noch wenigere die ihn nicht kennen. -
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