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  1. Autor dieses Themas

    xi-blog

    xi-blog hat kostenlosen Webspace.

    Hallo,
    ich hätte mal zwei Fragen zu einer Homepage auf der man sich registrieren kann. Darf man Leuten, die nur Mist bauen, den Zugang zur Homepage verwehren (also IP sperren o.Ä) und wie schaut ansonsten aus? Muss man dafür noch irgendetwas beachten, wenn man eine solche Seite ins Netz stellt?

    Vielen Dank im Voraus!

    PS: Die Frage klingt vllt. etwas merkwürdig, aber Vorsicht ist bekanntlich besser als Nachsicht ;)
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  3. Natürlich kannst du IPs sperren. Wieso sollte das auch nicht erlaubt sein?
  4. Autor dieses Themas

    xi-blog

    xi-blog hat kostenlosen Webspace.

    Ja, ich wollte ja bloß fragen (ich geh immer lieber auf sicher ;))....und ansonsten muss ich nur ein ganz normales Impressum auf die Seite stellen oder??
  5. Du musst schreiben, dass die IP-Adresse gespeichert wird.
  6. ganz genau. (halt natürlich keine Jugenfreien oder Illegalen Sachen, aber das versteht sich ja von selbst)

    Beachten muss man bei Seiten halt, dass man nichts Urheberrechtlich geschütztes benutzt.


    Das Sperren einer IP ist einfach möglich (jedoch wird jemand, der auf deine Homepage will einfach einmal den Router neu connecten und schon hat er eine neue ;) )
  7. dann kann man ja auch z.B. 11.11.??.?? sperren, denn es ändern sich immer nur die letzten 2 Sektionen.
  8. kalinawalsjakoff

    Kostenloser Webspace von kalinawalsjakoff

    kalinawalsjakoff hat kostenlosen Webspace.

    Du kannst sicher auch ganze IP-Bereiche Sperren, aber das heißt, daß jeder der in diesem Bereich drinnen liegt nicht mehr auf deine Seite kann.

    Ein Impressum brauchst du nur, wenn du etwas zum Verkauf anbieten willst.
  9. kalinawalsjakoff schrieb:

    Ein Impressum brauchst du nur, wenn du etwas zum Verkauf anbieten willst.


    Falsch! IP-Adresse speichern ist z.B. illegal, wenn es nicht im Impressum steht, auch wenn man nichts zum Verkauf anbietet.

    Du meinst sicher die AGBs.
  10. b******r

    kalinawalsjakoff schrieb:

    Ein Impressum brauchst du nur, wenn du etwas zum Verkauf anbieten willst.

    Das ist leider falsch, gibt einige "nette" Anwälte die sich darauf spezialisieren Leute abzumahnen die daran glauben.
    Kann teuer werden...
    Mal ein Beispiel: http://www.bahnhof-hamburg.de/impressum.html
    §2 Geltungsbereich (nur Absätze 1 und 3 wiedergegeben)

    (1) Die nachfolgenden Vorschriften gelten für alle elektronischen Informations- und Kommunikationsdienste, die für eine individuelle Nutzung von kombinierbaren Daten wie Zeichen, Bilder oder Töne bestimmt sind und denen eine Übermittlung mittels Telekommunikation zugrunde liegt (Teledienste).

    (3) Absatz 1 gilt unabhängig davon, ob die Nutzung der Teledienste ganz oder teilweise unentgeltlich oder gegen Entgelt möglich ist.


    Beitrag zuletzt geändert: 28.4.2009 13:35:07 von bewahrer
  11. siriusterrorelite

    siriusterrorelite hat kostenlosen Webspace.

    Deklarier deine Seite als private Community glaub dann solltest Du keine Probleme damit haben davon fern zu halten ;)
  12. siriusterrorelite schrieb:
    Deklarier deine Seite als private Community glaub dann solltest Du keine Probleme damit haben davon fern zu halten ;)


    Egal als was man es deklariert, ein Impressum sollte immer rein. Postanschrift und eine Möglichkeit zur Kontaktaufnahme reicht schon vollkommen.

    IPs zu sperren ist kein problem, du darfst ja schliesslich alles machen/publizieren (was nicht gegen das Gesetzt verstösst). Daher darfst du auch andere aus der Seite auschliessen. Es sei denn, du bietest eine Dienstleitung an auf die der Kunde ein Recht hat (z.B. dafür bezahlt hat). Allerdings kannst du solche Hacken leicht per AGB aushebeln.

    Lg All-Web
  13. Autor dieses Themas

    xi-blog

    xi-blog hat kostenlosen Webspace.

    Nein, es ist nichts wofür man bezahlen muss.

    Wie schaut es jetzt noch damit aus, wenn Leute, die dann auf meiner Seite registriert sind Fotos hochladen. Wie muss ich damit verfahren, damit es sich nicht um geschützte bzw. pornografische etc. Bilder handelt?
  14. b******r

    xi-blog schrieb:
    Nein, es ist nichts wofür man bezahlen muss.

    Wie schaut es jetzt noch damit aus, wenn Leute, die dann auf meiner Seite registriert sind Fotos hochladen. Wie muss ich damit verfahren, damit es sich nicht um geschützte bzw. pornografische etc. Bilder handelt?

    In den AGB davon distanzieren, ist aber letztendlich weiter DEINE Verantwortung als Betreiber darauf zu achten.
    Letztendlich bekommst DU einen auf den Deckel wenn es zu Problemen kommt.

    Und AGB´s bleiben Pflicht - auch auf privaten Seiten, traurig aber war.

    Beitrag zuletzt geändert: 28.4.2009 14:42:15 von bewahrer
  15. Autor dieses Themas

    xi-blog

    xi-blog hat kostenlosen Webspace.

    Wozu brauch ich denn eine AGB, wenn ich keine kostenpflichtige Dienstleistung anbiete?

    Weil sich bei mir höchstwahrscheinlich eh nicht so viele anmelden werden, kann ich ja selbst die Bilder noch durchschauen (soll eh nur so ne Art Profilbild werden)...
  16. Du benötigst für jede Dienstleistung, ganz gleich ob jemand dafür bezahlt eine Angabe der Allgemeinen Geschäftsbedingungen, denn da steht z.B. rechtlich verbindlich drinn DASS es kostenlos ist oder eben nicht.
  17. b******r

    xi-blog schrieb:
    Nein, es ist nichts wofür man bezahlen muss.

    Wie schaut es jetzt noch damit aus, wenn Leute, die dann auf meiner Seite registriert sind Fotos hochladen. Wie muss ich damit verfahren, damit es sich nicht um geschützte bzw. pornografische etc. Bilder handelt?
    http://www.e-recht24.de/artikel/haftunginhalte/stoererhaftung.html solltest du mal lesen.


    Betreiber von Foren und Blogs, Inhaber von Telefonanschlüssen sowie Internetnutzer sind oft sehr erstaunt, wenn Sie für Rechtsverstöße abgemahnt werden, die sich gar nicht selbst begangen haben. Dies betrifft rechtswidrige Postings der Nutzer (user generated content) genau so wie die Haftung des Inhabers eines Internetanschlusses für die für die Nutzung von Tauschbörsen durch Mitbewohner, Freunde oder die eigenen Kinder.

    Read more: "Die Störerhaftung – Forenbeiträge, Tauschbörsen und Markenrechtsverstöße | haftunginhalte | artikel" - http://www.e-recht24.de/artikel/haftunginhalte/stoererhaftung.html#ixzz0E395isYr&A [...]
  18. fatfox schrieb:
    Du benötigst für jede Dienstleistung, ganz gleich ob jemand dafür bezahlt eine Angabe der Allgemeinen Geschäftsbedingungen, denn da steht z.B. rechtlich verbindlich drinn DASS es kostenlos ist oder eben nicht.


    Das ist falsch! Es gibt keine Verpflichtung zur Aufstellung von AGB. Wenn keine AGB vorhanden oder diese, wenn vorhanden, nicht wirksam eingebunden sind, greifen halt die normalen gesetzlichen Regelungen.

    Die Einbindung von AGB kann sogar eher schädlich sein.
    - Wenn diese fehlerhaft formuliert sind, steigt das Risiko, sich aufgrund dessen eine Abmahnung einzuhandeln.
    - Das Vorhandensein von AGB impliziert einen geschäftsmäßigen Betrieb der Webseite. Darum heißen sie Geschäftsbedingungen. ;)

    @xi-blog:

    Wenn Du z.b. einen Bilderupload anbieten willst, solltet Du dir über vernünftig formulierte Nutzungsbedingungen (ist etwas anderes als AGB) Gedanken machen. In diesen sollte dem Nutzer eindeutig klargemacht werden, daß Verletzungen von Rechtsvorschriften (Urheberrecht, Markenschutz, Ponographie, etc.) nicht statthaft sind. Desweiteren sollte der Nutzer darauf hingewiesen werden, das Verbindungsdaten (z.B. seine IP) gespeichert werden und diese Daten im Falle eines Verstoßes gegen geltendes Recht an Strafverfolgungsbehörden weitergeleitet werden. Die sogenannte Mitstörerhaftung, gegen dich, greift im Normalfall erst dann, wenn der Störer (also der Nutzer, der das Problem verursacht hat) nicht greifbar ist. Allein deshalb sollte man als Betreiber schon Daten speichern.

    Sobald Du allerdings von einer Rechtsverletzung auf deiner Webseite Kenntnis hast und nicht sofort etwas dagegen unternimmst. Haftst Du ebenfalls!
    Insofern ist auch von einem Hinweis abzuraten, daß Du hochgeladene Inhalte selbst kontrollierst. Damit stellst Du dir selbst ein Bein. Kontrolle = Kenntnis = Haftung.
    Eine umfängliche Kontrolle wird dir wahrscheinlich schon deshalb nicht möglich sein, da Du kaum die Möglichkeiten hast, z.B. Urheberrechte der hochgeladenen Bilder erschöpfend zu prüfen.

    Ein ordentliches Impressum auf der Seite kann im Zweifelsfalle ebenfalls nützlich sein. Nämlich dann, wenn es zu einer Störung durch Nutzer kommt. Bist Du über die Kontaktdaten im Impressum erreichbar, kann man dich über einen Verstoß informieren, ohne kostentreibende Recherchen über den Anbieter betreiben zu müssen. Ein zusätzlicher Hinweis im Impressum, daß Du bei Kenntnis eines Verstoßes umgehend freiwillig aktiv wirst, kann ebenfalls das Kostenrisiko senken (nicht ausschließen).

    Ein Disclaimer hilft NICHT sondern ist sogar schädlich! Eine etwaige Haftung läßt sich damit eh nicht ausschließen. Und ein Versuch wird von Richtern gern zu deinem Nachteil ausgelegt. Stichwort: Vorsatz.

    Zum Thema "aussperren": Du hast das Hausrecht auf deiner Webseite, kannst also jeden von der Nutzung deines Angebotes ausschließen. Es kann aber nicht schaden, den Ausschluß begründen zu können.

    Auch hier wieder der Hinweis, daß mein Beitrag in keinster Form eine Rechtsberatung darstellen soll, sondern ausschlielich meine Erfahrungen und Meinung als Webseitenbetreiber wiederspiegelt. Verbindliche Auskünfte zu Rechtsfragen kann nur ein Rechtsanwalt geben.

    Freddy
  19. Diskutiere mit und stelle Fragen: Jetzt kostenlos anmelden!

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