Hochtöner und Bassreflex
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Hallo Leute,
ich habe vor mir in nächster Zeit eine Soundanlage zu bauen und habe dazu einige Fragen.
- was ist der Unterschied und was sind vor- und nachteile der verschiedenen Hochtönerarten
(Hochtonhörner, Ringradiatoren, Ringstrahler, Kalotten)
- ab wann sollte ich in die bassbox ein bassreflexrohr einbauen (also ab wie viel watt)
- wie berechne ich das nötige Volumen der Box
danke im Vorraus für eure Antworten -
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EIn Bassreflexrohr setzt du ein, wenn du dir eine Bassreflexbox baust. Kannste googeln, ist nicht schwer zu verstehen wie das Prinzip davon funktioniert. Es ist also unabhängig der Verstärkerleistung. Zum berechnen des Volumens nimmst du entweder ein Programm (kann ich dir den link geben, bei interesse einfach pn) dazu benötigst du die sogenannten tsp´s (thiele-small-parameters) des lautsprechers... oder du gehst auf die website des herstellers und suchst nach den angaben fürs optimale volumen. Bei den verschiedenen Hochtönerarten handelt es sich um unterschiedliche Konstruktionsarten mit sich unterscheidenden Frequenzgang und abstrahlwinkel.
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es sind wieder 2 probleme bezüglich des selbstbaus aufgetreten,
Für das passive system (also die Lautsprecher sind ohne Frequenzweichen)
brauche ich noch einen Verstärker, leider finde ich aber keinen Verstäker , bei
dem es einen extra eingang (via lautsprecherkabel) gibt für einen normalen
passiven subwoofer, sondern nur welche für aktive.
Kann mnan das Problem irgendwie umgehen oder gibt es vlt nioch
andere arten von verstärkern, die solche anschlüsse für passive
subwoofer haben?
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gibt es. für wo ist denn die hifi anlage. und zähle doch mal bitte deine komponenten auf, die du verbauen willst. dann helf ich dir gerne weiter.
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ich würde gerne einen passiven subwoofer (oder ist ein aktiver besser) machen
und zwei hochtönerboxen mit jeweils einem hochtöner drin.
Die Anlage ist als Heimanlage gedacht.
Beitrag zuletzt geändert: 29.6.2009 21:25:54 von konnsy -
Ich stelle dir mal eine Übersicht auf was du brauchst und was das sein könnte, ich hoffe ich darf die links hier reinschreiben. ist nur um ein beispiel zu geben.
Hochtöner
Tieftöner
Subwoofer 8 bis 12 zoll, auf die impendanz achten, sollte der, des verstärkers entsprechen
passive Frequenzweiche
Gehäuse für Woofer und Stereoboxen
Kabel
z.B. http://www1.conrad.de/scripts/wgate/zcop_b2c/~flN0YXRlPTM0OTc2NTQ0Ng==?~template=PCAT_PRODUCT_DETAILS_DOCUMENT&zhmmh_area_kz=62&product_show_id=300271&p_page_to_display=fromoutside
die frequenzweichen modulieren das audiosignal so, dass die tieftöner einen tiefen frequenzgang und die hochtöner einen hohen bekommen. das verhindert, dass die hochtöner kaputtgehen und optimiert den sound.
Zum gehäusebau für den sub nimmst du möglichst mdf mit 19mm stärke, die satelliten brauchen nur dünnes holz. beim sub vorbohren, schrauben und kleben. auf die polung ist zu achten. Der Subwoofer sollte auf spikes stehen, sonst klappern die türen im zimmer ;)
zur Signalverstärkung nimmst du entweder ein Gerät, dass 2.1 (2 Satelliten und ein Woofer) komplett verstärkt ausgibt. Z.B. einen DVD Receiver für passive lautsprecher und sub. oder du nimmst eins, dass die 2 stereokanäle verstärkt ausgibt, den subwooferkanal unverstärkt und kaufst dir noch eine hifiendstufe, die du vor den sub klemmst.
ACHTUNG üblich ist es, ein Gerät mit unverstärktem subkanal und einem Aktiven subwoofer zu verwenden. Daher ist es schwierig DVD geräte oder ähnliches mit verstärktem subkanal oder eine endstufe mit entsprechender frequeztrennung zu finden. da musst du mal suchen, hab jetzt auf anhieb nix gefunden.
http://www.idealo.de/preisvergleich/OffersOfProduct/458777_-dr-110-eltax.html dieses gerät gibt z.B. 5 surroundkanäle verstärkt aus und den Subwoofer unverstärkt. musik cds kannst du dirket übers gerät abspielen. einen mp3 player oder laptop oder ähnliches schließt du mit einem chinchkabel an. natürlich gibt es wesentlich günstigere varianten.
Passiv hat übrigens nicht direkt was mit den Frequenzweichen zu tun, sondern ob im Lautsprecher schon eine Endstufe (verstärker) verbaut ist (aktiv) oder nicht (passiv). Bei der passiven verstärkung wird das Signal im Wiedergabegerät oder danach durch eine extra endstufe verstärkt.
Da der Subkanal unverstärkt ist schließen wir noch eine endstufe dazwischen, optimal wäre ein sogenanntes subwoofer modul (die endstufe für aktive subwoofer. findet man immer mal bei ebay.
http://www.lautsprechershop.de/hifi/index.htm?/hifi/verst.htm
zeig mir vorher nochmal was du im auge hast, bevor du bestellst.
Beitrag zuletzt geändert: 30.6.2009 9:53:18 von simsonfreak -
Ich glaube nicht, das Du mit deinem Konzept glücklich wirst.
Mit 2 Hochtönern und einem Subwoofer wirst Du kein ausgewogenes Klangbild erreichen, da ein Hochtöner vom Frequenzumfang nicht geeignet ist, den Bereich der Mitten und oberen Bässe sauber abzubilden. Der Subwoofer sollte nur für Frequenzen von unter 100Hz zuständig sein. Ein Hochtöner dagegen überträgt meist erst ab 2kHz aufwärts (Piezzo ab 3-4). Ergebnis
Wenn Du die fehlenden Frequenzen noch an den Subwoofer schickst, wird das Klangbild matschig, weil zu viele ortbare Frequenzbereiche nicht mehr stereophon abgestrahlt werden.
FF -
genau und deswegen nimmst du noch die tieftöner dazu und zweigst die frequenz vor tief und hochtöner mit einer frequenzweiche ab
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Wäre es nicht dann besser eine Aktive box zu bauen?
Weiß jemand, wie ich die dann zusammenlöten müsste und
was ich dazu brauche? (also schaltplanmäßig)
und wie sieht das mit den Frequenzweichen aus?
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konnsy schrieb:
(1) Wäre es nicht dann besser eine Aktive box zu bauen?
(2)Weiß jemand, wie ich die dann zusammenlöten müsste und
was ich dazu brauche? (also schaltplanmäßig)
[...]
(3) wie sieht das mit den Frequenzweichen aus?
zu 1) Nein
zu 2) Ja
zu3) Wie ein Hoch- oder ein Tiefpass bzw. eine Kombination aus beidem
Beitrag zuletzt geändert: 30.6.2009 20:17:06 von fatfox -
könntest du mir bitte nen link oder ein Bild, am besten mit einer aktiven und passiven,
Schaltung schicken, damit ich mir etwas darunter vorstellen kann?
danke im Vorraus
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Das kann ich leider nicht.
Denn selbst wenn du mir in deiner Anfrage die gewünschten Grenzfrequenzen und die notwendige Belastbarkeit genannt hättest, könntest du mich für die Arbeit immer noch nicht bezahlen *g*
Aber Google findet etwas, sogar meist recht gute Programme zum dimensionieren von Boxen, Bassreflexrohren, und Frequenzweichen.
Vom Eigenbau würde ich aber abraten, für gute Frequenzweichen braucht man extrem gute Komponenten mit äußerst exakten Werten (und den damit verbundenen geringen Toleranzen)
Außerdem liegen Berechnung und Wirklichkeit oft drastisch auseinander (was rechnerisch perfekt ist klingt aufgrund vielfältiger Faktoren ,insbesondere aufgrund schlechter Bauteile / Verarbeitung, einfach Kacke)
Um die Wirklichkeit der Theorie anzupassen benötigst du also auch geeignetes Messequipment, ganz zu schweigen von entsprechender Löttechnik und Technik und Fertigkeiten zur Leiterplattenherstellung.
Zum Schluss ist es so das man in gewissen Grenzen technisches Verständniss zum begreifen der Grundlagen mitbringen muss. Du möchtest ja eine komplette Stereoanlage bauen (ein sehr sehr optimistisches Ziel) so wie ich das verstanden habe, die Fragen die du stellst lassen mich leider am vorhanden sein der Grundlagen zweifeln, weswegen ich dir DRINGEND empfehle es sein zu lassen.
Elektrischer Strom ist kein Spielzeug.
Wenn du es trotz allem nicht bleiben lassen willst, dan empfeehle ich dir für den Anfang ein Buch zum Boxenbau zu lesen:
http://www.amazon.de/s/ref=nb_ss_b?__mk_de_DE=%C5M%C5Z%D5%D1&url=search-alias%3Dstripbooks&field-keywords=Boxenbau&x=0&y=0 -
Okay, ich denke ich werde mich dann erstmal noch etwas mit der Materie beschäftigen
und mir etwas Wissen anlesen
Danke für deine Tips -
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