HDD oder SSD im Homesever
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Guten Mittag,
Ich suche nach Meinungen und Erfahrungen zum Thema HDD oder SSD im Homeserver.
Auf diesem, der mit Windows Server 2008 betrieben wird, der zentral die Daten der im Netzwerk aktiven Benutzer speichert, sollen recht schnell recht viele Daten übertragen werden. Jedoch soll auch der Speicherplatz nicht zu gering ausfallen, und die Hardware im Dauerbetrieb auch einige Jahre laufen.
Was mich besonders interessieren würde:
Der Server (Gigabit-Lanport) hängt an einem Speedport W504 mit einem Cat.7 Lan-Kabel, dass einen Meter lang ist. Mein Rechner (Gigabit-Lanport), mit einem 5m langem. Derzeit dauert die Anmeldung unter Windows 7 übers Netzwerk ungefähr 2 Minuten.
Wird sich die Geschwindigkeit enorm erhöhen, wenn ich die vorhande Festplatte gegen eine SSD tauschen würde?
Oder würde es vorab reichen, den Plastikrouter gegen einen Hochwertigen Switch zu tauschen?
Ist es im allgemeinen ratsam, bei verwendung von mehreren Systemen im Netzwerk (2 Rechner & Netbook) die Benutzerkonten zentral zu speichern, oder würde ein NAS mit rein den Daten mehr Geschwindigkeit bringen?
Das sind eine menge Fragen, ich versuche zurzeit ein wenig ein Heimnetzwerk aufzubauen, und habe daher noch geringfügige Erfahrungen. Es war schon eine kleine Tortour, die Benutzeraccounts zentral abzulegen.
Vielen Dank an alle, die sich bis hierhin durchgeakert haben.
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Hallo
Wenn du mit 1gbit Daten übertragen willst muss natürlich auch die Festplatte so schnell lesen können. Aber ob man dafür unbedingt eine SSD braucht?
vServer mit SSD:
root@NY:~# dd if=/dev/zero of=test bs=64k count=16k conv=fdatasync; rm test
16384+0 records in
16384+0 records out
1073741824 bytes (1.1 GB) copied, 4.39115 s, 245 MB/s
vServer ohne SSD:
root@NL:~# dd if=/dev/zero of=test bs=64k count=16k conv=fdatasync; rm test
16384+0 records in
16384+0 records out
1073741824 bytes (1.1 GB) copied, 13.2937 s, 80.8 MB/s
Sieht danach aus. ^^
Ich sehe da keinen Vorteil, für 3 Benutzer gleich ein zentrales Heimnetzwerk anzulegen, nur um Dateien im Netzwerk zur Verfügung zu stellen. Dann doch lieber ein NAS. Oder die Cloud, wenn das Internet schnell genug ist.
mfg
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ich kann dir die momentus XT nur empfehlen, habe leider keien werte, aber ist als slave in meinem laptop verbaut.
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voloya schrieb:
Ich sehe da keinen Vorteil, für 3 Benutzer gleich ein zentrales Heimnetzwerk anzulegen, nur um Dateien im Netzwerk zur Verfügung zu stellen. Dann doch lieber ein NAS. Oder die Cloud, wenn das Internet schnell genug ist.
mfg
Wenn das Internet schnell genug ist... Bei mir kommt leider nur max. 6.000er DSL an derzeit, also fällt die Cloud aus.
Was aber interessant wäre, wäre so etwas wie ein Cloud Dienst auf einem Server im Lokalen Netzwerk, wobei das im Prinzip das NAS wäre.
Ein Hybridmodell klingt interessant, sicher praktisch im Note/Netbook. -
die Festplatte wird bei einer Domain-Anmeldung kaum beansprucht, sie ist nciht der flaschenhals... von daher ist eine SSD überflüssig, wenn nciht gar kontraproduktiv
wenn die profile 2 minuten dauern zum laden übers netzwerk, wenn die authentifizierung maximal 3 sekunden schluckt, würde ich behaupten, der server ist kacke konfiguriert...
andere unternehmen haben auch einen DC eingerichtet, der wahrscheinlich hardwaretechnisch gar nicht so viel stärker als deine Kiste ist, aber die Admins können ihn halt konfigurieren...
das erste mal laden dauert vielleicht etwas länger, weil das profil übertragen wird, danach sollte aber ein Login auf derselben kiste keine 10 sekunden mehr dauern...
was für eine Kiste hast du denn für den Server abgestellt? hat die Kiste genug RAM?
lautdatenblatt von dem Router ist da nix mit Gigabit-LAN... der kann nur 100MBit... von daher würde ich dahingehend an deiner stelle mir einen tauglichen 4 oder 8 Port Switch organisieren, der Gigabit kann... das sollte dein Netzwerk schon etwas auf touren Bringen... da kannst du auch den router wieder anschließen... allerdings dürfte der das Netzwerk wieder ausbremsen, weswegen ich eine 2. NIC in den server klemmen würde und dne als Proxy konfigurieren würde, dürfte auch dein internet wieder auf touren bringen, weil die lahmarschige Telekom-Kiste nciht mehr bremst...
voloya schrieb:
Hallo
Wenn du mit 1gbit Daten übertragen willst muss natürlich auch die Festplatte so schnell lesen können. Aber ob man dafür unbedingt eine SSD braucht?
vServer mit SSD:
root@NY:~# dd if=/dev/zero of=test bs=64k count=16k conv=fdatasync; rm test
16384+0 records in
16384+0 records out
1073741824 bytes (1.1 GB) copied, 4.39115 s, 245 MB/s
vServer ohne SSD:
root@NL:~# dd if=/dev/zero of=test bs=64k count=16k conv=fdatasync; rm test
16384+0 records in
16384+0 records out
1073741824 bytes (1.1 GB) copied, 13.2937 s, 80.8 MB/s
Sieht danach aus. ^^
Ich sehe da keinen Vorteil, für 3 Benutzer gleich ein zentrales Heimnetzwerk anzulegen, nur um Dateien im Netzwerk zur Verfügung zu stellen. Dann doch lieber ein NAS. Oder die Cloud, wenn das Internet schnell genug ist.
mfg
das ist ein generischer test und sagt gar nichts aus... außerdem war das ein schreibtest... nach dem müssten die Benutzerprofile des TE ja 80MB*120 sec -> fast 10 GB groß sein... und wenn das der Fall ist, greift sowieso wieder meine These von oben, dass der server scheisse konfiguriert ist...
Beitrag zuletzt geändert: 12.12.2012 9:54:09 von sebulon -
Also als aller erst SSDs sind keine Datenbank platten und sollten nicht als diese eingesetzt werden.
Ich empfehle dir die Velociraptor von WD (hat 10000RPM) im RAID und Sata 6/Gbs anschlüssen. Im Internet schon die 1TB für 80€ zuhaben (nach längerer suche) Komme im Raid 5 parity auf 240 MB/s laut HHD Benchmark
Beitrag zuletzt geändert: 14.2.2013 11:35:51 von amadyl -
amadyl schrieb:
Also als aller erst SSDs sind keine Datenbank platten und sollten nicht als diese eingesetzt werden.
Weil? Hast du das mal irgendwo gehört?
Grundsätzlich wie meine Vorredner:
Für drei Knöpfe braucht man keine Windowsdomäne, weshalb ich dir an dieser Stelle davon abraten möchte.
Interessant wäre für dich vermutlich eine zentrale Datenablage oder Streamingdienste, was ein 0815 NAS von Synology heute bereits beherrscht. Trotzdem:
Für deinen Server empfehle ich dir langlebige Serverplatten (z.Bsp. von Hitachi), keine SSD (weil das Geldverschwendung wäre).
Viel mehr kann man dazu eigentlich gar nicht sagen, da wir einfach mal ins Blinde raten müssten.
- Bestehende Festplatte? Raidcontroller vorhanden?
- Datenbus? S-ATA? SAS? IDE? USB? Zwei Joghurtbecher mit Draht?
- Hast du serverseitig gespeicherte Profile konfiguriert und den Desktop zugemüllt?
- Hast du eine Folderredirection eingerichtet und iTunes mit 30k Titeln offline synchronisiert?
Was du noch probieren kannst, ist den WINS Service auf dem Server zu deaktivieren. Das hat bei mir einmal massive Zeitersparnisse gebracht, keine Ahnung warum. WINS brauchst du aber ganz sicher nicht in deinem Heimnetz.
MfG T
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Hi,
WINS müsste extra als Feature installiert sein. Features und rollendienste müssten installiert werden.
da er einen DC aufgesetzt hat, muss er auch einen DHCP und DNS-Server aufgesetzt haben(ohne DHCP kein DNS).
das sind jedoch rollendienste und ich hoffe mal, dass er nicht da drin rumgeklickt hat und wild alles installiert...
WINS und DNS beißen sich, weil WINS der uralte Namensservice unter Win NT damals war, wo IPX-Netze noch aktuell waren... standardm,äßig sollte der dienst seit windows 2003 Server nciht mehr aktiv sein, höchstens der Client könnte noch danach suchen...
ich vermute mal, er hat die domäne nicht richtig eingerichtet, oder die benutzerkonten vermurkst... deswegen wird vielleicht der halbe Forest mit übertragen...
der TE sollte einfach mal den Server neu aufsetzen und mithilfe eines buches schritt für schritt den Server professionell einrichtne und nicht nach der Try and Crash methode...
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Dein Flaschenhals ist nicht der Server sondern der Router (zumindest rein hardwareseitig). Einen Eigenbau Router oder einen sinnigen Switch sollte dir deine Infrastruktur schon wert sein wenn du schon CAT7 verlegst.
Außerdem ist die Datenübertragung natürlich durch die langsamste Platte bei Sender und Empfänger limitiert, soll heißen es nutzt einen alten Arsch wenn man am Client die Daten mit 480 MBit von nem USB Stick zieht oder wenn die Festplatte an der Workstation lahm ist wie die Sau.
Wofür du bei deinen Anforderungen eine Domäne benötigst, erschließt sich mir nicht...aber es ist ja dein Netz, als Tipp: Samba ist sehr viel leichter konfigurierbar und kaum langsamer als die MS Lösungen die ohnehin auf der selben Basis arbeiten.
Alles in allem kann man wunderbar mit 2 SATA Platten anfangen etwas über RAID Systeme zu lernen (0 oder 1) das ganze dann später auf ein Raid 5 aufblasen und mehr braucht privat kein Mensch. Investitionsumfang bei einigermaßen sinnvoller und doch kostenoptimierter Umsetzung ca. 200€
Beitrag zuletzt geändert: 14.2.2013 19:54:09 von fatfox -
sebulon schrieb:
da er einen DC aufgesetzt hat, muss er auch einen DHCP und DNS-Server aufgesetzt haben(ohne DHCP kein DNS).
DHCP ist keine Voraussetzung für DNS. Im AD registrieren sich die Clients via DDNS auch ohne DHCP.
sebulon schrieb:
ich vermute mal, er hat die domäne nicht richtig eingerichtet, oder die benutzerkonten vermurkst... deswegen wird vielleicht der halbe Forest mit übertragen...
Wohin soll denn der 'Forest' deiner Meinung nach übertragen werden, bei nur einem DC?
Eine andere Frage: Verwendest du eine GPO? Falls ja, lasse dir doch einmal erweiterte Anmeldeinformationen anzeigen und schau mal, ob bei der Anwendung einer GPO zur Verzögerung kommt.
Konfiguriere dazu folgenden Parameter in der GPO:
Computer > Richtlinen > Administrative Vorlagen > System > Äußerst detaillierte Statusmeldung anzeigen
Bleib bei der Windows-Domäne. Gibt viel zu wenige, die sich mit so etwas richtig auskennen :). Kannst dich auch gerne bei mir persönlich melden. Suche immer Leute, mit denen man sich zu AD austauschen kann.
Beitrag zuletzt geändert: 28.2.2013 2:28:51 von weatherlights -
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