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Gutes (Langzeit) Archivierungs-Format

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  1. Autor dieses Themas

    mprev

    mprev hat kostenlosen Webspace.


    Zum längerfristigen Archivieren suche ich ein geeignetes Format.
    So was wie Zip, RAR, ...

    Die Kompression soll möglichst groß sein, da es sich um "Langzeitarchivierung" handelt.
    Dafür würde ich auch längere Pack/Entpackzeiten in kauf nehmen.

    Die Daten die gepackt werden sollen sind meist:
    txt, pdf,
    auch jpg, word kommen vor
    und hin und wieder ne Binär-Datei.

    Gibts da Empfehlungen was besser Komprimiert als RAR auf höchster stufe?
    Was ich zB mal festgestellt habe, das manche Festplatten-Image-Tools,
    IMG-Datein erstellen die VIEEL kleiner sind als die Partition von der sie erstellt wurden
    (nicht nur um das was eh leer war ...)


    PS: Nutze grade Windows 7 aber das ganze soll natürlich auch unter XP und Linux laufen!
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  3. Hi,

    also das Format würde ich nicht an oberster Stelle setzen, wenn's ums Archivieren geht. Wichtiger ist das Konzept und die Struktur.

    Da du ein Programm suchst, dass möglichst auf XP, Win7 und Linux läuft, ist 7Zip wohl eine gute Wahl für dich. Es ist das meines Wissens eines der verbreitesten Packprogramme.

    Mit 7Zip bisst du sogar total unabhängig vom Format. Es unterstützt sehr viele Formate. U.a. bietet es ein eigenes Format (*.7z), welches verschiedene Methoden zum Packen benötigt. Damit könntest du theoretisch einfach nach Lust und Laune mal in dem Format mal in einem anderen Format packen.

    Wenn es bei dir Sinn macht, könntest du dir ein Programm beschaffen, welches differentielle oder sogar inkrementelle Backups durchführt. Dies spart eine Menge Speicherplatz. Jedoch auf Kosten der Redundanz.
    Den Unterschied findest du z.B. hier: http://grundlagen-computer.de/backup/backup-strategien-inkrementell-differentiell-und-vollbackup

    Ansonsten kann ich dir folgende Seite empfehlen: http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_backup_software
    Hier findest du eine Auflistung von Backupsoftware. Für jede Software ist angegeben, auf welchen Betriebssystemem sie läuft. Außerdem sind dort Links zu näheren Informationen.

    Ein Backupprogramm verfügt über eine "Intelligenz", die man einstellen kann (z.B. automatische Backups, jeden Monat). Bei einem Packprogramm wie 7Zip musst du alles selber machen.

    Willst du nur auf eine Festplatte speichern, oder auf irgeneinem Bandlaufwerk?
  4. Autor dieses Themas

    mprev

    mprev hat kostenlosen Webspace.

    tangoal schrieb: Hi,

    also das Format würde ich nicht an oberster Stelle setzen, wenn's ums Archivieren geht. Wichtiger ist das Konzept und die Struktur.


    Also ich stelle das Format nicht an die oberste Stelle.
    Ein gutes Konzept und Strucktur ist auch vorhanden.
    Allerdings suche ich eben jetzt ein geeignetes Format,
    von BackUp oder so war ja eigentlich nicht die Rede.

    Wenn 7z, welches sind - was kompression angeht - die besten Einstellungen?
    Ich will ja nicht in verschiedenen packen (für sonstiges hab cih ja theoretisch schon was).

    Differentiel und inkrementell ist für mich in diesem einsatz auch gar nicht interessant.
    Bänder gibts nicht und intelligent muss das Programm nur komprimieren
    und nicht irgendwei in irgendwelchen abständen.
  5. mprev schrieb:Also ich stelle das Format nicht an die oberste Stelle.
    Ein gutes Konzept und Strucktur ist auch vorhanden.
    Allerdings suche ich eben jetzt ein geeignetes Format,
    von BackUp oder so war ja eigentlich nicht die Rede.

    Wenn 7z, welches sind - was kompression angeht - die besten Einstellungen?
    Ich will ja nicht in verschiedenen packen (für sonstiges hab cih ja theoretisch schon was).


    Ok, das ist ja schonmal gut^^

    Also ich würde das 7z-Format dann nehmen. Dort hast du folgende wichtige Einstellungsmöglichkeiten:

    Kompressionsstärke: --> Ultra
    Kompressionsverfahren: --> LZMA
    Wörterbuchgröße: --> 64 MB (für deinen Bedarf möglichst groß wählen)
    Größer solider Blöcke: --> ? weiß ich nicht was das ist. Hat bei mir kaum ein Unterschied zur Folge
    Wortgröße: --> Musst du ausprobieren. Kommt auf die Daten an, die du kompriemieren willst. Wenn du viele verschiedene Bitkombinationen hast, die sich jeweils oft wiederholen, dann kannst du die Wortgröße auch etwas geringer wählen. Dann passen mehr Einträge ins "Wörterbuch" und dein Kompressionsfaktor steigt. Aber würde ich so bei 64, 96 oder 128 Bit lassen. Hast ja viele verschiedene Datenformate da, die unterschiedlich aussehen.

    Da du so viele unterschiedliche Dateien zippen willst, wird die Kompressionsrate vermutlich nicht perfekt sein. Wenn die Daten auf die Hälfte der ursprünglichen Größe schrumpfen, dann ist das super, mega gut^^

    Was ich damit sagen will: wie gut die Kompressionsrate ist, hängt auch massiv von deinen Daten ab. Habe ebengerade noch einbisschen mit 7zip rumgespielt. Ein 1,2 GB Ordner mit Daten (alles mögliche) wurde auf etwas 800 MB komprimiert. Immerhin ein drittel weniger. Habe verschiedene Einstellungen ausprobiert. Bei den 800 MB hat sich wenig getan. Dauern tut sowas übrigens etwa 5-8 Minuten (auf meinem Rechner^^, 2 Kern-Prozessor).

    Beitrag zuletzt geändert: 27.5.2010 20:19:12 von tangoal
  6. Autor dieses Themas

    mprev

    mprev hat kostenlosen Webspace.

    tangoal schrieb:

    Ok, das ist ja schonmal gut^^

    Also ich würde das 7z-Format dann nehmen. Dort hast du folgende wichtige Einstellungsmöglichkeiten:

    Kompressionsstärke: --> Ultra
    Kompressionsverfahren: --> LZMA
    Wörterbuchgröße: --> 64 MB (für deinen Bedarf möglichst groß wählen)
    Größer solider Blöcke: --> ? weiß ich nicht was das ist. Hat bei mir kaum ein Unterschied zur Folge
    Wortgröße: --> Musst du ausprobieren. Kommt auf die Daten an, die du kompriemieren willst. Wenn du viele verschiedene Bitkombinationen hast, die sich jeweils oft wiederholen, dann kannst du die Wortgröße auch etwas geringer wählen. Dann passen mehr Einträge ins "Wörterbuch" und dein Kompressionsfaktor steigt. Aber würde ich so bei 64, 96 oder 128 Bit lassen. Hast ja viele verschiedene Datenformate da, die unterschiedlich aussehen.

    Da du so viele unterschiedliche Dateien zippen willst, wird die Kompressionsrate vermutlich nicht perfekt sein. Wenn die Daten auf die Hälfte der ursprünglichen Größe schrumpfen, dann ist das super, mega gut^^

    Was ich damit sagen will: wie gut die Kompressionsrate ist, hängt auch massiv von deinen Daten ab. Habe ebengerade noch einbisschen mit 7zip rumgespielt. Ein 1,2 GB Ordner mit Daten (alles mögliche) wurde auf etwas 800 MB komprimiert. Immerhin ein drittel weniger. Habe verschiedene Einstellungen ausprobiert. Bei den 800 MB hat sich wenig getan. Dauern tut sowas übrigens etwa 5-8 Minuten (auf meinem Rechner^^, 2 Kern-Prozessor).


    Hatte gehofft, das hier riegendwer noch vl irgend ein "spezielleres" Archivierungs Format kennt.

    > Wörterbuchgröße: --> 64 MB (für deinen Bedarf möglichst groß wählen)
    hmmm sicher ?
    hängt dies nicht auch damit zusammen, ob die Daten wirklich groß sind ?
    Das sind sie nämlich nicht immer
    Sind nämlich manchmal auch einfach "Paket" in der größe von 150-350MB (als RAR)
  7. mprev schrieb: Hatte gehofft, das hier riegendwer noch vl irgend ein "spezielleres" Archivierungs Format kennt.

    Es gibt kein spezielles Archivierungs-Format in dem Sinne. Wie gesagt, du kannst dir eine Software besorgen, die dich beim Archivieren bzw. Backuppen unterstützt. Die haben dann ein "eigenes Format", wo noch mehr Infos gespeichert werden und die es ermöglichen Daten auch mal komfortabel zurückzuspielen. Dies hast du aber schon abgelehnt:biggrin:

    mprev schrieb: > Wörterbuchgröße: --> 64 MB (für deinen Bedarf möglichst groß wählen)
    hmmm sicher ? hängt dies nicht auch damit zusammen, ob die Daten wirklich groß sind ?
    Das sind sie nämlich nicht immer Sind nämlich manchmal auch einfach "Paket" in der größe von 150-350MB (als RAR)

    Die Wörterbuchgröße gibt die maximal zulässige Größe des Wörterbuchs ab. Das heißt nicht, dass es immer 64 MB sind, die dann zusätzlich in deine Zip-Datei kommen. Eine hohe Wörterbuchgröße bedeutet, dass mehr "Wörter" gespeichert werden. "Wörter" sind in dem Fall nichts anderes als Bitfolgen, die häufig in deinen zu komprimierenden Daten vorkommen. Diese werden dann durch eine kürzere Bitfolge ersetzt. Die Ersetzungsregeln werden dann quasi in dem Wörterbuch gespeichert. Wie das alles aber genau bewerkstelligt wird, hängt von dem Kompressionsalgorithmus aus, den du ausgewählt hast (z.B. LZMA).

    Je größer das Wörterbuch ist, desto mehr Arbeitsspeicher wird benötigt. Es ist also auch eine Performance-Frage. Da du eine Langzeitarchivierung durchführen willst, ist es ja auch egal, wenn das Packen etwas länger dauert.

    Wenn ich mich nicht irre, unterstützt eine neue Version von 7zip sogar bis zu 4 GB Wörterbuchgröße (bei meiner Version kann ich irgendwie nur 64 MB einstellen).

    Soweit ich weiß, ist die Wörterbuchgröße die wichtigste Schraube an der du drehen kannst. Die anderen sind marginal und greifen erst, wenn man sich da durch probieren reingefuchst hat. Hängt ja auch stark von den Datenstrukturen ab, die du packen willst.
  8. Du kannst dir eine Option überlegen: anstatt die Daten zu komprimieren, sie einfach auf eine externe Platte auszuladen.
    Jetzt kostet eine Terrabyte-Platte um die 50 Euro. Wenn deine Dateien haupsächlich txt, jpg und pdf sind, dann reicht so eine Platte für eine halbe Ewigkeit - halte ich echt für eine gute Alternative.

    Beitrag zuletzt geändert: 30.5.2010 19:30:25 von lcorcunov
  9. wie mein vorredner schon sagte, auf ne externe Platte knacken und die gut aufheben.
    ich würde es aber vorher noch mit alzip als .zip verpacken. zip deswegen, weil es sich bewährt hat und von allen klassischen programmen erkannt wird.

    Gruß Norbi
  10. schrotti12

    Moderator Kostenloser Webspace von schrotti12

    schrotti12 hat kostenlosen Webspace.

    lcorcunov schrieb:
    Wenn deine Dateien haupsächlich txt, jpg und pdf sind, dann reicht so eine Platte für eine halbe Ewigkeit - halte ich echt für eine gute Alternative.


    Oder zumindest bis der Controller versagt oder der Schreib-Lese-Kopf ein TechtelMechtel mit den Plattern hat... Deshalb:
    Immer auf mehere Medien sichern: vorzugsweise je eine Kopie auf:
    externe Festplatte
    USB-Stick
    DVD
    und/oder Festplattenspeicher im Internet (Mail-Verzeichnis, Rootserver, ...)

    Und noch was: bitte nicht nur das vom Vorredner nachplappern... Eigene Ideen sind gefragt...

    Beitrag zuletzt geändert: 30.5.2010 20:52:12 von schrotti12
  11. rondentali-ares

    rondentali-ares hat kostenlosen Webspace.

    ein USB stickt ist KEIN sicheres Speichermedium, es ist ein Wegwerf tool das eine begrenzte Dauer an Speichervorgängen hat, die meisten Data Recovery Center sagen "oh mein gott" wenn man wieder ein defekter Stick eintrudelt auf dem die lebensnotwendige Präsentation gespeichert ist..
    DVD sowie andere "optische" disks sind aufgrund der Lichtempfindlichkeit auch nur "bedingt" geeignet (4-7 jahre)
    Wenn du wirklich auf nummer sicher gehen willst sind Festplatten, SSD und Bandlaufwerke erste Wahl..
  12. Autor dieses Themas

    mprev

    mprev hat kostenlosen Webspace.

    Danke, für die Tollen Hinweise auf diverse sichere und unsichere Hardware.

    Aber wie schon erwähnt sind die anderen Aspekte der Archivierung schon geklärt und nicht rüttelbar ...

    Daher die schlichte Suche nach einem guten Algorithmus der sowohl unter Linux als auch Windows Implementiert ist.
    Der soll eigentlich nur eines erfüllen: Hohe Kompremierung.
  13. Diskutiere mit und stelle Fragen: Jetzt kostenlos anmelden!

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