Gleichstellung der Lebensgemeinschaft Homosexueller mit einer normalen Ehe
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kalinawalsjakoff schrieb:
@fischlie
Wenn eine FRau eines Lesbenpaares sich befruchten läßt (durch Sex oder künstlich) entstehen für den Vater gewisse Rechtliche Konsequenzen, das heißt er muß Almosen in Form von UNterhalt an MUtter und kind zahlen.
Ich dachte, bei so ner Samenbank geschieht das anonym und so -
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meinegeburtstagsparty schrieb:
Homo-Ehen sind keine Normalen Ehen
Das behauptest du schon über mehrere Beiträge, Argumente dafür hast du aber noch nicht geliefert.
Aber Kinder sollten sie auf keinen Fall bekommen dürfen, weil dies Biologisch nicht vorgesehen ist.
1. Lass den Spozialdarwinismus
2. Nach dieser absolut bescheuerten veralteten Sichtweise ist auch Homosexualität nicht vorgesehen, dann darfst du das also generell nicht annehmen.
3. Geschweige denn, Besitz, Krieg, Häuser, Autos, Strom, Computer, Internet....
Und der liebe Gott wird sich was dabei gedacht haben warum z.B. zweiMänner keine Kinder kriegen.
Können wir uns bitte zunächst darauf einigen, auf welcher Ebene wir diskutieren? Es gibt mehr als genug agnostische Menschen, können wir also "den lieben Gott" mal bitte in einer politischen Frage weglassen?
Und deswegen sollte man die Natur nicht umgehen und es so machen wie man will.
Raaaagh, ich hasse die "die Natur"-Argumentation, schalte sofort deinen Computer aus, verbrenne dein Haus, deine Kleidung, zieh in den Wald und wisch dir den Arsch mit Blättenr ab - obwohl selbst das von der Natur natürlich nicht vorgesehen ist.
kalinakawalsjakoff schrieb:
Wenn eine FRau eines Lesbenpaares sich befruchten läßt (durch Sex oder künstlich) entstehen für den Vater gewisse Rechtliche Konsequenzen, das heißt er muß Almosen in Form von UNterhalt an MUtter und kind zahlen.
Einfach nur nein. Solche Ansprüche lassen sich abtreten, ansonsten könnte so etwas wie Samenbanken gar nicht entstehen.
[edit]
PS: Die Ehe ist ein juristisches Konstrukt und von der Natur nicht vorgesehen. Im Tierreich gibt es zwar Lebenslange Beziehungen, die aber alleine auf Liebe beruhen und nicht auf Steuervorteilen!!! Also schaffen wir doch die Ehe gleich ab!!!
Beitrag zuletzt geändert: 30.6.2009 21:02:33 von merovius -
ich klinke mich jetzt aus dieser "Diskussion" aus
weil ich finde beleidigungen gegnüber meiner Person muss ich nicht hinnehmen!!!
wenn ich als bescheuert dagestellt werde ist das ein angriff auf meine Person und um die geht es hier nciht sondern um ein Thema
finde ich echt schade das man auf solche weiße am ausdrücken seiner Meinung gehindert wird
lg -
Ich kann im Verlauf dieser Diskussion keinerlei Beleidigungen feststellen, lediglich den Hinweis, dass du mal über deine Argumentationsweise nachdenken solltest.
-
meinegeburtstagsparty schrieb:
ich klinke mich jetzt aus dieser "Diskussion" aus
Das ist vermutlich kein großer Verlust, denn Argumente kamen ja eh nicht wirklich...
wenn ich als bescheuert dagestellt werde ist das ein angriff auf meine Person
Richtig. Ist aber ja auch nicht geschehen, sondern deine Sichtweise wurde als bescheuert und veraltete bezeichnet. Und ja, das ist genau das
und um die geht es hier nciht sondern um ein Thema
dieser Debatte.
finde ich echt schade das man auf solche weiße am ausdrücken seiner Meinung gehindert wird
Niemand hindert dich, ausser du selbst. Schließlich werden deine Beiträge nicht gelöscht. Wenn du allerdings nicht mit Gegenargumenten umgehen kannst...
Beitrag zuletzt geändert: 30.6.2009 21:16:34 von merovius -
@merovius
Im Falle einer Samenbank hat man vielleicht keine Ansprüche, aber wenn der Vater bekannt ist und eine Vaterschaft eindeutig nachweisbar ist (es läßt sich durch gewisse DNE und Bluttests nachweisen) ist ersteinmal der Vater in der Plficht für das Kind zu zahlen sofern das Kind bei der Mutter, in dem Falle bei dem Lesbenpaar bleibt. Und da durch solche Unterhaltszahlungen eine Menge Geld herausspringt für die Mutter, wird diese auch gerichtlich darauf bestehen, denn so leicht lassen sich solche Pflichten nicht abtreten.
Anders währe es, wenn ein Kind adoptiuert währe und soetwas streben die meisten homosexuellen Paare an.
Beitrag zuletzt geändert: 30.6.2009 21:23:48 von kalinawalsjakoff -
kalinawalsjakoff schrieb:
Im Falle einer Samenbank hat man vielleicht keine Ansprüche, aber wenn der Vater bekannt ist und eine Vaterschaft eindeutig nachweisbar ist (es läßt sich durch gewisse DNE und Bluttests nachweisen) ist ersteinmal der Vater in der Plficht für das Kind zu zahlen sofern das Kind bei der Mutter, in dem Falle bei dem Lesbenpaar bleibt.
Nicht, wenn die Mutter ihre Unterhaltsansprüche aufgegeben hat. Die Samenbank war nur argumentative rUnterbau dafür, dass das juristisch möglich ist. In der Praxis wird das auch bei "freundschaftlichen" Spenden so praktiziert. Einziger anderer Fall wäre ein Kind aus erster Ehe oder eine "unfreiwillige" Spende oder so. Ersteres ist aber nicht ander in heterosexuellen Ehen, letzteres ist wenn dann überhaupt eine juristische Lücke, die beseitigt gehört, als ein Argument gegen homosexuelle Ehen.
Und da durch solche Unterhaltszahlungen eine Menge Geld herausspringt für die Mutter, wird diese auch gerichtlich darauf bestehen
Dann kriegt sie auch keine Spende? Hä?
denn so leicht lassen sich solche Pflichten nicht abtreten.
Glaub nicht, dass das aussergewöhnlich schwer ist, dürfte sogar deutlich einfach sien, als ein Unterhaltsprozess.
Vor allem zeichnest du hier irgendwie das Bild, dass der Vater offenbar gar nicht _will_ dass sein Kind in einer homosexuellen Beziehung auffasst. Als würden alle lesbischen Frauen, die ein Kind wollen, irgendeinen Mann abschleppen, sich von ihm schwängern und dann auf Unterhalt verklagen würden. Sowas hat erstens nichts mit homosexuellen Ehen, Samenspenden, Adoption oder Leihmutterschaft zu tun und ist zweitens einfach eine Gesetzeslücke, die wie gesagt beseitigt gehört und nicht als Argument benutzt. -
@merovius
Vielleicht gehe ich in dieser Sache zuviel von mir aus. Aber ich denke es gibt noch mehr Eltern, die ihre Kinder in einer "normalen" Ehe aufwachsen sehen wollen. Ich denke es geht dabei auch um Vermittlung von Werten. Man will, daß die Kinder im Sinne der Gesellschaft "Normal" aufwachsen und zur Zeit wird Homsexuell in der Gesellschaft leider noch nicht als "normal" aktzeptiert.
Ich persönlich kann es mir nicht vorstellen lesbisch zu sein, ich persönlich empfinde das doch selbst als naja eklig für mich mit einer anderen Frau zu schlafen. Gut ist halt ansichtssache. Aber meiner Tochter möchte ich eben diese Werte von "Normalität" weitervermitteln, denn Homosexualität wird immer noch nicht von der Gesellschaft völlig aktzepiert. -
Warum überhaupt Ehen?
Warum die Legalisierung oder Konstitutionalisierung einer gegenseitigen Willensbekundung?
Wer ein gemeinsamen Leben führen will, soll das tun: Frau mit Mann, Mann mit Frau, Frau mit Frau, Mann mit Mann mit Mann, Frau mit Mann mit Frau mit Mann mit . . .
Wer zur Unterhaltung und zum Betrieb einer solchen Lebensgemeinschaft nicht arbeitet oder nur kurzarbeitet, sollte entlastet werden.
Wer Kinder betreut, sollte entlastet werden.
Wer Kinder gebiert, sollte entlastet werden.
Ehe ganz weg!
Ob ich nun nach 20 Jahren aus einer nichtehelichen Beziehung trete oder mich scheiden lasse macht keinen Unterschied.
(edit: typo)
Beitrag zuletzt geändert: 30.6.2009 22:07:39 von census -
census schrieb:
[...]
Ob ich nun nach 20 Jahren aus einer nichtehelichen Beziehung trete oder mich scheiden lasse macht keinen Unterschied.
Oh doch im Geldbeutel ist der Unterschied sogar sehr real. -
fatfox schrieb:
census schrieb:
[...]
Ob ich nun nach 20 Jahren aus einer nichtehelichen Beziehung trete oder mich scheiden lasse macht keinen Unterschied.
Oh doch im Geldbeutel ist der Unterschied sogar sehr real.
Hast Recht, ich habe mich undeutlich ausgedrückt:
"Würde mein oben skizziertes Modell Anwendung finden, so macht es keinen Unterschied, ob ich nun nach 20 Jahren aus einer nichtehelichen Beziehung trete."
Mein eigentlicher Gedanke war:
Ungeachtet der monetären Vor- oder Nachteile, wertet eine Eheschließung eine Beziehung weder auf noch ab, noch erhöht oder verringert sie die Stabilität derselben. -
kalinawalsjakoff schrieb:
Vielleicht gehe ich in dieser Sache zuviel von mir aus. Aber ich denke es gibt noch mehr Eltern, die ihre Kinder in einer "normalen" Ehe aufwachsen sehen wollen.
1. Durch die Anführungsstriche wird eine homosexuelle Ehe auch nicht unnormaler
2. Schön, du bist also nicht der einzige Elternteil, der homosexuelle Paare diskriminieren will, das ist aber weder ein Argument, noch macht es das besser (das ist absichtlich überspitzt).
3. Das zieht vielleicht bei einer anonymen Adoption (in diesem Fall haben die Eltern aber ihr Recht auf Bestimmung über die Zukunft des Kindes freiillig aufgegeben), aber nicht bei einer normalen Adoption (die bereits stattgefunden hat). Sobald ein homosexuelles Paar ein Kind von einer Mutter adoptiert hat, hat diese freiwillig und bewusst eingewilligt, ihr Kind in einer homosexuellen Ehe aufwachsen zu lassen.
Ich denke es geht dabei auch um Vermittlung von Werten. Man will, daß die Kinder im Sinne der Gesellschaft "Normal" aufwachsen
Sorry, aber wenn das die Werte sind, um die es hier geht, dass Hmosexualität nicht normal ist und Homosexuelle diskriminiert gehören, dann sind das keine Werte, die ich meinen Kindern vermitteln würde oder auf denen ich eine Entscheidung aufbauen würde.
Das sind nämlich Vorstellungen, die eigentlich seit mehreren Jahrzehnten überholt sein sollten.
und zur Zeit wird Homsexuell in der Gesellschaft leider noch nicht als "normal" aktzeptiert.
Und das rechtfertigt es, das auch weiterhin nicht zu tun?
Sorry, wird wohl nicht gerne gelesen, aber hast du sie noch alle? "Homosexualität wird von der Gesellschaft nicht als normal betrachtet, deswegen sollten wir alles daran setzen, dass das auch so bleibt?"
Ich persönlich kann es mir nicht vorstellen lesbisch zu sein, ich persönlich empfinde das doch selbst als naja eklig für mich mit einer anderen Frau zu schlafen.
Ist dein gutes Recht. Genauso wie das das Recht jeder Lesbe ist, lieber mit einer Frau als mit einem Mann zu schlafen.
Aber meiner Tochter möchte ich eben diese Werte von "Normalität" weitervermitteln, denn Homosexualität wird immer noch nicht von der Gesellschaft völlig aktzepiert.
s.o.
So eine Aussage ist meiner Ansicht nach einfach nur dumm. Und hat wie gesagt auch absolut nichts mit dem Thema zu tun. Ist ja schön, du darfst mit deinen Kindern doch (in diesem Fall "leider") machen was du willst, aber genauso haben Eltern auch das Recht, den Kindern zu vermitteln, dass Hmosexualität etwas normales ist und dass homosexuelle das gleiche Recht darauf haben, sich zu lieben, zu heiraten und ein Kind großzuziehen, wie jeder andere Mensch auch.
@census: Mag sein, die Ansicht teile ich generell auch, aber dennoch ändert das nichts daran, dass Homosexuelle das gleiche Recht haben sollte wie Heterosexuelle. -
merovius schrieb:
@census: Mag sein, die Ansicht teile ich generell auch, aber dennoch ändert das nichts daran, dass Homosexuelle das gleiche Recht haben sollte wie Heterosexuelle.
Ich habe ja auch keine Unterschiede gemacht zwischen den Orientierungen. Der einzige bleibende Punkt ist die Entlastung der Schwangeren und Wöchnerinnen, aber das ist - glaube ich - durch unsere Physe so vorgegeben.
Ad "Normalität und Diskriminierung":
Normal ist, was der Richtschnur (lat. "norma") entspricht. Dies beinhaltet keine Wertung. Etwas das weit von der Norm entfernt ist, ist nicht per se weniger oder mehr wert als jenes, das genau auf der Norm liegt. Eine heterosexuelle Beziehung ist eben normal, weil der Größtteil der Menschen eben eine solche eingeht. Alles andere ist nicht normal. Es ist aber auch normal mit 75 zu sterben und dennoch würde ich einen 100-jährige nicht diskriminieren.
My two cents:
Auch ich kann nicht mit homosexuellen Paaren um. Wenn ich sehe, dass sich zwei Männer küssen, kommt in mir Ekel auf. Aber es ist ihr gutes Recht und ich kann mich umdrehen. Und was die beiden hinter verschlossenen Türen machen ist ganz allein ihr Ding.
Das Thema "Schwule und Kinder" finde ich sehr heikel und maße es mir selbst nicht an, darüber irgendein Urteil zu fällen, -
@merovius
Du hast einiges in meinem Beitrag falsch verstanden. Wenn du meinst, daß ich Homosexuelle Personen diskriminieren möchte, dann liegst du mit dieser Meinung falsch.
Was als Normal und Unnormal bezeichnet wird, legt heutzutage die Gesellschaft fest. Beispiel Polen: HIer ist Homosexualität immer noch tabu, es gab sogar Gegendemonstrationen zu Christofer Street Day wo sogar die Polizei eingreifen mußte.
Aber Fakt ist: Eine Spezies aus nur Homosexuellen Individuen hat keine Chance zum überleben, außer es werden neue Wege der Fortpflanzung usw gefunden. Von daher ist Homosexualität mehr oder weniger eine Ausnahmeerscheinung in der Entwicklung einer Spezies.
Jetzt eine Frage, die schon einmal in diesem Forum in anderen Threads gestellt wurde: Wie würdest du reagieren, wenn dein Kind, dein Sohn/deine Tochter sich als homosexuell zu erkennen geben würde?
Nun Homosexualität beim Menschen ist zurückzuführen auf das soziale Umfeld eines Menschen und auf dessen Erziehung. Die Eltern leben ihren Kindern das Leben in Gewisser weiße vor. Wenn ein Kind in eine Homosexuelle Ehe Adoptiert wird, was durchaus passieren kann, dann wird es leider aber nicht vermeidbar sein, daß es irgendwann Fragen stellt, warum es zwei Papas oder zwei Mamas hat. Das kommt daher, weil es unweigerlich auf andere Kinder stößt (Kindergarten, Schule) wo die gleichaltrigen jeweils eine Mutter und einen Vater haben.
Wer mit jemandem vom gleichen Geschlecht zusammen leben möchte und sex haben will, von mir aus. Ich brauche ja nicht hinzugucken wenn zwei Männder oder zwei Frauen sich in der U-Bahn oder so küssen, es ist deren freie Entscheidung. Aber in der Gesellschaft wird solches Verhalten eher weniger aktzeptiert, sonst würde es nicht weiter oben beschriebene Gegendemos geben. Jetzt wirst du sicher denken, daß ich bei solchen Gegendemos mit dabei wäre, aber um ehrlich zu sein, wenn jemand Homosexuell ist, soll er es wenn er es will sein und das gleiche Recht räume ich auch den Leuten ein die auf das entgegengesetzte Geschlecht stehen.
Aber dennoch würde ich nicht ganz so weit gehen die Homosexuelle Ehe mit einer Heterosexuellen Ehe gleichzustellen, denn letztere ist im gegensatz zur Homosexuellen Ehe Produktiv, was das Kinderkriegen angeht. Und KInder sind nun einmal die Zukunft unserer Gesellschaft. -
kalinawalsjakoff schrieb:
Du hast einiges in meinem Beitrag falsch verstanden. Wenn du meinst, daß ich Homosexuelle Personen diskriminieren möchte, dann liegst du mit dieser Meinung falsch.
Naja. Ich bezweifel es. Aber mal die Antwort Stück für Stück ansehen...
Was als Normal und Unnormal bezeichnet wird, legt heutzutage die Gesellschaft fest. Beispiel Polen: HIer ist Homosexualität immer noch tabu, es gab sogar Gegendemonstrationen zu Christofer Street Day wo sogar die Polizei eingreifen mußte.
Fein. Aber irrelevant.
Aber Fakt ist: Eine Spezies aus nur Homosexuellen Individuen hat keine Chance zum überleben, außer es werden neue Wege der Fortpflanzung usw gefunden.
1. Ich wiederhole noch einmal, dass der Tiere <-> Mensch Vergleich vollkommen unangebracht ist, in einer politischen Demonstration.
2. Menschen haben alternative Wege.
3. ... dafür gibt es vermutlich gleich noch Möglichkeiten, das besser anzubringen.
Von daher ist Homosexualität mehr oder weniger eine Ausnahmeerscheinung in der Entwicklung einer Spezies.
Jetzt eine Frage, die schon einmal in diesem Forum in anderen Threads gestellt wurde: Wie würdest du reagieren, wenn dein Kind, dein Sohn/deine Tochter sich als homosexuell zu erkennen geben würde?
Ehm. Ich weiss nicht. Als meine beste Freundin zu mir kam um zu sagen, dass ihr neuer Partner ein Mädchen ist, sagte ich "freu mich für dich". Nein, es würde mir absolut nichts ausmachen, wenn mein (hypotetischer) Sohn oder meine (hypothetische) Tochter sich mir gegenüber als homosexuell zu erkennen geben würde. Für mich ist Homosexualität eben etwas ganz normales. Sonst hätten wir doch die Debatte gar nicht.
Nun Homosexualität beim Menschen ist zurückzuführen auf das soziale Umfeld eines Menschen und auf dessen Erziehung.
Ja, da solltest du dich vielleicht auch nochmal mit dem ein oder anderen Homosexuellen unterhalten.
Wenn homosexualität davon abhängt, dann ist das bei Heterosexualität genauso. Ich mein, ihr seid doch so für Tierreich-Vergleiche, glaubt ihr, ein schwuler hund macht sich Gedanken darüber, ob das "normal" ist, wenn er einen anderen Rüden scharf findet? Nein, das tut er sicher nicht, er wird um ihn balzen.
Die Eltern leben ihren Kindern das Leben in Gewisser weiße vor. Wenn ein Kind in eine Homosexuelle Ehe Adoptiert wird, was durchaus passieren kann, dann wird es leider aber nicht vermeidbar sein, daß es irgendwann Fragen stellt, warum es zwei Papas oder zwei Mamas hat.
Und das ist weshalb genau problematisch?
Wer mit jemandem vom gleichen Geschlecht zusammen leben möchte und sex haben will, von mir aus. Ich brauche ja nicht hinzugucken wenn zwei Männder oder zwei Frauen sich in der U-Bahn oder so küssen, es ist deren freie Entscheidung. Aber in der Gesellschaft wird solches Verhalten eher weniger aktzeptiert, sonst würde es nicht weiter oben beschriebene Gegendemos geben.
Ich sagte doch bereits oben ganz klar und deutlich: Bloß weil es derzeit falsch läuft muss man mit aller Macht dafür sorgen, dass das noch falscher läuft?
Jetzt wirst du sicher denken, daß ich bei solchen Gegendemos mit dabei wäre
Nein, dachte ich nicht.
Aber dennoch würde ich nicht ganz so weit gehen die Homosexuelle Ehe mit einer Heterosexuellen Ehe gleichzustellen, denn letztere ist im gegensatz zur Homosexuellen Ehe Produktiv, was das Kinderkriegen angeht.
Das ist oben bereits lang und breit widerlegt. Gibt übrigens auch sehr viele Kinderlose Hetero-Paare. Das ist alles andere als die Ausnahme. Wenn du mehr Kinder haben willst, dann sorge dafür, dass man sich das auch leisten kann. Ich mein, glaubst du, es würden weniger Paare Kinder bekommen, wenn Homosexuelle kein Kindergeld o.ä. bekommen? Die Begründung dafür fände ich wirklich interessant, denn das kann eigentlich nur sein, wenn man unterstellt, dass ein Homosexueller in dem Fall denkt "oh, Kinder kriegen lohnt sich als Homosexueller nicht, als werd ich mal Hetero, damit ich werfen kann wie wild". Und das ist diskriminierend denn damit sprichst du ihnen faktisch ihr Recht auf Homosexualität ab.
Okay, also noch einmal: Seine sorgfältige Analysis all diener Aussagen führt dazu, dass sie im Wesentlichen darauf beruht, dass du der Ansicht bist, dass Homosexualität was schlechtes ist.
Du kannst nicht sagen, du willst nicht, dass die Kinder sich die homosexualität bei ihren Eltern abschauen, wenn du nicht glaubst, dass es schlecht ist für die Kinder, homosexuell zu sein.
Der gesellschaftliche Druck ist wie gesagt auch kein Argument, denn der gesellschaftliche Druck existiert ja nur durch diese Denkmuster, dass die meisten Homosexualität als falsch ansieht und erst wenn die Gesellschaft Hmosexualität als Gleichberechtigt betrachtet, wird sich daran etwas ändern können. Als Argument in einer Gleichberechtigungsdebatte ist das als Argument eben unglaublich ungeeignet.
insgesamt bleibe ich dabei: Wenn man Homosexualität wirklich als gleichberechtigt ansieht, dann gibt es keine rationalen Gründe, etwas gegen eine Gleichstellung von homosexuellen Ehen mit heterosexuellen Ehen zu haben. -
kalinawalsjakoff schrieb: Aber dennoch würde ich nicht ganz so weit gehen die Homosexuelle Ehe mit einer Heterosexuellen Ehe gleichzustellen, denn letztere ist im gegensatz zur Homosexuellen Ehe Produktiv, was das Kinderkriegen angeht. Und KInder sind nun einmal die Zukunft unserer Gesellschaft.
Mist, meine Frau und ich können keine Kinder machen - sag das bloß niemanden, sonst müssen wir:
Steuern nachzahlen,
sind nich voll Erb-Berechtigt,
Habe kein Medizinischen mitspracherecht im Falle einer OP oder Gleichen usw.
Aber im Falle der Arbeitslosigkeit dürfen wir für den anderen aufkommen. So ist das nämlich - Pflichten gibt es, Rechte nicht.
Hauptsache wir dürfen verheiratet bleiben obwohl wir keine Kinder machen können -
Was hat denn das bitte mit Produktivität zu tun? Kinder bekommen ist eine Lebenseinstellung, oder aber auch nicht. Sowohl die "normale" Ehe hat das Recht, auf Kinder zu verzichten, als auch die Homo-Ehe das Recht, in irgendeiner Form Kinder anzunehmen, wenn sie schon nicht gezeugt werden.
Wir haben im Grundgerecht doch ganz klar stehen, dass jeder Mensch (und damit auch für mich jede Gemeinschaft) gleich anzusehen ist, egal welcher Religion, Geschlecht und was weiss ich noch alles.
Natürlich sind Kinder unsere Zukunft, wenn sich aber Leute gegen Kinder entscheiden, so ist das halt mal so. -
karpfen schrieb:
Was hat denn das bitte mit Produktivität zu tun? Kinder bekommen ist eine Lebenseinstellung, oder aber auch nicht. Sowohl die "normale" Ehe hat das Recht, auf Kinder zu verzichten, als auch die Homo-Ehe das Recht, in irgendeiner Form Kinder anzunehmen, wenn sie schon nicht gezeugt werden.
Wir haben im Grundgerecht doch ganz klar stehen, dass jeder Mensch (und damit auch für mich jede Gemeinschaft) gleich anzusehen ist, egal welcher Religion, Geschlecht und was weiss ich noch alles.
Natürlich sind Kinder unsere Zukunft, wenn sich aber Leute gegen Kinder entscheiden, so ist das halt mal so.
Ich bin zu 90% deiner Meinung, nur denk dir Mal bitte, was passiert, wenn die Kinder in der Schule, oder sogar im Kindergarten dann erfahren, dass dein Vater homosexuell ist, was glaubst du was dann passiert?
Die Kinder werden ihm zuerst die Hölle heiß machen und ihn danach ausgrenzen...
Das ist ein sehr schwieriges Thema, in einer "homo-ehe" Kinder zu haben,
außerdem toleriere ich die Gleichstellung von Homo-sexuellen gegebnüber Hetero-sexuellen, da ein Kumpel in meiner Schule auch schwul ist bei dem das genau so abgelaufen ist, trotzdem ist er ein Mensch... -
limabone schrieb:
Ich bin zu 90% deiner Meinung, nur denk dir Mal bitte, was passiert, wenn die Kinder in der Schule, oder sogar im Kindergarten dann erfahren, dass dein Vater homosexuell ist, was glaubst du was dann passiert?
Die Kinder werden ihm zuerst die Hölle heiß machen und ihn danach ausgrenzen...
Das ist ein sehr schwieriges Thema, in einer "homo-ehe" Kinder zu haben,
außerdem toleriere ich die Gleichstellung von Homo-sexuellen gegebnüber Hetero-sexuellen, da ein Kumpel in meiner Schule auch schwul ist bei dem das genau so abgelaufen ist, trotzdem ist er ein Mensch...
Dort müsste man eben mehr daran arbeiten, dass die Gesellschaft dem gegenüber etwas toleranter wird. Klar ist es schwer für diese Kinder gegen Vorurteile anzukämpfen, aber etwas nicht umzusetzen, weil es Gegenwind gibt ist nicht der richtige Weg. Alle großen Errungenschaften unserer Menschheit, auch die Emanzipation der Frau (wenn auch noch nicht immer und überall erfolgreich durchgeführt) hat starken Gegenwind erfahren, von dem sich die Beteiligten aber nicht beeindrucken haben lassen. Und man muss dann eher für Toleranz und fairem Miteinander werben und aktiv werden, anstatt zurückzuziehen. -
limabone schrieb:
Ich bin zu 90% deiner Meinung, nur denk dir Mal bitte, was passiert, wenn die Kinder in der Schule, oder sogar im Kindergarten dann erfahren, dass dein Vater homosexuell ist, was glaubst du was dann passiert?
Die Kinder werden ihm zuerst die Hölle heiß machen und ihn danach ausgrenzen...
Das ist ein Gesellschaftliches Problem mangelnder gesellschaftlicher Akzeptanz und wie oben bereits mehrfach in Fett geschrieben, löst man das auf allen Wegen, nur nicht, indem man Homosexuelle diskriminiert. -
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