Gemein sein
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Ich war nie sonderlich beliebt und immer darum bemüht, diesen Umstand zu ändern. Meist endeten meine Bemühungen darin, dass ich noch unbeliebter war, da ich den Leuten auf die Nerven ging. Dies hat sich, seit ich zu Arbeiten begonnen habe, stark geändert. Nach ein paar Tips von meinem Vorgesetzten habe ich mein Verhalten umgekrempelt.
Jetzt ist es mir völlig Schnuppe, was andere von mir denken, ich bin eigentlich recht unhöflich und arbeite nach dem Vorsatz "Willst was gelten, mach dich selten". Na ja, zu den Leuten, von denen ich was brauche und die mir Geld geben, bin ich immer noch nett...
Aber worauf ich hinaus will:
Ich hab mich eigentlich nicht wirklich zum Guten verändert:
Ich bin arrogant und selbstüberzeugt geworden.
Und siehe da:
Ich ernte viel mehr Aufmerksamkeit, die Leute reden mehr mit mir und alles in allem bin ich beliebter.
Irgendwie check ich das nicht.
Wenn man nett und höflich und zuvorkommend ist, wird man ignoriert und wenn man n Arsch ist, der nur auf seinen Vorteil aus ist, ist man auf einmal beliebt.
Ich meine, ich kann damit sehr gut leben, nur kapieren tu ichs nicht.
Kann mir das einer erklären? -
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Ist das nur ein Joke oder ein ernstgemeintes Thema??
Solche Situationen kenn ich nämlich nur zu gut^^
Kann aber doch auch mal ganz praktisch sein ;) -
omg...Sry aber das geht mal gar nicht.
Bei mir persöhnlich läuft das alles völlig normal ab.
Auch wenn ich selbst auch recht Machomäßig rüberkomme, habe ich dennoch sehr viele Freude und habe auch kein Problem damit, neue zu finden..also absolut nicht.
Ich mein musst du ja selbst wissen wie du dich verhältst.Aber denk mal drüber nach ob die Leute jetzt mit dir mehr kommunizieren weil du jetzt netter oder einfach nur lächerlicher rüberkommst.
Ich würde aufs zweite tippen.Von jetzt auf gleich kann man sich nicht komplett ändern.
Ich denke die chrakteristischen Züge eines Menschen legen sich sehr schnell fest und sind daher schwer zu ändern.
Aja ..super Sache "Willst was gelten, mach dich selten" .
Ist das dein Ernst ? Ich erinnere mich lieber an Leute, die nett zu mir waren und mit denen ich gut klar kam, als an irgendwelche Vollasis die meinten einen auf dicke Hose machen zu müssen.
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Kann ich eigentlich so auch nicht bestätigen. Ich bemühe mich eigentlich immer um Höflichkeit. Werde deshalb auch oder dennoch gemocht ;)
Allerdings glaube ich, wenn man dabei aufhört genug an sich zu denken und den anderen viele Gefallen tut, dann schlägt das ins Negative um. Denn dann wird man sehr schnell ausgenutzt. Deshalb bin ich zwar schon durchaus auf meinen Vorteil aus, aber immer höflich und freundlich. Ohne zu egoistisch zu wirken.
Zumindest denke ich das mal.
Beitrag geaendert: 11.5.2007 13:26:08 von karpfen -
Moin schrotti,
Das was Du da ansprichst ... ist schon seit meiner Kindheit Bestandteil meines Lebens.
Ich bemühe mich wirklich nicht darum, nett und zuvorkommend zu Menschen zu sein,
die außerhalb meines Berufes mit mir zu tun haben bzw. ich mit Ihnen.
Es gab hier und da den ein oder anderen Konflikt, wo man nicht mit meiner Art zurecht kam.
Da ich meine mich selbst zu beurteilen können, kann ich sagen,
dass meine Kommentare meist sehr direkt, forsch, gefühlskalt und ab und an auch herzlos sind.
Und dennoch scheint es einen gewissen Anreiz für Leute zu geben,
mit dieser Art von Person verkehren zu wollen.
Genauso auf der anderen Seite, Freundschaften die gar nicht erst zustande kamen,
weil der Umgang mit mir sehr erschwerlich erschien.
Demnach solltest Du nicht wirklich darüber wundern.
Es gibt nunmal Menschen, die gerne mit Personen zu tun haben wollen,
die etwas aus der Reihe tanzen, sich selbst durchringen, mal auf den Tisch hauen
und auch sonst emotional stärker wirken als wenn sie sich bemühen, lieb und artig zu sein.
Und nein, ich bin weder arrogant noch wirklich selbst überzeugt.
Nur um dieses Gerücht gleich mal vorweg zu nehmen.
Das hält sich in Grenzen, solange ich mir sicher bin, dass es nötig ist.
Aber die Angewohnheit ist da ... seit vielen, vielen Jahren.
Und ich habe auch nicht vor, diese Art abzulegen.
Ich kann also recht gut verstehen, dass Dich diese Art fasziniert.
Genauso bin ich manchmal ziemlich unschlüssig, wie man mit mir zu tun haben kann.
Würde ich mich kennen - meine Art, meine Kommentare etc. -, dann würde ich wohl ganz schnell Abstand gewinnen.
Gruß,
Puni -
Ist das nur ein Joke oder ein ernstgemeintes Thema??
Solche Situationen kenn ich nämlich nur zu gut^^
Kann aber doch auch mal ganz praktisch sein ;)
Ist sicher kein Joke.
Die von mir meist genutzen Worte in letzer Zeit sind
"Des iss mir völlig Goratz..."
und
"Schreibs auf und wirfs in meinen Kummerkasten." -> Dabei zeig ich immer auf den Papierkorb.
Aber der Spruch mit dem selten machen kommt ja wohl nicht von ungefähr. Jemand muss den doch mal aufgrund einer begründeten Annahme bzw. Erfahrung erfunden haben.
Ich meine, ich denk mir nur noch "Iss mir doch wurscht!" und lese mein c't weiter. Alles andere hör ich nicht mehr, oder tu so, als würd ichs nicht mehr hören, und ignoriere alle weiteren Einwände.
Was lässt das für einen Schluss für mich als Denker zu?
Menschen sind doof?
Mag sein...
Ich meine, ich bin in der erhabenen Position, mich auszukennen und somit müssen die anderen zwangsläufig mich fragen, wenn sie was wissen wollen. Aber da bin ich nicht so, dass ich Fragen nicht beantworte... Ich beantworte sie leise, schnell und meist nur einmal, mit dem Kommentar "Ich hasse es, wenn ich mich wiederholen muss".
Aber eins zum Schluss:
ICH WAR NICHT IMMER SO. DIE ANDEREN HABEN MICH SO GEMACHT!
Ich meine, wenn die des so haben wollen... Mir solls schnuppe sein.
Ich komm mit Option A und Option B klar! -
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