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Gehts mit Deutschland wieder aufwärts?

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  1. Autor dieses Themas

    wacky

    wacky hat kostenlosen Webspace.

    Da hab ich doch gerade diesen Artikel beim Focus gefunden:
    http://focus.msn.de/hps/fol/newsausgabe/newsausgabe.htm?id=7574

    Das sind ja mal ganz neue T?ne. Endlich nicht mehr nur dieses "Uns geht's so schlecht." und "Wir sind ganz hinten in jeglicher weltweiten Rangliste".

    Wie schaut's denn bei Euch mit dem Optimismus f?r Deutschland bez?glich der letzten Reformen aus?

    Ich finde ja, dass wir uns endlich mal wieder bewegen, denn Gott-sei-Dank hielt/h?lt Schr?der dem Druck stand und blockiert die Union nicht alles im Bundesrat. Auch wenn manchen von Euch, wie mir, die Reformen vielleicht noch nicht weit genug gehen, so scheint mir doch, dass wir uns endlich in die richtige Richtung bewegen, das hei?t zum Einen, dem Einzelnen wieder mehr Verantwortung f?r sich selbst ?berlassen/abverlangen aber zum Anderen eben auch, dass der Optimismus und die Zuversicht zur?ck in die K?pfe unserer Mitb?rger kommt. Und wenn man eine Sache optimistisch angeht, sind die Erfolgsaussichten doch auch gleich viel besser.

    Also, wie schaut's bei Euch aus? Wo steht Deutschland in 5-10 Jahren?
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  3. Deutschland steht in 5-10 jahren so dar wie in AMI-land...
    es gibt gettos wo es villen usw. (reich) gibt und nen bereich mit nur armen leuten (arm), so sieht es dann in verschiedenen st?dten aus!!!!

    man kann nur eines machen um die wirtschaft anzukurbeln!!!!

    1. die qualit?t der arbeiter muss steigen, jeder arbeiter muss viel qualifizierter sein, denn bei einfachen arbeiten ziehen die betriebe um in l?nder wo arbeitskr?fte billieger sind oder sie stellen eine machine f?r 10 arbeiter ein....

    denn wir deutschen werden immer schlechter (d?mmer) so in den 60 jahren da waren die deutschen gut im denken und konnten so viel mehr kompliziertere sachen und aufgaben l?sen....
    statistiken belegen das die deutschen immer unqualifizierter werden....

    jeder der damals hauptschule hatte z.B. leute die eure v?ter vom alter her sein k?nnten ?ben jobs aus f?r die man heute abitur braucht!!!!

    aber die leute damals k?nnen besser z.B. besser rechnen oder rechtschreiben, das liegt am schulsistem denn heute sind kaum noch realsch?ler gut, weil das lernnivo sinkt!!!!

    man muss als arbeiter sachen k?nnen die keine machiene je machen kann, dann lohnt es sich f?r die betriebe wieder her zu kommen.... nach deutschland....

    den jeder betrieb kann jetzt in der EU ?berall hin ohne import oder exportkosten zu zahlen, also h?ngt das verhalten der betribe nicht mehr daran in einem zollgebiet zu bleiben, um da g?nstig zu produzieren und zu verkaufen... nein sie k?nnen jetzt billig in billiglohn l?ndern produzieren und k?nnen ohne zoll alles in anderen l?ndern verkaufen.....

    Also m?ss die ausbildung quasie f?r die nachkommen besser werden....

    2. noch eine m?glichkeit ist es die betriebe mit billigl?hnen anzulocken... da ja dann jeder betrieb angezogen wird von billigen arbeitern da man ja nicht mit machienen aufr?sten muss......

    aber wer macht hier in deutschland schon wenig bezahlte jobs und was ist wenn alle billigl?hne bekommen wer hat dan geld um die sachen wieder zu kaufen von der arbeiterschaft???? alle h?tten zwar arbeit aber der wirtschaftliche aufschwung kann nur erfolgen wenn wie PUNKT 1 sich die ausbildung und schulung der nachkommen bessert... sonst sieht es schwarz aus f?r deutschland!!!!!!

    aber was regen wir uns auf da wir alle menschen in gewisserweise egoisten sind (f?r eigenes land usw...) geht es immer einigen schlecht.... in bayern rult leider alles im gegensatz zu berlin....
  4. Autor dieses Themas

    wacky

    wacky hat kostenlosen Webspace.

    Da bin ich nur teilweise einverstanden:
    zwar stimmt es, dass Bildung ein entscheidender Faktor ist, aber wir stehen da gar nicht so schlecht da, wie alle immer behaupten.
    Ich bin neben Deutschland auch schon in den USA in die Schule gegangen (eine sehr gute Schule ?brigens) und habe in Frankreich studiert. Ich kann dir sagen, unser Niveau ist nicht so schlecht.
    Wir m?ssen uns nicht unbedingt in ein Billiglohnland verwandeln, um wieder an die Spitze zu kommen. Was wir als Problem haben, ist dass die direkt an das Gehalt oder den Lohn gekn?pften Abgaben sehr hoch sind. Daf?r sind die indirekten Steuern (z.B. MwSt.) niedriger als in anderen L?ndern.
    Das Problem ist dabei eben, dass ein exportorientiertes Unternhemen (und davon haben wir viele hier) eben die hohen Kosten hat.
    Aber dadurch dass sich momentan Reformtechnisch etwas tut und eine politische Stabilit?t einzustellen scheint (d.h. dass nicht wieder an einem Tag ein neues Konzept verk?ndet wird und am n?chsten umgeschmissen), kann sich jeder wieder auf die neue Situation einstellen und es geht weiter.

    Wir haben immerhin in Deutschland etliche Marktf?hrer in den verschiedensten Bereichen und wir sind immernoch Weltf?hrer im Export, was belegt, dass die Leute, die hierzulande arbeiten, so einiges "auf dem Kasten haben".

    Au?erdem halte ich nicht so viel von der nachfrageorientierten Politik. An sich hat Keynes schon recht, wenn er sagt, dass wenn die Leute kein Geld haben, sie auch nichts kaufen, aber wenn dass "chronisch" wird, dann werden die Preise sinken oder die Unternehmen gehen.
    Was hingegen viel wichtiger ist, ist, dass die Unternehmen gesund sind und gewinnbringend wirtschaften. Dadurch wird sich langfristiger Erfolg einstellen lassen, und der ist es ja schlie?lich, den wir brauchen.

    Aber sehe ich richtig, dass du meinen Optimismus nicht teilst :frown:
  5. r*d

    das spielt doch keine rolle, ob es wieder aufw?rts geht in deutschland, oder nicht. das hauptproblem, die wurzel des problems ist der kapitalismus. und solange der nicht vom tisch ist, wird es dem menschen -WELTWEIT - nicht besser gehen. :xyxthumbs:
  6. m**********e

    geht es mit Deutschland wirklich aufw?rts? damit sollte man sich wirklich einmal befassen.
    ich kann mir eigentlich nicht vorstellen dass es bei uns momentan bergauf geht, wenn ich mir da die vielen Arbeitslosen und die firmen die alle rouiniert sind anschaue.
    die Politiker wollen uns doch nur in diesen Glauben versetzten, damit sie uns noch mehr Steuern auferlegen k?nnen.
    Wenn es mit Deutschland wirklich aufw?rtsgehen w?rde, m?sste man sich doch nicht so viele sorgen ?ber seinen Arbeitsplatz machen. Aber wie soll es denn aufw?rts gehen, wenn die Leute immer weniger Geld haben.
    ?ber all werden die Preise teure, aber der Gehalt seigt nicht. Da ist es doch logisch, dass sie Leute immer mehr auf ihr Geld achten und dadurch kann die Wirtschat auf gar keinen fall angekurbelt werden.
    Das geht nur, wenn die Leute wieder mehr Geld haben und sich nicht so viele sorgen machen m?ssen, ob sie morgen ?berhaupt och einen Arbeitsplatz haben.
    Deshalb m?ssen die gesamten Steuern gesenkt werden um den Leuten wenigstens ein bisschen mehr Geld zu verschafft, und deshalb muss in Deutschland eine neue Regierung her.
  7. r*d

    ja, mit deutschland wird es wieder aufw?rts gehen, weil der sozialismus gesetzm??ig vorprogrammiert ist! das hei?t, den kapitalismus wird es irgendwann nciht mehr geben. irgendwann begreifen die menschen und schlie?en sich zusammen, um dann eine bessere lebensqualit?t zu erreichen. der kapitalismus ist von vornherein zum untergang zum scheitern verurteilt, denn er zerst?rt sich selber.



    :sound: (den habe ich nur dahin gesetzt, weil ich ihn s?? finde!)
  8. @rmd

    Ich lebe lieber 1000 Jahre im Kapitalismus, als eine Woche in einem marxistisch-leninistischen "Sozialismus".

  9. ja, mit deutschland wird es wieder aufw?rts gehen, weil der sozialismus gesetzm??ig vorprogrammiert ist! das hei?t, den kapitalismus wird es irgendwann nciht mehr geben.


    Ach ja, der gute alte Marx hat doch tats?chlich noch Anh?nger seiner Geschichtsinterpretation? Wie sch?n dass der Sozialismus "gesetzm??ig vorprogrammiert" ist. Jaja, so hat man das im DDR-Schulunterricht gelernt.
    Ist aber vollkommener Bl?dsinn. Nichts ist vorprogrammiert, Chancen kommen und gehen - der Sozialismus hat seine vertan... Wenn irgendwsa im kommen ist, dann ein freiheitliches Wirtschafts und Sozialsystem.
    Und wenn Deutschland da mithalten will, dann muss erstmal ordentlich b?rokratischer Babyspeck abgestrampelt werden:
    Weniger, bzw effiziente B?rokratie = mehr Freiheit = Aufschwung.
  10. m***s


    Wenn es mit Deutschland wirklich aufw?rtsgehen w?rde, m?sste man sich doch nicht so viele sorgen ?ber seinen Arbeitsplatz machen. Aber wie soll es denn aufw?rts gehen, wenn die Leute immer weniger Geld haben.
    ?ber all werden die Preise teure, aber der Gehalt seigt nicht. Da ist es doch logisch, dass sie Leute immer mehr auf ihr Geld achten und dadurch kann die Wirtschat auf gar keinen fall angekurbelt werden.
    Das geht nur, wenn die Leute wieder mehr Geld haben und sich nicht so viele sorgen machen m?ssen, ob sie morgen ?berhaupt och einen Arbeitsplatz haben.
    Deshalb m?ssen die gesamten Steuern gesenkt werden um den Leuten wenigstens ein bisschen mehr Geld zu verschafft, und deshalb muss in Deutschland eine neue Regierung her.


    Das h?rt sich ja sch?n einfach an, da kriege ich das kalte Kotzen.
    Es sind nicht nur die Steuern, das sind Argumentationsstrategien von Berger, Kienbaum und anderen Unternehmensberatern.
    Die Kaufkraft ist so gering weil die Unternehmer den Hals nicht voll kriegen und wenn sich die deutschen Arbeitnehmer nicht erpressen lassen, dann gehen wir eben ins Ausland (z.B. DaimlerChrysler, GM, Siemens, VW), so die Handlungsweise der Konzerne.
    Aber vorher haben diese Schmarotzer mit deutschen Subventionen und KnowHow die Produkte entwickelt.
    Dazu kommen dann noch die Politiker, die mit in den Aufsichtsr?ten der Firmen sitzen und sch?n an der Gewinnmaximierung mitwirken.
    Wenn das so weiter geht, wird irgendwann das Volk auf die Stra?e gehen und dann hilft keine Polizei, kein BGS oder andere mehr.
    Dieser Turbokapitalismus kann nicht funktionieren, den Autos k?nnen keine Autos kaufen.
    Lest mal B?cher von G?nter Ogger; Johanno Strasser oder anderen, dann wird einiges klarer.

    ___________________________________________________________
    Deutschland auf dem Weg zur Bananenrepublik Amerika

    Beitrag ge?ndert am 6.11 21:47 von meins
  11. Autor dieses Themas

    wacky

    wacky hat kostenlosen Webspace.


    Es sind nicht nur die Steuern, das sind Argumentationsstrategien von Berger, Kienbaum und anderen Unternehmensberatern.

    Was ja an sich nichts verwerfliches ist, oder? :wink:


    Die Kaufkraft ist so gering weil die Unternehmer den Hals nicht voll kriegen und wenn sich die deutschen Arbeitnehmer nicht erpressen lassen, dann gehen wir eben ins Ausland (z.B. DaimlerChrysler, GM, Siemens, VW), so die Handlungsweise der Konzerne.

    Also, zum einen sind wir uns ja wohl einig, dass bei der Berechnung der Kaufkraft die der Unternehmer auch mitgerechnet wird. Eine Umverteilung ?ndert also nichts. Denn es ist kaufkrafttechnisch v?llig egal, ob der gro?e b?se Boss 100 EUR hat oder 100 kleine, arme Arbeiter je einen EUR.


    Aber vorher haben diese Schmarotzer mit deutschen Subventionen und KnowHow die Produkte entwickelt.

    Daf?r haben diese geldgierigen deutschen Arbeiter auch glatt noch Lohn haben wollen. Alles Schweine, welch Verrohung der Sitten
    Nein, aber mal im Ernst. Kein Unternehmen ist als Wohlfahrtsverein gegr?ndet. Jeder will in irgendeiner Weise einen Wert schaffen, der es dem Eigent?mer erlaubt, sein Leben zu bestreiten. Wenn er den Eindruck hat, dass ein bestimmter Mensch ihm dabei helfen kann, stellt er ihn ein. Wenn er findet, dass er woanders seinen Lebensunterhalt mit weniger Aufwand erarbeiten kann, geht er dahin. Das w?rde jeder so machen, ist v?llig legitim und das hat nichts mit schmarotzen zu tun.


    Dazu kommen dann noch die Politiker, die mit in den Aufsichtsr?ten der Firmen sitzen und sch?n an der Gewinnmaximierung mitwirken.

    Und jetzt sind wieder die Politiker die B?sen. Die Politik hat ein Interesse daran, dass der Ausgleich zwischen Arbeitnehmern und Unternehmern so glimpflich wie m?glich abgeht. Und wenn ich Herrn Schr?der mit den Gewerkschaftsvertretern sehe, dann wei? ich auch, was die Aufsichtsr?te davon halten. Und doch ist es wichtig, dass die Politik mit beiden Lagern (und noch vielen mehr) in engem Kontakt steht, damit die Entscheidungen auch die besten sind.


    Wenn das so weiter geht, wird irgendwann das Volk auf die Stra?e gehen und dann hilft keine Polizei, kein BGS oder andere mehr.

    Hoffen wir es mal nicht, auf jeden Fall glaube ich sind wir noch ein bisschen davon entfernt, oder?


    Dieser Turbokapitalismus kann nicht funktionieren, den Autos k?nnen keine Autos kaufen.

    Aber Amerikaner, Japaner, Franzosen, Briten, ... k?nnen Autos kaufen und vor allem in Deutschland sind wir Weltmeister im Exportieren. Und dadurch, dass die Unternehmen hier Gewinne machen (im Moment gibt es da Probleme, aber der Ursprungshorizont waren ja 5 - 10 Jahre), steigt auch die Binnennachfrage und so funktioniert ja schlie?lich der Kapitalismus.
  12. m***s

    Im letzten Artikel sprach wohl der Student der Wirtschaftswissenschaften, dem Vati die Ausbildung finanziert hat oder noch finanziert. Komm mal runter und schaue Dir an was in der Gesellschaft im Moment ab geht. Gehe mit offenen Augen durch deine Stadt und erkenne die Ver?nderungen.
    Hier sehen wir ein das typische Beispiel von mangelnder Sozialkompetenz (Ellebogenmentalit?t), hieran geht unsere Republik kaputt.
    Es ist bedauerlich welche Weltanschauung einige haben, aber Betriebswirte, etc. gibt es mittlerweile auch wie Sand am Meer und auch von diesen finden Sich immer mehr auf dem Arbeitsamt wieder. Ob dann immer noch so gro?spurig get?nt wird halte ich f?r fraglich.

    _______________________________________________________________
    Wirtschaftswissenschaft besteht darin, nachzuweisen, warum das, was man prophezeit hat, nicht hat eintreten k?nnen.

    Johann Heinrich Pestalozzi (1746 - 1827) Schweizer P?dagoge und Sozialreformer
  13. Autor dieses Themas

    wacky

    wacky hat kostenlosen Webspace.

    Im letzten Artikel sprach wohl der Student der Wirtschaftswissenschaften, dem Vati die Ausbildung finanziert hat oder noch finanziert. Komm mal runter und schaue Dir an was in der Gesellschaft im Moment ab geht. Gehe mit offenen Augen durch deine Stadt und erkenne die Ver?nderungen.

    In wieweit disqualifiziert mich mein Studium der Wirschaftswissenschaften, eine Meinung ?ber die Situation des Landes zu haben? Und wieso kann ein Student der Wirtschaftswissenschaften nicht auch etwas von der Welt au?erhalb des H?rsaals verstehen?
    Denn, ich kann dir versichern, dass auch ich mal hinter meinen B?chern hervorkomme und es mir sogar schon passiert ist, dass ich mich au?erhalb des Uni-Campusses aufgehalten habe.

    Ich will mich ja nicht noch weiter diskreditieren, aber ich spiele z.B. auch noch vereinsm??ig Fu?ball. Es k?nnte also auch einfach das typische Fu?ballerargument gewesen sein. So von wegen, Hauptsache ich habe den anderen ausgebremst und gewinne. Naja, vielleicht liegt es auch daran, dass ich zuviel mit dem Fahrrad fahre und wir Radler die R?pel der Nation sind.

    Sei mir nicht b?se, aber eine solche Argumentation tr?gt in keinster Weise zur Sache bei.


    Hier sehen wir ein das typische Beispiel von mangelnder Sozialkompetenz (Ellebogenmentalit?t), hieran geht unsere Republik kaputt.

    W?re nett, wenn du das 'hier' noch ein bisschen verdeutlichen k?nntest. Vor allen Dingen frage ich mich, weshalb du mir die Sozialkompetenz absprichst. W?re mal nett, statt nur zu poltern, auch Argumente zu liefern.


    Es ist bedauerlich welche Weltanschauung einige haben, aber Betriebswirte, etc. gibt es mittlerweile auch wie Sand am Meer und auch von diesen finden Sich immer mehr auf dem Arbeitsamt wieder. Ob dann immer noch so gro?spurig get?nt wird halte ich f?r fraglich.

    Ich finde es auch manchmal erschreckend, was Leute denken, aber ich akzeptiere im Normalfall trotzdem, dass sie eine andere Meinung haben (das am Rande)
    Au?erdem darf ich dich freundlich darauf hinweisen, dass ich gar kein Betriebswirt bin :wink:
    Es geht doch gar nicht mal darum, ob ich mich auf dem Arbeitsamt wiederfinde oder jemand anders. Es ist weder bei demjenigen noch bei mir gut. Aber die Frage ist doch trotzdem, ob unsere Gesellschaft so wie sie heute ist, eine Zukunft hat.
    Wenn wir immer die Schuld bei anderen suchen, macht man es sich zu einfach. Wir sitzen alle zusammen im gleichen Boot und keiner geht gerne weg. Also m?ssen wir einfach nur ein Klima herstellen, in dem sich sowohl der Arbeitgeber wie auch der Arbeitnehmer wohlf?hlen (das ist noch kein Mangel an Sozialkompetenz, oder) aber es m?ssen sich eben beide wohlf?hlen....
    Und dann muss jeder von uns seinen Teil beisteuern ganz entsprechend seiner F?higkeiten. Und wenn wir nicht mehr nach Leistung entlohnen, haben wir auch ein Problem, weil dann alle, die mehr als der Durchschnitt leisten, gehen und somit am Schluss der letzte sprichw?rtlich das Licht ausmachen kann...
  14. Der Beitragsersteller stellte die Frage "Geht es mit Deutschland wieder aufw?rts?". Was versteht mensch denn unter "es"?
    Ich geh davon aus, dass er/sie die wirtschaftliche Gesamtsituation meint.

    Was w?re denn, wenn ja? Toll, uns w?rde es besser gehen! Oder?
    Gute Wirtschaft hei?t billiger zu produzieren -> l?nger Arbeiten (u.a. Vorschlag von CDU und FDP) -> niedrigere L?hne --> WENIGER ARBEITSPL?TZE!!!

    Und zu bedenken bleibt auch, dass vom wirtschaftlichen Aufschwung in Deutschland nicht nur andere ("r?ckst?ndige") L?nder benachteiligt werden, sondern auch national die Reich-Arm-Schlucht weiter w?chst.

    Aber solange ihr noch ?ber so ein Schei? disskutieren k?nnt, geht es euch ja hoffentlich noch gut.
  15. @meins:
    Dein letztes Argument war wohl ein "ad hominem"-Argument par excellence! Ich gratuliere. Auf kein einziges Argument eingegangen, daf?r aber den Verfasser pers?nlich angegriffen. So argumentiert man nur wenn man sonst keine Argumente hat. :thumb:

    @bettcrew:

    Gute Wirtschaft hei?t billiger zu produzieren -> l?nger Arbeiten (u.a. Vorschlag von CDU und FDP) -> niedrigere L?hne --> WENIGER ARBEITSPL?TZE!!!


    Der Kausalkette kann ich so nicht zustimmen; Die Pr?misse, dass gute Wirtschaft billig produzieren mu? haut schon nicht hin. Wirtschaft ist weder gut noch schlecht - eher effizient oder nicht effizient.
    Effizienz bedeutet aber nicht unbedingt "billig" produzieren im Sinne von niedrigen L?hen. Effizienz bedeutet auch auf keinen Fall l?nger zu arbeiten.

    Effizienz bedeutet eher wieviel der Arbeiter bei gegebenem Lohn und Zeit produzieren kann... Und das h?ngt stark von seiner Qualifikation ab.
    Die Anzahl der Arbeitspl?tze wird durch 2 Stunden l?nger oder k?rzer Arbeiten nur statistisch leicht ver?ndert. Das was wirklich Arbeitspl?tze schafft (oder zerst?rt) ist Wirtschaftswachstum bzw Rezession.


    Und zu bedenken bleibt auch, dass vom wirtschaftlichen Aufschwung in Deutschland nicht nur andere ("r?ckst?ndige") L?nder benachteiligt werden, sondern auch national die Reich-Arm-Schlucht weiter w?chst.


    Wieso werden durch Wirtschaftswachstum in Deutschland andere L?nder benachteiligt? Daf?r gibt es keinen ersichtlichen Grund oder Nachweis.
    Genauso die Reich-Arm-Schlucht: vorallem Arbeitslose profitieren von Wirtschaftsaufschwung da mehr Arbeitspl?tze geschaffen werden. Nach welcher Logik wird durch Wirtschaftswachstum die Reich-Arm-Schluch vergr??ert? Andersrum vielleicht schon eher...


    Aber solange ihr noch ?ber so ein Schei? disskutieren k?nnt, geht es euch ja hoffentlich noch gut.


    Wie der Made im Speck :smile:. Sch?n dass du dich auch an der "Schei?"-Diskussion beteiligt hast...
  16. d******8


    in bayern rult leider alles....


    Und warum???
    Weil sie nach dem 2.WK alle neuen Industriezweige gekriegt haben und von den anderen Bundesl?ndern (besonders aus NRW (Ruhtgebiet)) finnaziell Stark unterst?tzt wurden. Und heute versuchen die Bayern uns zu erkl?ren, wie es die anderen besser machen sollen.
    Toll!!!
  17. Autor dieses Themas

    wacky

    wacky hat kostenlosen Webspace.

    @dagar888: Bayern ist doch gerade ein gutes Beispiel f?r den sozialen Zusammenhalt in der Republik und f?r den Strukturwandel.
    In den 50 Jahren war au?er Landwirtschaft in den wei?-blauen Regionen doch nicht viel berauschendes los und Bayern war ein st?ndiger Nettonehmer im L?nderfinanzausgleich.
    Durch massive Strukturver?nderungen hat sich in Bayern aber (vor allem in Oberbayern und Schwaben) ein Hochtechnologiestandort entwickelt, der heutzutage mit den besten Gegenden in der Welt mithalten kann.

    Und davon profitieren ja auch die anderen L?nder, denn heute kann Bayer durch den L?nderfinanzausgleich auch wieder anderen Regionen helfen. Dass so ein Strukturwandel weh tut, ist klar, denn es gibt in diesen F?llen immer ein Menge Leute, die einen bestimmten Beruf erlernt haben, ihn aber jetzt nicht mehr gewinnbringende ausf?hren k?nnen. Trotzdem m?ssen wir aber versuchen, auch in Zukunft noch eine stabile Wirtschaft zu haben.

    Denn, und damit m?chte ich auf bettcrew antworten, wenn wir keine stabile Wirtschaft haben, geht alles den Bach runter. Wovon sollen wir denn noch leben? Der Staat jedenfalls hat dann auch kein Geld mehr.
    Und warum macht unser Wirtschaftswachstum die Chancen der anderen L?nder kaputt? Das beruht auf der Hypothese, dass es nur ein bestimmte Menge an Arbeit auf der Welt gibt, was aber v?llig falsch ist, denn angenommen, es w?rde schon f?r alles gesorgt und du bist der einzige, der keine Arbeit findet, dann stellst du einfach einen Service bereit, der noch angenehmer ist. Das ist jetzt sehr vereinfacht, aber es gab schon fr?her die Diskussion, dass die Arbeit ja nicht reichen w?rde und bis heute hat sie immer gereicht, auch wenn sie vielleicht nicht immer am besten verteilt ist.

    Ich kann alarich nur zustimmen. Es geht um die Effizienz. Und die hat nichts mit der Arbeitszeit zu tun, sondern mit Qualifikation und Engagement. Wir neigen immer dazu, uns sehr schnell ?ber die anderen zu beschweren anstatt zu schauen, wo wir selber was bewerkstelligen k?nnen. Das scheint seit Jahren in unserer Mentalit?t zu sein, aber man kann ja trotzdem versuchen es zu ?ndern...
  18. m***s

    @wacky
    Mein Ausf?hrungen haben nichts mit poltern zu tun, es ist die Realit?t.
    Es geht nicht darum die Schuld bei anderen zu suchen, sondern kritisch zu analysieren woran es hapert. Mit ist schon klar, dass dieses eine gewisse Klientel nicht h?ren m?chte und sich dann meistens nicht anders zu helfen wei? als auf Jammerei oder Stammtischpolemik zu verweisen.
    Es gibt eine Welt neben der Theorie, die Praxis sieht oft anders aus und dort spiel sehr viele Erfahrungswerte eine rolle. Das fatale ist das viele der ?hohen? Herren heute auf Ihrem Olymp sitzen und in Ihrer Arroganz nicht sehen was wirklich passiert.
    Ich mache mir regelm??ig ein Bild ?ber das was im operativen Bereich l?uft, verlasse mein B?ro und schau woran es hapert. Ich k?nnte es mir einfach machen und sagen wir regeln das alles auf der strategischen Ebene. Nur eins ist klar, wenn ich weis was an der Basis passiert kann ich zeitnah und situationsbezogen handeln.
    Ich habe schon einige Unternehmensberater (Wirtschaftswissenschaftler) bei uns ein und ausgehen sehen. Diese machen die Unternehmen kaputt, vernichten Firmenkapital in dem die Prozesse beurteilen von denen sie nicht die geringste Ahnung haben. Eine Firmenleitung die sich einen Unternehmensberater bestellt, zeigt dadurch das sie die eigne Firma nicht kennt und ist eigentlich fehl am Platz.
    Abschlie?end m?chte ich noch auf die Manager zur?ckkommen, siehe nur Sommer, Schremp usw. Geh?lter ma?los erh?hen und die Firmen in den Sand setzen. Da ist alles auf strategischer Ebene gelaufen, basisoperatives Gesch?ft haben diese anscheinend nie kennen gelernt.

    @alarich
    Es ist nett mit Fremdw?rtern Argumentationsformen zu beschreiben, es ging in meinem Zitat nicht um eine Beweisf?hrung, lediglich um einen Denkansto?. Dieses was du gebracht hast ist f?r mich absolutes Hochschulgeschw?tz. Bist Du nicht in der Lage dich normal aus zu dr?cken? :frown:
    Au?erdem h?tte sich wacky angegriffen gef?hlt, h?tte er dieses bestimmt kundgetan.

    ______________________________________________________________
    Der Kapitalismus begeht gerade Selbstmord. Langsam, qualvoll f?r beide Seiten. Durch ?berfressen.
  19. f**********x

    Ich w?rde sagen das Effizienz nicht ausreichend ist. Es geht hier auch nicht nur um Wirtschaft .... man kann nicht nur ?ber einen Bereich diskutieren, da es soviele andere miteinander verkn?pfte Bereiche gibt. Wirtschaft und Soziales h?ngen so aneinander. Olla. Nun ich denke aber das eine Klassengesellschaft wie wir sie jetzt haben, nicht auf dauer bestehen kann. Und da helfen uns keine Reformen. Oder will sich Deutschland bis zum B?rgerkrieg reformieren. Wenn man etwas ?ndern will, dann sollte man am besten bei sich selbst anfangen und nirgendwo anders.

    George Orwell:

    Krieg ist Frieden
    Freiheit ist Sklaverei
    Unwissenheit ist St?rke


  20. Autor dieses Themas

    wacky

    wacky hat kostenlosen Webspace.

    Ich hab leider nicht viel Zeit zum antworten, wird aber Zeit.
    Ich bin einverstanden, dass Wirtschaft und Soziales eng zusammenh?ngen, und deshalb muss sich auch an unserer Mentalit?t etwas ?ndern. Aber trotzdem brauchen wir Unterschiede in der Gesellschaft, sonst ist doch keiner mehr bereit etwas zu tun, oder?

    Andererseits, wenn wir zufriedener sind, dann sind wir auch produktiver. Aber die beste Mischung der Faktoren, die das Leben positiv beeinflussen, findet sich nun mal in der sozialen Marktwirtschaft und deshalb sollten wir versuchen, dieses System beizubehalten, aber zu verbessern.
  21. b***********l

    [schwer zu sagen, wenn die deutschen endlich aufh?ren zu meckern und wieder in die h?nde spucken, wird dass schon wieder, au?erdem is es au jetzt nicht sooooooo schlimm, man kann ?bertreiben,, aber mit so ner negativen einstellung kommt m net weiter, wir br?uchten wieder die postwar mentalit?t. da hats doch au geklappt, nicht zu vergessen das gothische wirtschafts wunder im 11. jahrhundert
  22. Diskutiere mit und stelle Fragen: Jetzt kostenlos anmelden!

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