Fritz!Box 7390 nahm falsches WLAN-Passwort an
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Hallo,
unser alter Router ist schon lange Schrott. Genauer gesagt schon immer, denn er kam direkt von T-Offline.
Damit dieses Problem endlich gelöst wird, durfte es nun ein neuer Router sein, der Heute auch eintraf. Als ich heute Nachmittag aufwachte und davon erfuhr machte ich mich gleich daran, ihn mit dem Internet zu verbinden, was auch schnell erledigt war. Das WLAN funktionierte auch, aber mir war das Standard-Passwort, welches nur aus Ziffern besteht, zu unsicher. Sonderzeichen waren leider nicht möglich, aber ich änderte es so, dass es nun wenigstes gemischt aus Zahlen, sowie großen und kleinen Buchstaben besteht. Das Passwort mehrmals auf ein Blatt gedruckt, dieses zerrissen und jedem einen Zettel in die Hand gedrückt, damit das Internet für alle schnell wieder nutzbar war und gut war.
Als ich gerade eben wieder nach Hause kam, kam dann gleich die Nachricht von Vater, Bruder und Schwester, dass bei keinem mehr das WLAN ginge. Daraufhin nahm ich meinen Laptop, schaute nach und sah, dass es bei mir sehr wohl ging, aber wirklich bei keinem anderen. Anschließend stellte sich heraus, dass das l bei der Standard-Schriftart von Notepad unter Windows (nein, ich nutze kein Windows, also bitte, aber ich habe es per Dropbox an den Rechner meines Vaters weitergegeben und von diesem aus ausgedruckt) aussieht, wie eine 1, und von allen dementsprechend nicht als l, sondern als 1 in die Geräte eingegeben wurde.
Wie kam es jetzt aber dazu, dass das Passwort zuerst angenommen wurde, obwohl es falsch war? Zumindest von 4 Geräten, die das falsche Passwort bekommen haben, weiß ich sicher, dass sie über das WLAN im Internet waren. Sie wurden auch auf der Konfigurationsseite der Fritz!Box als eingeloggt angezeigt.
Das zeugt aus meiner Sicht überhaupt nicht von Sicherheit. Könnt ihr mich da beruhigen?
Beitrag zuletzt geändert: 30.5.2012 21:09:48 von drafed-map -
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Kann es vielleicht sein, dass es auch bei Routern eine Art Session gibt, die sich merkt, wer wie grad verbunden ist und diese Session noch auf dem alten Passwort basierte?
Abgesehen davon müsste man extra einprogrammieren, dass eine Software ein Passwort trotz falschen Buchstaben annimmt. Das halte ich bei einem solchen Gerät für ziemlich unwahrscheinlich.
Letzte Möglichkeit. Es war eine 1 und du hast im Notepad ein l draus gemacht? -
cyclobox schrieb:
Ich war bei einem Rechner dabei und da ist die Verbindung zusammengebrochen, bevor das neue Passwort eingegeben wurde. Was aber sein kann, ist, dass die Fritz!Box evt. zeitweilig unabhängig vom Passwort Zugriff gewährte. Mein Vater hat mir gerade gesagt, dass es schon wenige Minuten, nachdem ich gegangen war, nicht mehr funktionierte.
Kann es vielleicht sein, dass es auch bei Routern eine Art Session gibt, die sich merkt, wer wie grad verbunden ist und diese Session noch auf dem alten Passwort basierte?
cyclobox schrieb:
Das kann nicht sein. Ich habe mir das Passwort ausgedacht und in die Datei geschrieben. Anschließend habe ich es kopiert und in das Feld auf der Fritz!Box-Konfigurationsseite und in den Verbindungseinstellungen meines Laptops eingefügt.
Letzte Möglichkeit. Es war eine 1 und du hast im Notepad ein l draus gemacht? -
Du hast nicht zufällig WEP-Verschlüsselung eingestellt, oder? Ich hatte es ab- und zu schonmal, dass bei WEP-Verschlüsselung zwar alles gut aussah, aber am Ende keine Daten flossen (es hat schon nicht für das Aushandeln der IP-Adresse gereicht).
Nach meiner Erfahrung ist die FritzBox nicht die schnellste, wenn es um das Ändern der WLAN-Einstellungen geht, es kann sein, dass es erst eine Minute oder mehr gedauert hat, bis das Passwort geändert wurde. -
WEP-Verschlüsselung gab es nie. Sie wurde mit WPA2-Verschlüsselung und einer 16-stelligen Ziffernfolge als Schlüssel ausgeliefert. Dieser befindet sich auf einen Aufkleber aufgedruckt auf der Unterseite des Geräts. Ich habe nur den Schlüssel geändert. Der neue Schüssel ist auch 16-stellig, aber besteht aus Zahlen, kleinen und großen Buchstaben. Die Art der Verschlüsselung ist also gleich geblieben.
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