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Frei sein

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  1. Autor dieses Themas

    s*******t

    Frei sein
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    (2. Okt. 2006)


    Hier oben war er frei. Frei von allen Sorgen und Problemen. Er konnte einfach seine Augen schlie?en und sich vom Wind umspielen lassen. Er liebte den Wind. Er breitete seine Arme aus und genoss wie der Wind um ihn herum wirbelte. Ihn ein paar Zentimeter vor und zur?ck wiegte. Sein Haar durch die Luft wehen lie?. Er genoss diese Freiheit. Er stellte sich die wundervollsten Dinge vor. Hier oben. Hier konnte er seine Gedanken in den Wind legen und mit Ihnen fliegen lassen. Auf weite Reisen gehen, die er niemals antreten k?nnte. Wunderbare Dinge sehen, die er niemals sehen w?rde. Gef?hle f?hlen, die er niemals f?hlen wird. Er konzentrierte sich auf ein Gef?hl, dass Gef?hl der Freiheit.

    Irgendwo weit unter ihm h?rte er Sirenen. Er wusste nicht was f?r Sirenen es waren, und er wollte es auch nicht wissen. Er war nicht an die Realit?t gebunden. Er war frei. Er konnte sich ausmalen was er wollte und die Freiheit genie?en. Den warmen Schein der Sonne genie?en. Selbst durch seine Kleidung hindurch wirkte diese wundervolle W?rme, die ihn sanft massierte. Diese W?rme die sorgte, dass sich seine Nackenhaare aufstellten und jeden einzelnen Sonnenstrahl auf die Haut strahlen lie?en. Eine unendliche W?rme, die er nur hier f?hlen w?rde. Nirgendwo sonst.

    Irgendwo hinter ihm h?rte er Schritte. Er wusste nicht wer herumlief und im es war ihm auch egal. Er wollte seine Freiheit auskosten. Er atmete tief ein und sog die wunderbare, klare Luft ein. Luft die Freiheit versprach. So unendlich rein und richtig. Eine Wohltat f?r seine Lungen, die sich beim atmen sanft aufbl?hten und wieder zusammen zogen. Er konnte die Freiheit des Windes einatmen und einen Moment lang festhalten, bevor er sie wieder entlie?. Zur?ck in die Freiheit. Er beneidete den Wind, niemand konnte ihn lange aufhalten. Er war nicht gebunden. Er war frei.

    Irgendwo hinter ihm h?rte er ein rufen. Er verstand die Worte ganz genau, doch wollte er sie gar nicht verstehen. Er wollte sich nicht zur?ck in die Realit?t ziehen lassen, er wollte frei sein. Einfach nur frei sein und von seinen Ketten losgel?st. Sie sollten ihn einfach in ruhe ziehen lassen, wie er mit jedem Atemzug den Wind zur?ck in seine Freiheit entlie?.

    „Das Leben ist wundervoll…“ h?rte er die Worte eines Mannes rufen. „Komm her, es wird alles gut.“

    Leise fl?sterte er ins Nichts. „Alles ist gut. Alles ist wundersch?n.“

    Dann lie? er sich fallen. Er kniff die Augen zusammen und genoss dass k?hle Rauschen des Windes welches ihn umwehte. Der Wind, der f?r immer frei sein w?rde. „Frei sein“ war sein letzter Gedanke. Der letzte Gedanke den er jemals wieder denken sollte. Er war frei.
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  3. davidmuc

    Co-Admin Kostenloser Webspace von davidmuc

    davidmuc hat kostenlosen Webspace.

    Schön aber traurig...mann wieso haben wir hier nur melancholische Schreiber bei Lima:-)
  4. Autor dieses Themas

    s*******t

    Demnächst kommt mal was fröhlicheres von mir ^__^

    Versprochen =)
  5. Ja grosse Literatur wie lang haste dafür gebraucht?
    Aber ma ne andere Frage soll des zufällig irgend nen Drogen Trip beschreiben.
  6. zwiebeldoener

    Moderator Kostenloser Webspace von zwiebeldoener

    zwiebeldoener hat kostenlosen Webspace.

    Zu dauerzocer und seinem Trip: ;)

    So sehe ich das auf keinen Fall. Für mich scheint es eher jemand zu sein, den sein Leben zu sehr einengt. Er wünscht sich das Weite, die Freiheit. Wenn es dem Wind an einem Ort nicht mehr gefällt, zieht er weiter. Und genau das möchte die Person auch können. Sie möchte wie der Wind allen Problemen entfliehen.

    Und er erhofft sich während des Sprungs eben diesen Zustand von Freiheit spüren zu können. Was dann ja auch das letzte ist was er spürt.
  7. Ja so kann man das natürlich auch verstehen is mir auch klar des das so gemeint is. Auf jeden fall kann ich mir vorstellen des du dich genau so fühlst wenn du z.B. auf LSD bist und irgendwo runter springst
  8. i************s

    Ich denke mal, dass es niemanden auf dieser Erde gibt der sich wirklich frei fühlt. Die einen kompensieren das dann eben durch Sport, andere durch Gewalt, wieder andere schreiben halt eine Geschichte :)

    Frei ist auf dieser Welt heut sowieso keiner mehr, denn frei sein bedeutet ja in gewisser Weise, unabhängig zu sein. Und von irgendwas ist man immer abhängig.

    Ich hab mir die Story zwar nicht durchgelesen aber ich finde es gut dass heutzutage noch Leute Geschichten schreiben :)
  9. Autor dieses Themas

    s*******t

    Na wird ja doch noch was mit den Kommentaren :biggrin:

    Ich dachte schon euch sei der Spaß an Geschichten vergangen...

    Wie lange brauche ich für so etwas... ich glaube ich habe 20 bis 30 mins dran gesessen - länger kann ich mich ned in meiner "Schreibstimmung" für melanchonische Texte halten.

    Danke für die netten Kommies und bis zum nächsten Mal ^__^
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