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Fragen zur Linux Live CD / DVD

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  1. Autor dieses Themas

    turmfalken-nikolai

    Kostenloser Webspace von turmfalken-nikolai

    turmfalken-nikolai hat kostenlosen Webspace.

    In einem anderen Thread wurde mir ja geraten Linux als Live CD oder DVD erst mal zu testen und kennenzulernen.

    Erste Frage die sich mir da stellt: Wie ist das mit Einstellungen zu Internetzugang etc. Schreibt Linux die - trotz Start und Betrieb von einer Live CD / DVD - trotzdem auf die Festplatte oder muß ich die immer wieder neu vornehmen?
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  3. invalidenturm

    Kostenloser Webspace von invalidenturm

    invalidenturm hat kostenlosen Webspace.

    In der Regel findet Linux vorhandene Netzwerkverbindungen, falls Du Wlan verwendest, wirst Du bei einer Live-CD oder DVD natürlich jedesmal den Netzwerkschlüssel neu eingeben müssen, eine Alternative wäre Linux per USB-Stick zu verwenden, oder paralell zum vorhandenen Betriebssystem zu installieren. Aber probiere nur erstmal mit Live aus um rauszufinden welche Linux Variante Dir am meisten zusagt.
  4. Prinzipiell ist es möglich, die Konfiguration für WLAN, etc. auf einen USB-Stick oder eine Festplatte auszulagern. Aber das ist eine eher... Mittelmäßige Lösung. Live-Systeme sind für gewöhnlich dafür gedacht, dass eben nichts verändert wird - und so halt bestens für Rettungs-Aktionen geeignet sind. Ansonsten sind sie... Weniger gut geeignet.

    Ich würde also von einer Live-CD weg, zu einer VM. Das hat den Vorteil, dass du nebenbei halt im Hauptsystem surfen, googeln, wasweißich machen kannst, während du dich in das System einarbeitest.

    Aber zurück zu deinem Problem: Es ist schwierig, das ganze in einem Live-System zu implementieren. Denn: Schließlich soll das ganze auf unterschiedlichster Hardware, z.T. auch ohne Festplatte laufen. Du kannst also schwierig eine Konfiguration basteln, welche gleichzeitig die Netzwerkdaten auf einer Festplatte speichert, andererseits aber auch ohne Festplatte läuft.

    Du könntest nun aber beispielsweise die Wlan-Config auf eine Festplatte kopieren und dann (beispielsweise per Script) jedes mal zurück kopieren. Aber selbst, wenn du da ein Script schreibst, musst du das jedes mal von Hand starten - da das System keine Ahnung hat, dass es die Datei starten soll.

    Eine alternative wäre, halt Linux auf einen USB-Stick zu installieren. Hat den Nachteil, dass du zum ersten einen USB-Stick brauchst, zum zweiten dass du - bei einem Fehler - jedes mal ein anderes System starten musst, um eine Lösung zu finden. Deshalb würde ich zu einer Installation in einer VM raten.

    Möglicherweise implementieren bestimmte Live-Systeme auch noch andere Möglichkeiten. Um zu wissen, ob und wie das geht, müsste man wissen, welches Live-System du benutzt.
  5. Autor dieses Themas

    turmfalken-nikolai

    Kostenloser Webspace von turmfalken-nikolai

    turmfalken-nikolai hat kostenlosen Webspace.

    hm, hört sich sogar für mich plausibel an! Also werd ich mich mal mit dem Thema VM befassen denn auch das ist völliges Neuland für mich :cool:
    Und dann schaun mer ma wie sich das so entwickelt :biggrin:
  6. turmfalken-nikolai schrieb:
    hm, hört sich sogar für mich plausibel an! Also werd ich mich mal mit dem Thema VM befassen denn auch das ist völliges Neuland für mich :cool:
    Und dann schaun mer ma wie sich das so entwickelt :biggrin:
    Das Thema VM ist eigentlich recht einfach. Was du brauchst ist:
    * Einen möglichst starken PC - er muss schließlich zwei Betriebssysteme gleichzeitig handhaben.
    * Eine Virtualisierungssoftware, wie VirtualBox (Kostenlos, es gibt aber auch weitere, zT. kommerzielle..)
    * Ein beliebiges Installationsimage.
    * ggf: Aktivierte Hardwarevirtualisierung im Bios. (VT-x/AMD-V)

    Dann erstellt man eine VM, Festplattentyp ist relativ trivial, bei der Hardware sollte man darauf achten, mindestens einen GB an Arbeitsspeicher zu reservieren. (Ubuntu, eines der schwereren Systeme braucht mindestens so viel.)

    Ggf. muss man nach fertigstellung noch ein mal die Maschine bearbeiten und das heruntergeladene Image als Quelle eintragen. (Das geht für gewöhnlich ohne Probleme.) Die VM starten... Und warten, bis er von der CD bootet. Installierem, fertig.

    Im Netz finden sich diverse Schritt-für-Schritt-Anweisungen. (z.B. hier ) Oder einfach im Netz nach der jeweils präfarierten Distribution suchen. (Einfach Ubuntu durch die jeweilige Distribution ersetzen.)

    Das ganze sollte eigentlich auch für Laien keine Herausforderung darstellen. Und schon hast du eine Lösung, in der du beliebig mit den verschiedenen Distributionen herumspielen kannst.
  7. Autor dieses Themas

    turmfalken-nikolai

    Kostenloser Webspace von turmfalken-nikolai

    turmfalken-nikolai hat kostenlosen Webspace.

    So, nach knapp 3 Stunden ist nun VM VirtualBox installiert und dann Ubuntu 16.04 32bit. Diesen Beitrag schreibe ich nun in Ubuntu in der VM :biggrin:
    Ist auf jeden Fall sehr gewöhnungsbedürftig. Werd mich nun mal Stück für Stück vorarbeiten. Allein die Installation war schon eine Herausforderung. Im 5. Anlauf hat es dann endlich geklappt. Naja woher soll man auch wissen was man da so alles einstellen muß damit die Installation in der VM überhaupt läuft wenn man Null Ahnung hat. Ne Dauerlösung ist das jedenfalls so nicht ( kleines Fenster, schlechte Auflösung ) aber zum testen sollte es reichen.
  8. VirtualBox-VM schön und gut, zumindest wenn man sich nur mit der allgemeinen Bedienung auseinander setzen will.
    Je nach verwendeter Hardware kann es schon extrem praktisch zu sein vorher mal auf dem echten Gerät zu testen.
    Grade bei neuerer Hardware gibt es doch ab und an noch Schwierigkeiten an denen du als Einsteiger durchaus länger dran sitzt. So hast du dann zumindest den Vorteil und weißt _was_ nicht so funktioniert wie es soll.
    Ggf. kannst du auf einem Stick-System dann auch direkt schauen ob du die enstprechenden Treiber direkt in den Repos findest oder ggf. andere Lösungen in Betracht ziehen musst.
    Oder wenn dein Zielrechner eine ARM-Architektur nutzt. Da gibt es auch noch Software die nicht auf der Architektur rennt.
    Da könntest du aber mit einem Emulator wie QEMU testen.
    '
    Was deine jetzige Installation angeht: Mein letztes virtuelles Ubuntu ist schon ein Stück her. Aber vor einigen Jahren musste man man die Gasterweiterungen installieren.
  9. Autor dieses Themas

    turmfalken-nikolai

    Kostenloser Webspace von turmfalken-nikolai

    turmfalken-nikolai hat kostenlosen Webspace.

    Das mag richtig sein aber ich möchte erst mal schaun ob ich da überhaupt klar komme. Unterscheidet sich von Windoofs ja nun doch deutlich :wink:
  10. turmfalken-nikolai schrieb:
    Ist auf jeden Fall sehr gewöhnungsbedürftig.
    Natürlich, es ist Linux, nicht Windows. Wobei du hoffentlich bald merkst, dass "Gewöhnungsbedürftig" nicht zwangsweise "schlechter" heißen muss. So gibt es Oberflächen, welche Windows sehr ähnlich sind, wie Cinnamon, welches "Windows 7 Themes" hat, KDE oder ähnliches, Oberflächen mit einem (entfernt) ähnlichen Bedien-Konzept wie iOS, wie beispielsweise Xfce oder halt ganz anderen, wie Gnome3...

    Das darunter liegende System bleibt natürlich immer weitestgehend gleich - und das ist schlussendlich ja auch gut so. Schließlich wechselt man nicht ohne Grund zu Linux. Auch, sich daran zu gewöhnen, wird sicher einige Zeit brauchen. Vor allem so Konzepte wie Everything is a File oder gar - gerade am Anfang schwer nachvollziehbare Ideologien wie das KISS-Prinzip, brauchen halt Zeit, bis man sie verstanden hat. Aber ich für meinen Teil bin inzwischen vollkommen davon überzeugt.

    turmfalken-nikolai schrieb:
    Ne Dauerlösung ist das jedenfalls so nicht ( kleines Fenster, schlechte Auflösung ) aber zum testen sollte es reichen.
    Das ist alles auch nicht als dauerhafte Lösung konzipiert - allein die Tatsache, dass du nun zwei Systeme am laufen hast, erzeugt ja jede Menge redundante Last. Aber zum ersten reinschnuppern und als Vorbereitung für eine dauerhafte Installation ist es so deutlich flexibler, als ein Live-System. Zudem kannst du nun - quasi mit identischen Einstellungen - verschiedene Distributionen austesten. (Einige sind sehr klein und leichtgewichtig, andere sind extreme Schwergewichte und fressen Leistung bis zum geht nicht mehr...)

    Zudem gibt es - ich schätze auch bei VirtualBox - die Möglichkeit, einen Snapshot von einer sauberen Installation zu erstellen und später zurück zu setzen, falls du es "kaputt spielst". Mir ist das am Anfang häufig passiert. (Maschine -> Snapshot erstellen...)

    So brauchst du das System nicht immer wieder von neuem aufsetzen, um wieder ins Ausgangssystem zu kommen. (Wobei auch da sicher ein wenig Übung hilfreich ist...)

    Ansonsten: Bei Fragen möglichst immer angeben, welche Distribution du nutzt. Grundsätzlich gibt es zwar Lösungen, welche praktisch Distributionsübergreifend funktionieren, aber verschiedene Distributionen haben beispielsweise auch verschiedene Paketmanager, verschiedene grafische Oberflächen, verschiedene Hilfs-Tools. So braucht man nicht ständig die "Konsolen-Lösung" vorschlagen, welche vor allem am Anfang teils sehr kompliziert erscheinen mag, sondern kann ggf. auch auf GUI-Lösungen (falls vorhanden) verweisen.

    Ansonsten: Viel spaß mit Linux.

    muellerlukas schrieb:
    Was deine jetzige Installation angeht: Mein letztes virtuelles Ubuntu ist schon ein Stück her. Aber vor einigen Jahren musste man man die Gasterweiterungen installieren.
    Guter Punkt. Kenne ich von damals auch noch.
  11. Autor dieses Themas

    turmfalken-nikolai

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    turmfalken-nikolai hat kostenlosen Webspace.

    mit gewöhnungsbedürftig meinte ich a:wink:uch keinesfalls schlecht

    jaja, mit dem zerschießen komm ich schon gut hin :biggrin: bin grad am neu aufsetzen weil ich den snapshot natürlich nicht gemacht hatte :wall:

    Aber wie heißt es so schön: Aus Schaden wird man klug :cool:
  12. turmfalken-nikolai schrieb:
    mit gewöhnungsbedürftig meinte ich a:wink:uch keinesfalls schlecht

    jaja, mit dem zerschießen komm ich schon gut hin :biggrin: bin grad am neu aufsetzen weil ich den snapshot natürlich nicht gemacht hatte :wall:

    Aber wie heißt es so schön: Aus Schaden wird man klug :cool:
    Exakt. Und wie schon gesagt: Ein bisschen Übung schadet nicht. Dennoch wird es ja irgendwann lästig.

    Nochmal zu den oben von muellerlukas erwähnten Guest-Auditions: Hier gibt es eine detaillierte Anleitung, wie man sowas installiert. (Falls du Ubuntu benutzt, lässt sich aber auch relativ einfach auf andere Systeme übertragen.) Dies verbessert viele Sachen, vor allen in Sachen Performance, Auflösung & Co.

    Wenn du dann ein mal die Snapshots gemacht hast, kannst du ja rumsauen, wie du willst. Durch die VM besteht (fast) keine Gefahr für das Hostsystem. Einfach kaputt spielen, bis nichts mehr geht, und wieder zurück setzen.
  13. Autor dieses Themas

    turmfalken-nikolai

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    turmfalken-nikolai hat kostenlosen Webspace.

    noxious schrieb:

    Nochmal zu den oben von muellerlukas erwähnten Guest-Auditions: Hier gibt es eine detaillierte Anleitung, wie man sowas installiert. (Falls du Ubuntu benutzt, lässt sich aber auch relativ einfach auf andere Systeme übertragen.) Dies verbessert viele Sachen, vor allen in Sachen Performance, Auflösung & Co.
    .


    Jo und da waren sie wieder meine 3 Probleme! :confused:

    Wenn man jetzt Englisch könnte würde man damit auch was anfangen können. Naja vielleicht findet sich da auch irgendeine Erklärung in Deutsch.
  14. turmfalken-nikolai schrieb:
    Jo und da waren sie wieder meine 3 Probleme! :confused:

    Wenn man jetzt Englisch könnte würde man damit auch was anfangen können. Naja vielleicht findet sich da auch irgendeine Erklärung in Deutsch.

    Freilig: https://wiki.ubuntuusers.de/VirtualBox/Benutzung/#Gasterweiterungen
    Das Ubuntu-Wiki ist bei sowas eine gute Quelle, egal wie man jetzt zu Ubuntu sonst so steht.
  15. Autor dieses Themas

    turmfalken-nikolai

    Kostenloser Webspace von turmfalken-nikolai

    turmfalken-nikolai hat kostenlosen Webspace.

    cool, Danke! Wollte eigentlich grad Tante Goo fragen aber das kann ich mir ja dann sparen.
  16. Linux auf dem USB-Stick hat meistens zwei Optionen:

    - Live Modus (alle Daten werden beim Ausschalten gelöscht)
    - Persistenter Modus (die Daten werden auf dem USB-Stick gespeichert)
  17. es gibt noch eine einfache Möglichkeit linux unter win zu testen

    wubi Wubi, the easiest way to Linux! https://sourceforge.net/projects/wubi/

    packt linux in einen Ordner

    zusätzliche Zeile in boot.ini ( unter Xp )
    W7-10 nicht getestet

    linux muss nicht online sein zum testen , firefox ist unter win + linux gleich

    desshalb mehrerer distros per unetbutin auf einen stick oder eine externe
    https://sourceforge.net/projects/unetbootin/





    Beitrag zuletzt geändert: 1.5.2017 9:36:57 von sex
  18. Wenn der Rechner schon mal online war musst Du gar nichts tun. Einfach Live CD rein und vom Router holt sich Linux alle Daten für das Internet.
  19. Diskutiere mit und stelle Fragen: Jetzt kostenlos anmelden!

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