Frage zu Transistoren
lima-city → Forum → Sonstiges → Technik und Elektronik
anfangen
arbeitskreis
brauchen
bringen
fehler
grad
http
jahr
kondensator
ohm
problem
relais
schaltung
spannung
strom
transistor
url
verbraucher
wechsler
widerstand
-
Wenn ein Transistor die Angaben "40A, 100V, 0.055 Ohm" hat, dann bedeutet das, dass ich durch ihn 40A bei 100V jagen kann. Da der Widerstand aber nur 0.055 Ohm beträgt, würden doch 1818,181818182 A fließen. Das ist viel zu viel. Schalte ich einen Widerstand davor, dann geht viel Energie in Form von währe verloren. Ich will, dass bei 12V vielleicht 15 A oder so fließen. Wie bekomme ich das hin? Oder habe ich da was komplett falsch verstanden?
-
Diskutiere mit und stelle Fragen: Jetzt kostenlos anmelden!
lima-city: Gratis werbefreier Webspace für deine eigene Homepage
-
Das ist doch Quatsch, die 1800A sind der Kurzschlusstrom der fließt wenn du den Stromkreis nur über den Transistor kurz schließt. Da du das aber nicht machen wirst sondern dein verbraucher den Strom entsprechend begrenzen wird ist das auch nicht tragisch. Wenn du damit einen Kurzschluss machst dann fließt der Strom natürlich durch das Bauteil und zerstört es.
Du musst also im Vorfeld oder duch den Verbraucher eine entsprechende Strombegrenzung einbauen, dann kann der Transistor auf der Drain / Source Strecke max. 40A bei max. 100V schalten. -
Achso, das ist der Widerstand auf dem "Arbeitskreis" und nicht wie von mir angenommen der "Spulenwiderstand" (Begriffe von Relais genommen, damit ich mich besser ausdrücken kann). Der Widerstand der Spulenspannung ist deutlich höher und nicht angeben, da er in den meisten Fällen unwichtig ist oder durch einen hohen Vorwiderstand entsprechend in die Höhe getrieben wird. Ist das so einigermaßen richtig?
-
Na ja so ganz falsch ist der Vergleich nicht obwohl der angegebene Widerstand eher dem eines geschlossenen Relaiskontaktes im Arbeitskreis Vergleichbar ist.
Der Widerstand ist deswegen angegeben weil es sich bei MOSFET Transistoren eigentlich um steuerbare Halbleiterwiderstände handelt die halt im nicht durchgesteuerten Zustand einen hohen und im durchgesteuerten Zustand einen niedrigen Widerstand haben, Der Widerstand ist für die Verlustleistung und die Wärmeentwicklung interessant, elektrisch ist der eher unbedeutend.
Beitrag zuletzt geändert: 21.3.2010 0:12:09 von fatfox -
Sehr gut. Der Verbraucher wird so ausgerichtet, dass bei 12V genau 15A fließen. Also 0,8 Ohm minus der Widerstandsangabe des Transistors.
Jetzt frage ich mich, wie ich mich, wie ich am Besten an meinen zerhackten Gleichstrom komme. Zuvor habe ich ein Wechsel-Relais eingesetzt. Das würde bedeuten, dass ich bei der Transistor-Geschichte einen "Öffner-Transistor" und einen "Schließer-Transistor" brauche. Zudem einen Kondensator, dessen Kapazität ich noch berechnen müsste. Sorry, auch hier kenne ich die genormten Begriffe nicht und habe die von Relais genommen. Ich hoffe, ihr versteht, was ich meine. -
Na ja Transistoren sind ja man per Definition nur "Schließer" also wirst du 2 benötigen von denen du jeweils immer einen ansteuerst und einen nicht, einen der dann leitend wird wenn der "Öffnerkreis" unter Spannung soll und einer der dann leitend wird wenn der "Schließerkreis" unter Spannung soll. Das ganze musst du dann so schnell machen das deine gewünschte Frequenz entsteht.
Bei einer hohen Induktivität / Kapazität könnte ich mir auch vorstellen das du noch eine Schutzbeschaltung für die Transistoren brauchen könntest (Freilaufdioden). Was ich jetzt so nicht überblicke ist ob es Probleme mit der Arbeitspunktverschiebung geben könnte, das musst du testen.
Beitrag zuletzt geändert: 21.3.2010 0:39:08 von fatfox -
fatfox schrieb:
Ja, die werde ich einbauen müssen.
Bei einer hohen Induktivität / Kapazität könnte ich mir auch vorstellen das du noch eine Schutzbeschaltung für die Transistoren brauchen könntest (Freilaufdioden).
Ich habe jetzt und gestern Abend einige Zeichnungen angefertigt und wieder weg geworfen, da nicht eine auch nur Theoretisch funktionieren würde. Ohne einen "Öffner" und einen "Schließer" bekomme ich das einfach nicht hin
Könntest du oder jemand anderes mit erklären, wie ich das zeichnen und später aufbauen muss? -
Na du musst doch nur mit einer Logik (entweder fest verdrahtet oder programmierbar) deine Transistoren abwechselnd und schnell genug ansteuern, immer wenn der eine AN ist muss der Andere AUS sein, besser noch geht der jeweils ausschaltende Transitor ganz kurz vor dem einschaltenden Transitor auf AUS weswegen ich es vermutlich programmierbar machen würde, da die Abstimmung dann sehr viel einfacher sein dürfte.
Fest verdrahtet kann man das mit einer Kippstufe machen und programmierbar über einen Mikrocontroler oder einen Arduino.
In beiden fällen benötigst du aber zum ansteuern der FETs mehr Spannung als im Logik Bereich üblich sind weswegen du vermutlich eine kleine Treiberstufe aus 2 bipolaren Transistoren vorsehen musst.
Um das konkret zu realisieren würde man deine Schaltung mit dem Wechsler mal benötigen damit man sich das anschauen kann, dann sieht man auch ob da ev. noch andere Fehler vorliegen.
Beitrag zuletzt geändert: 21.3.2010 12:00:42 von fatfox -
Also mit Prozessoren usw. will ich jetzt noch nicht anfangen
Also die Schaltung mit dem Wechsler-Relais hat funktioniert, nur leider nutzten sich da mit der Zeit die Kontakte ab und zudem zirpt es immer so laut. Einen Fehler gab es nicht. Vor allem gegen die Abnutzung wollte ich etwas tun, weswegen ich auf Transistoren gekommen bin. Das Problem war hier erstmal, dass die meistens keinen großen Strom leiten können. Jetzt wo das Problem gelöst ist, stellt sich heraus, dass es weder Wechsler-Transistoren noch Öffner-Transistoren gibt. Das wirft meinen Plan leider durcheinander . Bei einer dieser häufig an zu treffenden Blinker-Schaltungen fehlt mir i-wie die Gelegenheit, einen großen Strom los zu schicken. Außerdem müsste ich noch zu sehen, wie ich die Freilaufdiode einbaue, die ich zuvor mit dem Relais nicht gebrauch habe. -
Herrje nun zeichne doch endlich die Wechslerschaltung mal auf, ich werde nicht hergehen und mir den ganzen Zerhacker neu ausdenken nur um die 2 Transistoren da unter zu bringen.
Abgesehen davon könnte man mal ganz dumm hergehen und die Transistoren mit dem Relais ansteuern, die Spitzen dürften dem Transistor zwar nicht passen, aber rein von der Sache her könnte es gehen dann hätte man die verkokelten Kontakte mal im Griff, wenn du dein Relais gleich mit einem R-C Löschglied ausgestattet hättest und mit einer Freilaufdiode dann müsstest du jetzt auch nicht nach anderen Lösungen suchen obwohl natürlich für hohe Frequenzen so ein Transistor nach wie vor besser und stabiler ist als ein Relais.
Du willst ja sicher sowas wie einen sinusähnlichen Wechselrichter bauen und den im Auto verwenden (wegen den 12V) um einen normalen Wechselspannungsverbraucher zu versorgen, sowas kann man für kleines Geld auch fertig kaufen, und hat dann ein deutlich besseres Stück Technik als man das so eben mal selbst bauen könnte. -
So, hier ist das, was ich momentan gebaut habe: http://das-koenigreich.lima-city.de/schaltung_mit_relais.png. Ich hoffe, ich habe alles richtig gezeichnet. Als Kondensator verwende ich einen zwischen 1.000 und 2.000µF. Die Stromquelle unten hat 3V und die rechts ist irrelevant.
Edit: Sorry, habe den Kondensator vergessen . Jetzt ist er drauf.
Edit2: Ich habe jetzt noch eine weitere Schaltung angefertigt, die für den Umbau in Transistoren vielleicht besser geeignet sein könnte, da sie nur eine Energiequelle enthält: http://das-koenigreich.lima-city.de/schaltung_mit_relais_2.png. Diese Schaltung habe ich zwar nicht gebaut, aber theoretisch müsste sie funktionieren, oder?
Beitrag zuletzt geändert: 21.3.2010 16:50:41 von das-koenigreich -
Ich habe mir mal erlaubt deine Schaltung in eine übersichtlichere Form zu bringen auch wenn ich noch nicht überzeugt bin das das funktioniert, ich bin noch nicht mal sicher ob ich das richtig verstanden habe.
Jedenfalls ist mir, wenn ich die Schaltung so betrachte nicht bewusst wofür man überhaupt einen Öffner benötigen sollte wenn man den Schließer im Arbeitskreis gegen einen Transistor ersetzt und den entsprechend an den Ausgang einer Kippstufe oder eines Mikrocontrolers hängt.
Trotzdem habe ich eine Inverterschaltung aus 2 komplementären FET-Transistoren unter deiner Schaltung mal skizziert, damit kann man eine Art Öffnerverhalten zu erhalten, was aber wie gesagt meiner Meinung nach nicht erforderlich ist.
http://fatfox.lima-city.de/pics/forum-lima-city/Relaisschaltung_Zerhacker.png -
Sorry, aber ich verstehe grad garnichts. Wann fängt denn da der Strom an zu fließen, wenn am Anfang alles blockiert ist, weil es nur Schließer gibt?
Beitrag zuletzt geändert: 21.3.2010 19:18:55 von das-koenigreich -
Der Strom fließt wenn der Schließer geschlossen wird (der Transistor durchgesteuert wird). Der Öffner in deiner Schaltung dient ja nur dem Zweck das, dass Relais wieder abfällt wenn der Kondensator leer ist, da du das nicht benötigst weil du deine Steuersignale für den Transistor ohnehin anders erzeugen musst, brauchst du auch keinen Öffner.
Abgesehen davon ist das die schlimmste Misshandlung eines Relais die mir in 7 Jahren beruflicher Praxis jemals untergekommen ist. -
Aber der Strom muss doch anfangen zu fließen. Wenn alles blockiert ist, da eine Schließer im Normalzustand nicht leitet, kann gar kein Kreislauf entstehen.
fatfox schrieb:
Das weis ich und genau da liegt mein Problem. Deswegen will ich einen Transistor, da es eben nicht grade die Alltagsaufgabe eines Relais ist, hunderte male pro Sekunde auf und zu zu machen.
Abgesehen davon ist das die schlimmste Misshandlung eines Relais die mir in 7 Jahren beruflicher Praxis jemals untergekommen ist.
-
Diskutiere mit und stelle Fragen: Jetzt kostenlos anmelden!
lima-city: Gratis werbefreier Webspace für deine eigene Homepage