Folgt auf die Finanzkrise nun eine Wirtschaftskrise ?
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Hi,
Ich wollte euch gerne mal nach eurer tag/meinung">Meinung befragen, ob ihr an eine kommende tiefgreifende Wirtschaftskrise glaubt. Stellenentlassungen wurde bereits angekündigt, einige Automobilwerke sogar für einige Tage geschlossen, droht nun auch in der Wirtschaft der ganz große Kollaps?
Ich würde mich sehr über gute Argumentation freuen.
MfG
emtai -
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Es sind Ausbreitungen der Finanzkriese auf alle Wirtschaftszweige zu beobachten. Ich komme aus der Umgebung von Stuttgart, wo zum Beispiel Daimler, Porsche und viele Zulieferer sitzen und ein Großteil meines Bekanntenkreises arbeitet für eines dieser Unternehmen und merken natürlich, wie in den Unternehmen um die Jobs gebangt wird. Auch bei der Firma, für die ich einmal als Systemadmin gearbeitet hatte (macht auch Faxen für die Autoindustrie) heißt es, dass kommendes Jahr schlechter wird als dieses. Auch ich (in der Medienbranche tätig) bemerke eine Abnahme der Auftragsangebote und Anfragen. Weniger Herstellung von Produkten -> weniger muss verkauft werden -> weniger Werbung wird benötigt -> weniger Multimedia wird gebraucht -> weniger Verkauf -> noch geringere Produktion -> Jobs sind in Gefahr. Die Leute wachen mit der Zeit auf und werden sich denke ich in Zukunft immer mehr überlegen, was sie wirklich benötigen und mehr aus Vorsicht auf die Seite legen, was wiederum die Kaufkraft (in allen Zweigen) schwächt. Direkt wirkt sich auf mich aus, da niemand daran denkt eine Webseite zu benötigen, wenn es einem Schlecht geht. Momentan geht das noch, aber die Anfragen gehen momentan zurück.
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Aus der Finanzkrise WURDE bereits die Wirtschaftskrise.
Wer dies negiert stellt sich blind und taub. -
Gebe meinem Vorredner recht.
Die Anfänge einer Wirtschaftskrise sind ja schon da!
Banken sind vorsichtiger mit der Vergabe von Krediten, dadurch fehlen den kleinen und mittleren Unternehemn Gelder für Investitionen in Maschinen etc.! Das wiederum hat zur Folge das es weniger Jobs gibt... --> wie du siehst : EIn Teufelskreis... -
Ich denke das Problem ist die Panikmache der Medien.
Weil alle (verständlicher Weise) Angst um die Zukunft haben, geben sie z.Zt. kein Geld aus.
Dadurch singen die Einnahmen und die Produktion wird runtergefahren. Dadurch müssen die Leute in Kurzarbeit oder Harz4 und ihnen fehlt dann wirklich das Geld.
Also wird noch weniger ausgegeben usw, usw.
Es wird schwierig diesen Kreislauf wieder umzukehren.
Mitschuld an allen: Die Bildzeitung mit ihren Horror-Meldungen...
Was ich noch schlimmer finde sind die Leute die Jammern das sie Geld verloren haben. Geld von Konten und Sparbüchern sind sicher in Deutschland.
Was verloren geht sind Aktien und Fonds. Wer Geld in soetwas anlegt muss damit halt rechnen.
Man sollte nur mit sowas spekulieren wenn man das Geld über hat. Wenn man unbedingt Zinsen und Erlöse im Bereich über 5% haben möchte dann sollte man es mit Geld machen was man "übrig" hat. Auf die Gefahren derartiger Anlagegeschäfte wird man bei abschluss hingewiesen - und jetzt kommt "Oh, mein Geld ist ja weg".
Dazu kann ich nur sagen: "Selber Schuld!".
Bin selber ein wenig Geld losgeworden, allerdings nur Zinsgewinne. Ich hab Halt Dachfonds, die sind ETWAS sicherer weil es weiter verstreut ist.
Ich denke aber nicht daran das Geld jetzt da raus zu ziehen, wer das macht der straft sich selbst.
Durch das "wilde" verkaufen seiner Anlagen schadet man der Wirtschaft noch mehr. Und wenn man in die Wirtschaft investiert dann schadet man sich halt selbst.
Man sollte die Sache etwas ruhiger angehen, dann erledigt sich das Ganze wieder von selbst. -
Ich finde das die Medien die ganze Sache nicht übertreiben sondern untertreiben !
Natürlich gibt es Medien die nicht wirklich nützliche Informationen bekanntgeben...
Aber es läuft so viel hinter unserem Rücken ab, dass man sich nicht sicher sein kann was nun stimmt und was nicht -
Hmm das ist schwierig abzusehen. Wie bewahrer schon erwähnte ist die Panikmache ein negativer Faktor.
Überzeugte Kapitalisten werden jetzt sicherlich erklären, dass die unsichtbare Hand das regeln wird. Ehrlich gesagt zweifel ich daran. Wenn die Banken risige proftie ausgeschüttet hätten, dann hätte ich davon sicher nicht so viel gespürt, wie jetzt von den Milliarden an Steuergeldern, die rausgegeben werden sollen. Unsere Wirtschaft ist aber glücklicherweise sehr gut abgesichert, das einzige Problem ist, dass eine Inflation bevorstehen könnte, wenn wir gezwungen werden, den Realwert unseres Geldes einzusehen, denn dieser ist relativ gering, alles andere ist ein spekulierter, irrealer, nicht existenter Wert. -
Ich sage es mal so:
Ja, es gibt eine Wirtschaftskrise. Ganz klar und ohne wenn und aber.
Dennoch, wer nichts riskiert hat, der hat auch nichts verloren. Das Problem ist nur, dass die falschen riskiert haben und sehr viel verloren haben und jetzt die kleine Frau und der kleine Mann das wieder ausbaden können. So wie immer.
Eine Sache finde ich gut. Banken, die das Rettungspacket der Politiker annehmen, müssen auf 75% ihres Gehaltes verzichten. Was ja immer noch 500 000 € sind..... aber 500 000 € sind weniger als 2,9 mil. €.
Aber genau aus diesem Grund hat ja der Deutschebank Chef Ackermann das Hilfspacket abgelehnt, obwohl er es zusammen mit dem Finanzminister entwickelt hat. Mehr als nur eine Sauerei. Aber es stimmt schon, dass die Bankmitarbeiter nur rechnen können, wenn es um ihr Gehalt geht. Traurig traurig.....
mfg
m16 -
Naja... es ging schon IMMER runter und wieder rauf. Ich hab mir das mal angeguckt vor nen paar Tagen, der DAX ist nicht wirklich unter irgendne Marke gesunken, bei der er 2000 oder so mal war.
Es ist aber auch wirklich fast alles nur Panikmache meiner Meinung nach. In der Deutschen Bank herrschte Hochbetrieb, alle Leute wollten ihre Konten/spardepotdinger auflösen um das Geld vor der Wirtschaftskrise in Sicherheit bringen-_-
Gerade dadurch dass alle ihr Geld von den Banken genommen haben, haben die Banken mehr Geld benötigt und werden jetzt natürlich vorsichtiger sein mit der Kreditvergabe.
Ich hab mein *Spardepotdings* nicht aufgelöst. Es ging runter und es wird auch 14561273pro wieder raufgehn.
Das Angebot von der Regierung ist ja sowieso lächerlich. Wegen dieser Gehaltsklausel nimmt dieses Hilfspaket ja wohl kaum einer an-> hilft also überhaupt nicht.
Hier in München hat man noch nicht viel gemerkt von angeblichen "Massenentlassungen".
Die Arbeitslosigkeit ist sogar auf 2,8% gesunken.
Selbst wenn die ganze Wirtschaft kollabiert werden wir alle am Leben bleiben und genug zu Essen haben(Es gibt viele Menschen, die nicht genug zu Essen haben und die sich nen feuchten Kehricht um die "Wirtschaft" kümmern). Vielleicht muss sich halt der eine oder andere seinen 7-er BMW nen Jahr später kaufen... -
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