Firefox - Werbung direkt im Browser
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die Mozilla-Foundation rückt offenbar immer mehr von ihrem gemeinnützigen Zweck ab hin zum kommerziellen Anbieter ... oder steckt da über drei Ecken doch Google mit drin?
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Open Source bedeutet nicht zwangsläufig Kostenlos. Es bedeutet nur, daß jeder User, der über das entsprechende Know How verfügt den Quelltext lesen darf und diesen auch beliebig ändern kann.
Hinter den meisten Open Source Projekten stecken Firmen oder Organisationen, die Programmierer und Entwickler Hauptberuflich beschäftigen, so auch bei der Mozilla Foundation oder Canonical bei Ubuntu. Und die Entwickler leben natürlich auch nicht nur von Luft und Liebe.
Daher sehe ich es nicht wirklich als schlimm, wenn diese Organisationen oder Firmen, sich Werbeeinnahmen sichern, um den Nutzern weiterhin kostenlos Software zur Verfügung zu stellen, an der der Nutzer natürlich auch in Form von neuen Funktionen oder Tests mitwirken darf.
Nur etwas stört in dieser ganzen Sache. Open Source bedeutet Frei, aber wenn nun große Firmen wie Google und Amazon durch riesige Spenden und Zahlungen diese Software unterstützen, oder sich als Werbung in die Software integrieren lassen (für finanzielle Unterstützung), dann gibts da sicherlich irgend einen Knackpunkt.
Denn Google finanziert den Firefox nicht mit 200 Millionen Dollar im Jahr nur aus reiner Nächstenliebe, zumal Google selbst einen recht guten Browser am Start hat. Ich nehme stark an, daß Google für den riesigen Batzen Geld sich natürlich ein gewisses Mitspracherecht eingeräumt hat und damit stark auf die Entwicklung von Firefox Einluss nimmt, gerade was Tracking für Werbezwecke und so angeht und beispielsweise Do not Track damit aufweicht. -
Firefox ist sowieso scheisse daran aendert es auch nichts ob es Werbung gibt oder nicht.
Ich empfehle Google Chrome oder den Dolphin Browser als Alternative. -
Es gibt ein Virus, der Werbung in Firefox einschleust... so ein Teil hab ich erst gestern mit der Zange vom Rechner meines Schulleiters entfernt...
Aber dass das ganze in Zukunft von Firefox selber kommen soll?
Werden mir dann höchstoffiziell "African Singles" angeboten?! ;DD
Ich denke ich werde mir auch Chrome holen, das ganze ist echt ein Zeichen dass der Fuchs vor die Hunde geht ;) -
Mein Firefox wird mich in dieser Hinsicht nicht verärgern können, wie kann das wohl sein?
Es ist sehr einfach:
Da ich sowieso immer ein Dutzend tabs geöffnet halte, bekomme ich die die zukünftige "Werbeplattform" gleich gar nie zu sehen. Problem gelöst:-)
Dafür notwendige einmalige Einstellung:
Extras:Einstellungen:Allgemein:Start:Wenn Firefox gestartet wird:Fenster und Tabs der letzten Sitzung anzeigen
Grundsätzlich wird "Open Source" kombiniert mit Kommerzialisierung immer problematisch und zu hinterfragen bleiben. Solange allerdings gewisse Grenzen nicht überschritten werden, kann ich damit (noch) leben. -
Wenn auch verständlich, betrachte ich Werbung allgemein als sehr störend. Ich würde es als einen sehr bedauerlichen Schritt von Mozilla betrachten, wenn sie in ihrem Webbrowser nun dann auch Werbung zu greifen.
Die Logik warum man von Mozilla Firefox zu Google Chrome wechseln möchte, wenn man keine Werbung im Browser mag, hat sich mir noch nicht erschlossen. Google ist, soweit mir bekannt, mit allen seinen Instrumenten und Apparaten bemüht, ein möglichst umfassendes Profil des Users zu erhalten. Die gezielte Werbung im eigenen Postfach spricht da doch eine ziemlich deutliche Sprache. Auch die permanente Präsenz von 8 Cookies der Gattung Tracking Adware können mich nicht von Chrome überzeugen. Ich verwende zwar auch Chrome, aber eher selten.
Mein Hauptbrowser ist nach wie vor Mozilla Firefox, mit dem ich am besten zurecht komme und an den ich gewöhnt bin. Wenn die Werbung im Firefox kommt, werde ich hoffentlich Wege finden, ihr zu entgehen
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hm, Firefox war eine Zeitlang auch mein bevorzugter Browser, mittlerweile nutze ich seit 5 Jahren den Maxthon-Browser primär. Er ist flink, bietet durch die Cloud-syncronisierung auf allen meinen geräten dieselbe Favoritenliste an(quasi kann ich bei Rechner-Neuinstallation nciht mehr vergessen, meine Favoritenleiste zu sichern), und hat als Basis die Webkit-Engine, also Zeigt die Internet-Seiten sauber an. Vom design ist der Browser Futuristisch und bietet Kompatibilitätsmodi für andere Browser-Engines an(Trident). Er ist gut konfigurierbar, bietet einige Erweiterungen an und hat nativ einen Adblocker drin und zeigt mir auch den Netzwerkverkehr an und mit welcher IP ich gerade unterwegs bin(intranet und Internet).
Werbung auf der neuen Tab-seite finde ich total unangebracht, ich habe dort meine 12 Link-Kacheln, über die ich auf meine bevorzugten Seiten navigieren kann. Ich denke damit katapultieren die sich endgültig ins aus, weil Performant ist der brennende Fuchs auch nciht mehr, es ist eher ein fetter Fuchs geworden... -
Hmmm weil viele Chrome jetzt bevorzugen ... Google behält sich natürlich auch vor in diesem Browser Werbung einblenden zu dürfen, machts ja auch schon beispielsweise mit der Suchmaschine Google die per Default eingestellt ist und viele weniger versierte Nutzer wissen, wie man das eventuell umstellt oder es wird begrüßt gleich mit Google ein Tor ins Internet zu bekommen.
Von daher machts eigentlich wenig Unterschied welcher Browser verwendet wird und die meisten Browser stellen heute doch recht gut Webseiten und Inhalte da und können eben auch das, was die meisten Browser zu können haben. Es gib durchaus viele Anwender, die danach fragen, wie eine Software funktioniert und verwenden halt das, was einfach zu nutzen ist. Die wenigstens schauen da eher etwas unter die Haube.
Von daher finde ich die ganze Diskussion um Werbung oder Nicht-Werbung im Endeffekt nen bisschen weit hergeholt. Für mich persönlich muß ein Browser für mich nur die Grundfunktionen zum Surefen und Youtube schauen mitbringen, alles andere für mich kann man irgendwie nachinstallieren.
Ich weiß noch in der Anfangszeit von Google-Chrome, wie man da über diesen Browser geschimpft und gemeckert hat, weil der im Namen von Google ziemlich viel getrackt hat und jeder Installation heimlich irgendeine ID gegeben hat, um besser nachzuvollziehen wohin man surft und was man gerade klickert.... -
tchab schrieb:
Aber ich als Nutzer fühle mich verkauft. Zumal diese Werbung anscheinend noch personalisiert werden soll, das heißt, der Browser legt ein, auf die Dauer eindeutiges, Profil von mir an.
Ich hätte kein Problem damit, für Firefox zu zahlen, aber da gehöre ich wohl einer kleinen Randgruppe der FX-User an.
Mir geht es ähnlich - ich würde auch zahlen, wenn Preis und Leistung in einem angemessenen Verhältnis stehen.
Letztendlich geht Mozilla damit aber nur den Weg vieler kostenloser Leistungen rund um das Internet - erst als kostenlose Leistung die Nutzer anfüttern und dann die Angelegenheit monetarisieren.
Ich sehe für mich persönlich aktuell keine Alternative. Wenn man mit der Gestaltung von Webseiten zu tun hat, dann kommt man um den jeweils aktuellen Firefox nicht drumherum. -
mein-wunschname schrieb:
Mir geht es ähnlich - ich würde auch zahlen, wenn Preis und Leistung in einem angemessenen Verhältnis stehen.
Letztendlich geht Mozilla damit aber nur den Weg vieler kostenloser Leistungen rund um das Internet - erst als kostenlose Leistung die Nutzer anfüttern und dann die Angelegenheit monetarisieren.
Die Werbung ist nicht schlimm warum sollte man zahlen wenn es den Browser mit Werbung gibt die nicht stört?
Das sieht man in den Video von Semper Video ganz deutlich.
Der Traffic steigt wegen der Werbung auch nur sehr wenig da die Werbung alle 30 Tage aktualisiert wird.
Da finde ich die Werbung besser als Zahlen. -
Nun, ich verstehe das problem nicht. Softwareentwicklung kostet Geld, auich die Firefoxentwickler bei Mozilla wollen Geld haben. Auf der anderen Seite steht der User, nicht bereit ist für eine Software etwas Geld abzudrücken um die Entwicklung dieser Software zu fördern.
Jetzt geht Firefox her und macht ein bisschen Werbung in leeren Tabs um ein bisschen Geld reinzukriegen. Was stört euch daran?
Google verdient an euch auch Geld, immer wenn ihr einen Suchbegriff eingebt und dort6 einen Link klickert, fließt für Googlke das Geld. Und fals ihr noch eine Anzeige öffnet, dann kriegt Google durch AdWords noch mehr Geld. Auch wenn ihr Chrome nutzt, generiert Google Einnahmen. Bei Google störts nicht, wenn Werbung personalisiert wird (beispielsweise wenn man Gmail oder g+ Nutzer ist) aber bei Firefox.
Und das verstehe ich irgendwie nicht. -
niemand hat gesagt, dass es bei google nciht stört...
Ich nutze zum beispiel einen Werbefreien Browser, kein google-Chrome. Dass google durch seine Suchmaschine Geld verdient, passt insofern, dass die Werbung als TOP-Links bei suchanfragen widergegeben wird, ich aber trotzdem an die ergebnisse rankomme, die ich brauche. Mozilla kann für den Firefox auch keine gebühren verlangen, weil:
https://www.mozilla.org/en-US/foundation/
Deswegen kann Mozilla nicht einen auf google machen, weil da eine andere Interesse hintersteht... die werden auch nciht an die Börse gehen...
http://de.wikipedia.org/wiki/Mozilla_Firefox
Schau dir mal die Lizenz an...
wikipedia schafft es ja schließlich auch, sich ohne Werbung zu finanzieren... genau wie andere Projekte auch. Und bisher hats bei denen auch geklappt... Ich wünsch mir einfach einen modernen firefox mit der Performance von damals. damals hab ich den noch auf einem PIII 500MHz 192 MB RAM zum laufen gebracht, jetzt frisst der browser alleine schon 200MB ohne Plugins und Webseite... ohne dass der Funktionsumfang sich gravierend verändert hätte...
Was ich mir wünschte, wär ein Browser, der nur das Gerüst und die Schnittstellen stellt, und wo ich dann die Module selbst einchecken kann, wie w3 konformes HTML5, CSS3, JS1.3, wo ich wirklich bestimmen kann, welche Module rein kommen. und wenn original das HTML5 modul mist ist, dann könnte wer anders ein eigenes HTML5 Modul schreiben. Dann kommen wir nämlich näher an die Standards und die anderen Anbieter von Browsern müssten sich ernsthaft was überlegen.
Wenn ich Zeit habe(frühestens nächstes Jahr), dann werd ich mich selbst mal an so ein Projekt setzen und es versuchen so umzusetzen, wie ich es mir wünsche. Würde dann erstmal in dem Konflikt stehen, welche programmiersprache ich nehme... ob C# mit .NET sich noch von der Performance her vertreten lassen würde, oder ob natives C++ erforderlich ist... vielleicht suche ich mir hier auch ein paar Leute zusammen, mit denen ich dieses Projekt umsetzen werde, oder ob ich eine one-man-show draus mache... aber vielleicht gibts in einem Jahr schon sowas... oder jemand anders greift meine Idee hier auf und versucht sie umzusetzen... -
Wie ich schon bereits sagte, auch wenn Mozilla eine Non-Profit Organisation ist, hat diese laufende Kosten für Entwickler, Servermiete und dergleichen, die irgendwie beglichen werden müsssen. Auch muß Werbung nicht zwangsläufig mit einem freien Internet kollidieren, zumal die ja momentan nur bei leeren Tabs erscheint. Und somit ist die im Prinzip schnell weggedrückt, wenn ich auf das Symbol für meine Startseite klickere.
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Ich benutze Firefox Version 28.0 und hab Avast als Anti-Virus Program(kostenlos),unter Add-ons(Firefox) hab ich avast online security aktiviert und so bekomme ich überhaupt keine werbung zu sehen.
Bin mir nicht sicher ob das im Zukunft auch so sein wird, aber ich glaube schon.Ich hasse Werbung deswegen seh ich auch kein Fernsehen,viel spass mit Lindenstraße.
Beitrag zuletzt geändert: 4.4.2014 15:07:09 von esquadrao -
Die Aussage, dass Mozilla eine Foundation (etwa wie Stiftung) ist, wie hier mehrfach angeführt, stimmt nicht so ganz. Es gibt die
- Mozilla Foundation
- Mozilla Corporation
Letztere ist ein ganz normales, kommerzielles Unternehmen. -
mir wäre es egal das firefox beim nächsten update werbung mit sich bringt, hauptsache sie ist nicht so aufdringlich wie bei manchen internetseiten. sonst habe ich einen adblocker installiert, den ich auf seiten wie lima-city, youtube etc. abgeschalten habe.
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Das Thema dürfte für's Erste gestorben sein, siehe
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Firefox-beerdigt-Plaene-fuer-Werbung-auf-Tab-Seite-2186990.html.
Ich bin kein Freund (aufdringlicher) Werbung, insofern begrüße ich diesen Schritt "back to the roots". -
Interessant finde ich den letzten Satz im verlinkten Artikel:
Bislang finanziert sich die Mozilla-Stiftung fast ausschließlich aus Spenden von Suchmaschinenherstellern. Sie überwiesen 2012 über 300 Millionen US-Dollar.
300 Mio in einem Jahr! ist eine Summe, die viele Entwickler von Software nicht mal als Umsatz während der Lebenszeit ihres Produktes erwarten. Diese Summe als Stiftung, deren Arbeit hauptsächlich von Ehrenamtlichen erledigt wird, zur Verfügung zu haben, verbietet doch eigentlich jeglichen Gedanken an werbefinanzierte Aktivitäten. Mir war bisher nicht bewußt, daß die Mozilla-Foundation über ein derart sattes Polster verfügt. -
Sehe ich ähnlich wie fatfreddy. Was ich jetzt nicht weiß, ist, wie diese Werbung aussehen sollte. Je nachdem, wie unauffällig sie ist, würde sie auch nicht wirklich stören. Wenn sie Beispielsweise erscheint, wenn man ein neues Tab öffnet und dort erst einmal im ohnehin ungenutzten Bereich.
Nichtsdestotrotz kann die Ankündigung Werbung einzublenden großen Schaden anrichten, da sich viele über so etwas erzürnen. Was man ja hier auch erkennen kann im Thread. Da wird gleich vom Wechsel zu Chrome gesprochen.
Zu den Rücklagen: Ziel dieser Rücklagen ist es, durch deren Zinserträge irgendwann einmal die Entwicklung weiterhin zu bezahlen. Ich meine auch mal gelesen zu haben, das es nicht einfach nur Spenden sind, sonder man gleichzeitig ein Abkommen mit den Suchmaschinenherstellern geschlossen hat. (Google zahlt wohl das meiste.)
Naja, ich bleibe bei Chrome ;) -
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