haben Filme heutzutage weniger Inhalt?
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Also ich bin wirklich einer der sehr viele Film guckt und nicht nur unterhalten werden möchte. Natürlich habe ich nichts gegen ein 90 Minütiges Actiongeballer und sehe soetwas auch mit freuden. Was ich aber mit bedauern beobachte sind diese Fortsetzungen. Fortsetzungen von erfolgreichen Filmen oder älteren Titeln, die nur gedreht werden um mit dem Namen Geld zu machen! Diese Filme führen in die Irre und man geht ins Kino/kauft sich die DVD mit der Erwartung Teil 2, 3 oder 4 von einem klasse Film zu sehen und bekommt dann einfach nur einen Plattgedrückten ohne diese Eigenheit/Idee vom 1. Teil! Zum bsp. Bourne 4, G.I. Joe 2, Stirb Langsam 5, James Bond: Skyfall... Das Problem sehe ich auch bei Games..aber das ist ein anderes Thema ;)
Dennoch kann ich immer wieder Filme geniessen und werde oft überrascht. Die meisten Fortsetzungen sind auch gute Filme..nur haben sie ihren Namen nicht verdient.
P.S: The Social Network beschäftigt sich eher mit Mark Zuckerberg anstatt mit Facebook und auf die Probleme der Thematik wird auch nicht eingegangen..dennoch ein schöner Film :) -
classnet schrieb:
Hallo,
ich habe mich schon lange von Hollywood und Co. abgewandt und schaue nur noch sehr selten Filme aus dieser Ecke, da ich denke, dass es heutzutage nur noch um special effects, action und sex geht! Das trifft natürlich auf die meisten mainstream Filmschmieden zu und somit gibt es nur noch sehr wenig Filme, die mich wirklich packen und mich auf geistreicher Ebene "befriedigen"!
Wie steht ihr dazu, hätte ihr auch gerne wieder mehr Inhalt in euren Filmen, oder seit ihr mit dem was heutzutage so abgeliefert(natürlich nicht alle) zufrieden? und welche Filmschmieden oder Regisseure kennt ihr, deren Filme sich auf einem höherem Niveau abspielen?
Die Frage ist allerdings schon: was meinst du mit "höherem Niveau"? - Natürlich gibt es Filme, bei denen die meisten von uns abwinken oder desinteressiert wegzappen, aber Filme sind heute nun einmal absolut kommerzabhängig, weil sie zumeist sehr teuer in der Fertigung sind und zuerst die Produktionskosten eingespielt werden müssen. Des Weiteren steht nicht selten bei den meisten Filmen ein sogenanntes Shareholder Value dahinter, also ein Konsortium, Anleger der Produktionsfirmen etc., die einzig und allein auf den Profit einer Produktion oder eines Produktionsunternehmens setzen. Noch interessanter wird es, wenn man sich vorstellt, wie häufig Filmproduzenten und Filmemacher auf eine sogenannte "unterschwellige Werbung" setzen, die zum Teil nur Sekundenbruchteile eingeblendet wird und den Zuschauer quasi unbewusst beinträchtigen / beeinflussen soll. Spätestens hier wird deutlich, wie sehr der Kommerz den Film beeinträchtigt. Kein Wunder, dass zum Teil dabei so manche Inhalte auf der Strecke bleiben oder bestimmte Inhalte stärker betont werden und in den Vordergrund rücken. Hier empfehle ich zwei englischsprachige Studien hierzu (a) "Beyond Vicary's fantasies: The impact of subliminal priming and brand choice" aus dem Jahr 2006 und (b) "The hidden persuaders break into the tired brain" (2009). Nur noch unabhängigen Filme können wirklich frei über Inhalte, Vermarktung und weiteres mehr bestimmen. Hier ist zum Teil "höheres Niveau" wieder zu finden. -
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