Formel1 Sicherheit
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Wie bestimmt einige von euch heute gesehen haben, wurde Felipe Masse, durch herumfliegende Teile unmächtig und durch den späteren Aufprall seines Boliden im Reifenstapel schwer verletzt!
Nun geht die Diskusion zum Thema der Sicherheit in eine neue Runde.
Es gibt derzeit Gerüchte, das die FIA nun die Fahrer in eine Art Stahlkäfig stecken möchte, um sie vor eben solchen Vorfällen zu schützen!
Was haltet ihr davon!
Wer es noch nicht gesehen hat, hier ein Video dazu!
http://www.youtube.com/watch?v=bglXs52ddRU -
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Natürlich muss man sich bei so gefährlichen Sportarten Gedanken über die Sicherheit machen. Allerdings hat sich da auch in den letzten Jahren ordentlich was getan, denn schwere Unfälle bzw. Unfälle mit beängstigenden Ausgängen gab es nur noch seltener. Zumindest im Vergleich zu früher.
Gegen alles wird man sich eben auch nicht schützen können. -
Ja, gegen alles wird man sich nicht schützen können, aber deshalb die Fahrer jetzt in Käfige stecken.
Hm, das ist dann aber nichtmehr die Formel 1.
Gedanken sollte man sich generell mal wieder um die Sicherheit in der Formel 1 machen, aber derzeit ist man ja wieder voll im Gange Vertragsdetails für kommende Saison auszuhandeln. -
ferana schrieb:
Ja, gegen alles wird man sich nicht schützen können, aber deshalb die Fahrer jetzt in Käfige stecken.
Hm, das ist dann aber nichtmehr die Formel 1.
Warum ist das dann nicht mehr die Formel 1? Das ändert doch nichts an der Formel 1...
In anderen Rennserien sitzen die Fahrer schon lange in Käfigen. -
Naja, ein Formel 1 Auto ist soetwas wie ein GoCart.
Zudem siehst es dann einfach nicht mehr so aus, wie es in der Formel 1 üblich ist!
Die Atraktivität geht doch dann verloren.
Zudem würde man bei Bränden nach Unfällen mehr Zeit benötigen, um aus dem Auto auszusteigen.
Ich kann mir einfach ein F1-Auto mit Stahlkäfig nicht vorstellen.
Es besitzt doch kann keinerlei Estätig und das schöne geschwungene Design der Autos geht ebenfalls flöhten.
Sicherheit ja, aber nicht in dieser Form. -
ferana schrieb:
Sicherheit ja, aber nicht in dieser Form.
Ähm, das ist erschreckend. Du verzichtest lieber auf die Sicherheit der Fahrer, nur damit die Autos deinem Geschmack entsprechen? Das wiederum finde ich mehr als geschmacklos. Das alleroberste Ziel in jeder Rennserie muss die bestmögliche Sicherheit sein, egal wie das Auto dann aussieht. -
Weiß jemand, wie groß die Chance ist, von einer solchen Feder eins aufm Deckel zu bekommen?
Ich finds heftig. Naja Sicherheit sollte bei solchen Sportarten immer vorgehen.
MFG -
Ja, das klingt hart, aber es ging doch bis jetzt immer gut!
Wenn man versuchen würde dieses Zenario von heute nachzustellen, benötigt man locker 10 Millionen Versuche!
Aber es sind doch dann keine Formel 1 Autos mehr!
Formel 1 ist Rennsprot (GoCart ähnlich). Und das ist es dann nicht mehr.
Dann könnte man sie gleich in Tourenwagen stecken! -
Mich erschreckt deine Einstellung zu Sicherheitfragen. Tourenwagen sind doch genauso Rennsport. Das war nun aber auch schon der 2. schwere Unfall dieser Art in kürzester Zeit.
http://www.sueddeutsche.de/sport/735/481208/text/
In der Formel 2 wurde der Fahrer von einem Reifen getroffen und ist verstorben. Ehrlich gesagt ist mir das egal, wie das Auto dann aussieht, hauptsache das Risiko für so einen Unfall wird weiter reduziert. -
Ja, das möchte ich ja garnicht bestreiten, aber auf einem anderen Wege.
Sehen wir es Sicherheitstechnisch!
Was passiert wenn die Fahrer in einem Käfig sitzen. Das Auto kolidiert mit einem anderen und knallt wie Felipe in die Reifenstapel!
Bei der Koolision hat sich der Käfig verformt und geht nicht mehr so einfach zu öffnen, der Fahrer ist durch den Aufschlag benohmen!
Sprit tritt aus und fängt durch die Hitze an sich zu entzünden... -
Er hätte aber wohl verhindert, dass der Fahrer bewusstlos geworden wäre. Massa hätte dann sicher genug Zeit gehabt, das Auto unter Kontrolle zu haben und entweder weiterzufahren oder aber das Auto abzustellen. Er ist ja nur in den Reifenstapel gefahren, weil er das Auto nicht mehr kontrollieren konnte in diesem Zustand. Feuer macht mir bei Formel 1 eigentlich weniger Sorgen, da eine solche Strecke ausreichend mit Feuerlöscher und entsprechendem Personal ausgerüstet sein müsste, um sowas in Sekunden zu löschen.
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Gut, das hat mich überzeugt,
Also müsste man jetzt Studien aufstellen was haufiger Auftritt und letzendlich mehr Schutz bietet.
Also Käfig, die bei Brandgefahr im Nachteil sind, und in nur sehr seltenen Fällen helfen (die Situation trat ja so noch gut kaum auf).
Oder doch freies Cokpit, was einem schneller aussteigen lässt, jedoch nicht so gut vor Kopfverletzungen schützt.
Nun ist halb die Frage, was tritt häufiger auf, Unfalle mit Brandfolge oder Kopfverletzungen durch Trümmerteile. -
Ich kann mich nicht wirklich an einen Unfall in letzter Zeit erinnern, wo das Cockpit gebrannt hat. Aber ich glaube auch nicht wirklich daran, dass die Formel 1 Käfige verwenden wird. Wobei heutzutage ja die Autos unter Spannung steht wegen KERS oder wie das heisst. Da muss man als Rettungskraft auch erstmal dran denken, wenn man einen Fahrer da rausholt, egal ob mit Käfig oder nicht.
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Soll die Spannung vom KERS-System wirklich so stark sein?
Ich werd mich mal eben informieren.
EDIT:
So, im vollgeladenem Zustand hat es 700 Volt und bis zu 10 Ampere.
Reicht also locker um einen Menschen töten zu können.
Die FOTA ist aber imm Moment dabei, zu versuchen, das KERS-System für 2010 wieder abzuschaffen, da im Moment sowieso nur die Top-Teams damit unterwegs sind.
Beitrag zuletzt geändert: 25.7.2009 22:15:02 von ferana -
Wow, 10 Ampere, und das nur durch überschüßige Bremsenergie?
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So nun bin ich auch voll informiert.
Als ich das Video geguckt hatte, dachte ich ähm oke, warum ist der da nun gegen gefahren. So dann habe ich die Feder auch entdeckt und dass man davon Ohnmächtig wird, schlimm genug. Aber nun habe ich gerade eben im Radio gehört, dass er wohl in Lebensgefahr schwebt (richtig?). Extrem heftig, wenn man bedenkt, dass ich vorher dachte, dass er einfach falsch gefahren ist und mehr oder weniger weich abgefangen wurde.
MFG -
Es gibt Leute die in AKW´s arbeiten.
Wir haben Soldaten.
Es gibt viele Dinge die gefährlich sind. Bei F1 wird es erwähnt, woanders nicht.
Wer sich in Gefahr begibt - der kommt darin um.
Ich denke das die Gefahr ausreichend Honoriert wird.
Wer F1 fährt, sollte um die Gefahr wissen, wird ja gut bezahlt... -
bewahrer schrieb:
Es gibt Leute die in AKW´s arbeiten.
Wir haben Soldaten.
Es gibt viele Dinge die gefährlich sind. Bei F1 wird es erwähnt, woanders nicht.
Wer sich in Gefahr begibt - der kommt darin um.
Ich denke das die Gefahr ausreichend Honoriert wird.
Wer F1 fährt, sollte um die Gefahr wissen, wird ja gut bezahlt...
Was aber nicht ein Grund sein sollte, dass man die Sicherheit nicht überdenkt. Auch bei Atomkraftwerken sollte natürlich drauf geachtet werden, dass alle Mitarbeiter geschützt werden, so gut es nur irgendwie möglich ist. Und das sollte man bei der Formel 1 selbstverständlich auch tun.
Um nochmal auf die Häufigkeit bzw. Wahrscheinlichkeit zurückzukommen, dass ein Teil gegen den Kopf fliegt. Im Rennen selber heut hat Alonso einen Reifen verloren der auch durch die Luft geflogen ist, gut dass dieser Reifen nicht auf ein Auto geflogen ist. Bei den Crashes, die im Motorsport nunmal auch in jedem Rennen passieren fliegen ständig irgendwelche Teile durch die Luft, zwar nicht so massive wie eine Feder oder ein Reifen, aber die Geschwindigkeit des dagegenfahrenden Autos macht die Gefahr natürlich größer... -
Ich denke mal Sicherheitstechnisch hat sich in der Vergangenheit schon einiges getan. Heißt nicht, dass man nicht nach neuen Sicherheitsmaßnahmen suchen sollte, aber bitte nach sinnvollen. Auch in einem 'Käfig' kann man schwere Unfälle haben, denke ich. Wenn ich von Erweiterung der Sicherheitsmaßnahmen spreche, dann denke ich aber ehrlich gesagt eher an die Streckenposten, denn ich glaube für die besteht ein wesentlich höheres Sicherheitsrisiko. Wie man am Unfall von Massa merkt ist sind die Formel 1 Autos ja ganz gut geschützt, er ist trotz Fullspeed in die Reifenbarren noch recht glimpflich davon gekommen. Klar im Bereich des Kopfs der Fahrer kann man noch was machen - sollte man sogar.
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socialdemocrat schrieb:
Wie man am Unfall von Massa merkt ist sind die Formel 1 Autos ja ganz gut geschützt, er ist trotz Fullspeed in die Reifenbarren noch recht glimpflich davon gekommen. Klar im Bereich des Kopfs der Fahrer kann man noch was machen - sollte man sogar.
Mit den Reifenstapel gebe ich dir recht, da hat sich enorm was getan. Das er diese Kopfverletzung überlebt hat ist aber meiner Meinung nach mehr Glück als die Sicherheit im Bereich des Kopfes. Sicher ist der Helm auch dementsprechend an der Sache teilnehmend, aber ich denke nicht, dass man dort so enorm etwas sicherheitstechnisch drehen kann, um einen Käfig zu vermeiden. Will man den Kopf schützen, so wird man um so etwas nicht herumkommen. -
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